Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Tram soll nach Spandau zurückkehren
geschrieben von Maju1999 
Zitat
der weiße bim
Zitat
Havelländer
Wer möchte sich aktuell seine enge, ausgeprägte und seit über 30 Jahren gewachsene Fußgängerzone durch eine dicht befahrene Straßenbahntrasse ruinieren?

Auf dem Mitte der 1960er Jahre verkehrsberuhigten Berliner Alexanderplatz war die über 20 Jahre später ergänzte Straßenbahn eine Bereicherung.
Obwohl, Berlin ist nicht Spandau ...

Spandau gehört doch zu Berlin.

Die Straßenbahn am Alexanderplatz wurde meines Wissens 1967 stillgelegt und 1998 wieder eröffnet.
Zitat
Henning
Spandau gehört doch zu Berlin.

Die Straßenbahn am Alexanderplatz wurde meines Wissens 1967 stillgelegt und 1998 wieder eröffnet.

2x: Ach was? Das hätten wir ohne dich nicht gewusst...*sarcasm*

AlexII kam übrigens erst 2007.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Nach "Alex II" war aber gar nicht gefragt.
Zitat
Henning
Nach "Alex II" war aber gar nicht gefragt.

Nach den Eröffnungsdaten und der Zugehörigkeit Spandaus anch Berlin auch nicht. Trotzdem musstest du deinen Klugschiss ablassen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Die Aussage "Berlin ist nicht Spandau" ist falsch.

Der Abstand "20 Jahre" zwischen den 1960er-Jahren bis zur Wiedereröffnung der Straßenbahn am Alexanderplatz ist ebenfalls nicht korrekt.

Aus diesen Gründen habe ich die Bemerkungen gemacht.
Zitat
Henning
Die Aussage "Berlin ist nicht Spandau" ist falsch.

Der Abstand "20 Jahre" zwischen den 1960er-Jahren bis zur Wiedereröffnung der Straßenbahn am Alexanderplatz ist ebenfalls nicht korrekt.

Aus diesen Gründen habe ich die Bemerkungen gemacht.


Auf dem Spandauer Rathausturm steht noch heute: "Gott schütze unser Havelland vor Groß-Berlin und Zweckverband". Der Zweckverband Groß-Berlin war eine Vereinigung der Gemeinden auf dem heutigen Berliner Stadtgebiet zur Vorbereitung der Vereinigung von Groß-Berlin. Spandauer wollen es auch heute noch nicht wahrhaben, dass sie vor fast 100 Jahren auch offiziell nichtmehr der Hauptort des Havellandes sind, sondern nur ein Vorort von dem ein paar Jahre jüngeren Moloch Berlin.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Henning
Die Aussage "Berlin ist nicht Spandau" ist falsch.

Der Abstand "20 Jahre" zwischen den 1960er-Jahren bis zur Wiedereröffnung der Straßenbahn am Alexanderplatz ist ebenfalls nicht korrekt.

Aus diesen Gründen habe ich die Bemerkungen gemacht.

Henning, da stand nichts von "20 Jahre", sondern "über 20 Jahre" - und diese Aussage ist richtig. Und auch das besondere Verhältnis der Spandauer zu Berlin ist hier allgemein bekannt. Spar dir endlich solche Bemerkungen, sie nerven einfach nur!

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat

Und auch das besondere Verhältnis der Spandauer zu Berlin ist hier allgemein bekannt.

Ach? Wenn ich als Westberliner immernoch die Mauer im Kopf habe bin ich böse. Die Spandauer dürfen sich aber stolz "bei Berlin" nennen, oder wie? Dann haben sie auch nicht den U-Bahnanschluß verdient (*Sarkasmus*);-)
Naja, wobei das ja miteinander einhergehen kann, siehe Hönow, auch wenn die Infrastruktur dort ja fast ausschließlich auf Berliner Gebiet liegt.
Wie U-Bahn in die Vororte gehen kann sieht man ja auch in Hamburg.
Zitat
B-V 3313
Zitat
Henning
Die Aussage "Berlin ist nicht Spandau" ist falsch.

Der Abstand "20 Jahre" zwischen den 1960er-Jahren bis zur Wiedereröffnung der Straßenbahn am Alexanderplatz ist ebenfalls nicht korrekt.

Aus diesen Gründen habe ich die Bemerkungen gemacht.

Henning, da stand nichts von "20 Jahre", sondern "über 20 Jahre" - und diese Aussage ist richtig. Und auch das besondere Verhältnis der Spandauer zu Berlin ist hier allgemein bekannt. Spar dir endlich solche Bemerkungen, sie nerven einfach nur!

Die Zeit zwischen der Stilllegung und Inbetriebnahme der Straßenbahn am Alexanderplatz beträgt über 30 Jahre. Nach deiner Theorie könnte man alles, was länger als 20 Jahre sind, als "über 20 Jahre" bezeichnen. Das wäre zwar nicht ganz falsch, aber zu ungenau.

Mir ist das besondere Verhältnis der Spandauer zu Berlin überhaupt nicht bekannt. Das ist ernst gemeint.
Dann hör doch endlich auf Deine geistige Gülle hier abzuwerfen, wenn Du null Ahnung bis auf Wikipediawissen von Berlin hast....
Was ich für geistige Gülle halte, ist diese angebliche Diskrepanz zwischen Berlin-Spandau und dem Rest der Stadt. Ich kenne auch niemanden in Spandau, der so denkt. Und selbst wenn es so wäre, würde es bei Wikipedia sicherlich auch stehen. Diese Aussage hingegen...

Zitat
Henning
Nach deiner Theorie könnte man alles, was länger als 20 Jahre sind, als "über 20 Jahre" bezeichnen.

...gehört zu dem sinnvollsten, was hier im Forum in letzter Zeit so zu lesen ist.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Henning
Nach deiner Theorie könnte man alles, was länger als 20 Jahre sind, als "über 20 Jahre" bezeichnen.

...gehört zu dem sinnvollsten, was hier im Forum in letzter Zeit so zu lesen ist.

Ist ja auch logisch, auch wenn ich oben eigentlich 30 Jahre meinte und mich nur verschrieben habe.

Die Wiedereinführung der Straßenbahn am Alex kam für viele, die sie noch aus den 1960er Jahren kannten, gerade noch rechtzeitig.
In Spandau kann sich inzwischen kaum noch jemand einen Durchgangsverkehr in der Altstadt vorstellen, da das rund 50 Jahre her ist. Selbst im Köpenick wurde ja die Straßenbahn aus der engsten Altstadtstraße rausgenommen.
Vom Platzangebot sind der Alexanderplatz in Berlin und die Altstadt Spandau nicht vergleichbar. Was in Berlin seit zwei Jahrzehnten sehr gut funktioniert, muss in Spandau nicht unbedingt auch klappen. Allerdings zeigt das Beispiel Erfurt, dass sich auch in engen Innenstadtstraßen das mittelalterlichen Zentrums Fußgänger und Straßenbahnen dauerhaft vertragen können.

so long

Mario
Zitat
Philipp Borchert
Was ich für geistige Gülle halte, ist diese angebliche Diskrepanz zwischen Berlin-Spandau und dem Rest der Stadt.

Was denn für eine Diskrepanz? Dieser augenzwinkernde Hinweis auf die Spandauer Eigenständigkeit ist mit der oftmals im Karneval erwähnten "Fehde" zwischen Köln und Düsseldorf vergleichbar.

Wie war die BVG-Werbung für die Tageskarte? Für 7 Euro durch ganz Berlin. Und Spandau.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
der weiße bim
In Spandau kann sich inzwischen kaum noch jemand einen Durchgangsverkehr in der Altstadt vorstellen, da das rund 50 Jahre her ist.

Nicht ganz. Erst im September 1985 wurde die Breite Straße und damit die letzte Durchgangsstraße zur Fußgängerzone.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
So, ich krame mal dieses ältere Thema wieder hervor, es passt thematisch am Besten und ich bin kein Fan von ständig neueröffneten Threads.

Die SPD-Abgeordnete Bettina Domer aus Hakenfelde hat eine Antwort des Senats und der BVG bezüglich des Ausbaus der Straßenbahn, aber auch der Zeit bis es soweit es ist, bekommen.

Da sind einige spannende Informationen, auch hinsichtlich der näheren Zukunft zu entnehmen. Die komplette Anfrage inklusive Antwort hat diesen Direktlink (PDF-Datei) auf der Homepage von Frau Domer: [bettina-domer.de]

Die Zeitpläne der Inbetriebnahme sind nach wie vor die aus dem Nahverkehrsplan bekannten Daten:

Zitat
SenUVK
Strecke. Inbetriebnahmetermin laut NVP
Paulsternstraße - Rathaus Spandau 2029
Rathaus Spandau - Heerstraße Nord 2029, vorbehaltlich Systementscheid
Rathaus Spandau - Falkenhagener Feld. 2035

Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK) sieht diesen Zeitplan zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht als gefährdet an.

Passiert ist aber natürlich noch nichts, weshalb die Antwort der BVG sich dann auch rein auf den Busverkehr bezieht.

Zitat
SenUVK/BVG

Auf den Hauptachsen vom/zum Spandauer Kernzentrum werden aktuell 10 bis 18 Fahrten pro Stunde in der Hauptverkehrszeit angeboten (ein Bus je 3 bis 6 Minuten). Bis zur Inbetriebnahme der Siemensbahn und der geplanten Straßenbahnstrecken im Bezirk Spandau wurde in Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz seitens der BVG ein neues Buskonzept zur Erschließung der Wasserstadt und der Insel Gartenfeld erarbeitet. Diese Planung sieht eine deutliche Ausdehnung der Fahrtenangebote bis Mitte der 2020er Jahre vor. Die ersten Maßnahmen dieses Konzepts sowie weitere Angebots-Maßnahmen im Spandauer Busnetz werden bereits zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2020 und im Jahr 2021 umgesetzt (siehe nachfolgende Stellungnahme der BVG).
Das Buskonzept der BVG sieht zur nachfragegerechten Anbindung der Neubaugebiete und Erhöhung der ÖPNV-Kapazität insbesondere Angebotsverdichtungen in den Hauptverkehrszeiten vor:
 Erhöhung des Fahrtangebots mit einer zusätzlichen Linie zwischen Rathaus Spandau und Werderstr, die auf der Strecke die Linien M36 und 136 verstärkt.
 Achse Wasserstadt - Insel Gartenfeld - U-Bhf. Paulsternstraße: Verdichtung bzw. Kapazitätsausweitung der bestehenden Linie 139 in der Hauptverkehrszeit und Einführung einer neuen Expressbuslinie zwischen der Wasserstadt und der Ringbahn über Gartenfeld und U Paulsternstraße werden bei Umsetzung der geplanten Bebauungen vorgesehen. Die Gartenfelder Insel soll auch durch die Linie 133 angebunden werden.
 Linie M32: Die Linie dient als Pilotstrecke für die Implementierung von elektrischen Doppelgelenkbussen mit Streckenladung (sog. Hybrid-Obusse), die ggü. Gelenkbussen ca. 30 % mehr Fahrgäste aufnehmen können.

Die Umsetzung dieser kurz- bis mittelfristig notwendigen dichteren Fahrtangebote setzt infrastrukturelle Anpassungen der Verkehrsinfrastruktur voraus und ist daher an zeitliche Vorläufe gebunden. Denn gerade in der Hauptverkehrszeit stößt der Busverkehr mit der bestehenden Infrastruktur auf den Hauptachsen an seine Grenzen.
Die BVG teilt hierzu ergänzend mit:
„Der Planungshorizont in der Netzentwicklung des Omnibusverkehrs beträgt in der Regel maximal fünf Jahre. Daher kann nicht der gesamte Zeitraum bis zur Eröffnung der ersten Straßenbahnstrecken mit Maßnahmen hinterlegt werden. Derzeitig plant die BVG für den Bezirk Spandau folgende Taktverdichtungen und Angebotsverbesserungen:
Dezember 2020:
 Linie M36: Einführung einer neuen MetroBus-Linie im 5-Minuten-Takt zwischen
Wilhelmstadt, Am Omnibushof und U Haselhorst via S+U Rathaus Spandau. Diese
Linie ersetzt die heutigen Linien X36 und 236.
 Linie M37: Abendliche Taktverdichtung auf einen 7/13-Minuten-Takt, sodass
zusammen mit der Linie 137 länger ein gemeinsamer 6/7/7-Minuten-Takt besteht.
 Linie 136: Betriebszeitenausweitung und Taktverdichtung in der Hauptverkehrszeit
zwischen S+U Rathaus Spandau und Hakenfelde, Werderstraße.
2021:
 Linie M49: Taktverdichtung auf einen 10-Minuten-Takt zwischen Staaken,
Reimerweg und Heerstr./Nennhauser Damm.
 Linie X37: Einführung einer neuen ExpressBus-Linie im 20-Minuten-Takt zwischen
Falkensee, Bahnhof und U Ruhleben [über Falkenseer Chaussee und S+U Rathaus Spandau]. Die Linie ersetzt teilweise die Linie 337, welche eine neue Linienführung erhalten wird. Zusammen mit den Linie M37 und 137 kommt es zu einer Taktverdichtung in der Falkenseer Chaussee – Falkenseer Damm.
 Linie 123: Taktverdichtung zwischen Saatwinkler Damm/Mäckeritzwiesen und Charlottenburg-Nord, Goebelplatz.
 Linie 130: Taktverdichtung zwischen S+U Rathaus Spandau und S Stresow.
Weitere Planung bis zum Jahr 2024 sind insbesondere von den vorhandenen
infrastrukturellen Gegebenheiten abhängig und nur umsetzbar, wenn die Straßenraumaufteilung für den ÖPNV optimiert wird:
 Linien 136, 139: Taktverdichtungen bei entsprechender Nachfrage aufgrund des Neubaus in der Wasserstadt Spandau,
 Linie X34: Ausweitung der Betriebszeiten bei entsprechender Nachfrage,
 Anbindung der Insel Gartenfeld bei entsprechender Bebauung,
 Anbindung der Siemensstadt 2.0 bei entsprechender Bebauung.
Zur Steigerung der Attraktivität und Stabilität halten wir folgende Abschnitte für die Entlastung des Busverkehrs (bspw. Bussonderfahrstreifen) für sinnvoll: Heerstraße, Gatower Straße (aus Kladow), Wilhelmstraße (aus Potsdam), Gartenfelder Straße, Ruhlebener Straße, Schönwalder Straße, Falkenseer Chaussee, Falkenseer Damm. Größte Herausforderung ist es, im Zuge der steigenden Fahrgastnachfrage und der damit notwendigen Angebotsdichte in der Neuendorfer Straße eine ÖPNV-freundliche Lösung für den Omnibusverkehr zu finden.“

Zum geplanten Straßenbahnbetriebshof auf dem Gelände des alten Flughafens Tegel:

Zitat
SenUVK

Derzeit wird im Bereich der sogenannten „Urban Tech Republic“ (UTR) ein Standort für einen Straßenbahnbetriebshof geplant. Als wichtiger infrastruktureller Baustein für die beabsichtigte Straßenbahnnetzerweiterung in die Nordwest-Bezirke und aus Gründen der verkehrlichen Daseinsvorsorge ist die Fläche für den Straßenbahnbetriebshof in den Bebauungsplan 12-51 als Planungsziel aufgenommen worden. Dieser Bebauungsplan befindet sich im Aufstellungsverfahren und wird im IV. Quartal 2020 die förmliche Behördenbeteiligung durchlaufen. Nach Abschluss des Planfeststellungsverfahrens wird der Betriebshofstandort nachrichtlich in den Flächennutzungsplanübernommen. Aus heutiger Sicht kann der Betriebshofstandort UTR rechtzeitig zur Inbetriebnahme des Spandauer Straßenbahnnetzes Ende der 2020er Jahre realisiert werden, so dass keine Zwischenlösungen notwendig sind. Die Kapazität des geplanten Standortes liegt bei 90 bis 100 Fahrzeugen. Für die bislang im ÖPNV-Bedarfsplan ausgewiesenen Strecken, die bis 2035 realisiert werden sollen, beträgt der Fahrzeugbedarf nach derzeitigen Planungen ca. 30 bis 35 Straßenbahnen. Dies schließt notwendige Fahrzeugreserven ein. Somit reicht die Kapazität des Standortes für die in Spandau geplanten Straßenbahnstrecken aus.
Beim Durchlesen der Antwort an Frau Domer habe ich mehrmals den Hinweis auf einen ausstehenden Systementscheid gelesen. Weiß jemand, was damit gemeint ist?

Gruß O-37
Dies betrifft die mögliche Straßenbahnlinie Rathaus Spandau - Heerstraße Nord, deren Realisierung alternativ als U-Bahn geprüft wird.
Siehe u.a.:

[www.rbb24.de]
Straßenbahn nach Spandau soll 2029 starten - sagt das Berliner Abendblatt
[abendblatt-berlin.de]

Bäderbahn
Die Morgenpost berichtet heute in der Printausgabe über Veränderungen, bis 2029 die Siemensbahn fahren soll. In erster Linie soll die Wasserstadt und die neu gebaute "Waterkant" bedient werden.

-zusätzliche Buslinie Rathaus Spandau-Werderstr.

-Einführung X37 Spandau-Falkensee

-Taktverdichtungen abschnittweise auf den Linien M49, 123, 130, 136, 139

-Die Tram soll im ersten Teil zwischen Paulsternstr und Rathaus Spandau fahren, dafür soll 2021 die Streckenführung feststehen.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen