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Senat will U6, U7 und U8 verlängern.
geschrieben von Lehrter Bahnhof 
[www.morgenpost.de]

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Nicht-dynamische Signatur
Ich begrüße diese Verlängerungen!
Nur bei der U7 würd ich dann gleich Nägel mit Köpfen machen und gleich zum BER verlängern ...und die U8 auch gleich bis nach Alt-Lübars!
Wenn es sowieso schon quer durchs Märk. Viertel gehen soll, dann kann auch noch das Stück mehr bis kurz vor die Stadtgrenze verlängert werden und das beschauliche Lübars ans U-Bahnnetz angebunden werden.
Sonst wäre das so, als wäre damals die jetzige U5 nur bis Hellersdorf statt bis zur Stadtgrenze zur Ortschaft Hönow verlängert worden.
Mögliche weitere Stationen nach Senftenberger Ring könnten die Quickborner Str. sein und dann schon Alt-Lübars.
Das wäre dann auch nicht mehr sooo weit zum geplanten Wohngebiet Elisabeth-Aue....der U Alt-Lübars läge nordwestlich dieses Gebiets und könnte evtl. von der 50 oder zweiten M1-Ast, der jetzt noch in der Schillerstr. endet, angebunden werden?!
Und die M1 dann von Rosenthal-Nord bis zum Märk. Zentrum oder Wittenau.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.05.2018 20:13 von BobV.
This is a U6-Train to Urban Tech Republic...
Die IGEB reagiert wie üblich, wenn man ein weißes U auf blauem Grund ins Spiel bringt:

[m.facebook.com]
Zitat
Flexist
This is a U6-Train to Urban Tech Republic...

Stimmt! Jetzt fangen die schon mit engl. Stationsnamen und Gebieten an.....grauenvoll solche Anbiederungen!:-(
Kann das nicht "Tegeler Feld" heißen und ganz klein darunter Urban Tech Republic, so wie bei Kochstr. Checkpoint Charlie oder Kienberg Gärten der Welt?!
Anonymer Benutzer
Re: Senat will U6, U7 und U8 verlängern.
05.05.2018 20:27
Verstehe nicht, warum ein Fahrgastverband meckert, wenn man das Angebot für die Kundschaft verbessert. Grotesk.
Es ist eine ganz einfache Strategie der Opposition. Wenn man keine Straßenbahn will, muss man ein paar Nebelkerzen (U-Bahn-Projekte) ins Spiel bringen, um die Verwaltung von der Realisierung dieser Projekte abzulenken. Sicherlich nicht zufällig steht der Artikel in der Mottenpost.

Daher auch die sehr reservierte Reaktion des IGEB.
Man könnte teile der U6 und U7 oberirdisch bauen. Dann wirds zumindest billiger.
Zitat
Latschenkiefer
Es ist eine ganz einfache Strategie der Opposition. Wenn man keine Straßenbahn will, muss man ein paar Nebelkerzen (U-Bahn-Projekte) ins Spiel bringen, um die Verwaltung von der Realisierung dieser Projekte abzulenken. Sicherlich nicht zufällig steht der Artikel in der Mottenpost.

Daher auch die sehr reservierte Reaktion des IGEB.

Korrekt. Hier geht es immer noch um den GroKo-Prüfauftrag aus der letzten Legislaturperiode, der weiterhin mitgeschleppt wird. Verwaltung und Senatorin verfolgen hier etwas, das nicht im Koalitionsvertrag steht, während sie es bisher nicht geschafft haben ihre eigentlichen Aufträge abzuarbeiten. Gerade mal die Hälfte der Planerstellen für die Straßenbahnvorhaben konnte besetzt werden. Für die "am einfachsten zu bauende Strecke" WiSta II warten wir noch immer auf die Planauslegung...

Betrachten wir mal das andere große Verkehrsthema (Radverkehr), das sich der Senat gesetzt hat, dann sieht es noch unschöner in der Bilanz aus. Dafür wird weiterhin kräftig an Straßenprojekten geplant und genau dazu passt diese U-Bahn-Nebelkerze. Auch weil sich die BVG ja gerade vorm dem Kammergericht bis auf die Knochen blamiert hat. Da kann man natürlich schnell mal von ablenken.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Flexist
Man könnte teile der U6 und U7 oberirdisch bauen. Dann wirds zumindest billiger.

Es geht nicht um möglichst billig, sondern um hochzuverlässig, witterungsunabhängig, voll digitalisierbar (im Sinne von fahrerlos), im menschlichen Lebensraum emissionsfrei, zur Nachtzeit instandzuhalten ohne Ruhestörung, völlig unabhängig von anderen Verkehrsarten. Das geht nur im Untergrund oder oberirdisch in einer Einhausung.

Wer das nicht möchte oder kann, muss tatsächlich weiterhin Straßen für Busse oder Straßenbahnen bauen.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
... zur Nachtzeit instandzuhalten ohne Ruhestörung, ...
Theoretisch ist das sicherlich machbar, aber warum sperrt dann DB Netzvernichtung den Nord-Südtunnel regelmäßig und wochenlang für diverse Bastelarbeiten?
Das Argument zieht nur, wenn es auch so praktiziert wird!
Zitat
Jay
Zitat
Latschenkiefer
Es ist eine ganz einfache Strategie der Opposition. Wenn man keine Straßenbahn will, muss man ein paar Nebelkerzen (U-Bahn-Projekte) ins Spiel bringen, um die Verwaltung von der Realisierung dieser Projekte abzulenken. Sicherlich nicht zufällig steht der Artikel in der Mottenpost.

Daher auch die sehr reservierte Reaktion des IGEB.

Korrekt. Hier geht es immer noch um den GroKo-Prüfauftrag aus der letzten Legislaturperiode, der weiterhin mitgeschleppt wird. Verwaltung und Senatorin verfolgen hier etwas, das nicht im Koalitionsvertrag steht, während sie es bisher nicht geschafft haben ihre eigentlichen Aufträge abzuarbeiten. Gerade mal die Hälfte der Planerstellen für die Straßenbahnvorhaben konnte besetzt werden. Für die "am einfachsten zu bauende Strecke" WiSta II warten wir noch immer auf die Planauslegung...

Betrachten wir mal das andere große Verkehrsthema (Radverkehr), das sich der Senat gesetzt hat, dann sieht es noch unschöner in der Bilanz aus. Dafür wird weiterhin kräftig an Straßenprojekten geplant und genau dazu passt diese U-Bahn-Nebelkerze. Auch weil sich die BVG ja gerade vorm dem Kammergericht bis auf die Knochen blamiert hat. Da kann man natürlich schnell mal von ablenken.

Kann denn RRG auch solche Nachwirkungen für den Folgesenat (welcher Farbe auch immer) hinterlassen, dass der sich dann um ÖPNV und Fahrrad kümmern muss, obwohl er z.B. lieber Autobahnen bauen wollen würde?
Zitat
ralf51
..., aber warum sperrt dann DB Netzvernichtung den Nord-Südtunnel regelmäßig und wochenlang für diverse Bastelarbeiten?

Die Deutsche Bahn muss sparen, und sie arbeitet nicht selbst an den Fahrwegen und besitzt keine geeigneten Arbeitsfahrzeuge für das Sonderprofil der S-Bahntunnel (mehr).
Die BVG unterhält die U-Bahnanlagen im Auftrag und auf Rechnung des Landes Berlin. Die dafür bereitgestellten Haushaltsmittel sind zweckgebunden, was zunehmend durch Landesbehörden nachgeprüft wird.

so long

Mario
Und täglich grüßt das Murmeltier. Das Sommerloch findet jetzt wie der Sommerschlußverkauf das ganze Jahr statt. Und wieder steigen unzählige User auf diese theoretischen Wunschvorstellungen einiger Politiker hier auf. Nein, hier gibt es nichts zu diskutieren da definitiv kein Geld für Verlängerungen da sein wird. Wenn ich mir angucke wie peinlich lange der U5-Bau dauert, möchte ich mir andere Wunschvorstellungen gar nicht erst ausmalen. Ich bin schon schockiert genug wie lange schlichte Straßenbahnverlängerungen dauern. Einfach alles bürokratisch und peinlich.
Zitat
der weiße bim
Wer das nicht möchte oder kann, muss tatsächlich weiterhin Straßen für Busse oder Straßenbahnen bauen.

Auch wenn es im Namen drinsteht, müssen (und sollten) für Straßenbahnen nicht zwingend Straßen gebaut werden.

Jens
Ich glaube aber kaum, dass diese Verlängerungen in den nächsten Jahrzehnten realisiert sein werden.
Zitat
der weiße bim


Wer das nicht möchte oder kann, muss tatsächlich weiterhin Straßen für Busse oder Straßenbahnen bauen.

Ja, es wäre schön, wenn man alle unzuverlässigen Buslinien gleich durch U-Bahnen ersetzen könnte... Leider kam die Stadt Berlin nicht auf die Idee Facebook zu gründen oder IKEA eine Steueroase anzubieten...

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Anonymer Benutzer
Re: Senat will U6, U7 und U8 verlängern.
05.05.2018 23:46
Zitat
Jay
[...] während sie es bisher nicht geschafft haben ihre eigentlichen Aufträge abzuarbeiten.

Ist denn die U8 ins Märkische Viertel nicht auch ein Auftrag, der längst hätte abgearbeitet sein sollen und den Bürgern bereits vor Jahrzehnten zugesagt wurde? Oder war es damals nur eine Idee mit Bauvorleistung?
Dass sich eine Stadt mit einem U-Bahn-System damit beschäftigt, ob und wie man dieses erweitern kann, ist doch wohl grundsätzlich sinnvoll. Daraus gleich eine Verschwörung der Opposition zu konstruieren, erscheint mir etwas weit hergeholt. Auch tut man sich und dem ÖPNV keinen Gefallen, ständig die Straßenbahn gegen die Schnellbahn-Netze auszuspielen. Das Erstellen einer Machbarkeitsstudie, wie sie nun als nächstes ansteht, ist im Übrigen nicht zu vergleichen mit einer Ausführungsplanung, da legt man nicht gleich die ganze Verwaltung mit lahm. Speziell die Verlängerung der U8 ins MV ist mehr als überfällig.

Im Übrigen kann es ganz grundsätzlich nicht gut sein, wenn sich eine Stadt bzw. ein Verkehrsbetrieb immer nur alle paar Jahre mal sporadisch mit U-Bahn-Planung und -Bau beschäftigt. Da kann man weder das nötige Know How (inkl. Kapazitäten) halten, noch kommt dabei irgendein strategisches Vorgehen bei raus. Und schon gar nicht wären mit einem solchen Vorgehen 146 km Netz entstanden. Ich denke, dass die allermeisten anderen großen U-Bahn-Städte/-Betriebe da deutlich kontinuierlicher vorgehen.

Viele Grüße
André
Zitat
Railroader
Zitat
Jay
[...] während sie es bisher nicht geschafft haben ihre eigentlichen Aufträge abzuarbeiten.

Ist denn die U8 ins Märkische Viertel nicht auch ein Auftrag, der längst hätte abgearbeitet sein sollen und den Bürgern bereits vor Jahrzehnten zugesagt wurde? Oder war es damals nur eine Idee mit Bauvorleistung?

Wo gibt es am MV eine Bauvorleistung?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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