Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
BVG: Mögliche Einstellung der U4
geschrieben von Tradibahner 
Zitat
der weiße bim
Zitat
Jay
Die Einstellung der U4 wäre, wie schon bei bisher erfolgten Bauarbeiten, ersatzlos.

Weisst du noch, wann das gewesen ist? Nach meiner Danosammlung war die letzte fahrgastwirksame Sperrung der U4 zur Erneuerung der Weichen am Innsbrucker Platz am Wochenende 11.-14.6.2004 (damals noch Freitag Betriebsschluss bis Montag Betriebsbeginn). Und dabei wurde ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. [...]

Genau die meinte ich. Meine Antwort war eine Replik auf die Aussage ein Ersatz müsste durch enge untaugliche Straßen fahren und daher folgte auf den oben von mir zitierten Satz auch:
Zitat
Jay
Die Einstellung der U4 wäre, wie schon bei bisher erfolgten Bauarbeiten, ersatzlos. Der Busverkehr erfolgt über die Martin-Luther-Straße [...]

Das bezog sich also (in Antwort auf den von mir zitierten Beitrag) ausschließlich auf die genaue Streckenführung. Aber war der letzte SEV auf der U4 wirklich 2004? Ich meine, es gab später noch mal einen nach 2010.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
def
Da fällt mir ein: Kann es sein, dass er in den letzten 10 Jahren von Staaken ins Havelland umgezogen ist? "Staakener" und "Spandauer" hieß er doch er auch mal? :)

Einen Spandauer 70 gab es da mal. ;-)

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Egal wo dann mehr Busse fahren würden um die Erschließung nicht zu verschlechtern, Busverkehr ist auch nicht kostenlos.

Die U4 ist von der Linienführung/den Verkehrsströmen her unglücklich, aber man hat dieses Linie nun mal, mit der muss man jetzt halt "leben", denn große Probleme macht sie jetzt auch nicht.

Und nicht zu vergessen, (fast) alle Stationen der U4 stehen unter Denkmalschutz.
Anonymer Benutzer
Re: BVG: Mögliche Einstellung der U4
27.06.2018 18:34
Dann stehen die Stationen unter Denkmalschutz. Aber deswegen ist man nicht gezwungen den Betrieb einer Bahn weiter durchzuführen.
Mit einer Ableitung des 187, bei einer zukünftigen "M4"-Führung nach Steglitz sähe ich den 187 nämlich eher über die Martin-Luther-Straße, bevor man die Linie irgendwohin teilt und auf beiden Seiten ableitet und die gar nicht so unattraktive Direktverbindung verloren geht. Aber das hatte ich ja schon im entsprechend anderem Thema erzählt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.06.2018 18:34 von Nahverkehrsplan.
Herrje, hier ist doch eh nicht von einer dauerhaften Stilllegung die Rede, sondern nur von einer temporären Gewinnung von Wagen.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Nahverkehrsplan
Dann stehen die Stationen unter Denkmalschutz. Aber deswegen ist man nicht gezwungen den Betrieb einer Bahn weiter durchzuführen.
Mit einer Ableitung des 187, bei einer zukünftigen "M4"-Führung nach Steglitz sähe ich den 187 nämlich eher über die Martin-Luther-Straße, bevor man die Linie irgendwohin teilt und auf beiden Seiten ableitet und die gar nicht so unattraktive Direktverbindung verloren geht. Aber das hatte ich ja schon im entsprechend anderem Thema erzählt.

Dann sollte man doch lieber den Parallelverkehr in Kauf nehmen, denn die ziemlich wichtige Verbindung nach Kaiser-Wilhelm-Platz, Albertstraße, Kleistpark… zu kappen, würde bei den Fahrgästen nicht gut ankommen. Insbesondere weil die Martin-Luther-Straße keiner U7-Station begegnet. Und die Straßenbahn würde dann mit Zusteigenden noch mehr gemästet werden.
Zitat
RathausSpandau
Dann sollte man doch lieber den Parallelverkehr in Kauf nehmen, denn die ziemlich wichtige Verbindung nach Kaiser-Wilhelm-Platz, Albertstraße, Kleistpark… zu kappen, würde bei den Fahrgästen nicht gut ankommen. Insbesondere weil die Martin-Luther-Straße keiner U7-Station begegnet. Und die Straßenbahn würde dann mit Zusteigenden noch mehr gemästet werden.

Die U7 wird am Bayerischen Platz erreicht, die Wege sind nicht weit. Die Haltestelle Albertstraße ist auch nicht wichtig, ob nun aber die Gegend um den Kaiser-Wilhelm-Platz oder die schnellere Führung + Erschließung des Rathauses bevorzugt würden, könnte man ja rauskriegen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
RathausSpandau
Egal wo dann mehr Busse fahren würden um die Erschließung nicht zu verschlechtern, Busverkehr ist auch nicht kostenlos.

Die U4 ist von der Linienführung/den Verkehrsströmen her unglücklich, aber man hat dieses Linie nun mal, mit der muss man jetzt halt "leben", denn große Probleme macht sie jetzt auch nicht.

Und nicht zu vergessen, (fast) alle Stationen der U4 stehen unter Denkmalschutz.

Man könnte die U4 doch ziemlich leicht Richtung Norden verlängern.

Welche Station der U4 steht nicht unter Denkmalschutz?
Zitat
Henning

Man könnte die U4 doch ziemlich leicht Richtung Norden verlängern.

Könnte man...zB. erstmal zum Potsdamer Platz...vielleicht würde das die Attraktivität und Auslastung erhöhen
Man könnte auch hinter der Mohrenstr. (darf man das heute noch so schreiben?) ein Abzweig von der U2 bauen...

Das wäre vor 75Jahren noch möglich gewesen...heute allerdings undenkbar...zuviele Weltverbesserer, Miesepeter und EU/D-Vorschriften.
Die Erweiterung Richtung Süden ist wegen der Stadtautobahn sehr schwierig bzw. unmöglich, das ist Richtung Norden aber nicht der Fall.
Zitat
Henning
Die Erweiterung Richtung Süden ist wegen der Stadtautobahn sehr schwierig bzw. unmöglich, das ist Richtung Norden aber nicht der Fall.

Ach was? Erzähl uns mal was Neues!

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
angus_67
Könnte man...zB. erstmal zum Potsdamer Platz...vielleicht würde das die Attraktivität und Auslastung erhöhen
Man könnte auch hinter der Mohrenstr. (darf man das heute noch so schreiben?) ein Abzweig von der U2 bauen...

Das wäre vor 75Jahren noch möglich gewesen...heute allerdings undenkbar...zuviele Weltverbesserer, Miesepeter und EU/D-Vorschriften.

Naja, und vor allem: zu wenig Sinn.

1. Ich halte den Potsdamer Platz als Ziel total überschätzt. Was will man da als Berliner, außer vielleicht den paar, die da arbeiten? Kinos und Malls gibt es doch längst an jeder Ecke. Und wieviele der dort lebenden Arbeitnehmer kommen aus Schöneberg? Tatsächlich wirklich aus Schöneberg, nicht von irgendeiner Linie, die man zusätzlich erreichte - die U4 würde nämlich keine einzige querende Schnellbahnlinie zusätzlich an den Potsdamer Platz anbinden. Von der Ringbahn und der U7 erreicht man den Potsdamer Platz mit der Nord-Süd-S-Bahn, von der U1/U3 mit der U2 und hoffentlich irgendwann einmal mit der S21.

2. M48 und M85 würden weiterhin verkehren und könnten auch nicht ausgedünnt werden, da sie ein ganz anderes Gebiet erschließen.

3. Auch ohne Weltverbesserer, Miesepeter und EU-Vorschriften gäbe es den Landwehrkanal zu queren, was den Bau sicher nicht günstiger macht. Ebenso ist eine Trasse zwischen Magdeburger Platz/ Landwehrkanal und Potsdamer Straße nicht freigehalten (zumindest nicht als Teil der U4), was enge Radien (= Fahrzeitverlängerung + höherer Verschließ = höhere Betriebskosten) und/oder einen höheren Aufwand durch Häuserabriss bzw. eine sehr tiefe Führung zur Folge hätte.

4. Abzweig Mohrenstraße: Nicht umsonst hat man sich bereits in der Zwischenkriegszeit entschieden, die heutige U5 nicht von der U2 abzweigen zu lassen, sondern als eigenständige Linie zu bauen. Und hier das gleiche: ein dichterer Takt östlich der Mohrenstraße hätte einen dünneren Takt westlich davon zur Folge. Damit also ein Wohngebiet in Schöneberg besser angebunden wird, wird das Angebot zwischen City-West und -Ost ausgedünnt. Für die Betriebsstabilität ist es sicher auch nicht zielführend.

Wenn man Schnellbahnen bauen möchte, gäbe es vor einer Verlängerung der U4 noch ganz andere Baustellen. Die S21 hat m.E. tatsächlich bei einer relativ kurzen (wenn auch baulich aufwendigen) Strecke den besten Netzeffekt, allein weil sie endlich einen Umstieg zwischen den Nord-Süd-Linien der S-Bahn und der Kreuzberger Hochbahn ermöglichte.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.06.2018 08:48 von def.
Zitat
def

1. Ich halte den Potsdamer Platz als Ziel total überschätzt. Was will man da als Berliner, außer vielleicht den paar, die da arbeiten? Kinos und Malls gibt es doch längst an jeder Ecke. Und wieviele der dort lebenden Arbeitnehmer kommen aus Schöneberg? ....

....Damit also ein Wohngebiet in Schöneberg besser angebunden wird, wird das Angebot zwischen City-West und -Ost ausgedünnt.

Man würde jede Menge Kultureinrichtungen erschliessen und nicht zuletzt auch jede Menge Sesselpubser direkt an die Citys anbinden.
Vielleicht würden auch die Fahrgastströme anders geleitet bzw. umsortiert.

Ich weiss nicht warum man immer die Endstation "Innsbrucker Platz" als Gegenargument ins Feld führt. Das sich von dort aus wenig neue Fahrgäste rekrutieren lassen ist ja wohl mehr als klar.
Zitat
angus_67
Man würde jede Menge Kultureinrichtungen erschliessen und nicht zuletzt auch jede Menge Sesselpubser direkt an die Citys anbinden.

Und wie oft fahren die Sesselpubser (meinst Du die Angestellten des Rathauses Schöneberg?) direkt vor oder nach der Arbeit ins Zentrum? Wieviel Verkehr generieren denn die Kultureinrichtungen? Genug, um mehrere hundert Sitzplätze alle 5 min zu füllen, wenigstens zur Hälfte?

Zitat
angus_67
Vielleicht würden auch die Fahrgastströme anders geleitet bzw. umsortiert.

Welche denn konkret?

Zitat
angus_67
Ich weiss nicht warum man immer die Endstation "Innsbrucker Platz" als Gegenargument ins Feld führt. Das sich von dort aus wenig neue Fahrgäste rekrutieren lassen ist ja wohl mehr als klar.

Die Endstation ist aber nun mal gesetzt, wenn Du von der U4 redest - eine Verlängerung wird wohl kaum kommen.
Zitat
Tradibahner
davon berichtet heute der [m.tagesspiegel.de], würden diese wenigen Wagen für eine Entlastung im Kleinprofil reichen?

Irgendwie verstehe ich diese ganze Debatte nicht. Im BVG Profil vom Juni 2018 heißt es hinsichtlich der IK-Züge auf Seite 8 wörtlich: "Anfang April lieferte die Firma Stadler die ersten vier Wagen, seitdem folgen etwa im 14-Tage-Rhythmus die nächsten vier – insgesamt 108 Wagen bis Frühjahr 2019.

Einen kleinen Teil der „Ickes“ nimmt zunächst die Betriebsschule für die Ausbildung in Beschlag, ansonsten gehen sie zügig auf die Strecke. „Wenn alles wie geplant läuft , dauert es gerade mal eine knappe Woche von der Anlieferung bis zum Fahrgasteinsatz“, erzählt Projektleiter Björn Braune."

Mit diesen Lieferungen gelingt es nicht, die Situation im Kleinprofil zu stabilisieren? Wo liegt der Fehler?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.06.2018 14:04 von Marienfelde.
Zitat
Marienfelde
Zitat
Tradibahner
davon berichtet heute der [m.tagesspiegel.de], würden diese wenigen Wagen für eine Entlastung im Kleinprofil reichen?

Irgendwie verstehe ich diese ganze Debatte nicht.

Wo liegt der Fehler?

Vielleicht war die drohende Schließung nur an den Berliner Senat gerichtet. Oder es musste vielleicht nur veröffentlicht werden, um nach EU Recht, neue "legale" oder "illegale" Bestellungen zu rechtfertigen.

IsarSteve
Zitat
angus_67
Zitat
Henning

Man könnte die U4 doch ziemlich leicht Richtung Norden verlängern.

Könnte man...zB. erstmal zum Potsdamer Platz...vielleicht würde das die Attraktivität und Auslastung erhöhen
Man könnte auch hinter der Mohrenstr. (darf man das heute noch so schreiben?) ein Abzweig von der U2 bauen...

Das wäre vor 75Jahren noch möglich gewesen...heute allerdings undenkbar...zuviele Weltverbesserer, Miesepeter und EU/D-Vorschriften.

Juchu! Endlich wieder eine U4-Verlängerungsdiskussion!
Das Forumsgesetz bestätigt damit wieder absolut seine uneingeschränkte Gültigkeit.
;-)

Ingolf
Man könnte ja die M4 Falkenberg - Potsdamer Platz und die U4 Innsbrucker Platz - Magdeburgerplatz zu einer BoStrab-Linie verbinden ;-p
Zitat
IsarSteve
Zitat
Marienfelde
Zitat
Tradibahner
davon berichtet heute der [m.tagesspiegel.de], würden diese wenigen Wagen für eine Entlastung im Kleinprofil reichen?

Irgendwie verstehe ich diese ganze Debatte nicht.

Wo liegt der Fehler?

Vielleicht war die drohende Schließung nur an den Berliner Senat gerichtet. Oder es musste vielleicht nur veröffentlicht werden, um nach EU Recht, neue "legale" oder "illegale" Bestellungen zu rechtfertigen.
Genau das wird es glaub ich sein. Vielleicht sollte man lieber drohen die U9 südl. von Güntzelstr. einzustellen
Zitat
Bahnmeier
@Bd2001:

Weil ich auf dem Bahnsteig ein entsprechendes Hinweisschild an der Absperrung gesehen habe.

Frage mich warum ein Aufzug dort nicht einfach neben die südliche Treppe (von welcher dann ein Stück Breite geopfert werden müsste) eingebaut wird

Entweder ist das Schild verkehrt oder Du hast etwas falsch gelesen: Die Sperrung des Ausganges dauert bis 11.01.2019. Das ist bei mir keine zwei Jahre sondern nur etwas mehr als ein halbes.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen