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Fragenthread (Q3/2018)
geschrieben von anonym001 
Das System ist relativ einfach. Neben den Flughafenlinien mit durchgehend sehr wenigen Halten gibt es die "normalen" Expressbuslinien. Die haben einen oder mehrere Abschnitte wo sie die Fahrgäste sammeln/verteilen und dann einen Abschnitt wo sie ihre Expressfunktion wahrnehmen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
GraphXBerlin
Zitat
Alter Köpenicker
Woran wird eigentlich festgemacht, an welchen Haltestellen Expreßbusse halten?
Als Beispiel nicht unbedingt Deine Ecke: Beim X83 in Steglitz-Zehlendorf sehe ich da eine gute Logik. In den Hauptstraßen von z.B. S-Lankwitz bis S+U-Rathaus Steglitz teilt er sich die Strecke mit einigen Linien. Auf der ganzen Strecke bis U+S-Rathaus Steglitz hält er nur an Umsteigepunkten (Leonorenstr. und Steglitzer Damm/Bismarckstr.)
Ab U+S-Rathaus Steglitz fährt er alleinig auf der Grunewaldstr. Richtung Zehlendorf (über U_Dahlem-Dorf) und hält dann logischerweise an jeder Haltestelle.

Ich kenne mich mit anderen X-Linien nicht sonderlich gut aus. Denke aber, dass dort in etwa dasselbe Schema ist, dass ein X-Bus nur dann Umsteigepunkte bedient wenn eine weitere Linie die Feinverteilung an jeder Haltestelle übernimmt. Und der X-Bus nur als einzige Linie an jeder Haltestelle hält. Ob dies im allgemeinen so zutrifft weiß ich nicht.

Kann sich ein User ja mal ransetzen und jede Linie untersuchen ;-)

Ist so aber kein prinzipielles Schema. Der X49 beispielsweise macht genau das Gegenteil - er bedient keine Strecke allein, sondern entweder parallel zum M49 oder auch zum 131, dennoch hat er ein erkennbares Schema, das von dem des X83, X33 etc. abweicht. Im Innenstadtbereich (ab Gatower Str. / Heerstr.) bedient er nur noch wichtige Knotenpunkte bis Wilmersdorfer Str., stadtauswärts dagegen ab Gatower Str. / Heerstr. nach Staaken / Falkenhagener Feld alle Stationen (bis auf eine, Spektebrücke).

Dennis
Unstrittig, dass wo ein Expressbus allein fährt, er die Erschließung sicherstellen muss. Die Frage ist, ob an manchen Strecken ein Expressbus das einzige Angebot sein sollte. Etwas blöd ist natürlich, dass das Linienangebot prinzipiell einfach sein sollte. Bedarfsgerecht wäre an mancher Stelle allerdings die im SPNV gebräuchliche Praxis, einen RE in aufkommensschwachen Zeiten die Haltestellen mitbedienen zu lassen, die sonst eine parallel führende RB erschließt.

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Gilt die BVG-Hausordnung auch für die Straßenbahnhaltestellen?

Mitten in der Haltestelle Hbf sitzt ein abgewrackter (Pseudo-?)Bettler, der zu jedem, der kommt, "Hallo" sagt. Wieso darf der da sitzen? Soll das wirklich einer der ersten Eindrücke sein, die Besucher und Geschäftsleute von Berlin bekommen?

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Nicht-dynamische Signatur



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.09.2018 20:39 von Lehrter Bahnhof.
Zitat
Lehrter Bahnhof
Gilt die BVG-Hausordnung auch für die Straßenbahnhaltestellen?

War doch so, oder? Solange es welche auf Bahnsteigen sind. Haltestellen auf dem Gehweg (also auch nahezu alle Bushaltestellen, ein Ausnahmebeispiel müsste die am Hauptbahnhof für M41, M85, 123 sein, für die Fläche ist die DB zuständig) fallen nicht unter die BVG-Hoheit.

Zitat
Lehrter Bahnhof
Mitten in der Haltestelle Hbf sitzt ein abgewrackter (Pseudo-?)Bettler, der zu jedem, der kommt, "Hallo" sagt.

"Hallo"? Das darf ja wohl nicht wahr sein, warum erschießt den denn niemand?

Zitat
Lehrter Bahnhof
Wieso darf der da sitzen? Soll das wirklich einer der ersten Eindrücke sein, die Besucher und Geschäftsleute von Berlin bekommen?

Und diese Büchse der Pandora möchtest Du jetzt ausgerechnet hier im Forum eröffnet sehen?

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Ja, denn in der BVG Hausordnung ist eben untersagt, "sich aufzuhalten, ohne die Absicht, eine Fahrt anzutreten". Genau dies ist ja der Fall.

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Lehrter Bahnhof
Gilt die BVG-Hausordnung auch für die Straßenbahnhaltestellen?

Mitten in der Haltestelle Hbf sitzt ein abgewrackter (Pseudo-?)Bettler, der zu jedem, der kommt, "Hallo" sagt. Wieso darf der da sitzen? Soll das wirklich einer der ersten Eindrücke sein, die Besucher und Geschäftsleute von Berlin bekommen?

Nur einer??
Fahr mal S-Bahnhof Schöneweide zur Bimmel Hst Ri Johammertal hin...

T6JP
Komisch, in wirklichen armen Ländern gibt es das nicht. Und in Berlin vor 2014 auch kaum.

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Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Lehrter Bahnhof
Gilt die BVG-Hausordnung auch für die Straßenbahnhaltestellen?

Mitten in der Haltestelle Hbf sitzt ein abgewrackter (Pseudo-?)Bettler, der zu jedem, der kommt, "Hallo" sagt. Wieso darf der da sitzen? Soll das wirklich einer der ersten Eindrücke sein, die Besucher und Geschäftsleute von Berlin bekommen?

Nur einer??
Fahr mal S-Bahnhof Schöneweide zur Bimmel Hst Ri Johammertal hin...

T6JP

Ich ergänze um den U-Bahnhof Neukölln.
Und jetzt der nächste...Micha, T6JP, was für 'ne Zahl von Bettlern oder Obdachlosen könnt Ihr bieten, dann ist der nächste dran. Herrje, soll das wirklich der (leider ja eben nicht erste) Eindruck sein, den man von manchen Leuten bekommt?

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Zitat
Lehrter Bahnhof
Komisch, in wirklichen armen Ländern gibt es das nicht. Und in Berlin vor 2014 auch kaum.

Es gibt Länder da verschwinden die Bettler etc. wie von Geisterhand wenn Polizei/das dortige Ordnungsamt oder Bahnhofswachschutz auftaucht..

T6JP
Diese Gestalten gehören als integraler Bestandteil zur entwickelten multikulturellen Gesellschaft. Zumindest solange es eine rot-rot-grüne Mehrheit gibt, wird so eine Lebensweise akzeptiert und toleriert. Das zu ändern bedarf einer politischen Wende. Ob es dazu kommt, entscheidet letztendlich der Wähler. Den Verkehrsbetrieben sind da die Hände gebunden. Betreiber privater Einkaufszentren beispielsweise haben es einfacher, ihre Hausordnung aktiv durchzusetzen. Sie sind jedoch auf zahlende Kundschaft zwingend angewiesen. Die Fahrgastzahlen der Verkehrsunternehmen steigen und steigen auch, wenn einige zahlende Kunden wegen dieser Belästigung wegbleiben.

so long

Mario
Ich bin an meinem Charlottenburger U-Bahnhof sehr zufrieden mit der BVG-Sicherheit. Wenn ich melde, dass da eine Bettel-Betrügern sitzt, wird sie vertrieben. Das klappt gut, inzwischen hat sie aufgegeben. Es wundert mich, dass das am Hbf nicht funktioniert. Vielleicht beschwert sich aber auch einfach nur keiner.

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Nicht-dynamische Signatur
Und genau das ist doch eigentlich allgemein bekannt, daher wundert mich die Frage nach diesem konkreten Fall und kann nur annehmen, dass der Fragesteller gern 'ne gesamtgesellschaftliche Diskussion in diesem therapeutischen Rahmen hier anregen möchte.

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Lehrter Bahnhof
Gilt die BVG-Hausordnung auch für die Straßenbahnhaltestellen?

Mitten in der Haltestelle Hbf sitzt ein abgewrackter (Pseudo-?)Bettler, der zu jedem, der kommt, "Hallo" sagt. Wieso darf der da sitzen? Soll das wirklich einer der ersten Eindrücke sein, die Besucher und Geschäftsleute von Berlin bekommen?

Mir sind solche Leute auch nicht angenehm. Dennoch sollte man sich sich am Ende des Tages fragen ob sie nicht ein Opfer der Gesellschaft sind. Ich kann mir kaum vorstellen, dass er sich das Leben als Obdachloser Bettler freiwillig gewählt hat. Bei den ganzen Immobilien-Haien die die Mietkriese verursacht haben wird es zunehmend Obdachlose geben. Das kann eigentlich jedem von uns passieren der ein normaler Mieter ist und noch eine moderate Miete bezahlt. Ein fester Job ist da kein Garant.
Und als Obdachloser gibt man sich je nach Persönlichkeit total auf. Der eine versucht sich noch irgendwie am Riemen zu reißen und seine Mitmenschen nicht völlig zu nerven, der andere hat sich nicht mehr unter Kontrolle und fällt völlig negativ durch Belästigung auf.
Ja, ich krieg auch die Kriese wenn die (Stadt)bekannten stinkenden Penner in Bus und Bahn durchlaufen und alle Fahrgäste die Nase zuhalten:
Aber was soll man machen? Polizei?, Sicherheitsdienst? Sie sind am nächsten Tag wieder da. Das ist Berlin. So ist es auch in New York und in anderen Metropolen.
Ein gerüttelt Maß der Bettler und Obdachlosen sind aber keine Opfer unserer ( sprich der deutschen) Gesellschaft,
die reisen gezielt an ( org. Kriminalität aus Rumänien u.dergl) oder weil sie sich ein "besseres (Bettel)Geschäft"erhoffen aus Polen ein.
Immerhin hat die polnische Seite reagiert und hat einen Sozialarbeiter aus PL geschickt, der die Leute zur Rückkehr bewegen soll.

T6JP
Die wirklich Bedürftigen liegen meistens auf Bahnhöfen und in Zügen in irgendeiner Ecke und stören nur, wenn der Gestank überhand nimmt. Was lautstark bettelnd und jammernd (mit und ohne Instrumente) durch Stadt- und Ringbahnzüge marodiert, sind knallharte Geschäftsleute, die einen höheren Stundenlohn als ich (Facharbeiter mit Abschluss) bekommen. Wenn du denen vorschlägst "Setz dich vor ein Feinkostgeschäft in Schlachtensee oder Frohnau, oder meinetwegen auch in die S2 zwischen Buch und Pankow, und ich komme garantiert irgendwann einmal am Tag vorbei und gebe dir einen Hunderter", dann lachen die dich aus, weil sie mit dem Deal immer noch Verlust machen würden...
Man hat den Eindruck das es zunehmend mehr werden. Es gibt Aufnahmehäuser wo ihnen geholfen wird was sie ablehnen.
Konkrete Gaben der Bürger wie Obst oder Brot werden gerne abgelehnt oder Nichtkäufer der Zeitungen beschimpft. Lieber will man bares um Alkohol kaufen zu können. Ganz beliebt auch die Mitleidsnummer mit dem Hund.
Jay
Re: Fragenthread (Q3/2018)
04.09.2018 19:24
In der Straßenbahn M2 gibt es jetzt auch einen ganz besonderen Spezialisten. Er läuft jammernd mit den Worten "Ich habe Hunger" durch den Wagen und hätte dann gern 1€. Letztens war einer in der Bahn, der ihm ganz genau beschrieb, wo um die Ecke (zwei Querstraßen weiter) er was zu Essen bekäme. Hat ihn nicht interessiert.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Wäre ich an deren Stelle, hätte ich gern Eure Probleme.

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