Re: Tram soll nach Spandau zurückkehren 04.09.2018 22:28 |
Zitat
Nemo
Doppelgelenkdoppelstockobusse! Oder man fährt mit autonom fahrenden Doppelstockkleinbussen im 20s-Takt! Dann muss man auch keine Anschlüsse mehr abwarten!
Re: Tram soll nach Spandau zurückkehren 04.09.2018 22:30 |
Der Wagenmangel betrifft bei der U-Bahn (und S-Bahn, Straßenbahn, Bus, Regio) alle. Nur weil es wegen Wagenmangel nicht geht, den Takt auf der Strecke zu verdichten, ist die Strecke beileibe nicht überlastet oder rechtfertigt gar Luftschlösser, weiterer U-Bahn Linien in Berlin. Und nur darum ging es mir.Zitat
Havelländer
Zitat
Chep87
Ganz ehrlich: So lange die U7 noch nicht konsequent im 2 Minuten Takt fährt ist die alles, aber nicht überlastet.
Erzähl das den Fahrgästen die jeden Morgen ab Altstadt Spandau stehen dürfen (meine Schwester liegt mir damit regelmäßig in den Ohren)! Den normale Fahrgast interessieren keine Tabellen und Diagramme, sondern ob er für seine Fahrt regelmäßig stehen muß oder einen Sitzplatz findet.
10 Minuten im Regio zwischen Zoo und Spandau zu stehen wird eher akzeptiert, wie man an den Fahgastzahlen sieht, als 25 Minuten in der U-Bahn stehen zu müssen und trotzdem tun sich das jeden Tag Massen an Pendler an, weil sie keinerlei Alternative haben.
Für meinen täglichen Pendlerweg ist es egal was Spandau am ÖPNV bastelt. Die B5/Heerstraße bleibt unangetastet und wenn wirklich die S-Bahn nach Falkensee/Nauen den Regionalverkehr ablösen sollte, dann bleibt der PKW die erste Wahl, egal was es kostet.
Eine Verbesserung des Regionalverkehrs, also mehr (Sitz)Plätze und ein erweitertes Zugangebot in der HVZ wären zumindest für mich ein Grund den SPNV als Option zu betrachten.
Re: Tram soll nach Spandau zurückkehren 04.09.2018 22:31 |
Zitat
Henning
Zitat
Nemo
Doppelgelenkdoppelstockobusse! Oder man fährt mit autonom fahrenden Doppelstockkleinbussen im 20s-Takt! Dann muss man auch keine Anschlüsse mehr abwarten!
Diese zwei Varianten der Doppeldeckerbusse sind so gut wie unrealistisch.
Re: Tram soll nach Spandau zurückkehren 04.09.2018 23:02 |
Zitat
Havelländer
Zitat
Chep87
Ganz ehrlich: So lange die U7 noch nicht konsequent im 2 Minuten Takt fährt ist die alles, aber nicht überlastet.
Erzähl das den Fahrgästen die jeden Morgen ab Altstadt Spandau stehen dürfen (meine Schwester liegt mir damit regelmäßig in den Ohren)! Den normale Fahrgast interessieren keine Tabellen und Diagramme, sondern ob er für seine Fahrt regelmäßig stehen muß oder einen Sitzplatz findet.
Re: Tram soll nach Spandau zurückkehren 04.09.2018 23:09 |
Re: Tram soll nach Spandau zurückkehren 05.09.2018 19:12 |
Zitat
VvJ-Ente
Die Wagen, die auf der U7 fehlen, würden natürlich sofort wie Manna vom Himmel regnen, wenn man nur endlich die U2 verlängern würde...
Re: Tram soll nach Spandau zurückkehren 05.09.2018 21:27 |
Zitat
Havelländer
Zitat
VvJ-Ente
Die Wagen, die auf der U7 fehlen, würden natürlich sofort wie Manna vom Himmel regnen, wenn man nur endlich die U2 verlängern würde...
Straßenbahnen und Fahrer tun dies aber wenn in Spandau Strecken gebaut werden?
Re: Tram soll nach Spandau zurückkehren 06.09.2018 08:41 |
Re: Tram soll nach Spandau zurückkehren 06.09.2018 09:06 |
Zitat
VvJ-Ente
Es ging mir um die Behauptung, die U7 wäre zu voll und deshalb bräuchte man die verlängerte U2. Die U7 ist momentan aber wenn überhaupt nur deswegen voll, weil aufgrund des Wagen- und/oder Personalmangels nicht der maximal mögliche Takt gefahren wird.
Re: Tram soll nach Spandau zurückkehren 18.10.2018 15:45 |
Zitat
SPD Spandau
Neubau der Straßenbahn
Die Straßenbahn steht in Bezug auf Schnelligkeit in direkter Konkurrenz zum Bus-verkehr. Sie hat aber den Vorteil größerer Kapazitäten. Die SPD Spandau unterstützt daher den Ausbau des Straßenbahnnetzes in Spandau, einen Verzicht auf die U-Bahn zugunsten der Straßenbahn lehnt die SPD Spandau jedoch ab.
Wir fordern einen geeigneten Ausbau des Straßenbahnnetzes in Spandau insbeson-dere zur Reduzierung der Busverkehre. Dabei sind unter anderem auch die großen Neubaugebiete im Entwicklungsband West zu berücksichtigen. Sollte eine Fortfüh-rung der Siemensbahn über die Insel Gartenfeld nicht möglich sein, so muss eine Straßenbahnerschließung erfolgen, die an den S-Bahnhof Gartenfeld anschließt und bis in die ehemalige Wasserstadt Oberhavel und nach Hakenfelde fortgeführt wird.
Mit Blick auf die zukünftige Nachnutzung des Flughafen Tegel fordern wir eine direkte Querverbindung der Straßenbahn vom Bahnhof Gartenfeld zum Entwicklungsgebiet Flughafen Tegel.
Darüber hinaus unterstützt die SPD Spandau im Wesentlichen den Plan zum Ausbau der Straßenbahn in der aktuellen Fassung des Berliner Nahverkehrsplans. Dieser sieht die Ausweitung des Berliner Straßenbahnnetzes vom Bahnhof Jungfernheide über Siemensstadt und die Insel Gartenfeld, die Wasserstadt Oberhavel, Hakenfelde und Neustadt bis zum Rathaus Spandau vor.
Von hier aus führt eine Linie Richtung Süden, über Seeburger Straße und Seeburger Weg zum Blasewitzer Ring, von dort über die Sandstraße auf die Heerstraße und hier bis zum Pillnitzer Weg.
Lediglich die Straßenbahn in das Falkenhagener Feld sollte durch eine Straßenbahn-führung über den Brunsbüttler Damm bis zur Stadtgrenze ersetzt werden. Hierdurch würde die Buslinie M32 ersetzt und die gesamte Louise-Schröder-Siedlung, zwei große Wohnungsneubaugebiete, die Schule am Staakener Kleeblatt und das an-grenzende Gewerbegebiet an das Straßenbahnnetz angeschlossen.
Re: Tram soll nach Spandau zurückkehren 18.10.2018 16:25 |
Zitat
Latschenkiefer
Weiterhin möchte man keine Straßenbahn durch die Fußgängerzone - außerhalb Berlins sieht man das meist genau anders herum, aber es soll mir egal sein.
Re: Tram soll nach Spandau zurückkehren 18.10.2018 16:56 |
Zitat
Havelländer
Zitat
Latschenkiefer
Weiterhin möchte man keine Straßenbahn durch die Fußgängerzone - außerhalb Berlins sieht man das meist genau anders herum, aber es soll mir egal sein.
Oh die SPD in Spandau denkt nach, wer hätte das den abgängigen Genossen noch zugetraut?
Wer möchte sich aktuell seine enge, ausgeprägte und seit über 30 Jahren gewachsene Fußgängerzone durch eine dicht befahrene Straßenbahntrasse ruinieren?
Re: Tram soll nach Spandau zurückkehren 18.10.2018 17:22 |
Zitat
Havelländer
Wer möchte sich aktuell seine enge, ausgeprägte und seit über 30 Jahren gewachsene Fußgängerzone durch eine dicht befahrene Straßenbahntrasse ruinieren?
Re: Tram soll nach Spandau zurückkehren 18.10.2018 19:02 |
Der Alex ist auch kein Teil irgendeiner Altstadt und dort gab es auch kein Ambiente, sondern eigentlich nur viel Platz!Zitat
der weiße bim
Zitat
Havelländer
Wer möchte sich aktuell seine enge, ausgeprägte und seit über 30 Jahren gewachsene Fußgängerzone durch eine dicht befahrene Straßenbahntrasse ruinieren?
Auf dem Mitte der 1960er Jahre verkehrsberuhigten Berliner Alexanderplatz war die über 20 Jahre später ergänzte Straßenbahn eine Bereicherung.
Obwohl, Berlin ist nicht Spandau ...
Re: Tram soll nach Spandau zurückkehren 18.10.2018 19:04 |
Zitat
der weiße bim
Zitat
Havelländer
Wer möchte sich aktuell seine enge, ausgeprägte und seit über 30 Jahren gewachsene Fußgängerzone durch eine dicht befahrene Straßenbahntrasse ruinieren?
Auf dem Mitte der 1960er Jahre verkehrsberuhigten Berliner Alexanderplatz war die über 20 Jahre später ergänzte Straßenbahn eine Bereicherung.
Obwohl, Berlin ist nicht Spandau ...
Re: Tram soll nach Spandau zurückkehren 18.10.2018 19:10 |
Zitat
RathausSpandau
Auf dem Alex ist auch haufenweise Platz. Die Carl-Schurz-Straße ist damit nicht ansatzweise vergleichbar.
Zitat
RathausSpandau
Eine Tram auf dem Altstädter Ring wäre aber sowieso schneller.
Re: Tram soll nach Spandau zurückkehren 18.10.2018 19:17 |
Re: Tram soll nach Spandau zurückkehren 18.10.2018 19:50 |
Zitat
RathausSpandau
Wobei die Verkehrsströme in Spandau mittlerweile stark auf Rathaus Spandau ausgerichtet sind. Ist aber natürlich auch die Frage inwiefern eine Tram durch die FuZo etwas daran ändern könnte (hinsichtlich Ansiedlung von Geschäften z.B.)
Zitat
RathausSpandau
Für Veranstaltungen wie den Weihnachtsmarkt müsste es aber dann sowieso eine zweite Strecke über den Altstädter Ring geben, damit Umleitungen ermöglicht würden.
Re: Tram soll nach Spandau zurückkehren 18.10.2018 20:41 |
Zitat
RathausSpandau
Zitat
der weiße bim
Zitat
Havelländer
Wer möchte sich aktuell seine enge, ausgeprägte und seit über 30 Jahren gewachsene Fußgängerzone durch eine dicht befahrene Straßenbahntrasse ruinieren?
Auf dem Mitte der 1960er Jahre verkehrsberuhigten Berliner Alexanderplatz war die über 20 Jahre später ergänzte Straßenbahn eine Bereicherung.
Obwohl, Berlin ist nicht Spandau ...
Auf dem Alex ist auch haufenweise Platz. Die Carl-Schurz-Straße ist damit nicht ansatzweise vergleichbar.
Eine Tram auf dem Altstädter Ring wäre aber sowieso schneller.
Re: Tram soll nach Spandau zurückkehren 18.10.2018 21:16 |
Zitat
Nemo
Zitat
Havelländer
Zitat
Latschenkiefer
Weiterhin möchte man keine Straßenbahn durch die Fußgängerzone - außerhalb Berlins sieht man das meist genau anders herum, aber es soll mir egal sein.
Oh die SPD in Spandau denkt nach, wer hätte das den abgängigen Genossen noch zugetraut?
Wer möchte sich aktuell seine enge, ausgeprägte und seit über 30 Jahren gewachsene Fußgängerzone durch eine dicht befahrene Straßenbahntrasse ruinieren?
Ist halt die Frage, möchte man eher mehr Kunden haben, die ggf. mit der Straßenbahn kommen könnten oder möchte man das Ambiente erhalten, weil man schon genug Kunden hat? Oder ist die Altstadt nur eine Kulisse für Touristen-Spaziergänge? Ähnliche Diskussionen kann man natürlich auch wahlweise mit Rad-, Auto-, Fußgänger- und Busverkehr führen.