Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Umbau Bahnhof Ostkreuz - Bauzeitraum ab 7/2018
geschrieben von manuelberlin 
^
Also nach meinen letzten Informationen vom Runden Tisch, soll diese Fläche nicht nur für Taxis und Kurzzeitparker dienen, sondern vor allem auch wendenden SEV Bussen.
Daher offenbar auch die Einfahrt im typischen stabilen Bushaltestellen Beton.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze
^
Also nach meinen letzten Informationen vom Runden Tisch, soll diese Fläche nicht nur für Taxis und Kurzzeitparker dienen, sondern vor allem auch wendenden SEV Bussen.
Daher offenbar auch die Einfahrt im typischen stabilen Bushaltestellen Beton.

Eine dauerhafte SEV-Haltestelle? Wie oft will man denn da SEV anbieten?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Wo steht denn jetzt was von dauerhafter SEV-Haltestelle?
Es wird lediglich eine Fläche zum Wenden wenn der Bedarfsfall SEV eintritt, damit nicht mehr in weiter entfernten Wohngebieten per Blockumfahrung gewendet werden muss.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Hallo zusammen,

nach einer weiteren Arbeitswoche war ich heute auch noch am Ostkreuz. Unten ein kurzes Fotoupdate mit Bildern von heute.

Viele Grüße
Manuel


(1) Am nördlichsten S-Bahngleis wurden die Halter für die Stromschienen (erneut) montiert.


(2) Für die Fortsetzung der Fußgängerbrücke wurden nun auch die Stahlteile der Einhausung geliefert.


(3) Die bauzeitliche Wand am bestehenden Abschnitt wurde bereits herausgebrochen. Schon kommende Woche könnte es mit der Montage der Einhausung losgehen. Links unten der künftige Eingang zur Toilettenanlage.


(4) Weitere Fortschritte beim Bau der letzten beiden Treppenabgänge.


(5) Westlich der Fußgängerbrücke wurden die Restarbeiten zur Reprofilierung des früheren "Mittelhügels" wieder aufgenommen, der letzte verbliebene Schrott dürfte auch bald entfernt werden.


(6) Der Bahnsteig Rn2 hat inzwischen auf seiner gesamten Länge das rückwärtige Geländer erhalten. Erste Vitrinen auf dem Bahnsteig Rn1.


(7) Östliches Ende des Bahnsteigs Rn2. Auch hier alle Geländer montiert. Das Rohrsystem für die Beleuchtung endet unter der Ringbahnbrücke. Unter der Kynastbrücke, die nicht DB Netz gehört, nochmal ein Lichtmast. Alles andere wäre für die hiesige Bürokratie viel zu kompliziert. Ob das am Ende einfach alles nur scheußlich ist, spielt keine Rolle. Geht ja nur um ÖPNV-Nutzer, also um Minderbemittelte, die sich kein Auto leisten können. Sorry für diese Polemik am Ende.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.09.2018 00:08 von manuelberlin.
Hallo zusammen,

auch zum Ostkreuz noch ein kleines Update mit Bildern von heute.

Viele Grüße
Manuel


(1) Über dem letzten Überbau der Fußgängerüberführung hat der Aufbau der Einhausung begonnen. Die weiteren Schritte sind klar: Fenster, Isorock ...


(2) Auch die Schalungen für die letzten beiden Treppen machen gute Fortschritte. Der Abgang zur Sonntagstraße könnte noch diese Woche betoniert werden.


(3) Auf der Treppe F-Rn2 ist der Belag nun komplett verlegt. Unzählige Kabel überall.


(4) Auf dem Bahnsteig Rn2 wird im bekannten Stil ein Wartehäuschen errichtet.


(5) Östlich der Kynastbrücke werden nun auch die Stromschienen montiert, ...


(6) ... die kürzlich gelieferten Signale wurden aufgestellt (siehe die Rückseiten, nicht die Ungültigkeitskreuze)


(7) Kreuzung Hauptstraße/Untere Kynaststraße: Auch nach der Freigabe wird zügig weitergearbeitet. Die Fehlstücke im Gehwegbelag sind geschlossen, die Baustellenampeln vollständig entfernt. Auch die Fahrbahnmarkierung wurde fortgeführt, sie ist allerdings noch nicht ganz komplett.

Manuel,
danke fuer den Update. Eine Frage zu Bild 5. Ich dachte immer, das Ein/Ausfaedeln am Ende der Stromschiene geschieht "stumpf". An der Weiche sieht es fast so aus, als ob seitlich gefaedelt wird!? Oder ist die Unterbrechung weiter weg im nicht sichtbaren Bereich?
Henner
Das Einfädeln geschieht auch hier „stumpf“ wie Du schreibst, der Abschnitt auf dem die Stromschiene fürs Einfädeln unterbrochen wird, ist auf dem Foto unten nur nicht zu sehen.

Gruß O-37
Zitat
O-37
Das Einfädeln geschieht auch hier „stumpf“ wie Du schreibst, der Abschnitt auf dem die Stromschiene fürs Einfädeln unterbrochen wird, ist auf dem Foto unten nur nicht zu sehen.

Auf Bild 6 lässt sich an der Weiche hinter der Stabbogenbrücke eine solche kurz Stromschienenlücke erkennen. Es gibt aber auch durchgehende Stromschienen mit Einfädelung. Solche kann man z.B. gut von der Swinemünder Brücke herab am Gesundbrunnen sehen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Stimmt, das gibt es auch. Nach meinem Erkenntnisstand aber eher selten. Warum man das so selten ausführt, weiß ich auch nicht. Vielleicht hat das etwas mit den Einspeiseabschnitten zu tun.

Gruß O-37
Zitat
O-37
Stimmt, das gibt es auch. Nach meinem Erkenntnisstand aber eher selten. Warum man das so selten ausführt, weiß ich auch nicht. Vielleicht hat das etwas mit den Einspeiseabschnitten zu tun.

Damit will man z.B. auf längeren Weichenstraßen (wie am Gesundbrunnen) die Stromschienenlücken möglichst kurz halten und vermeidet den Abrissfunken bei den Zügen, die nicht ausfädeln.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Offenbar hat es noch niemand bemerkt: Stefan Metze hat ein neues Update fuer sein Ostkreuzblog mit einer Fuehrerstandsmitfahrt von Lichtenberg zum Talgo-Werk auf dem zukuenftigen Gleis der Ostbahn.
Henner
hallo alle,
ich habe mir die Reportage von Stefan Metze angeguckt (danke, Stefan!) und frage mich (Euch) warum keine Verlängerung der Regio ab Ostkreuz bis zum Bahnhof Warschauerstrasse (Übergang zu den U-Bahnlinien U1 und U3) geplant ist. Oder habe ich als Franzose die Pläne der Bahn falsch verstanden?

In verschiedenen Orten in Berlin redet man heute 2018 von Verlängerungen (U7, U8, u.a), die man gleich nach dem 3. Oktober 1990 hätte unternehmen können. Komisch

Mit freundlichen Grüßen aus Paris
umrk
Zitat
umrk
Ich habe mir die Reportage von Stefan Metze angeguckt (danke, Stefan!) und frage mich (Euch) warum keine Verlängerung der Regio ab Ostkreuz bis zum Bahnhof Warschauerstrasse (Übergang zu den U-Bahnlinien U1 und U3) geplant ist. Oder habe ich als Franzose die Pläne der Bahn falsch verstanden?

Vor 20 Jahren in der Planungszeit der Bahnanlagen dieser Gegend sahen Senat und DB für so etwas schlicht keinen Bedarf und als man ihn - i2030 als Stichwort - denn evtl. sah, waren Planung und Bau bereits in einem Stadium, in dem entsprechende Änderungen ggf. ein ganz neu geplantes Empfangsgebäude Warschauer Straße etc. erfordert hätten - mit zugehörigen Verwaltungsverfahren...

Viel gravierender finde ich auch mit Blick auf das Talgo-Werk als "Bww! für ÖBB-, RZD-Nachtzüge und FlixTrain die beim Um- bzw. Wiederaufbau unterbliebene Elektrifizierung der Ostbahn (eher Wriezener Bahn) westlich Lichtenberg. Da hätte man DB Netz im PFB entsprechend wenigstens zu baulichen Vorleistungen (Mastfundamente....) verpflichten können und sollte jetzt die Wäscheleine dort zeitnah nachrüsten.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Viel gravierender finde ich auch mit Blick auf das Talgo-Werk als "Bww! für ÖBB-, RZD-Nachtzüge und FlixTrain die beim Um- bzw. Wiederaufbau unterbliebene Elektrifizierung der Ostbahn (eher Wriezener Bahn) westlich Lichtenberg. Da hätte man DB Netz im PFB entsprechend wenigstens zu baulichen Vorleistungen (Mastfundamente....) verpflichten können und sollte jetzt die Wäscheleine dort zeitnah nachrüsten.

Wozu sollte man das? Welchen gravierenden Vorteil bekäme wer dadurch?
Zitat
Havelländer

Wozu sollte man das? Welchen gravierenden Vorteil bekäme wer dadurch?

Unter den derzeitigen Umständen sicherlich keinen. Solange relevante Zulaufstrecken ohne Strippe sind, amortisiert sich ein solcher Aufwand nicht. Da ist es tatsächlich sinnvoller, vereinzelt Wagenzüge inkl. ihrer elektr. Zuglok von Lichtenberg ins Talgo-Werk zu schleppen.

Der ganz große Wurf, die Einführung der Ostbahngleise (oder des Gleises) in die Strecke von Rummelsburg zum Ostbahnhof und damit direkte Anknüpfung an die Stadtbahn ist eh schon längst dahin. (Wäre zugegeben auch ziemlich aufwändig und teuer gewesen.) Dies könnte man sicher zumindest für die Ostbahn auch durch eine noch fehlende Verbindung im Biesdorfer Kreuz erreichen, doch dann bliebe Lichtenberg wiedermal außen vor...

Gruß
Die Ferkeltaxe
Zitat
umrk
hallo alle,
ich habe mir die Reportage von Stefan Metze angeguckt (danke, Stefan!) und frage mich (Euch) warum keine Verlängerung der Regio ab Ostkreuz bis zum Bahnhof Warschauerstrasse (Übergang zu den U-Bahnlinien U1 und U3) geplant ist. Oder habe ich als Franzose die Pläne der Bahn falsch verstanden?


Zwischen dem Talgowerk und S-Bahn ist schon relativ wenig Platz für einen Regionalbahnsteig. Der größere Schritt wäre dann auch eine Einbindung der Strecke in den Ostbahnhof. Alternativ plant man ja außerdem die Verlängerung der U1 und U3 zum Ostkreuz. Bei der Berliner Planung kann man aber eigentlich froh sein, dass man sich entschieden hat, die Regionalbahn nicht weiterhin in Lichtenberg enden zu lassen.
Man führt sie jetzt wenigstens an den größten Umsteigepunkt heran.
Zitat
umrk
In verschiedenen Orten in Berlin redet man heute 2018 von Verlängerungen (U7, U8, u.a), die man gleich nach dem 3. Oktober 1990 hätte unternehmen können. Komisch

Naja, man hat in Berlin bereits mit der U5-Verlängerung die vorhandenen finanziellen Mittel der letzten Jahre überschritten. Berlin war zwischendurch so richtig pleite, dass der Feuerwehr in der Mitte des Jahres das Benzingeld ausgegangen ist. Die Frage nach weiteren U-Bahnstrecken hat sich da eigentlich nicht wirklich gestellt.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Naja, man hat in Berlin bereits mit der U5-Verlängerung die vorhandenen finanziellen Mittel der letzten Jahre überschritten. Berlin war zwischendurch so richtig pleite, dass der Feuerwehr in der Mitte des Jahres das Benzingeld ausgegangen ist. Die Frage nach weiteren U-Bahnstrecken hat sich da eigentlich nicht wirklich gestellt.

Die Verlängerung der U5 wird hauptsächlich durch die Bundesrepublik Deutschland aus den dafür vorgesehenen Mitteln des Hauptstadtvertrages finanziert, aus dem schon der Hauptbahnhof und der Tiergartentunnel für die Deutsche Bahn sowie der Tiergartenstraßentunnel für die Bundesstraße B96 bezahlt wurden.
Weitere U-Bahnprojekte wurden mit Mitteln aus dem GVFG (Gesetz über Finanzhilfen des Bundes zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse der Gemeinden) durchgeführt. Darunter der LÜckenschluss U2 (Wittenbergplatz - Potsdamer Platz), Wiederaufbau U1 (Schlesisches Tor - Warschauer Brücke), Verlängerung U8 (Leinestraße - Hermannstraße) und nochmals U2 (Vinetastraße - Pankow) sowie die Grundinstandsetzung aller Ostberliner U-Bahnstrecken (außer Tierpark - Hönow). Natürlich muss das Land Berlin Komplementärmittel aufbringen, allerdings wie alle neuen Bundesländer nur 10%. Die werden bei der Planung und Bauausführung locker durch Steuereinnahmen wieder eingespielt.

Mit den Problemen des Landeshaushalts hat die Unterbrechung des U-Bahnbaues also nur wenig zu tun, eher mit der Unfähigkeit der zuständigen Senatsverwaltung.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.09.2018 23:37 von der weiße bim.
Der Abgang Sonntagsstraße wurde letzte Woche übrigens betoniert, man konnte dem Beton am Wochenende beim Aushärten zuschauen.
Diese Bemerkung ist so geil...

Gruß O-37
Zitat
md95129
Manuel,
danke fuer den Update. Eine Frage zu Bild 5. Ich dachte immer, das Ein/Ausfaedeln am Ende der Stromschiene geschieht "stumpf". An der Weiche sieht es fast so aus, als ob seitlich gefaedelt wird!? Oder ist die Unterbrechung weiter weg im nicht sichtbaren Bereich?
Henner

Hallo Henner,

man muss von der Kynastbrücke fast senkrecht hinunterblicken, um die Einlaufstücke sehen zu können. Siehe Foto unten.

Viele Grüße
Manuel



Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen