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Kurzmeldungen im August 2018 [ohne Bilder]
geschrieben von Bd2001 
Wer erlaubt gegen 21.40 einen Fahrradkorso in Berlin? Mehrere Trams standen am Bhf Frankfurter Allee und konnten deshalb (für 15min!) nicht über die Kreuzung. Die Bahnen Richtung Norden waren schlechter dran weil sie vor der Kreuzung standen und damit die Fahrgäste nicht rauslassen konnten.
Ein Schildbürgerstreich!
Zitat
micha774
Wer erlaubt gegen 21.40 einen Fahrradkorso in Berlin? Mehrere Trams standen am Bhf Frankfurter Allee und konnten deshalb (für 15min!) nicht über die Kreuzung. Die Bahnen Richtung Norden waren schlechter dran weil sie vor der Kreuzung standen und damit die Fahrgäste nicht rauslassen konnten.
Ein Schildbürgerstreich!

Möglicherweise meinst du die Critical Mass.
Zitat
micha774
Wer erlaubt gegen 21.40 einen Fahrradkorso in Berlin? Mehrere Trams standen am Bhf Frankfurter Allee und konnten deshalb (für 15min!) nicht über die Kreuzung. Die Bahnen Richtung Norden waren schlechter dran weil sie vor der Kreuzung standen und damit die Fahrgäste nicht rauslassen konnten.
Ein Schildbürgerstreich!

Ich werde an das Organisationskommitee der Critical Mass deinen Vorschlag weiterleiten, doch zukünftig den Berufsverkehr ab 15:00 lahmzulegen. Ein treffen um 20:00 Uhr jeden letzten Freitag im Monat auf dem Mariannenplatz oder Heinrichplatz ist doch eigentlich wirklich nett für eine derartig anarchische Aktion, das sollte eigentlich weniger Leute stören. Genehmigt ist die Veranstaltung nicht. Von daher ist das mit dem Verbieten schwer. Verkehr kann man halt nicht verbieten.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
micha774
Wer erlaubt gegen 21.40 einen Fahrradkorso in Berlin? Mehrere Trams standen am Bhf Frankfurter Allee und konnten deshalb (für 15min!) nicht über die Kreuzung. Die Bahnen Richtung Norden waren schlechter dran weil sie vor der Kreuzung standen und damit die Fahrgäste nicht rauslassen konnten.
Ein Schildbürgerstreich!

Ich werde an das Organisationskommitee der Critical Mass deinen Vorschlag weiterleiten, doch zukünftig den Berufsverkehr ab 15:00 lahmzulegen. Ein treffen um 20:00 Uhr jeden letzten Freitag im Monat auf dem Mariannenplatz oder Heinrichplatz ist doch eigentlich wirklich nett für eine derartig anarchische Aktion, das sollte eigentlich weniger Leute stören. Genehmigt ist die Veranstaltung nicht. Von daher ist das mit dem Verbieten schwer. Verkehr kann man halt nicht verbieten.

Und wenn es organisiert wäre dann würde es auf eine Demonstration hinauslaufen und die
wird auch nicht genehmigt. Höchstens wäre die Strecke von der Polizei abzunicken.

Aber es ist einfach Verkehr. Mal mit Kfz in der Unterzahl. Das ist alles. :-)

Ungewöhnlich ist auch, daß hier viele Radler einen Verband bilden und so wie ein Fahrzeug zählen.
Das zieht besondere Reglen nach sich. Unter anderem kann möglicherweise das Ende die Kreuzung erst bei Rot überqueren.
Zitat
VvJ-Ente
Wenn man nicht mehr genug Bewerber findet, muss man Bezahlung und Arbeitsbedingungen verbessern.

Hatte ich doch in meinen vorangegangenen Posts doch geschrieben, und das gegenteilige Beispiel mit den Mobilfunk dargestellt. Man darf ja nicht über sein Lohn/Gehalt reden, von daher sollte es doch passen.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Natürlich darf man untereinander von Kollegen über Gehalt reden. Etwaige Klauseln in Arbeitsverträgen die das untersagen sind rechtswidrig. Das Thema wurde schon von Gerichten behandelt. Einfach mal eine Suchmaschine deiner Wahl benutzen.
In Branchen mit Tarifverträgen gibt es ohnehin klare Strukturen. Da ist innerhalb des Tarifvertrages definiert welche Stelle welcher Lohngruppe zugeordnet ist, und die Lohntabellen findet man dann auch im Tarifvertrag.
Zitat
485er-Liebhaber
Bloß das die Systeme so nichts bringen ... der 194 fährt nur Tunnelstr.<>Helene-Weigel-Platz. Er fuhr bestimmt nicht am Treptower Park. ;)

Was erwartest du? Die BVG hat keine Rechner der NASA.

Um diese Reaktion meinerseits zu verstehen muss man einen anderen Thread gelesen haben.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.09.2018 08:29 von Logital.
Zitat
Logital
Zitat
485er-Liebhaber
Bloß das die Systeme so nichts bringen ... der 194 fährt nur Tunnelstr.<>Helene-Weigel-Platz. Er fuhr bestimmt nicht am Treptower Park. ;)

Was erwartest du? Die BVG hat keine Rechner der NASA.

Um diese Reaktion meinerseits zu verstehen muss man einen anderen Thread gelesen haben.
:-D :-D :-D
Zitat
micha774
Wer erlaubt gegen 21.40 einen Fahrradkorso in Berlin? Mehrere Trams standen am Bhf Frankfurter Allee und konnten deshalb (für 15min!) nicht über die Kreuzung. Die Bahnen Richtung Norden waren schlechter dran weil sie vor der Kreuzung standen und damit die Fahrgäste nicht rauslassen konnten.
Ein Schildbürgerstreich!

Betraf leider auch dem Neukölln/Kreuzberger Raum. Hatte selber schon mit M41 einundzwanzig Minuten Verspätung und dann stehste Hermannplatz und wartest bis die Damen und Herren der Fahrradfraktion alle samt durchgejuckelt sind. Hatte dann als es wieder los ging stolze 37min. Verspätung. Was zur Folge hatte, das ich nach dem Fahrgastwechsel am Hbf. auf die Platte fuhr und als "Betriebsfahrt" (auf Anweisung der Leitstelle) bis Hermannplatz vorfuhr, wo ich aber trotzdem noch mit -8min. Verspätung ankam.

Die Menschenmassen am Hbf. taten mir wirklich leid. Da ist eh die Fahrgastkommunikation gleich "0". Keine Daisy,nix. Aber auch der M41 war gestern indirekt durch die Sperrung der Elsenbrücke betroffen. Ab Hermannplatz in Richtung S Sonnenallee hattest du buchstäblich immer 100%, gefühlt 350%. Musste man ja die Fahrgäste vom 104er, 166er und 194er mit aufnehmen welche sich Fahralternativen über die Ringbahn gesucht hatten. Ab 20:00Uhr verschärfte sich die ganze Situation noch weiter, weil zu dem Zeitpunkt die E-Wagen gen Hof fuhren und nur noch ein 10min. Takt auf der Linie geboten wurde. Laut Fahrplan. Real war durch die ganzen Umstände Rudelbildung und ewige Lücke angesagt.
Zitat
Nemo
Zitat
micha774
Wer erlaubt gegen 21.40 einen Fahrradkorso in Berlin? Mehrere Trams standen am Bhf Frankfurter Allee und konnten deshalb (für 15min!) nicht über die Kreuzung. Die Bahnen Richtung Norden waren schlechter dran weil sie vor der Kreuzung standen und damit die Fahrgäste nicht rauslassen konnten.
Ein Schildbürgerstreich!

Ich werde an das Organisationskommitee der Critical Mass deinen Vorschlag weiterleiten, doch zukünftig den Berufsverkehr ab 15:00 lahmzulegen. Ein treffen um 20:00 Uhr jeden letzten Freitag im Monat auf dem Mariannenplatz oder Heinrichplatz ist doch eigentlich wirklich nett für eine derartig anarchische Aktion, das sollte eigentlich weniger Leute stören. Genehmigt ist die Veranstaltung nicht. Von daher ist das mit dem Verbieten schwer. Verkehr kann man halt nicht verbieten.

Im Berufsverkehr ist die Wahrscheinlichkeit höher mehr Aufmerksamkeit zu bekommen und die Wahrscheinlichkeit niedriger angefahren zu werden im hellen statt in der Dunkelheit zu dieser Zeit.

Be Berlin.
Ein Umlauf auf der 16 fällt heute aus, 13:33 ab Ahrensfelde/Stadtgrenze, 14:16 ab Schwarnweberstraße/Weichselstraße und weiter jeweils alle 1:40.

In der 17:00-Stunde ist der Umlauf mittlerweile bestückt.
Anonymer Benutzer
Re: Kurzmeldungen im August 2018 [ohne Bilder]
01.09.2018 13:38
Zitat
murkelpurkel

Möglicherweise meinst du die Critical Mass.

Da hatten wohl wieder ein paar Leute zu viel Langeweile... Wenn sie Straßenbahnen blockiert haben, haben sie damit zumindest schön bewiesen, dass ein Auto zur Umfahrung doch geeigneter ist und ein weiteres Argument für den U-Bahnbau geliefert. ;)
Prinzipiell soll bei der CM dem ÖPNV und Fußgängern Vorrang eingeräumt werden, halten sich natürlich nicht alle Teilnehmer dran.
Zitat
Railroader
Zitat
murkelpurkel

Möglicherweise meinst du die Critical Mass.

Da hatten wohl wieder ein paar Leute zu viel Langeweile... Wenn sie Straßenbahnen blockiert haben, haben sie damit zumindest schön bewiesen, dass ein Auto zur Umfahrung doch geeigneter ist und ein weiteres Argument für den U-Bahnbau geliefert. ;)


Wie soll man denn auch mit ein paar 1000 Radlern durch die Stadt fahren, und lediglich den Autoverkehr stören? Da müsste man dann ja schon über die Autobahn. Da passt die Polizei aber auf. Umfahren kannste die Critcal Mass nicht, denn du weißt nicht, wo sie hinfahren und du kannst auch nicht über Parallelstraßen ausweichen, weil sie da vermutlich auch vorbeigefahren sind.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Anonymer Benutzer
Re: Kurzmeldungen im August 2018 [ohne Bilder]
01.09.2018 14:36
Zitat
Nemo

Wie soll man denn auch mit ein paar 1000 Radlern durch die Stadt fahren, und lediglich den Autoverkehr stören?

Gibt es da nicht Ampelschaltungen, wo auch Radfahrer bei Rot halten müssen? Es war ja keine Demo, wenn ich es recht verstanden habe, sondern eine gemeinsame Aktion im normalen Verkehr? Kann daher nicht ganz nachvollziehen, wie man da an der Frankfurter Allee 15 Minuten den Verkehr blockieren kann.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.09.2018 14:37 von Railroader.
Zitat
Railroader
Zitat
Nemo

Wie soll man denn auch mit ein paar 1000 Radlern durch die Stadt fahren, und lediglich den Autoverkehr stören?

Gibt es da nicht Ampelschaltungen, wo auch Radfahrer bei Rot halten müssen? Es war ja keine Demo, wenn ich es recht verstanden habe, sondern eine gemeinsame Aktion im normalen Verkehr? Kann daher nicht ganz nachvollziehen, wie man da an der Frankfurter Allee 15 Minuten den Verkehr blockieren kann.

Gibt zwei Grundlagen, eine juristisch korrekte, und eine eher inoffizielle.

Die erste ist §27 StVO. Dort ist geregelt (sinngemäß), dass 15 oder mehr Radfahrer, die zusammen als Verband fahren, wie ein Fahrzeug zu behandeln sind. Korrekterweise muss also nur der erste Radler bei 'grün' fahren, alle anderen können dann nachfolgen, bis der letzte auch drüben ist. Bei mehreren tausend Radfahrerinnen kann das schonmal locker 15 Minuten dauern. Das ist vollkommen korrekkt, man sollte jedoch darauf achten, dass zwischendurch keine Lücken entstehen.

Die zweite bezieht sich eher auf die normative Kraft des Faktischen und wird auch nicht offiziell vertreten. Sie ist aber wichtig, da sie erst zur Idee der Critical Mass geführt hat: Täglich dringen Autofahrende tausendfach in den Schutzraum von Radfahrenden ein, schneiden, drängeln, überholen mit zu geringem Abstand, 'übersehen' versehentlich oder absichtlich, oder nehmen die Vorfahrt. Viele aus Unwissenheit, die meisten aus Gedankenlosigkeit, nur wenige sind vorsätzlich aggressiv. Aber alle handeln, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen, denn ein Radfahrer, der auf seinem Recht beharrt, riskiert sein Leben. Das ist nicht legal, sondern Faustrecht nach Wildwestmanier.
Die Critical Mass versteht sich hier auch als Denkzettel an alle Autofahrer, die sonst gedankenlos agieren: Auf einmal ist der Radverkehr qua Überzahl der stärkere Duellpartner. "Hey, schau mal, so fühlt sich das an, wenn sich jemand im Straßenverkehr über deine Rechte und Bedürfnisse hinwegsetzt, einfach nur weil er kann."
Anonymer Benutzer
Re: Kurzmeldungen im August 2018 [ohne Bilder]
01.09.2018 15:15
Danke für die Erklärung, finde das aber etwas einseitig. Ich sehe ständig Radfahrer, die bei Dunkelheit ohne Licht fahren, bei rot fahren, andere Teilnehmer schneiden und Unfälle provozieren. Gerade in Friedrichshain. Es wäre also angebracht, da auch bei sich selbst zu hinterfragen.
Und davon abgesehen wird die CM inzwischen von der Polizei begleitet und ist damit defacto einer Demo gleichzusetzen. Selbst wenn die Teilnehmer in der Mitte mal nen Bus oder ne Bahn durchlassen wollten, würde die Polizei das wohl unterbinden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Railroader
Zitat
Nemo

Wie soll man denn auch mit ein paar 1000 Radlern durch die Stadt fahren, und lediglich den Autoverkehr stören?

Gibt es da nicht Ampelschaltungen, wo auch Radfahrer bei Rot halten müssen? Es war ja keine Demo, wenn ich es recht verstanden habe, sondern eine gemeinsame Aktion im normalen Verkehr? Kann daher nicht ganz nachvollziehen, wie man da an der Frankfurter Allee 15 Minuten den Verkehr blockieren kann.

§ 27 StVO:"(1) Für geschlossene Verbände gelten die für den gesamten Fahrverkehr einheitlich bestehenden Verkehrsregeln und Anordnungen sinngemäß. Mehr als 15 Rad Fahrende dürfen einen geschlossenen Verband bilden. Dann dürfen sie zu zweit nebeneinander auf der Fahrbahn fahren. (...)
(2) Geschlossene Verbände, Leichenzüge und Prozessionen müssen, wenn ihre Länge dies erfordert, in angemessenen Abständen Zwischenräume für den übrigen Verkehr frei lassen; an anderen Stellen darf dieser sie nicht unterbrechen."

Eigentlich müsste man nur zu zweit nebeneinander fahren, aber mal ehrlich, die Störung würde dadurch z.B. durch Linsabbiegen des Pulks eher größer werden, weil der Verband dann nicht nur 15-20min zum Passieren bräuchte, sondern über eine Stunde. Das mit den angemessenen Zwischenräumen ist nicht näher definiert und wird daher überlesen, der letzte Teilsatz heißt jedoch, dass wenn die Spitze bei grün über die Kreuzung rüber ist, dann der Verband folgen darf, auch wenn es zwischenzeitlich rot geworden ist. Nebenbei sperrt durchaus die Polizei für die Critical Mass die Straßen ab, sodass die Entscheidung fürs Lücken lassen nicht nur bei den Radlern liegt.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Railroader
Danke für die Erklärung, finde das aber etwas einseitig. Ich sehe ständig Radfahrer, die bei Dunkelheit ohne Licht fahren, bei rot fahren, andere Teilnehmer schneiden und Unfälle provozieren. Gerade in Friedrichshain. Es wäre also angebracht, da auch bei sich selbst zu hinterfragen.

Oh, du, keine Sorge, das mit dem Hinterfragen, das passiert schon ;)
Auf die Gefahr, dass wir abschweifen, aber mir ist das wichtig, weil ich das viel zu oft lese:
Wir haben ein Paradigmenproblem. Autoverkehr wird in der Verkehrsplanung nahezu uneingeschränkte Priorität eingeräumt. Trotz neuem Gesetz ist das de facto überall noch so. Radwege oder -spuren sind Residualräume, die irgendwo hingeklatscht werden, wo gerade noch ein bisschen Platz ist. WENN da noch irgendwo ein bisschen Platz ist. NACHDEM die Bedürfnisse des MIV UND des ruhenden Verkehrs befriedigt sind. Besonders erschreckende Beispiele sind die neuen Radspuren in der Spandauer Straße, in der Danziger Straße oder im Dahlemer Weg, die katastrophal dem Sicherheitsanspruch von Radfahrenden (und letzten Fall auch dem gesunden Menschenverstand) widersprechen. Alle wurden NACH der Verabschiedung des Mobilitätsgesetzes angelegt. Das ist ein materielles Problem.
Dann gibt es noch ein Bewusstseinsproblem. Autofahrende lernen im Straßenverkehr, dass sie die Rechte und Bedürfnisse (z.B. Einhalten von ausreichend Seitenabstand, Freihalten von Schutzstreifen) von Radfahrenden ignorieren können, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen. Das bringt ihnen niemand in der Fahrschule bei, aber jeder macht es so, weil es _alle_ so machen. Und weil Verstöße so gut wie nicht geahndet werden.

Beides sind Zustände, gegen die man protestieren und demonstrieren darf und sollte. Punkt.

Jetzt der Nachsatz: Klar gibt es Idioten im Sattel. Ohne Licht. Ohne Rücksicht. Ohne Ahnung. Manchmal auch ohne Hirn. Die machen aber alles oben gesagt nicht unwahr. Ich finde es nicht statthaft, eine komplette Gruppe zu verurteilen oder das Recht zum Protest abzusprechen, nur weil es in ihren Reihen auch schwarze Schafe gibt. Ich weiß, das hast Du, @Railroader, nicht getan, ich überspitze jetzt ein wenig. Aber das tue ich au dem Grund, weil ich eben diese Argumentationsweise schon zigfach so gelesen habe.
Sobald Radfahrer für mehr Sicherheit, bessere Infrastruktur und mehr Respekt kämpfen gibt es zwei reflexartige Reaktionen: Diskreditierung wegen Rowdytum (Rufen nach Kennzeichenpflicht, härterer Strafen, "die halten sich ja selber nie an die Regeln!"). Als ob Radfahrer A kein Recht auf Überleben im Straßenraum hat, solange Radfahrer B nicht aufhört, den Gehweg zu benutzen. Und zum anderen Victim Blaming. "....wenn der kein Helm trägt!" "selber schuld, wer nen Laster rechts überholt" "soll halt in ner Seitenstraße fahren", wenn mal wieder ein Radfahrer zu schaden gekommen ist. Beides ist genauso illegitim wie eklig.
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