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Tram soll nach Spandau zurückkehren
geschrieben von Maju1999 
Zitat
micha774
(...)
-Die Tram soll im ersten Teil zwischen Paulsternstr und Rathaus Spandau fahren, dafür soll 2021 die Streckenführung feststehen.

"Aber da fährt doch schon die U-Bahn!" war mein erster Reflex. ;-) Aber sicherlich ist eine U-förmige Strecke, z.B. über Eiswerder oder nördlich davon gemeint, oder?
Paulsternstraße - Insel Gartenfeld - [heutige Kleingartenkolonien in der Gegend um die Rohrbruchwiesen] - Haveleck - Wasserstadtbrücke; ab dort wie die heutigen/zukünftigen Linien 236/X36/M36

Was den eingeklammerten Teil Betrifft: Dieser Bereich soll offensichtlich (laut FNP) durch eine übergeordnete Hauptstraße, welche Haveleck/Waterkant und Gartenfeld verbinden soll, erschlossen werden, was aber auch bedeutet, dass das dortige bisherige Idyll wohl zu einem bedeutenden Teil verschwinden wird, ebenfalls wie viele der Dauerkleingärtner. Eine weitergehende Neubebauung ist nach meinem Vernehmen nicht geplant.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.12.2020 12:05 von J. aus Hakenfelde.
Mit Verweis auf den bereits im Siemensbahn-Strang geposteten Link zur interessanten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wohnen des Berliner Abgeordnetenhauses tue ich dies auch nochmal hier, weil es thematisch eben passt: [www.youtube.com]

Ab Minute 1:05:30 wird berichtet, dass die Nordwest-Lösung der Brückenanbindung nicht mehr geplant ist und stattdessen die Südwest-Lösung umgesetzt werden soll. Letztere stellt also die Verlängerung der Rhenaniastraße dar.

Konkret heißt das, dass zumindest die Kleingärten in östlicher Verlängerung der Wasserstadtbrücke, die ja für den Trambau vorbereitet ist, wohl verschont bleiben. Wäre die Nordwest-Brücke gebaut worden, hätten diese Kleingärten wohl vielzählig weichen müssen. Für die Straßenbahn, die nach wie vor geplant ist, bedeutet dies, dass sie von der Wasserstadtbrücke kommend nach Süden in die Daumstraße einbiegen wird und an der Rhenaniastr. entsprechend den Knick nach Osten Richtung Insel Gartenfeld und neu zu bauende Gartenfeld-Brücke nehmen wird. Diese Variante halte ich auch für besser, da so größere Teile der Daumstraße erschlossen werden, die bei einer Führung in Verlängerung der Wasserstadtbrücke und der Nordwestbrücke deutlich schlechter erschlossen würden.

Interessant in diesem Hinblick wäre, in wie fern diese Planung auch eine Tram zum U-Bahnhof Haselhorst begünstigt. Mein letzter Stand war, dass hier keine Tram mehr geplant war und sich der Verkehr vom Rathaus Spandau via Wasserstadtbrücke auf die Relation Gartenfeld/UTR/Paulsternstraße beschränken soll.
Nur mal kurz gefragt, weil ich nicht die ganzen Idee und Planungen komplett verfolgt habe: Sind das nur Überlegungen und Lautes Denken, oder soll wirklich und verbindlich eine Straßenbahn auf dieser Relation errichtet werden? Sprich, ist da irgendetwas formal und real angeleiert worden, dass das auch wirklich passiert?
Im Nahverkehrsplan des Landes Berlin ist die Errichtung einer Tram zwischen Rathaus Spandau nach U Paulsternstraße via Gartenfeld bis 2029 vorgesehen.
Durch die miese Tonqualität verstehe ich die Dame nicht.

Man möchte also die durch das "Biberschutzgebiet" führende und ab spätabends für jeglichen Fahrzeugverkehr (mit Ausnahme der Busse) gesperrte Rhenaniastraße ausbauen nur um an anderer Stelle ein paar Lauben zu erhalten? Wie hohl ist das denn?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Ist mit Systementscheid nicht eher die S-Bahn nach Falkenhagener Feld gemeint?
Zitat
B-V 3313
Durch die miese Tonqualität verstehe ich die Dame nicht.

Man möchte also die durch das "Biberschutzgebiet" führende und ab spätabends für jeglichen Fahrzeugverkehr (mit Ausnahme der Busse) gesperrte Rhenaniastraße ausbauen nur um an anderer Stelle ein paar Lauben zu erhalten? Wie hohl ist das denn?

Die einen haben eine starke Lobby. Die anderen nicht.

Den halben Spaß beiseite, das ist wirklich hohl. Während eine mögliche S-Bahn dort nicht realisiert werden wird, weil sie unterirdisch gebaut werden müsste, sollen für das übergeordnete Straßennetz nicht nur der Naturschutz, sondern auch die Anwohner in der Daumstraße und im Haselhorster Damm keine Rolle spielen? Das kann es nicht sein.
Auf der Vergabeplattform Berlin gibts neues: "Vergabe für eine Grundlagenermittlung für die Straßenbahnverbindung im Korridor zwischen Urban Tech Republic und Rathaus Spandau"
Auch der Tagesspiegel berichtet darüber: [www.tagesspiegel.de]

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