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Umbau Bahnhof Ostkreuz - Bauzeitraum ab 7/2018
geschrieben von manuelberlin 
Hallo!
Wenn man sich den Rostbelag der neuen Gleise zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof ansieht, hält sich die Anzahl von Probefahrten wohl in recht engem Rahmen. Aber: Heute war ein Probezug in der Kehranlage Warschauer Straße zu sehen. Das läßt hoffen.
Grüße
Zitat
manuelberlin

(1) Die Fußgangerüberführung macht weiter gute Fortschritte. Wenn man genau hinsieht, erkennt man, dass im EG und im 1. OG inzwischen die Fenster eingesetzt sind.



(9) Auf den Bahnsteigen Rn1 und Rn2 hat es leider nicht einmal für komplette Wartehäuschen gereicht. Man wird mit diesen Wänden vorlieb nehmen müssen, die keinen Schutz vor Müllwürfen und Taubenkot bieten. Das das Geld anscheinend jeweils auch nur für eine Querwand gereicht hat, bieten die Dinger auch höchstens einer einzelnen Person Windschutz, die sich ganz in die Ecke drückt. Peinlicher geht es nicht.
Hallo Manuel,
vielen Dank für die neuen Bilder!
Wenn das mal fertig sein sollte, wäre die Perspektive aus Deinem Bild (1) großartig für ein "historisches" Bild. Diesen Neubau nach historischem Vorbild finde ich wirklich gelungen, dazu noch der Wasserturm, so haben sich die Denkmalschützer das wohl auch gedacht.
Zu Bild (9): Dieser schicke Windfang ist wirklich lächerlich. Nun erinnere ich mich, daß sich die meisten hier über ein Wartehäuschen mit Dach mokierten, das auf einem anderen Bahnsteig unter den Ringbahnsteigen erbaut wurde, die Müllwerfer oder Tauben halte ich eher zu vernachlässigen, da man ihnen auf jedem anderen Punkt des Bahnsteigs ebenfalls ausgesetzt wäre. Was den Wind aber angeht, ist es wirklich die Minimal-Version, denn auch wenn hier die vorherschende Windrichtung von Westen ist, wissen alle Berliner, daß ein übler Ostwind bei Tiefsttemeraturen viel schlimmer sein kann. Also eher ein Design-Flop.
Beste Grüße
Mitfahrer
Zitat
Mitfahrer
Wenn das mal fertig sein sollte, wäre die Perspektive aus Deinem Bild (1) großartig für ein "historisches" Bild. Diesen Neubau nach historischem Vorbild finde ich wirklich gelungen, dazu noch der Wasserturm, so haben sich die Denkmalschützer das wohl auch gedacht.

Ich gehe davon aus, dass die Denkmaleintragung des Bahnhofs Ostkreuz gelöscht wird (bis auf den Wasserturm und die Beamtenwohnhäuser natürlich). Die historisierenden Spielereien hat die Bahn nach eigenem Gutdünken angefertigt, ich glaube nicht, dass es da überhaupt eine großartige Abstimmung mit dem Denkmalschutz gab, wozu auch.

Viele Grüße
André
Hallo,
es ist Endspurt angesagt. Die letzten Asphaltarbeiten werden durchgeführt. Von heute Mittag.

Gruß O-37


Sieht mir sehr nach provisorischer Herrichtung der Zugangsflächen aus, wahrscheinlich dem üblichen Nichtzuständigkeitsgerangel zwischen Bahn und Senat um die Nichtzuständigkeit für die Flächen zwischen Bahnhof und Stadt geschuldet.
nichtzuständige Grüße vom Ostkreuz



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.12.2018 20:55 von Boxhagen.
Zitat
Boxhagen
Sieht mir sehr nach provisorischer Herrichtung der Zugangsflächen aus, wahrscheinlich dem üblichen Nichtzuständigkeitsgerangel zwischen Bahn und Senat um die Nichtzuständigkeit für die Flächen zwischen Bahnhof und Stadt aus.

nichtzuständige grüße vom Ostkreuz

Korrekt. Aber nicht wegen irgendwelcher Kompetenzrangeleien sondern weil das Planfeststellungsverfahren für die Straßenbahn noch nicht durch ist. Deswegen kann auch noch nicht mit der Vorplatzgestaltung begonnen werden.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Boxhagen
Sieht mir sehr nach provisorischer Herrichtung der Zugangsflächen aus, wahrscheinlich dem üblichen Nichtzuständigkeitsgerangel zwischen Bahn und Senat um die Nichtzuständigkeit für die Flächen zwischen Bahnhof und Stadt geschuldet.

Nein, die Zuständigkeiten sind klar und werden auch beachtet. Weil aber auch ein "Zuständiger" - vorliegend die BVG als Vorhabenträger der Straßenbahn - an Recht und Gesetz gebunden ist, darf er nicht vor Ausfertigung des PFB mit Bauarbeiten beginnen. Das diesbezügliche Verfahren wurde erst vor etwa einem Jahr gestartet und damalige - ich war bei der Infoveranstaltung der BVG kurz vor der Planauslegung - Äußerungen (angeblich) betroffener Anwohnender ließen leider zahlreiche wie auch umfangreiche Einwendungen erwarten, so dass eine zeitraubende Bearbeitung derselben unumgänglich ist, möchte man sich nicht juristisch angreifbar machen. Also dauert die Erlangung des Baurechts mindestens noch ein paar Monate und somit war/ist die provisorische Herstellung der Verkehrsfläche unumgänglich...

Natürlich kann man jetzt einwenden, Senat und BVG hätten das PFV schon 2015 einleiten sollen, um ihre Bauarbeiten unmittelbar an jene der DB Netz AG anschließen zu können, haben sie aber - warum auch immer - nicht getan und damit müssen alle Beteiligten jetzt halt umgehen. Gefällt mir ja auch nicht wirklich, ist rechtlich aber nicht zu ändern.

Viele Grüße
Arnd
Zitat

Auf den Bahnsteigen Rn1 und Rn2 hat es leider nicht einmal für komplette Wartehäuschen gereicht. Man wird mit diesen Wänden vorlieb nehmen müssen, die keinen Schutz vor Müllwürfen und Taubenkot bieten. Das das Geld anscheinend jeweils auch nur für eine Querwand gereicht hat, bieten die Dinger auch höchstens einer einzelnen Person Windschutz, die sich ganz in die Ecke drückt. Peinlicher geht es nicht.

Nun, ich weiß nicht wo die DB ihre Prioritäten / Kategorien setzt. Südkreuz gibt es Wartehäuschen. Dort halten halt auch Fernzüge. Ostkreuz nicht. Ob dies ein Kriterium ist?
Den Windschutz finde ich eine nette Beigabe. Mal ehrlich. Auf den restlichen hundert Bahnhöfen ist man kaltem Wind ausgesetzt. Wir wollen jetzt nicht anfangen, dass Fahrgäste das Recht auf Windschutz haben. Aber ich gebe Recht, wo Platz ist kann man auch Wartehäuschen hinsetzen.
Zitat
GraphXBerlin
Wir wollen jetzt nicht anfangen, dass Fahrgäste das Recht auf Windschutz haben. Aber ich gebe Recht, wo Platz ist kann man auch Wartehäuschen hinsetzen.

Nun ja, im vorigen Jahrhundert (vor allen im ersten Drittel) wurden in den Schnellbahnnetzen viele Bahnsteighallen errichtet, wenn auch nur selten auf der ganzen Bahnsteiglänge. Den Kunden gefällt das noch heute.

so long

Mario
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Boxhagen
Sieht mir sehr nach provisorischer Herrichtung der Zugangsflächen aus, wahrscheinlich dem üblichen Nichtzuständigkeitsgerangel zwischen Bahn und Senat um die Nichtzuständigkeit für die Flächen zwischen Bahnhof und Stadt aus.

nichtzuständige grüße vom Ostkreuz

Korrekt. Aber nicht wegen irgendwelcher Kompetenzrangeleien sondern weil das Planfeststellungsverfahren für die Straßenbahn noch nicht durch ist. Deswegen kann auch noch nicht mit der Vorplatzgestaltung begonnen werden.

Viele Grüße
Florian Schulz

Aber die Vorplatzgestaltung wurde bei der Planung der Straßenbahn doch explizit ausgenommen, gerade damit man es separat planen kann (auch parallel). So war es in den Unterlagen zu lesen und in den Plänen zu sehen.
Endlich kann was funktionnieren (aus der Berliner Zeitung von heute):

Ostkreuz-Umbau beendet Endlich ein Berliner Bauprojekt, das funktioniert
[www.berliner-zeitung.de]

Mit freundlichen Grüssen aus Paris
umrk
Zitat
der weiße bim
Zitat
GraphXBerlin
Wir wollen jetzt nicht anfangen, dass Fahrgäste das Recht auf Windschutz haben. Aber ich gebe Recht, wo Platz ist kann man auch Wartehäuschen hinsetzen.

Nun ja, im vorigen Jahrhundert (vor allen im ersten Drittel) wurden in den Schnellbahnnetzen viele Bahnsteighallen errichtet, wenn auch nur selten auf der ganzen Bahnsteiglänge. Den Kunden gefällt das noch heute.

Bahnsteighallen für den S-Bahn-Verkehr entstehen - vgl. Südkreuz oder eben Ostkreuz - durchaus auch noch in unseren Tagen. Bei den hier diskutierten Rn1 und Rn2 handelt es sich allerdings um reine Regionalbahnsteige (sofern nicht in künftigen Fahrplanperioden irgendein Dritt-EVU auf den Gedanken kommt, dort im Talgowerk behandele Fernzüge beginnen/enden zu lassen) mit prognostiziert eher mäßigem Fahrgastaufkommen. Wer dort länger auf seinen Zug wartet. kann dies auch in der Ringbahnhalle tun.

Vor dem Hintergrund solcher Diskussionen wie [www.facebook.com] muss man allerdings schon verstehen, dass Steuergelder nicht jeden Komfortwunsch abdecken können, sondern leider auch Prioritäten gesetzt werden müssen, die nicht Jedermanns oder Jederfraus Geschmack treffen... :-(

Viele Grüße
Arnd
Linie 21 - interessant:
Die Planfeststellungsunterlagen liegen der Genehmigungsbehörde seitens der BVG noch nicht vollständig vor.
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Boxhagen
Sieht mir sehr nach provisorischer Herrichtung der Zugangsflächen aus, wahrscheinlich dem üblichen Nichtzuständigkeitsgerangel zwischen Bahn und Senat um die Nichtzuständigkeit für die Flächen zwischen Bahnhof und Stadt geschuldet.

Nein, die Zuständigkeiten sind klar und werden auch beachtet. Weil aber auch ein "Zuständiger" - vorliegend die BVG als Vorhabenträger der Straßenbahn - an Recht und Gesetz gebunden ist, darf er nicht vor Ausfertigung des PFB mit Bauarbeiten beginnen. Das diesbezügliche Verfahren wurde erst vor etwa einem Jahr gestartet und damalige - ich war bei der Infoveranstaltung der BVG kurz vor der Planauslegung - Äußerungen (angeblich) betroffener Anwohnender ließen leider zahlreiche wie auch umfangreiche Einwendungen erwarten, so dass eine zeitraubende Bearbeitung derselben unumgänglich ist, möchte man sich nicht juristisch angreifbar machen. Also dauert die Erlangung des Baurechts mindestens noch ein paar Monate und somit war/ist die provisorische Herstellung der Verkehrsfläche unumgänglich...

Natürlich kann man jetzt einwenden, Senat und BVG hätten das PFV schon 2015 einleiten sollen, um ihre Bauarbeiten unmittelbar an jene der DB Netz AG anschließen zu können, haben sie aber - warum auch immer - nicht getan und damit müssen alle Beteiligten jetzt halt umgehen. Gefällt mir ja auch nicht wirklich, ist rechtlich aber nicht zu ändern.

Vollkommen korrekt. ich hatte am Rande einer Veranstaltung den Straßenbahn-Bereichsleiter Rico Gast darauf angesprochen, er gab an, dass es zum Projekt Tram am Ostkreuz rund 900 schriftliche Einwendungen gegeben habe. Auch, wenn etliche davon gleichlautend einen vorgefertigten Text der protestierenden BI beinhalten, so müssen doch alle nicht gleichlautenden Einwendungen einzeln schriftlich beantwortet (oder ihnen entsprochen) werden. In der zuständigen Behörde gäbe es mehrere Mitarbeiter, die derzeit nichts anders machen als Einwendungen zu beantworten.
Anders sieht es bei den anderen beiden laufenden PFV aus, hier hielten sich die Zahl an Einwendungen in überschaubaren Grenzen. Dort wird noch im Q1 2019 mit dem PFB gerechnet.
Zitat
TomB
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Boxhagen
Sieht mir sehr nach provisorischer Herrichtung der Zugangsflächen aus, wahrscheinlich dem üblichen Nichtzuständigkeitsgerangel zwischen Bahn und Senat um die Nichtzuständigkeit für die Flächen zwischen Bahnhof und Stadt aus.

nichtzuständige grüße vom Ostkreuz

Korrekt. Aber nicht wegen irgendwelcher Kompetenzrangeleien sondern weil das Planfeststellungsverfahren für die Straßenbahn noch nicht durch ist. Deswegen kann auch noch nicht mit der Vorplatzgestaltung begonnen werden.

Viele Grüße
Florian Schulz

Aber die Vorplatzgestaltung wurde bei der Planung der Straßenbahn doch explizit ausgenommen, gerade damit man es separat planen kann (auch parallel). So war es in den Unterlagen zu lesen und in den Plänen zu sehen.

Klar muss sich die Vorplatzgestaltung nach der Planung der Straßenbahner richten. Die Vorplatzgestaltung ist durch Wettbewerb schon längst entschieden, jedoch ist es sinnfrei, mit der Umsetzung zu beginnen, so lange die Lage und Ausgestaltung der Tram-Trasse nicht final feststeht. Der Landschaftsbau lässt sich relativ leicht an eine um wenige Meter verschobene Gleistrasse anpassen. Es hat aber keinen Sinn, erstmal alles zu pflastern und zu pflanzen, nur um dann festzustellen, dass alles wieder abgetragen und ein paar Meter versetzt wieder aufzubauen ist.
Um 22:15 Uhr geht dann in Warschauer Straße der nördliche Bahnsteig mit den Gleisen 3 und 4 in Betrieb, erster Zug eine S3 um 22:18 Uhr von Gleis 4 nach Spandau, zweiter Zug eine S5 nach Westkreuz um 22:21 Uhr von Gleis 3: [iris.noncd.db.de]

MfG Holger



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Zitat
Rummelburg
Linie 21 - interessant:
Die Planfeststellungsunterlagen liegen der Genehmigungsbehörde seitens der BVG noch nicht vollständig vor.

Da muss Herr Neumann irgendwas falsch verstanden oder verwechselt haben, denn wäre dem so, wie Du es zitierst, hätte man im Dezember 2017 überhaupt kein PFV eröffnen können. Dies geschah aber und die Planfeststeellungsunterlagen lagen sowohl im Internet als auch im Bezirksrathaus zur öffentlichen Begutachtung/Speicherung auf privaten Rechnern aus, existierten also bzw, tun dies auf meiner Festplatte noch heute.

Was er meinen könnte, ist das Nicht-Vorliegen der im Ergebnis der Einwendungen überarbeiteten Unterlagen - das kann aber bei der Menge an vorgetragenen Einwänden auch nicht wirklich verwundern, zumal zwischen "Beantworten der Einwendungen" und "Finaler Bearbeitung der Planunterlagen" auch noch ein Erörterungstermin liegen muss, zu welchem m. W. auf der dafür vorgesehenen Seite von SenUVK bisher noch nicht eingeladen wurde. Die logische Begründung dafür wiederum lieferte @schallundrausch ja heute schon...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
umrk
Endlich kann was funktionnieren (aus der Berliner Zeitung von heute):

Ostkreuz-Umbau beendet Endlich ein Berliner Bauprojekt, das funktioniert
[www.berliner-zeitung.de]

Da hat Herr Neumann ja eine interessante Sichtweise von "fast pünktlich und ohne allzu große Kostensteigerungen":

2 Jahre Verzögerung, 25% teurer, und vor allem immer noch nicht fertig. Ich würde das etwas anders nennen. Und von "schön" wollen wir mal gar nicht anfangen...

Viele Grüße
André
Livetest nicht bestanden, Verkehr stadteinwärts steht: [twitter.com]

MfG Holger



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Geht schon weiter, du Drama-Queen.
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