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IHK-Verkehrskonzept
geschrieben von schallundrausch 
Re: IHK-Verkehrskonzept
28.07.2018 09:29
Zitat
Bd2001
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
Bd2001
Die LSA haben alle einen gravierenden Fehler: Ihnen fehlt eine gesonderte Linksabbiegersignalisierung. So kann daher die Straßenbahn nicht gleichzeitig mit dem paralellfahrenden Kfz-Verkehr grün bekommen. Für eine Beschleunigung der Straßenbahn müßten daher alle LSA umgebaut werden.

Und warum tut man es nicht endlich?

Ich denke mal, das wird die Kostenfrage sein. Da kommt man locker auf eine Million Euro für alle Anlagen.

Also es wäre mir neu, dass der Umbau von drei, vier nicht mal besonders großen LSA eine Million Euro kosten würde, zudem teilweise nur sehr punktuelle Anpassungen nötig sind.

Teuer wird es wohl, wenn die Rückstaukapazität des Linksabbiegefahrstreifens nicht reicht und der verlängert werden muss, oder man zwingend zwei Geradeausfahrstreifen erhalten möchte.
Re: IHK-Verkehrskonzept
28.07.2018 09:35
Zitat
Jay
Da man aus der Rosa-Luxemburg-Straße bereits den Durchgangsverkehr verbannt hat, muss man am Prenzlauer Tor zwangsweise linksabbiegen können.

Sehen wir das mal stellvertretenden für die ganzen vielen anderen Linksabbieger, die wir in Berlin haben, aber anderswo vermutlich nicht vorhanden wären: Warum "zwangsweise"? Was passiert denn, wenn die Autofahrer 3-4 Minuten über Prenzlauer Allee und Greifswalder Straße umfahren müssten? Bricht dann wirklich der gesamtstädtische Pkw- und Wirtschaftsverkehr auf einem Schlag zusammen, so dass diese Beziehung "zwingend" erhalten bleiben muss?
Re: IHK-Verkehrskonzept
28.07.2018 12:08
Zitat
Arec
Zitat
Jay
Da man aus der Rosa-Luxemburg-Straße bereits den Durchgangsverkehr verbannt hat, muss man am Prenzlauer Tor zwangsweise linksabbiegen können.

Sehen wir das mal stellvertretenden für die ganzen vielen anderen Linksabbieger, die wir in Berlin haben, aber anderswo vermutlich nicht vorhanden wären: Warum "zwangsweise"? Was passiert denn, wenn die Autofahrer 3-4 Minuten über Prenzlauer Allee und Greifswalder Straße umfahren müssten? Bricht dann wirklich der gesamtstädtische Pkw- und Wirtschaftsverkehr auf einem Schlag zusammen, so dass diese Beziehung "zwingend" erhalten bleiben muss?

Der Verkehr bricht dann zusammen, wenn trotzdem Fahrzeuge links abbiegen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Jay
Re: IHK-Verkehrskonzept
28.07.2018 12:54
Zitat
Nemo
Zitat
Arec
Zitat
Jay
Da man aus der Rosa-Luxemburg-Straße bereits den Durchgangsverkehr verbannt hat, muss man am Prenzlauer Tor zwangsweise linksabbiegen können.

Sehen wir das mal stellvertretenden für die ganzen vielen anderen Linksabbieger, die wir in Berlin haben, aber anderswo vermutlich nicht vorhanden wären: Warum "zwangsweise"? Was passiert denn, wenn die Autofahrer 3-4 Minuten über Prenzlauer Allee und Greifswalder Straße umfahren müssten? Bricht dann wirklich der gesamtstädtische Pkw- und Wirtschaftsverkehr auf einem Schlag zusammen, so dass diese Beziehung "zwingend" erhalten bleiben muss?

Der Verkehr bricht dann zusammen, wenn trotzdem Fahrzeuge links abbiegen.

Diese pauschaler Stellvertreter-Betrachtung funktioniert überhaupt nicht, weil es immer auf die Einzelbetrachtung an kommt. Der Durchgangsverkehr soll(te) aus dem Scheunenviertel verbannt werden, also braucht es Alternativen. Jene für die Rosa-Luxemburg-Straße ist die Tor- und Karl-Liebknecht-Straße mit einem Abbiegevorgang am Prenzlauer Tor, der stadtauswärts nach links erfolgt.

Von der Prenzlauer Allee ist am direkt benachbarten Knoten das Linksabbiegen in die Saarbrücker Straße bzw. den Prenzlauer Berg untersagt (womit die irgenwo weiter oben mal ins Spiel gebrachte Friedenstraße auch nicht angefahren werden kann). Aus der Schönhauser Allee ist das direkte Linksabbiegen in die Danziger Straße untersagt, obwohl hier sogar die B96a abbiegt. Stattdessen gibt es hinter dem Knoten eine separate Wendemöglichkeit. Bleibt also einzige Alterative für den Wechsel von der Schönhauser Allee auf die Prenzlauer Allee (und weiter stadteinwärts) die Metzer Straße übrig.

Aber auch aus der Brunnenstraße möchte man den Durchgangsverkehr offensichtlich über die Torstraße zum Alex führen, denn dafür hat man vor einiger Zeit extra zwei Linksabbiegestreifen zulasten des abmarkierten Gleises der M8 eingeführt und die Ampelphasen entsprechend angepasst, wovon vor allem auch die M8 selbst profitiert hat, weil es nun weniger Stau in der Brunnenstraße gibt und damit auch ihre Phase verbessert wurde. Auch dieser Durchgangsverkehr soll nun also am Prenzlauer Tor abbiegen.

Auf der anderen Seite wurde der Versuch den Durchgangsverkehr mit einem Durchfahrverbot in der Rosenthaler Straße vom Hackeschen Markt fernzuhalten, leider erfolglos beendet. Angesichts der dortigen Fußgängermassen auf viel zu schmalen Gehwegen, müssten Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung am Hackeschen Markt eigentlich oberste Priorität haben. Davon würde dann auch die Straßenbahn profitieren, denn der HVZ-Stau in den kleinen Straßen wäre dann passé. Zugleich betont es aber die Notwendigkeit am Prenzlauer Tor links abbiegen zu können, denn alle die sich aktuell noch über den Hackeschen Markt und durch die Weinmeisterstraße zwängen, brauchen dann diese Alternative. Verschärfen wird sich das Problem noch mit dem Umbau Molkenmarkt, wenn der Mühlendamm direkt in die Spandauer Straße (und nicht mehr in die Grunerstraße) fließt.

Ein großes Problem sind übrigens auch die Rechtsabbieger aus der Karl-Liebknecht-Str und Alexanderstr. (verlängerte Grunerstr.) in Richtung Karl-Marx-Allee.

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