Was soll mir das jetzt sagen? Ja, ich sehe das es auf dem Bild 1006 ist und mir ist durchaus bewusst, dass der IK-Einsatz auf der U1 nur zwei Station andauerte. Von Uhlandstraße bis Wittenbergplatz. Aber ja, der Wageneinsatz auf der U1 gestaltet sich in letzter Zeit interessant und abwechslungsreich.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.08.2018 13:21 von Maju1999.
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Mario
Nach den GI-Einsätzen der vergangenen Tage gibts heute zur Abwechslung mal einen HK06 auf der Linie U1 im Bahnhof Uhlandstraße.

Ah...dann waren wir wohl zur selben Zeit vor Ort...tja, die Fahrerin war schon vorn. Ich hab' dann am U Kurfürstendamm noch 'n Foto gemacht.



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der weiße bim
Nach den GI-Einsätzen der vergangenen Tage gibts heute zur Abwechslung mal einen HK06 auf der Linie U1 im Bahnhof Uhlandstraße.

Die beiden GI verabschiedeten sich, sehr zur Freude mancher Fahrer, mit Türstörungen von der Hochbahn. Wobei dei dem 1070 das ein altes Kriegsleiden war, den Schaden hatte er auch schon zwei Tage vorher auf der U2.
Was war bei der Einheit 1070 kaputt?
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Henning
Was war bei der Einheit 1070 kaputt?

Willst Du nun alle drei Schäden wissen? Aber Fahrgastwirksam war nur der Türschaden an der Tür 14.
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Bd2001
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Henning
Was war bei der Einheit 1070 kaputt?

Willst Du nun alle drei Schäden wissen? Aber Fahrgastwirksam war nur der Türschaden an der Tür 14.

Ja. Was war bei der Tür denn kaputt?
Eine Lüsterklemme war locker...
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T6Jagdpilot
Dann hätte der Stonka nach Küstrin-Kietz fahren müssen...

1. Die Stonka, polnische Kartoffelkäfer sind weiblich (erkennbar am a am Wortende)
2. Gibt es nur einen Bahnhof, der "Küstrin" im Namen trägt, und das ist nunmal Küstrin-Kietz. "Küstrin-Altstadt" wurde 1945 aufgegeben, der ehemalige Bahnhof "Küstrin Neustadt Hauptbahnhof" heißt seit nunmehr 72 Jahren "Kostrzyn" (1945-1946 Kostrzyn n/Odra).
Zitat
T6Jagdpilot
Aus den weiter entfernten Städten wie Allenstein, Breslau,Danzig,Kattowitz usw. usw kamen über die elektrifizierte Strecke Sonderzüge mit 3x Kibel,
die man wie im vorigen Jahren aus den letzten Werkstattecken gezogen hatte und die schnell noch ne Frist bekommen hatten.

Na abgesehen davon, dass alle genannten Stadtnamen ebenfalls seit 73 Jahren nicht mehr existieren, weiß Przewozy Regionalne davon nichts. Bei denen fahren die musicREGIO erst in der Zukunft...

[polregio.pl]



6 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.08.2018 22:50 von fatabbot.
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fatabbot
[...]
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T6Jagdpilot
Aus den weiter entfernten Städten wie Allenstein, Breslau,Danzig,Kattowitz usw. usw kamen über die elektrifizierte Strecke Sonderzüge mit 3x Kibel,
die man wie im vorigen Jahren aus den letzten Werkstattecken gezogen hatte und die schnell noch ne Frist bekommen hatten.

Na abgesehen davon, dass alle genannten Stadtnamen ebenfalls seit 73 Jahren nicht mehr existieren, [...]

Nizza, Rom, Mailand, Prag, Moskau, Kopenhagen und viele andere Städte werden in der Landessprache auch anders geschrieben/ausgesprochen. Komischerweise kommt da kaum einer auf die Idee den deutschen Namen zu negieren.

--- Signatur ---
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Jay
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fatabbot
Na abgesehen davon, dass alle genannten Stadtnamen ebenfalls seit 73 Jahren nicht mehr existieren, [...]

Nizza, Rom, Mailand, Prag, Moskau, Kopenhagen und viele andere Städte werden in der Landessprache auch anders geschrieben/ausgesprochen. Komischerweise kommt da kaum einer auf die Idee den deutschen Namen zu negieren.

+1. Diese (auf deutscher Seite) künstlich erzeugten Befindlichkeiten speziell bei polnischen Städtenamen sind einfach nur lächerlich. "Warschau" fehlt in der Liste, das existiert m.W. auch noch ;-)
Zitat
andre_de
Zitat
Jay
Nizza, Rom, Mailand, Prag, Moskau, Kopenhagen und viele andere Städte werden in der Landessprache auch anders geschrieben/ausgesprochen. Komischerweise kommt da kaum einer auf die Idee den deutschen Namen zu negieren.
+1. Diese (auf deutscher Seite) künstlich erzeugten Befindlichkeiten speziell bei polnischen Städtenamen sind einfach nur lächerlich. "Warschau" fehlt in der Liste, das existiert m.W. auch noch ;-)

Nizza, Rom, Mailand, Prag, Moskau, Kopenhagen usw. wollte nach dem 2. Weltkrieg auch keine deutsche Regierung mehr erobern. Zur Anerkennung von Oder und Neiße als Westgrenze Polens war jedoch die (westdeutsche) Bundesregierung in den Jahrzehnten des nach 1945 ausgebrochenen kalten Krieges lange nicht bereit. Diese Negierung des durch den 2. Weltkrieg entstandenen Grenzverlaufes spiegelte sich in vielen alltäglichen Banalitäten wieder, wie z.B. in der lächerlichen Gestaltung der Wetterkarte des Fernsehens, aber besonders auch in der penetranten offiziellen und halboffiziellen politischen und medialen Hervorhebung der früheren deutschen Namen und Ignorierung der neuen polnischen Namen von Ortschaften dieser Gebiete. Insofern ließ sich zumindest bis zur Wende aus der Wahl der Namen Kostrzyn oder Küstrin, Szczecin oder Stettin, Wroclaw oder Breslau usw. indirekt ablesen, ob man bereit war, die politischen Realitäten als Basis für ein neues. friedliches Europa anzuerkennen.

Heute, fast 30 Jahre nach der Wende, die ja mit einer offiziellen staatlichen Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze durch das wiedervereinigte Deutschland verbunden war, spielt das meiner Meinung nach nicht mehr so eine Rolle. Es ist sicher geboten, im grenzüberschreitenden Verkehr die jeweils landesüblichen Namen anzugeben. Das macht man ja auch mit Nizza, Rom, Mailand, Prag, Moskau und Kopenhagen so. Und es ist sicher höflich, in Gesprächen mit unseren Nachbarn auch ihre Städtenamen zu verwenden. Aber ich glaube, viele Polen verstehen auch, dass wir Deutschen so manches Problem mit der korrekten Aussprache und Schreibweise ihrer Ortsnamen haben und deshalb zumindest bei ähnlich klingenden Namen (Stettin, Küstrin) oder großen Städten (Breslau) lieber die deutsche Variante benutzen.


Gruß
Micha




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.08.2018 03:54 von Micha.
Zitat
Jay
Zitat
fatabbot
[...]
Zitat
T6Jagdpilot
Aus den weiter entfernten Städten wie Allenstein, Breslau,Danzig,Kattowitz usw. usw kamen über die elektrifizierte Strecke Sonderzüge mit 3x Kibel,
die man wie im vorigen Jahren aus den letzten Werkstattecken gezogen hatte und die schnell noch ne Frist bekommen hatten.

Na abgesehen davon, dass alle genannten Stadtnamen ebenfalls seit 73 Jahren nicht mehr existieren, [...]

Nizza, Rom, Mailand, Prag, Moskau, Kopenhagen und viele andere Städte werden in der Landessprache auch anders geschrieben/ausgesprochen. Komischerweise kommt da kaum einer auf die Idee den deutschen Namen zu negieren.

Genau so-keiner kommt hierzulande auf die Idee Praha, Moskwa oder Warschawa im normalen Sprachgebrauch auszusprechen.
Komischerweise weis aber jeder, was mit Allenstein, Kattowitz oder Lodsch gemeint ist.
Was aber auch eher daran liegt, das diese Städtenamen noch heut im allgemeinen Sprachgebrauch benutzt werden.
Großwardein, Esseg oder Agram benutzt dagegen hierzulande keiner mehr...und müssten erst erklärt werden ( Oradea,Ossijek,Zagreb)

T6JP
Danke Micha für die Zusammenfassung! Trotzdem bleibt es für mich ein Akt ein Höflichkeit und gerade in politisch wieder schwieriger werden Zeiten ein Akt der Selbstverständlichkeit die Polnischen Namen zu benutzen.
Zumal es - gerade in Bahnforen - eben nicht nur um große bekannte Orte geht, sondern immer wieder um kleinste Käffer, die (zum Glück?) nicht mal Google Maps findet mit dem deutschen Namen.
Zitat
Micha
Nizza, Rom, Mailand, Prag, Moskau, Kopenhagen usw. wollte nach dem 2. Weltkrieg auch keine deutsche Regierung mehr erobern.

Vorsicht! 1968 wollte die DDR ihre "Friedensarmee" gen Prag schicken! 1981 sah das mit Polen ähnlich aus.

Zitat
Micha
Zur Anerkennung von Oder und Neiße als Westgrenze Polens war jedoch die (westdeutsche) Bundesregierung in den Jahrzehnten des nach 1945 ausgebrochenen kalten Krieges lange nicht bereit. Diese Negierung des durch den 2. Weltkrieg entstandenen Grenzverlaufes spiegelte sich in vielen alltäglichen Banalitäten wieder, wie z.B. in der lächerlichen Gestaltung der Wetterkarte des Fernsehens, aber besonders auch in der penetranten offiziellen und halboffiziellen politischen und medialen Hervorhebung der früheren deutschen Namen und Ignorierung der neuen polnischen Namen von Ortschaften dieser Gebiete.

Du machst es dir aber arg einfach und verfälschst ungemein. Die SED musste in der Frage auch erst vom "großen Bruder" auf Kurs gebracht werden und der Grenzverlauf stand keinesfalls endgültig fest.

Zitat
Micha
Insofern ließ sich zumindest bis zur Wende aus der Wahl der Namen Kostrzyn oder Küstrin, Szczecin oder Stettin, Wroclaw oder Breslau usw. indirekt ablesen, ob man bereit war, die politischen Realitäten als Basis für ein neues. friedliches Europa anzuerkennen.

Achso, deswegen Swinemünder Straße, Biesterfelder Straße, Gembitzer Straße, Wolliner Straße, Gerzlower Straße, Königswalder Straße, Küstriner Straße...

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Achso, deswegen Swinemünder Straße, Biesterfelder Straße, Gembitzer Straße, Wolliner Straße, Gerzlower Straße, Königswalder Straße, Küstriner Straße...

Also dieser Punkt ist selbst für dich zu billig...
Das ist nicht billig, das war die realsozialistische Wahrheit. Die Bahnhöfe benannte man um, die Straßen nicht. Das war inkonsequent.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Damals (um 2000) im Jugendorchester hatten wir ein polnisches Partnerorchester und die polnischen Freunde und erwachsenen Dozenten haben sich immer schlapp gelacht, weil wir natürlich alle die polnischen Ortsnamen verwenden wollten, während es für die Polen/-innen selbstverständlich war, alle Ortsnamen in die - je nach Situation - gesprochene Sprache (Deutsch, Englisch, Polnisch) zu übersetzen...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.08.2018 14:25 von PassusDuriusculus.
Zitat
PassusDuriusculus
während es für die Polen/-innen selbstverständlich war, alle Ortsnamen in die - je nach Situation - gesprochene Sprache (Deutsch, Englisch, Polnisch) zu übersetzen...

Genauso sehe ich das auch. Spreche ich polnisch, verwende ich den polnischen Namen, spreche ich deutsch, verwende ich den deutschen Namen. Ist doch ganz normal. Wenn Polen polnisch sprechen, verwenden sie für die deutschen Städte doch auch ganz selbstverständlich die polnischen Namen. Genauso verhält es sich doch auch mit anderen Sprachen. Wenn ich deutsch rede und spreche London englisch aus, dann denkt doch mein gegenüber, ich sei bekloppt.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Dann seid aber bitte konsequent und sagt auch Die Engel, Weißes Haus, Duftender Hafen oder Neu Jork.

Und wen die etwas komplexeren Ebenen des polnisch-deutschen Verhältnisses interessieren, dem sei das Buch 'Wir Strebermigranten' empfohlen. Dann wird klar, warum es eine große Menge Exil-Polen gibt, die ganz selbstverständlich die deutschen Namen benutzen. Was nichts daran ändert, dass mir im Land aufgefallen ist, dass die polnischen Namen eben doch besser ankommen - und das nicht nur bei Nationalisten, sondern auch bei Linken.
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