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U-Bahn: Abweichung vom Fahrplan & Minderleistungen ab Mai 2018
geschrieben von PassusDuriusculus 
"Halbwegs gleich" ist gut beschrieben.
Guck dir mal die Taktfolge im Nachtverkehr an. Du hast quasi nirgends einen glatten 15er-Takt.
16/14 oder 17/13. Merkbar? Mitnichten.

Öffi z.b.zeigt mir bei 3min Umsteigezeit in Neukölln Verbindungen an, bei 2min schon nicht mehr.
Die Anpassung der Fahrplantakte für die Hauptverkehrszeit im Großprofilnetz der U-Bahn (das sind die Linien U5 bis U9) ist offenbar beschlossen worden, um der zunächst sinkenden Fahrzeugverfügbarkeit Rechnung zu tragen. Ab 04. Februar werden die ersten Linien stabilisiert:
U6 - 5-min-Takt (bisher 4 1/3-min-Takt)
U9 - 4 2/3-min-Takt (bisher 4-min-Takt)

Ab 04. März folgt die U7: 5-min-Takt (bisher 4 1/2-min-Takt).

Neben den Fahr- und Umlaufplänen müssen natürlich neue Dienstpläne für die Fahrpersonale erarbeitet und durch alle Gremien mitbestimmt werden.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Die Anpassung der Fahrplantakte für die Hauptverkehrszeit im Großprofilnetz der U-Bahn (das sind die Linien U5 bis U9) ist offenbar beschlossen worden, um der zunächst sinkenden Fahrzeugverfügbarkeit Rechnung zu tragen. Ab 04. Februar werden die ersten Linien stabilisiert:
U6 - 5-min-Takt (bisher 4 1/3-min-Takt)
U9 - 4 2/3-min-Takt (bisher 4-min-Takt)

Ab 04. März folgt die U7: 5-min-Takt (bisher 4 1/2-min-Takt).

Neben den Fahr- und Umlaufplänen müssen natürlich neue Dienstpläne für die Fahrpersonale erarbeitet und durch alle Gremien mitbestimmt werden.

Und schon gibt es auch wieder reichlich Fahrzeuge. Die U5 scheint wohl derzeit noch nicht im Auge zu sein.
Ich will dann aber keine Ausfälle mehr erleben ab 4.Februar. :-)
Zitat
Flexist
Die U5 scheint wohl derzeit noch nicht im Auge zu sein.

Durch den Einsatz "modernster Fahrzeugtechnik" von 44 Neuwagen IK17 stehen auf der U5 in der Regel ausreichend Fahrzeuge zur Verfügung. Der Fahrdienst wird durch das Tochterunternehmen BerlinTransport erbracht, so dass der "vorübergehende Personalengpass" bei der BVG auf die Linie keinen Einfluss hat. Doof ist nur die baubedingte Bahnsteigwende am Alexanderplatz, die einen ganzen Zug spart, aber keinen Ausgleich von stadteinwärts aufgelaufenen Verspätungen ermöglicht.

Auch im Kleinprofil wirkt sich die Neulieferung von (bisher) 76 Wagen IK18 und die baubedingte Entkoppelung der Linien U1 bis U4 sehr positiv auf Pünktlichkeit und Senkung von Ausfällen aus. Außerplanmäßige Kurzzüge treten nur selten auf. Wie auf der U5 am Alexanderplatz ist der Verspätungsausgleich vor allem bei der U2 in Gleisdreieck kaum möglich. Dadurch wirken sich jegliche Störungen länger aus. Hier müsste die Leitstelle eher eingreifen und alles ab 4 Minuten hinter Plan im Potsdamer Platz kehren. Denn die Nachfrage zwischen Potsdamer Platz und Gleisdreieck ist durch die Teilung merklich geringer geworden

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
U9 - 4 2/3-min-Takt (bisher 4-min-Takt)

Welchen Vorteil soll so etwas um Himmelswillen gegenüber einem 5 Minuten-Takt haben? Dass *niemand* diese Fahrzeiten mit einem Fahrplan vergleichen kann?
Zitat
Global Fisch
Zitat
der weiße bim
U9 - 4 2/3-min-Takt (bisher 4-min-Takt)

Welchen Vorteil soll so etwas um Himmelswillen gegenüber einem 5 Minuten-Takt haben? Dass *niemand* diese Fahrzeiten mit einem Fahrplan vergleichen kann?

Der Vorteil ist ganz offensichtlich, dass die ein oder zwei täglich ohnehin ausfallenden Umläufe nun im Fahrplan berücksichtigt sind und damit die großen Lücken bei ausgefallenen Fahrten vermieden werden. Die Beförderungskapazität pro Stunde sinkt hingegen augenscheinlich nicht allzu stark.
Zitat
Global Fisch
Zitat
der weiße bim
U9 - 4 2/3-min-Takt (bisher 4-min-Takt)

Welchen Vorteil soll so etwas um Himmelswillen gegenüber einem 5 Minuten-Takt haben? Dass *niemand* diese Fahrzeiten mit einem Fahrplan vergleichen kann?


Meiner Erfahrung nach ist das auch nötig auf der U9... Nicht umsonst war das die letzte Linie mit echtem 4-Minuten-Takt.
Zitat
der weiße bim
Die Anpassung der Fahrplantakte für die Hauptverkehrszeit im Großprofilnetz der U-Bahn (das sind die Linien U5 bis U9) ist offenbar beschlossen worden, um der zunächst sinkenden Fahrzeugverfügbarkeit Rechnung zu tragen. Ab 04. Februar werden die ersten Linien stabilisiert:
U6 - 5-min-Takt (bisher 4 1/3-min-Takt)
U9 - 4 2/3-min-Takt (bisher 4-min-Takt)

Ab 04. März folgt die U7: 5-min-Takt (bisher 4 1/2-min-Takt).

Neben den Fahr- und Umlaufplänen müssen natürlich neue Dienstpläne für die Fahrpersonale erarbeitet und durch alle Gremien mitbestimmt werden.

Wieviele Umläufe werden auf den Linien U5, U6 und U7 dadurch jeweils gespart?
Zitat
Henning
Zitat
der weiße bim
Die Anpassung der Fahrplantakte für die Hauptverkehrszeit im Großprofilnetz der U-Bahn (das sind die Linien U5 bis U9) ist offenbar beschlossen worden, um der zunächst sinkenden Fahrzeugverfügbarkeit Rechnung zu tragen. Ab 04. Februar werden die ersten Linien stabilisiert:
U6 - 5-min-Takt (bisher 4 1/3-min-Takt)
U9 - 4 2/3-min-Takt (bisher 4-min-Takt)

Ab 04. März folgt die U7: 5-min-Takt (bisher 4 1/2-min-Takt).

Neben den Fahr- und Umlaufplänen müssen natürlich neue Dienstpläne für die Fahrpersonale erarbeitet und durch alle Gremien mitbestimmt werden.

Wieviele Umläufe werden auf den Linien U5, U6 und U7 dadurch jeweils gespart?

Überschläglich: ((Hinfahrtzeit+Rückfahrtzeit)/Taktzeit1)-((Hinfahrzeit+Rückfahrtzeit)/Taktzeit2)

Natürlich sollten beide Werte auf ganze Zahlen aufgerundet werden.

Jetzt mal davon ausgehend, dass Wendezeiten und Pausenzeiten gleich bleiben...

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Dass die Wendezeiten gleich bleiben sollen, darf man bei Taktwechseln nicht verlangen. Auf der U9 dauert eine volle Runde im 4-, 5-, 10- und 15min-Takt immer 60min, an beiden Endbahnhöfen hat man da immer die gesetzlich vorgeschriebene Mindestkehrzeit (7min). Teilt man die 60 durch die entsprechende Taktung, erhält man den Fahrzeugbedarf, wären im 4min-Takt also 15 Züge. 60 geteilt durch 4 2/3 ergibt gerundet 13, also zwei Umläufe weniger. Die Wendezeit wächst dann zwangsläufig mit, wenn auch <1min.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.01.2019 08:39 von Ubahnschiller.
Zitat
Ubahnschiller
Dass die Wendezeiten gleich bleiben sollen, darf man bei Taktwechseln nicht verlangen. Auf der U9 dauert eine volle Runde im 4-, 5-, 10- und 15min-Takt immer 60min, an beiden Endbahnhöfen hat man da immer die gesetzlich vorgeschriebene Mindestkehrzeit (7min).

Ich wüsste nicht, dass irgendwelche Kehrzeiten gesetzlich vorgeschrieben sind. Das ist allein von den Regelungen des Betriebes und ggf. dem Verhältnis zwischen Betrieb und Arbeitnehmern abhängig.
Danke für die Korrektur, die allerdings auch teilweise falsch ist. Der TV-N ist meinetwegen kein Gesetzbuch. Da ist das aber geregelt, zumindest die Basis. Mindeststandzeit 4 Minuten. Paragraph 9, Abs. 12. Durch die Fahrten von und zur Kehranlage summiert sich das bei der BVG dann auf 7. Können andere Betriebe ggf anders handhaben, in dem die Fahrten von/zur Kehranlage nicht eingerechnet werden. Um die gehts hier aber gerade nicht.
Zitat
Henning
Zitat
der weiße bim
Die Anpassung der Fahrplantakte für die Hauptverkehrszeit im Großprofilnetz der U-Bahn (das sind die Linien U5 bis U9) ist offenbar beschlossen worden, um der zunächst sinkenden Fahrzeugverfügbarkeit Rechnung zu tragen. Ab 04. Februar werden die ersten Linien stabilisiert:
U6 - 5-min-Takt (bisher 4 1/3-min-Takt)
U9 - 4 2/3-min-Takt (bisher 4-min-Takt)

Ab 04. März folgt die U7: 5-min-Takt (bisher 4 1/2-min-Takt).

Neben den Fahr- und Umlaufplänen müssen natürlich neue Dienstpläne für die Fahrpersonale erarbeitet und durch alle Gremien mitbestimmt werden.

Wieviele Umläufe werden auf den Linien U5, U6 und U7 dadurch jeweils gespart?

Auf der U5 gar keine.
- U6: 3 Kurse
- U9: 2 Kurse
- und ab 4.3. auf der U7 nochmal 3 Kurse werden nicht gefahren. Grund: Wagenmangel.

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Zitat
der weiße bim
Zitat
Flexist
Die U5 scheint wohl derzeit noch nicht im Auge zu sein.

Durch den Einsatz "modernster Fahrzeugtechnik" von 44 Neuwagen IK17 stehen auf der U5 in der Regel ausreichend Fahrzeuge zur Verfügung. Der Fahrdienst wird durch das Tochterunternehmen BerlinTransport erbracht, so dass der "vorübergehende Personalengpass" bei der BVG auf die Linie keinen Einfluss hat. Doof ist nur die baubedingte Bahnsteigwende am Alexanderplatz, die einen ganzen Zug spart, aber keinen Ausgleich von stadteinwärts aufgelaufenen Verspätungen ermöglicht.

Auch im Kleinprofil wirkt sich die Neulieferung von (bisher) 76 Wagen IK18 und die baubedingte Entkoppelung der Linien U1 bis U4 sehr positiv auf Pünktlichkeit und Senkung von Ausfällen aus. Außerplanmäßige Kurzzüge treten nur selten auf. Wie auf der U5 am Alexanderplatz ist der Verspätungsausgleich vor allem bei der U2 in Gleisdreieck kaum möglich. Dadurch wirken sich jegliche Störungen länger aus. Hier müsste die Leitstelle eher eingreifen und alles ab 4 Minuten hinter Plan im Potsdamer Platz kehren. Denn die Nachfrage zwischen Potsdamer Platz und Gleisdreieck ist durch die Teilung merklich geringer geworden

44 Fahrzeugen IK17? Ich bin etwas verwirrt. Laut [www.berliner-linienchronik.de] sind es 11 Züge. Welche Angabe stimmt?
Zitat
schenkcs
Zitat
der weiße bim
Durch den Einsatz "modernster Fahrzeugtechnik" von 44 Neuwagen IK17 stehen auf der U5 in der Regel ausreichend Fahrzeuge zur Verfügung.

44 Fahrzeugen IK17? Ich bin etwas verwirrt. Laut [www.berliner-linienchronik.de] sind es 11 Züge. Welche Angabe stimmt?

Beide. 11 Züge bestehen aus 44 Wagen.

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MfG, S5M
Zitat
Untergrundratte
Zitat
Henning
Zitat
der weiße bim
Die Anpassung der Fahrplantakte für die Hauptverkehrszeit im Großprofilnetz der U-Bahn (das sind die Linien U5 bis U9) ist offenbar beschlossen worden, um der zunächst sinkenden Fahrzeugverfügbarkeit Rechnung zu tragen. Ab 04. Februar werden die ersten Linien stabilisiert:
U6 - 5-min-Takt (bisher 4 1/3-min-Takt)
U9 - 4 2/3-min-Takt (bisher 4-min-Takt)

Ab 04. März folgt die U7: 5-min-Takt (bisher 4 1/2-min-Takt).

Neben den Fahr- und Umlaufplänen müssen natürlich neue Dienstpläne für die Fahrpersonale erarbeitet und durch alle Gremien mitbestimmt werden.

Wieviele Umläufe werden auf den Linien U5, U6 und U7 dadurch jeweils gespart?

Auf der U5 gar keine.
- U6: 3 Kurse
- U9: 2 Kurse
- und ab 4.3. auf der U7 nochmal 3 Kurse werden nicht gefahren. Grund: Wagenmangel.

Wie ist es dann auf der U8?
Wie soll es auf der U8 sein? Da gibts doch sowieso nur einen 5min-Takt (der eben meist nur bis Paracelsus-Bad, in der HVZ auf der ganzen Linie besteht). Und das ist auch nötig. Ausdünnungen sind da mW bislang keine geplant.
Zitat
Ubahnschiller
Wie soll es auf der U8 sein? Da gibts doch sowieso nur einen 5min-Takt (der eben meist nur bis Paracelsus-Bad, in der HVZ auf der ganzen Linie besteht). Und das ist auch nötig. Ausdünnungen sind da mW bislang keine geplant.

In der Tat. Wenn ein Zug mal richtig voll war, sagt man ja mittlerweile "das war wie U8 fahren"...
Eine Kleine Anfrage widmet sich den BVG-Nichtleistungen auf der westlichen U2:
[pardok.parlament-berlin.de]

Zitat

Laut Angaben der BVG wurden im Monat Dezember 2018 im Abschnitt Theodor-HeussPlatz bis Ruhleben im Mittel 4,3 Prozent der fahrplanmäßig angebotenen Fahrten nicht erbracht. […] Da auf dem Streckenabschnitt der U2 zwischen Theodor-Heuss-Platz und Ruhleben je nach Verkehrszeit ein 8- bis 10-Minuten-Takt geplant ist, führt eine ausgefallene Fahrt zu einem Zugabstand von 16 bis 20 Minuten.

Da hat die betreibende Anstalt wohl den Sinn einer U-Bahn nicht verstanden.

Viele Grüße
André
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