Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Chaos im Ausflugsverkehr an die Ostsee
geschrieben von Tradibahner 
Zitat

In diesen 8-Waggen Doppelstockzug von Warnemünde nach Mehdorndenkmal waren sogar 2 Fahrradwagen vorhanden und waren unten voll mit 2 Räddern.

Wir sind in Berlin/Brandenburg, nicht in NRW. 8-Wagen-Dostos gibt es hier nicht, die man vor fast 30 Jahren festgelegt hat, dass es auf brandenburgischen Linien keine längeren Züge als 5-Wagen-Züge braucht und die Bahnsteige kleinerer Stationen entsprechend eingekürzt hat.
Zitat
fatabbot
Zitat

In diesen 8-Waggen Doppelstockzug von Warnemünde nach Mehdorndenkmal waren sogar 2 Fahrradwagen vorhanden und waren unten voll mit 2 Räddern.

Wir sind in Berlin/Brandenburg, nicht in NRW. 8-Wagen-Dostos gibt es hier nicht, die man vor fast 30 Jahren festgelegt hat, dass es auf brandenburgischen Linien keine längeren Züge als 5-Wagen-Züge braucht und die Bahnsteige kleinerer Stationen entsprechend eingekürzt hat.

Ich nehme an, das er den Warnemünde-Express gemeint hat, dieser fährt wohl im Sommer mit 8 Dostos

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
phönix
Zitat
Tradibahner
weil ihr der Preis, den der Auftraggeber zahlt, zu niedrig ist, und sie deshalb keine Reserven vorhalten kann? Dann sollte sich die Bahn nicht an Ausschreibungen beteiligen!

Ach Holger, wie würdest Du es denn als Selbstständiger machen? Wenn Du weißt, dass jemand für eine Leistung von Dir ein Budget von 1000 € einplant, Du aber weißt, dass für diese Leistung mindestens 2000 € Kosten entstehen? Würdest Du dann ein Angebot über 1000 € abgeben oder eher über 2500?

Was willst du denn damit ausdrücken? Etwa dass in Ausschreibungen der Betrag schon feststeht?

Die Linien RE3 und RE5 gehören zum Netz Nord Süd. Die Ausschreibung für dieses Netzes fand meines Wissens 2011 statt. Die Länder haben eine Leistung ausgeschrieben und einen Preis abgefragt (nicht festgelegt!) Gewinner der Ausschreibung war DB Regio Nordost, der Betrieb in diesem Vertrag begann im Dezember 2014. Die jährlichen Ausgleichszahlungen der Länder Berlin und Brandenburg an DB Regio kannst du im Verbundbericht nachlesen. Inwiefern ist der Auftraggeber (Länder) dran schuld dass der Auftragnehmer (DB Regio) die bestellte Leistung nicht erbringt?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Nemo
Zitat
phönix
Zitat
Tradibahner
Zitat
phönix
Zitat
Tradibahner
weil ihr der Preis, den der Auftraggeber zahlt, zu niedrig ist, und sie deshalb keine Reserven vorhalten kann? Dann sollte sich die Bahn nicht an Ausschreibungen beteiligen!

Ach Holger, wie würdest Du es denn als Selbstständiger machen? Wenn Du weißt, dass jemand für eine Leistung von Dir ein Budget von 1000 € einplant, Du aber weißt, dass für diese Leistung mindestens 2000 € Kosten entstehen? Würdest Du dann ein Angebot über 1000 € abgeben oder eher über 2500?

Willst du damit etwas sagen, die Bahn handelt zu Recht?

Sie handelt schlicht betriebswirtschaftlich. Wenn Du das ändern willst, musst Du wie zu Reichsbahn- oder zu Bundesbahnzeiten dafür sorgen, dass wir alle als Steuerzahler mit unseren (Mehr-)Steuerzahlungen die Unterdeckung der Bahn ausgleichen. Oder in einer anderen Variante kannst Du dafür sorgen, dass der letztendliche Nutzer der zusätzlichen Leistungen ( sprich: der Fahrgast) diese zu einem kostendeckenden Preis bezahlt. Welche der Varianten gefällt Dir mehr?

Man könnte auch bei der Ausschreibung einfach verlangen, dass bei gutem Wetter am Wochenende entsprechende Kapazitäten bereitzustellen sind - wenn man dem Betreiber dann einige Freiheiten hinsichtlich des Fahrzeugstandards gibt, dann wird das auch kein allzugroßes Problem sein und auch nicht zu teuer. Der Radlerzug müsste dann ja auch nicht an allen Haltestellen halten, sodass die Bahnsteiglänge auch nicht das Problem sein wird.

Doch, das ist ein Problem für "Deutschlands Beste"! Die haben nämlich mehr Wagenmaterial abgestellt, als für die vorhandenen Verkehrsverträge im VBB sinnvoll. Eigentlich sollten (bis auf den Kulturzug) keine 628 mehr fahren, da ja mit dem neuen RE6-Vertrag genug 646 frei geworden sein sollten. Die hat man aber lieber mit Fristablauf abgestellt, statt neue Revisionen durchzuführen. Zwei davon wurden jetzt für den Einsatz auf der RB55 reaktiviert.

Bei den Doppelstockwagen sieht es ähnlich schlimm aus. DB Regio bekommt die Wartung offenbar nicht in den Griff und mischt die Züge wild durcheinander. Seit Monaten ist auf dem RE1 ein nicht vertragsgerechter Steuerwagen unterwegs - schön am VVO-Aufkleber zu erkennen. Auch Fahrradwagen kamen schon auf dem RE1 zum Einsatz. Die DBuz sollten eigentlich schon längst alle weg sein und maximal noch auf Verstärkerfahrten zum Einsatz kommen, aber sie halten sich beharrlich als allerletzte Reserve und auch davon wurde mehr abgestellt, als es sinnvoll wäre, um die Verträge zumindest bei der Kapazität halbwegs zu erfüllen.

Über die Talent 2 hüllt man besser den Mantel des Schweigens. Die haben bisher zu keinem Zeitpunkt die vorgesehene Verfügbarkeit erreicht. Man kann hier natürlich argumentieren, dass es die ersten Serienfahrzeuge sind (ebenso bei den Twindexx), aber auch da stellt sich die Frage, warum das Regio Nordost nicht ausgeglichen bekommt.

Und so hat DB Regio beim Ruf des VBB nach Mehrleistungen auch gleich beide Hände gehoben und die weiße Flagge gehisst - zumindest wenn es um Potsdam und den RE1 geht. Kleine Verbesserungen will man doch hinbekommen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Tramy1
In diesen 8-Wagen Doppelstockzug von Warnemünde nach Mehdorndenkmal (...)

Wird dir der "Gag" nicht selbst irgendwann zu dumm?

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Ganz so einfach nur der Bahn die Schuld zuzuschieben geht hier wohl genausowenig, wie nur dem Land die Schuld zuzuschieben. Vermutlich sind tatsächlich hier "die Anderen" Schuld.
Mit dem RE5 / RE3 handelt es sich ja um Regionalverkehr. Und für den sind nunmal die Regionen, sprich: die Länder zuständig. Der InterRegio wurde ja vor langer Zeit abgeschafft. Und da hier zwei Länder beteiligt sind, gibt es auch doppelte Probleme. Während Brandenburg wohl gerne mehr Verkehr an die Ostsee bestellen würde, weigert sich M/V wohl. Die Verkehrspolitik soll da oben wohl, was die Bahn betrifft, eine einzige Katastrophe sein, die eher an Kürzung anstatt Verbesserung interessiert ist. Siehe auch das Trauerspiel um die Karniner Brücke. Siehe: Aktionsbündnis Karniner Brücke. Die Politik will es einfach nicht.

Was könnte die Bahn tun? Mit den REs wohl nicht viel, denn weil die von den Regionen bestellt und bezahlt werden, wird die Bahn hier auch nur das fahren, was bestellt wird. (Und vielleicht auch nicht mal das). Von Flexibilität kann man hier nur noch träumen und das bundesweit. Sonderzüge wie früher oder "mal eben einen Wagen dranhängen", das wurde der Bahn von den BWLern und der Politik als Verantwortungsträger der Bahn schon längst ausgetrieben.
Außerdem müssen ja heute Trassen bestellt und vermutlich auch in die ESTWs eingepflegt werden und was weiß ich was es heute so an optimierten Prozessen bei der Bahn gibt, die eine kurzfristige Änderung / Flexibilität unmöglich machen. (Wie eben auch der Rückbau auf absolute Minmallänge von Bahnsteigen, da ja jeder Meter mehr auch "Wartung" kostet.)
Vermutlich muss man heute einen Sonderzug mit einem halben Jahr Vorlauf bestellen...

Und diesen Zustand kann man nicht allein der Bahn zurechnen. Die macht nur, was die Politik von ihr erwartet: Rendite oder wenigstens die schwarze null.
Alternativ könnte sie höchstens eigenwirtschaftlichen Fernverkehr anbieten, was sie ja mit dem ICE oder IC oder demnächst mit dem IC2 auch macht. Aber da hat ja der preissensible Fahrgast ein Problem mit dem Zuschlag...
Der ja, aber angesichts der nicht vorhandenen höherpreisigen Alternative (der eine erwähnte ICE kann ja wohl kaum als ernsthaftes Angebot gelten) hocken in den "Billigzügen" ja quasi alle - auch die, die einen höheren Preis zu zahlen bereit wären. Zu hoffen ist also, dass der IC hier deutlich für Abhilfe sorgt.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
fatabbot
Zitat

In diesen 8-Waggen Doppelstockzug von Warnemünde nach Mehdorndenkmal waren sogar 2 Fahrradwagen vorhanden und waren unten voll mit 2 Räddern.

Wir sind in Berlin/Brandenburg, nicht in NRW. 8-Wagen-Dostos gibt es hier nicht, die man vor fast 30 Jahren festgelegt hat, dass es auf brandenburgischen Linien keine längeren Züge als 5-Wagen-Züge braucht und die Bahnsteige kleinerer Stationen entsprechend eingekürzt hat.

Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Tramy1
In diesen 8-Wagen Doppelstockzug von Warnemünde nach Mehdorndenkmal (...)

Wird dir der "Gag" nicht selbst irgendwann zu dumm?

Der RE5 um 19:29 Uhr von Warnemünde nach Berlin (Mehdorndenkmal) Hbf. wurde mit einer E-Lok und 8 Doppelstockwagen gefahren. Laut Schaffner, jeden Sa. und So. völlig Normal!!! [www.vbb.de] Hätte mal Fotos machen sollen. Dachte,das ist bekannt und wird hier nicht als "Illision" dargestellt!!! Wenn, fragt doch bei der DB nach, die werden es ja bestätigen.

Im übrigen, fuhr die Rostocker S-Bahn bis zu Wende auch mit 8 Wagen und die Bahnsteige sind bis heute noch so lang!!!

Heute fahren als sogenannter S-Bahn nur die 5 Teiligen Hamsterbacken (S1, S2 und S3).

GLG.................Tramy1



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.08.2018 21:52 von Tramy1.
Zitat
DerMichael
Ganz so einfach nur der Bahn die Schuld zuzuschieben geht hier wohl genausowenig, wie nur dem Land die Schuld zuzuschieben. Vermutlich sind tatsächlich hier "die Anderen" Schuld.
Mit dem RE5 / RE3 handelt es sich ja um Regionalverkehr. Und für den sind nunmal die Regionen, sprich: die Länder zuständig. Der InterRegio wurde ja vor langer Zeit abgeschafft. Und da hier zwei Länder beteiligt sind, gibt es auch doppelte Probleme. Während Brandenburg wohl gerne mehr Verkehr an die Ostsee bestellen würde, weigert sich M/V wohl. Die Verkehrspolitik soll da oben wohl, was die Bahn betrifft, eine einzige Katastrophe sein, die eher an Kürzung anstatt Verbesserung interessiert ist. Siehe auch das Trauerspiel um die Karniner Brücke. Siehe: Aktionsbündnis Karniner Brücke. Die Politik will es einfach nicht.

Was könnte die Bahn tun? Mit den REs wohl nicht viel, denn weil die von den Regionen bestellt und bezahlt werden, wird die Bahn hier auch nur das fahren, was bestellt wird. (Und vielleicht auch nicht mal das). Von Flexibilität kann man hier nur noch träumen und das bundesweit. Sonderzüge wie früher oder "mal eben einen Wagen dranhängen", das wurde der Bahn von den BWLern und der Politik als Verantwortungsträger der Bahn schon längst ausgetrieben.
Außerdem müssen ja heute Trassen bestellt und vermutlich auch in die ESTWs eingepflegt werden und was weiß ich was es heute so an optimierten Prozessen bei der Bahn gibt, die eine kurzfristige Änderung / Flexibilität unmöglich machen. (Wie eben auch der Rückbau auf absolute Minmallänge von Bahnsteigen, da ja jeder Meter mehr auch "Wartung" kostet.)
Vermutlich muss man heute einen Sonderzug mit einem halben Jahr Vorlauf bestellen...

Und diesen Zustand kann man nicht allein der Bahn zurechnen. Die macht nur, was die Politik von ihr erwartet: Rendite oder wenigstens die schwarze null.
Alternativ könnte sie höchstens eigenwirtschaftlichen Fernverkehr anbieten, was sie ja mit dem ICE oder IC oder demnächst mit dem IC2 auch macht. Aber da hat ja der preissensible Fahrgast ein Problem mit dem Zuschlag...

Moment, du vergisst hier einfach, das hier bestellte Leistung, die Zusatzzüge Berlin - Prenzlau/Neustrelitz, nicht gefahren werden! Und daran sind wohl nicht die Länder Schuld! Von dem im Sommer auch bestellten fünften Wagen ganz zu schweigen!

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



@DerMichael: McPom vertritt, sicher nicht ganz zu unrecht, die Position, dass die Deutsche Bahn gefälligst den Fernverkehr von der Hauptstadt zur Küste auch als ebensolchen abwickelt. Tut sie aber nicht und das Land will die DB für diese Verweigerungshaltung nicht mit der Bestellung von Verkehrsleistung belohnen. Trotzdem hast du aber auch mit der Aussage Recht, dass die Verkehrspolitik in McPom unter aller Würde ist und Berlin/Brandenburg verständlicherweise nicht (weiter) bereit sind hier einzuspringen.

Gucken wir allerdings mal ein paar Jahre in die Vergangenheit, dann fällt sehr wohl auf, dass die DB Willens und in der Lage ist eigenwirtschaftlich zu fahren. Als es nämlich den InterConnx noch gab, fuhr Regio in zeitlich ähnlicher Lage einen RE auf eigene Kosten. Als der InterConnex eingestellt wurde, wollte Regio diesen Zug plötzlich nicht mehr fahren und das Land musste ihn nun bestellen, um keine Taktlücke entstehen zu lassen. Das ist schon ein ziemlich perfides Spiel und müsste normalerweise die Kartellbehörden auf den Plan rufen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Der Warnemünde-Express ist allerdings nicht der reguläre RE5 - der könnte an den meisten Halten eben nicht halten, auf Grund seiner Länge.

Und was genau haben mecklenburgische Bahnsteiglängen mit denen in Brandenburg zu tun?
Zitat
fatabbot
Der Warnemünde-Express ist allerdings nicht der reguläre RE5 - der könnte an den meisten Halten eben nicht halten, auf Grund seiner Länge.

Und was genau haben mecklenburgische Bahnsteiglängen mit denen in Brandenburg zu tun?

Der Hat ja auch nur an wenigen gehalten. Nebenbei, an der Rostocker S-Bahn (SL 1, 2 und 3) könnte er das immer noch. Wie schon geschrieben, immer noch alle Stationen mit den langen Bahnsteigen wie in DDR Zeiten, wo diese immer mit 8 Wagen gefahren wurde.

Die kleinen Dörfer (Gransee usw.) wurden durchfahren. Das ist klar. Aber Waren, Neustrelitz usw. wurden angefahren. Im gegensatz zum Regulären RE5 nicht über Güstrow, wie bei der Hinfahrt es der Fall war.

GLG.................Tramy1



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.08.2018 22:09 von Tramy1.
Zitat
Tradibahner
Wenn ich mich an einer Ausschreibung beteilige, mit dem Ziel, nur 9/10 der ausgeschriebenen und bestellten Leistung zu erbringen, ist das Betrug! Dies sollte dann bei einer der nächsten Ausschreibungen berücksichtigt werden. Nur um mit Gewalt eine Ausschreibung zu gewinnen, einen niedrigen Preis anzusetzen, der am Ende nicht haltbar ist geht gar nicht!

da hast Du absolut recht. Wir alle (und da nehme ich mal keinen aus) finden, das dies ein unmöglicher Zustand ist. Üblicherweise müsste man in der Ausschreibung deftige Vertragsstrafen bei Nichtleistung oder Schlechtleistung vorsehen, damit es sich für das jeweils leistende Verkehrsunternehmen lohnt, eine hohe Verfügbarkeit zu sichern. Ich befürchte freilich, dass die Bahn AG wie auch die anderen Verkehrsunternehmen bei den üblichen Erfahrungen mit technischer Verfügbarkeit von Zügen und der sich daraus ergebenden Unsicherheit dann in ihre Angebote Gegenüber dem Verkehrsverbund einen deutlichen Risikozuschlag einbeziehen, wenn die Wahrscheinlichkeit mit Vertragsstrafen in Anspruch genommen zu werden, droht. Und damit tragen wir es letztendlich wieder als Steuerzahler, denn damit wird die Leistung des Verkehrsunternehmens zwangsläufig teurer für den Auftraggeber. Auch mögliche oder wahrscheinlich zu zahlende Vertragsstrafen sind nun einmal zwangsläufig Kalkulationsgrundlage jeglichen Angebots.

Zitat
Logital
Was willst du denn damit ausdrücken? Etwa dass in Ausschreibungen der Betrag schon feststeht?
nee, nicht "feststeht", aber alle beteiligten Verkehrsunternehmen wissen doch aus früheren Sondierungen in etwa, wie die Erwartungen des Auftraggebers sind. Das betrifft private Auftraggeber wie die öffentlichen Auftraggeber auch.

Mit besten Grüßen

phönix
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Tramy1
In diesen 8-Wagen Doppelstockzug von Warnemünde nach Mehdorndenkmal (...)

Wird dir der "Gag" nicht selbst irgendwann zu dumm?

Um das zu verhindern hat er doch weiter oben schon auf Mehdrondenkmal alterniert. ;)
Zitat
DerMichael
Mit dem RE5 / RE3 handelt es sich ja um Regionalverkehr. Und für den sind nunmal die Regionen, sprich: die Länder zuständig. ... Und da hier zwei Länder beteiligt sind, gibt es auch doppelte Probleme. Während Brandenburg wohl gerne mehr Verkehr an die Ostsee bestellen würde, weigert sich M/V wohl. Die Verkehrspolitik soll da oben wohl, was die Bahn betrifft, eine einzige Katastrophe sein, die eher an Kürzung anstatt Verbesserung interessiert ist. Siehe auch das Trauerspiel um die Karniner Brücke. Siehe: Aktionsbündnis Karniner Brücke. Die Politik will es einfach nicht.

bitte nicht vergessen: bei Mecklenburg-Vorpommern handelt es sich um ein Flächenland, die haben genug damit zu tun, die vielen Kleinstädte und Dörfer mit einer einigermaßen regelmäßigen Busverbindung zu versorgen. Jeder von uns würde als Mitglied der Schweriner Regierung auch dafür sorgen, dass zunächst die Mecklenburger Einwohner ihren Regionalverkehr bekommen und erst in 2. Instanz an die Berliner denken, die statt an den Müggelsee einfach so für relativ wenig Geld zu Nahverkehrstarifen an die Ostsee wollen.

Mit besten Grüßen

phönix
Zitat
DerMichael
Ganz so einfach nur der Bahn die Schuld zuzuschieben geht hier wohl genausowenig, wie nur dem Land die Schuld zuzuschieben. Vermutlich sind tatsächlich hier "die Anderen" Schuld.
Mit dem RE5 / RE3 handelt es sich ja um Regionalverkehr. Und für den sind nunmal die Regionen, sprich: die Länder zuständig.
Nur weil ein Zug "RE" heißt, ist es rechtlich noch lange kein Regionalverkehr.
Sowohl der Warnemünde-Express als auch der eingestellte Ostsee-Express erfüllen die Definition von Fernverkehr und fallen deshalb nicht in den Zuständigkeitsbereich der Länder...

Zitat
DerMichael
Der InterRegio wurde ja vor langer Zeit abgeschafft.
...und der RE5 dient zwischen Berlin bzw Finkenkrug und Rostock als von der DB erpresster IR-Ersatz. Selbst für früher eigenwirtschaftlich durchgeführte RE-Fahrten verlangt DB Regio inzwischen Zuschüsse.

Betrachtet man nur den Teil des Rostocker RE5, der auf dem Gebiet des Landes Mecklenburg-Vorpommern liegt, ist zu vermuten dass ebenfalls die Definition Fernverkehr erfüllt wäre. Ich kann es deshalb sehr gut nachvollziehen, dass das Land Mecklenburg-Vorpommern hier keine zusätzlichen Leistungen bestellen möchte - die sowohl zu Lasten der eigenwirtschaftlichen Fernverkehre, als auch der Regionalverkehre auf anderen Strecken gingen.

Immerhin wurden die Kapazitäten zumindest angepasst: Der echte Regionalverkehr zwischen Güstrow und Neustrelitz kam angesichts der Fahrgastzahlen bequem mit Ferkeltaxen aus.


Und was das Material angeht?
Allein aus dem Stilllager von RB13, "16", 20, 21 und 22 lassen sich einige Verstärkerzüge bilden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.08.2018 22:44 von Giovanni.
Zitat
Giovanni
.


Und was das Material angeht?
Allein aus dem Stilllager von RB13, "16", 20, 21 und 22 lassen sich einige Verstärkerzüge bilden.

Werden sie auch. Zusätzlich hat auch der RE7, RB10 und RB14 am Wochenende noch ungenutztes Talent übrig. Nicht zu vergessen den RE3 Verstärker.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Nicht zu vergessen den RE3 Verstärker.

Das wäre dann der, der seit Freitag täglich wegen "Verzögerungen im Betriebsablauf" ausfällt.
Zitat
DerMichael
Siehe auch das Trauerspiel um die Karniner Brücke. Siehe: Aktionsbündnis Karniner Brücke. Die Politik will es einfach nicht.

Was nützt denn die Brücke, wenn die Trasse dahinter auf anderem Staatsgebiet verläuft? Bis Garz könnte die alte Trasse benutzt werden aber von dort bis Heringsdorf muß neu trassiert werden und was das in diesem unserem Vorschriften- und NIMBY-Land bedeutet solltest du wissen.
Diese Milliarden würde jeder effektiver einsetzen als für eine Bäderbahn die 2/3 - 3/4 des Jahres eigentlich niemand benötigt.
Ich finde die UBB mit den ganzen neuen/reaktivierten Ausweichstellen hat doch eine gute Fahrzeitverkürzung über die Insel geschafft.

Wenn ich an meine erste Usedomerfahrung 1995 zurückdenke mit den mintgrünen Schienenbussen <3 rumpeligen Gleisen, Der Fußweg in Wolgast, das 5-10 minütige Warten auf den Gegenzug...
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen