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Mercedes-Benz gewinnt Ausschreibung - BVG erhält bis zu 950 MB Citaro
geschrieben von VBB/HVV 
Zitat
Brechpunktwechselfahrt
Unerfreuliches gibt es auf den ersten Bildern auch zu sehen:
- keine Vollklimatisierung, sondern nur mehrere kleine Klimaanlagen, die nicht über die Dachkanäle lüften (mit deren unzureichender Wirkung man sich bereits in den neueren Citaro-Bussen von BVB und Hartmann vertraut machen kann)
- unnötig viele Klappfenster, die die Sicht einschränken und die Wirkung der Klimaanlage verhindern
- keine Umfeldbeleuchtung an den Ausstiegstüren

Die prangerst schlechte Klimatisierung und viele Klappfenster in einem Satz an? Ist das nicht ein Widerspruch? Und ja: Wenn Fenster geöffnet sind ist die Klimatisierung eh fürn Po, egal wie viele.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
OlB
BTW, sind die neuen Citaro auch mit dem furchtbaren nicht Niederflurteil im Heck versehen? Bei etwas mehr Fahrgastandrang bleibt dort meist viel frei.

Ich meine nicht, die Stufe zur letzten Reihe gibt es denke ich nur bei 3-(Solo) und 4-(Gelenkbus)-Türer. Oder meinst Du Low-Entry, mit den Stufen direkt hinter der 2. Tür? Das sind sie auf keinen Fall, sagt ja schon die Wagennummer (1xxx statt 2xxx).
1000 und 4785 sind heute Morgen auf dem Hof Indira gelandet.
Zitat
B-V 3313
Zitat
southernelectric
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber damit hat die BVG erstmals in ihrer fast 90-jährigen Geschichte ein Fahrzeug mit der Nummer 1000 im Bestand.

Korriegiert. Mindestens einen Straßenbahnbeiwagen gab es mit der 1000.

Danke. Gefunden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.10.2018 10:55 von southernelectric.
Wo gibt es denn evtl. Bilder der Neufahrzeuge...?

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Wo gibt es denn evtl. Bilder der Neufahrzeuge...?

ich hab nur das auf FB gefunden:
[www.facebook.com]
Zitat
Brechpunktwechselfahrt
Unerfreuliches gibt es auf den ersten Bildern auch zu sehen:
- keine Vollklimatisierung, sondern nur mehrere kleine Klimaanlagen, die nicht über die Dachkanäle lüften (mit deren unzureichender Wirkung man sich bereits in den neueren Citaro-Bussen von BVB und Hartmann vertraut machen kann)
- unnötig viele Klappfenster, die die Sicht einschränken und die Wirkung der Klimaanlage verhindern
- keine Umfeldbeleuchtung an den Ausstiegstüren

Erstmal muss ich sagen, interessanter Benutzername, ob hier jemand weiß was damit gemeint ist ;)

Die Klappfenster sind ebenso wie bei den vorherigen Fahrzeugen 4 Fenster beim EN und 8 Fenster beim GN. Nur die Aufteilung bei den C2 ist etwas ungünsig.
Die kleineren Klimaanlagen sind halt wartungsärmer und sollen weniger Störanfällig sein.
Zitat
Logital
Die prangerst schlechte Klimatisierung und viele Klappfenster in einem Satz an? Ist das nicht ein Widerspruch? Und ja: Wenn Fenster geöffnet sind ist die Klimatisierung eh fürn Po, egal wie viele.

Sorry, das war missverständlich, ja. Ich wollte eigentlich sagen, dass viele Betriebe in Zeiten von zuverlässig arbeitenden Klimaanlagen eher den Weg gehen, die Klappfenster aus Kosten- und Gewichtsgründen ganz wegzulassen, während die BVG deren Anzahl noch erhöht (und ja auch seit einiger Zeit diese nicht mehr verschließt und den Hinweis auf die Klimatisierung weglässt).
Heute erschien eine Pressemeldung der BVG: [unternehmen.bvg.de]

Zitat
PM vom 20.11.2018
Das sind die Neuen. Die kommen jetzt öfter

Pressemitteilung, 20. November 2018: Die größte Busflotte Deutschlands bekommt Zuwachs. Am heutigen Dienstag, 20. November 2018, hat die BVG gemeinsam mit dem Hersteller MercedesBenz die ersten beiden Busse der nächsten Generation vorgestellt. 20 neue Fahrzeuge sollen noch in diesem Jahr in Berlin ankommen. Rüdiger Kappel, Leiter Vertrieb Flotten und Behörden Deutschland bei Daimler Buses, übergab den ersten Eindecker und den ersten Gelenkbus offiziell an die BVG. Voraussichtlich schon in der kommenden Woche werden die Berliner Fahrgäste die ersten bei ihrer Premierenfahrt im regulären Linieneinsatz erleben können.

Der BVG-Aufsichtsrat hatte im April dem Zuschlag an Mercedes-Benz zugestimmt. Die geschlossenen Rahmenverträge ermöglichen es der BVG, bis zu 600 Gelenkbusse sowie bis zu 350 Eindecker zu beschaffen. Eine Abnahmeverpflichtung besteht nicht. Die Beschaffungen ist abhängig von der Marktentwicklung bei E-Bussen. Je schneller deren Hochlauf erfolgt, desto weniger der konventionell betriebenen Fahrzeuge wird die BVG abrufen.

„Mit diesen modernen und komfortablen Bussen bleibt unser Fuhrpark auf der Höhe der Zeit“, sagte Dr. Sigrid Nikutta, Vorstandsvorsitzende und Vorstand Betrieb der BVG. „Selbstverständlich erfüllen sie die höchste europäische Abgasnorm. Zugleich können wir dank flexibler Rahmenverträge konsequent unsere Strategie zur Umstellung unserer Busflotte auf Elektroantrieb weiterverfolgen“.

Bei denen piept’s wohl
Die neuen Eindecker des Typs Citaro bieten Platz für insgesamt ca. 70 Fahrgäste, die Gelenkbusse (Citaro G) für ca. 100 Fahrgäste. Beide Fahrzeugtypen haben moderne Fahrgastinformationssysteme und natürlich große Mehrzweckbereiche für Fahrgäste mit Rollstühlen, Kinderwagen, Rollatoren und Gepäck. „Das zählt auch in unseren anderen Fahrzeugen natürlich längst zum Standard“, sagte Torsten Mareck, Bereichsleiter Omnibus der BVG. „Unsere Fahrgäste, aber auch die Kolleginnen und Kollegen am Steuer können sich bei den neuen Bussen aber auch auf zahlreiche Extras freuen.“

Ein Warnton bei blockierter Lichtschranke an den Ausstiegstüren zählt in Verbindung mit dem jetzt auf ein Minimum optimierten Lichtschrankenbereich zu den Neuerungen, die die Nerven von Fahrpersonal und Fahrgästen gleichermaßen schonen sollen. Die berühmte Durchsage „Bitte Türraum freimachen!“ soll damit der Vergangenheit angehören. Ebenfalls neu sind USB-Buchsen zum Laden von Smartphones und Tablets sowie die komplette Innengestaltung von der LED-Beleuchtung bis zu den Sitzbezügen im inzwischen mit Kultstatus versehenen BVG-Puzzlemuster.

Neue Maßstäbe setzen die Busse beim Thema Barrierefreiheit. Große, im Boden eingelassene Piktogramme zeigen deutlich, welche Plätze für Rollstühle vorgesehen sind und auch die richtige Abstellrichtung. Erstmals gibt es einen zusätzlichen, nach vorn gerichteten Monitor für die Fahrgastinformation, der speziell von den Rollstuhlplätzen zu sehen ist. Taktile Haltestangen mit geriffeltem Griffprofil beiderseits der Türen erleichtern Blinden und Sehbehinderten ebenso die Orientierung wie die bewusst kontrastreiche Innenraumgestaltung.

Kollegen-Komfort? Klar!
Selbstverständlich gibt es beim Thema Sicherheit auch in den neuen Bussen keine Kompromisse. Wie alle BVG-Busse haben sie eine automatische Brandmelde- und Löschanlage im Motorraum, moderne Videotechnik im Fahrgastraum und – wie inzwischen bereits 800 weitere BVG-Busse – eine Außenkamera, die den Fahrerinnen und Fahrern beim Rechtsabbiegen eine noch bessere Sicht ermöglicht.

Und – weil die Kolleginnen und Kollegen am Steuer schließlich die meiste Zeit in ihren Gefährten verbringen und rund um die Uhr Berlin mobil halten – wurde auch am Fahrerarbeitsplatz auf Komfort geachtet. Diverse Ablagemöglichkeiten wurden ebenso eingeplant wie ein ergonomischer und drehbarer Sitz, ein zusätzlicher Monitor zur Überwachung der Türbereiche sowie eine separat vom Fahrgastraum steuerbare Klimaanlage.

Die zwei Neuen im Kurzüberblick
Mercedes-Benz Citaro als Solobus
Modellvariante: Zweitürer mit Motor Mercedes-Benz OM 936h, Leistung 220 kW (299 PS), Abgasstufe Euro VI, Gesamtplatzkapazität für ca. 70 Fahrgäste (davon 36 Sitzmöglichkeiten).

Mercedes-Benz Citaro G Gelenkbus
Modellvariante: Dreitürer mit Motor Mercedes-Benz OM 936h, Leistung 260 kW (354 PS) Abgasstufe Euro VI, Gesamtplatzkapazität für ca. 100 Fahrgäste (davon 48 Sitzmöglichkeiten).

Foto: (C) BVG


Zitat
der weiße bim
Heute erschien eine Pressemeldung der BVG: [unternehmen.bvg.de]

Schön.

Ich frage mich, wen die Pressemitteilung beeindrucken sollte? Die Fahrgäste oder die Fahrer? Der Citaro ist der Standardbus in Deutschland und hat auch den weltweit höchsten Verkaufszahlen. Eine detaillierte Liste aller seiner Vorteile sind aber doch noch notwendig?

Ich muss mich über die Kaufstrategie der BVG wundern, wenn es eine gibt. Ein Standard Berlin-Gelenkbus würde die Ersatzteilekosten sicherlich reduzieren, die Fahrer müssten nicht ständig Bus-Typen austauschen und Vergleiche anstellen. Kontinuierliche Schwankungen in den Kauf von billigeren zu teureren Fahrzeugen zeigt keine Kontinuität, weder für Fahrgäste noch Fahrer.

IsarSteve
Die BVG muss die Bustypen kaufen, die in den Ausschreibungen als am wirtschaftlichsten den Zuschlag erhalten. Dabei hat die BVG es aber offenbar noch nicht geschafft die Ausschreibungsunterlagen so zu formulieren, dass immer derselbe gewinnt. Ich finde nicht, dass man ihr das anlasten sollte.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Abgesehen davon: Bei den Stückzahlen, die die BVG erwirbt, lassen sich durch Reduzierung der Typenvielfalt zumindest in den Werkstätten kaum Kosten sparen. Allenfalls, wenn bestimmte Fahrzeugtypen auf bestimmte Betriebshöfe konzentriert werden.
Ich lese von einem (automatischen) Warnton bei blockierter Lichtschranke. 2 Fragen hierzu:
1. Bedeutet das, dass die neuen Busse nun wieder die normale Türfreigabe für die hinteren Türen haben, die Türen also nicht mehr manuell zu schließen sind (so kann man ja die Lichtschranke deutlich besser umgehen, siehe Scania GN, VDL)? Ansonsten bräuchte man den Warnton ja eigentlich nicht so dringend.
2. Darf man sich diesen Warnton ähnlich vorstellen, wie bei der Hamburger Hochbahn? Dort ist es so, dass wenn die Türfreigabe herausgenommen wird und sich etwas in der Lichtschranke befindet, es an der Tür anfängt zu piepen und zu blinken.
Zitat
Giovanni
Abgesehen davon: Bei den Stückzahlen, die die BVG erwirbt, lassen sich durch Reduzierung der Typenvielfalt zumindest in den Werkstätten kaum Kosten sparen.

Kaum ist mehr als nichts und deutlich mehr als überhaupt nichts... also, doch?

IsarSteve
Zitat
IsarSteve
Zitat
Giovanni
Abgesehen davon: Bei den Stückzahlen, die die BVG erwirbt, lassen sich durch Reduzierung der Typenvielfalt zumindest in den Werkstätten kaum Kosten sparen.

Kaum ist mehr als nichts und deutlich mehr als überhaupt nichts... also, doch?

Aber den geringfügig reduzierten Kosten in den Werkstätten stehen vermutlich höhere Kosten bei der Beschaffung entgegen. Denn durch die Ausschreibungen und unterschiedlichen Hersteller sinken die Beschaffungskosten. Außerdem lassen sich durch kleinere Serien (die bei der BVG ja immer noch deutlich größer sind als bei vielen Betrieben Deutschlands) neue Techniken etc. ausprobieren - vielleicht ist ein anderer Hersteller ja besser? Zudem sinkt das Risiko von Serienschäden, d.h. wenn man mal merken sollte, dass ein Bauteil überall fehlerhaft ist steht nicht gleich die gesamte Flotte still sondern nur der kleinere Teil eines Herstellers.
Hier ein Video zum neuen Citaro: Video Citaro



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.11.2018 22:52 von GraphXBerlin.
Gestern kam der Wagen 4786 bei Mercedes in Spandau an, ab Montag sind die Fahrzeuge dann im Fahrgasteinsatz.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.11.2018 09:02 von Maju1999.
Zitat
der weiße bim
Heute erschien eine Pressemeldung der BVG: [unternehmen.bvg.de]

Zitat
PM vom 20.11.2018
Das sind die Neuen. Die kommen jetzt öfter

Hier noch ein Foto vom Zweiachser, der angeblich als erster Wagen bei der BVG die Wagennummer 1000 trägt. Und einen Blick auf die Kleinigkeiten, die "neuen" Polster und den USB-Anschluss!;-)

Beste Grüße
Harald Tschirner


Warum hat man bei den Sitzen wieder das alte Würmchenmuster verwendet?
Zitat
Henning
Warum hat man bei den Sitzen wieder das alte Würmchenmuster verwendet?

Weil bei der BVG alle U-Bahnfahrzeuge der Baureihe A3 und F bis zur Modernisierung dieses Muster hatten und auch noch haben. Und da diese sehr verbreitet sind und beim Tourismus gut ankommen, geht die BVG halt wieder darauf zurück.
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