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Kurioses Thema Nr. 8 (ab Juli 2018)
geschrieben von Latschenkiefer 
Zitat
Philipp Borchert
Und da bliebe ja nur die Möglichkeiten, dass alle am Bahnhof vor diesem Tunnel einmal raus und wieder rein müssen (was dann den Gedanken eines durchgehenden Zuges irgendwie ins Lächerliche führt) oder an jeder möglichen Zustiegsstation müsste es die entsprechenden Schleusen geben...

So, in der Tat, ist es auch bei den Eurostar-Zügen London<>Amsterdam. Auf dem Weg nach Amsterdam (mit Halt in Lille, Brussel und Rotterdam) läuft es ziemlich normal, aber auf dem Rückweg fahren die Zügen erstmal bis Brussel leer. Fahrgäste von Amsterdam und Rotterdam müssen mit früheren Zügen nach Brussel fahren, und dort durch die Pass- und Sicherheitskontrollen durch (nach Brexit vielleicht auch Zollkontrollen). Erst wenn in Amsterdam und Rotterdam entsprechende Kontrollmöglichkeiten mit Sonderbahnsteigen vorhanden sind kann dort zugestiegen werden.
Und da kann man dann gleich den Flieger nehmen...

T6JP
Zum Glück gibt es ja hier ein paar alte Säcke (bin selber einer), die mit dem Zug schon zu Zeiten Grenzen überquert haben, als es noch keinen Schengen-Raum gab. Auch das hat funktioniert, leider fand nur bei ausgewählten Zügen eine Kontrolle im Zug statt. Ansonsten waren Kontrollaufenthalte an den Grenzbahnhöfen Standard.
Die Sicherheitsanforderungen an die Züge, die durch den Tunnel fahren sind aber größer als bei normalen Zügen.

Bäderbahn
Zitat
T6Jagdpilot
Die Briten sind m.W. nicht Mitglied im Schengenraum, ergo wird gefilzt.

Ich glaube, Du verwechselst da zwei Sachen. Wer zwischen den Staaten, die dem Schengener Abkommen angehören reist, kann dies ohne Personenkontrolle an den Grenzen tun. Zollkontrollen können aber dennoch stattfinden. Verläßt man hingegen den Schengen-Raum, muß man sich legitimieren. Fährst Du also von Deutschland in die Schweiz (beide Schengen), brauchst Du zwar keinen Ausweis vorzeigen, kannst aber vom Zoll bis auf den Schlüpfer gefilzt werden, da beide Staaten unterschiedliche Zollbestimmungen haben (nur 2 Liter Bier, 1 kg Fleisch usw.). Bei der Reise nach Großbritannien verhält es sich dagegen genau umgekehrt, da Großbritannien nicht das Abkommen von Schengen unterzeichnete aber als EU-Mitglied Teil einer Zollunion ist. Das heißt also bei Ein- und Ausreise Ausweis zeigen aber keine Zollkontrolle, da ohnehin alles mitgenommen werden darf.

Zitat
T6Jagdpilot
An der dt./tch. Grenze ists " nur " Schleierfahndung, da muß nicht jeder Männchen machen.

Kurioserweise finden die Kontrollen zwischen Dresden und Bad Schandau statt, also auch Reisende nach Bad Schandau müssen sich legitimieren. Und genau davor sollten beispielsweise Reisende von Köln nach Aachen geschützt werden, als es darum ging, Zugangskontrollen zum London-ICE am Kölner Hauptbahnhof zu errichten. Und warum die Kontrolle auf dem Weg nach Tschechien stattfindet weiß auch niemand so genau, da ja alles Schengen-Raum und EU ist.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
T6Jagdpilot
Und da kann man dann gleich den Flieger nehmen...

T6JP

Nö, mit dem Zug ist es viel entspannter, auch was die Sicherheitskontrolle in Brüssel betrifft. Im Prinzip darf man ja alles mitnehmen, da wird halt nur nach Waffen geschaut und ob man überhaupt einreisen darf. Es herrscht dort auch nicht so ein Rudelrennen, wie am Flughafen. Alles ganz in Ruhe und entspannt. Das liegt vermutlich auch daran, da ja immer nur die Fahrgäste eines Zuges gleichzeitig dort sind.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Bäderbahn
Zum Glück gibt es ja hier ein paar alte Säcke (bin selber einer), die mit dem Zug schon zu Zeiten Grenzen überquert haben, als es noch keinen Schengen-Raum gab. Auch das hat funktioniert, leider fand nur bei ausgewählten Zügen eine Kontrolle im Zug statt. Ansonsten waren Kontrollaufenthalte an den Grenzbahnhöfen Standard.

Sicher hat das funktioniert, die Frage ist nur, wie? Nach Prag war man damals fast acht Stunden unterwegs, weil der Zug im Grenzbahnhof erstmal eine neue HU bekam. Bis heute frage ich mich, wonach die da eigentlich so akribisch gesucht haben. Man durfte ja auch nicht das Abteil verlassen. Als ich es, einem dringenden Bedürfnis folgend, doch einmal wagte, kam ein Grenzer gerade aus der Deckenverkleidung im Gang gekrochen und schickte mich wieder zurück.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Weißt du zufällig noch, welches Jahr das war?
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.08.2018 23:18 von Henning.
Zitat
Henning
Weißt du zufällig noch, welches Jahr das war?

Die Antwort auf diese Frage steckt bereits verschlüsselt im Beitrag und läßt sich durch eine klitzekleine Recherche deinerseits leicht herausfinden.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
RE 3508 (Oranienburg - Stralsund) fuhr heute statt mit Dosto mit einem Flirt, habe ich so auch noch nicht gesehen.
Zitat
Philipp Borchert
Vermutlich liegt das an der Intensität dieser Kontrollen. Pass vorzeigen auf dem Weg nach Tschechien dürfte im Allgemeinen reichen, aber muss man auf dem Weg zu den Eurotunnel-Zügen nicht ähnlich umfangreiche Prozeduren durchlaufen wie am Flughafen vor internationalen Flügen? Und da bliebe ja nur die Möglichkeiten, dass alle am Bahnhof vor diesem Tunnel einmal raus und wieder rein müssen (was dann den Gedanken eines durchgehenden Zuges irgendwie ins Lächerliche führt) oder an jeder möglichen Zustiegsstation müsste es die entsprechenden Schleusen geben...

Das war genau das Problem, welches das Projekt scheitern ließ. Einzig ein durchgehender Nonstop-Zug Frankfurt-London mit Security Kontrolle in FFM wäre unter diesen Umständen denkbar. Das ist aber wiederum ökonomisch ziemlicher Quatsch. Da die Insel politisch auch immer weiter vom Festland abdriftet ist auch nicht zu erwarten, dass die Grenzbestimmungen in absehbarer Zeit gelockert werden.

Am Rollmaterial hat es nicht gelegen. Immerhin beschafft die Eurostargesellschaft mittlerweile ausschließlich Siemens Velaro (im Volksmund: ICE 3)
Ist es auch in anderen Fahrzeugen, wie in meinem Gelenkbus heute auf dem Hunderter, das lange Haltestellennamen einfach sinnfrei mit einem Punkt am Ende angezeigt werden?

Ich sah heute
Nordische Botschafte.
Adenauer-Stiftung sowie

S+U Brandenburger To.

auf der Innenanzeige. Ebenso

Haus d. Kulturen d. W.
Das scheint der letzte Schrei zu sein. Ob keiner mehr weiß, wie die ("zweizeiligen") Wechselanzeigen programmiert werden? So werden beispielsweise auf der 166 seit Umbenennung der Haltestellen Jugendzentrum und Südostallee in Südostallee/Königsheide und -/Breites Fenn selbige auf den Innenanzeigen ähnlich skurril abgekürzt in einer Zeile dargestellt wie von Dir beschrieben. Bei den Nachbarhaltestellen funktioniert die Wechselanzeige problemlos, ist allerdings Altbestand.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Henning
Weißt du zufällig noch, welches Jahr das war?

Die Antwort auf diese Frage steckt bereits verschlüsselt im Beitrag und läßt sich durch eine klitzekleine Recherche deinerseits leicht herausfinden.

Ich denke, dass du damit 1989 meinst. Es ist aber auch möglich, dass du schon früher damit gefahren bist.
Zitat
Henning
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Henning
Weißt du zufällig noch, welches Jahr das war?

Die Antwort auf diese Frage steckt bereits verschlüsselt im Beitrag und läßt sich durch eine klitzekleine Recherche deinerseits leicht herausfinden.

Ich denke, dass du damit 1989 meinst. Es ist aber auch möglich, dass du schon früher damit gefahren bist.

Nicht ganz, Tschechien trat der EU und dem Abkommen von Schengen erst wesentlich später bei (2007?). Aber Du hast Recht, die außerordentlich strengen Kontrollen fanden natürlich vor 1990 statt. In welchen Jahren ich nun jeweils die Grenze passierte, kann ich allerdings nicht mehr sagen, das hat hier auch nicht die geringste Relevanz.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Tschechien gehört seit dem 01.05.2004 zur EU.
Zitat
Henning
Tschechien gehört seit dem 01.05.2004 zur EU.
Aber erst seit 21.12.2007 zu Schengen.

Wobei die Intensität der Kontrollen in den Jahren zuvor teils erheblich abgenommen hat. Teils wurde durch die Grenzbeamten schon auf Passkontrollen verzichtet - teils waren nicht einmal Grenzbeamte anwesend...



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.08.2018 09:22 von Giovanni.
Wie verschlafen muss man eigentlich sein, dass man an einer Bushaltestelle den falschen Fahrplan austauscht?
Am U-Bhf. Johannisthaler Chaussee (Richtung S-Bhf. Schöneweide/U-Bhf. Rudow) wurde fälschlicherweise der Fahrplan des 172 entfernt
und durch einen aktualisierten Fahrplan des X11 ersetzt.
Es hängen dort jetzt zwei versch. Fahrpläne des X11, nämlich einer mit Gültigkeit ab 19.08. und einer ab 01.09.2018 der um 3 Minuten verschobene Fahrzeiten ausweist.
Zitat
Zektor
Wie verschlafen muss man eigentlich sein, dass man an einer Bushaltestelle den falschen Fahrplan austauscht?
Am U-Bhf. Johannisthaler Chaussee (Richtung S-Bhf. Schöneweide/U-Bhf. Rudow) wurde fälschlicherweise der Fahrplan des 172 entfernt
und durch einen aktualisierten Fahrplan des X11 ersetzt.
Es hängen dort jetzt zwei versch. Fahrpläne des X11, nämlich einer mit Gültigkeit ab 19.08. und einer ab 01.09.2018 der um 3 Minuten verschobene Fahrzeiten ausweist.

Nix Neues und so auch am U-Bhf Theodor-Heuss-Platz West mit zweimal N2 statt N2 und N42 zu beobachten.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
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Zektor
Wie verschlafen muss man eigentlich sein, dass man an einer Bushaltestelle den falschen Fahrplan austauscht?
Am U-Bhf. Johannisthaler Chaussee (Richtung S-Bhf. Schöneweide/U-Bhf. Rudow) wurde fälschlicherweise der Fahrplan des 172 entfernt
und durch einen aktualisierten Fahrplan des X11 ersetzt.
Es hängen dort jetzt zwei versch. Fahrpläne des X11, nämlich einer mit Gültigkeit ab 19.08. und einer ab 01.09.2018 der um 3 Minuten verschobene Fahrzeiten ausweist.

Nix Neues und so auch am U-Bhf Theodor-Heuss-Platz West mit zweimal N2 statt N2 und N42 zu beobachten.
Wäre es nicht besser, sowas an die BVG zu melden?

Gruß Nemo
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