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Chaos im Ausflugsverkehr an die Ostsee
geschrieben von Tradibahner 
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Philipp Borchert
Warum man zwingend ein eigenes Rad mitnehmen muss, bleibt wohl jedem sein Geheimnis.

Nunja, angesichts der langen Fußmärsche, die vom Bahnhof aus zurückgelegt werden müssen, bis man tatsächlich am Gestade angelangt ist, habe ich auch schonmal mit dem Gedanken gespielt, ihn allerdings aufgrund der übervollen Züge gleich wieder verworfen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
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Sind am Sonnabend mit dem RE5 frühs vom Mehdrondenkmal nach Warnemünde (RE5 bis Rostock Hbf und weiter mit der sogenannten S-Bahn) um: 6.29 Uhr und Zug war nicht wirklich voll und war Pünktlich.

Zurück von Warnemünde Direkt mit RE5 (8-Waggendoppelstockzug) bis Mehdorndenkmal. Auch dieser war nicht Überfüllt. Hatte aber Verspätung, weil ein davor fahrender RE5 (so der Lokführer per durchsage) Verspätung hatte. Nachfolgene RE5 wurden auch schon mit -45min Angezeigt an den Bahnsteigen und deren Anzeiger.

GLG.................Tramy1
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VvJ-Ente
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Philipp Borchert
Warum man zwingend ein eigenes Rad mitnehmen muss, bleibt wohl jedem sein Geheimnis.

Wenn du die Lösung hast, ruf sofort beim Bundesverkehrsminister an! Der komplette innerdeutsche MIV kann dann dank dir auf Stadtverkehr beschränkt werden und die Autobahnen gesperrt und in Biotope umgewandelt. Einfach mit der Bahn zum Zielort und dort ein Auto mieten, fertig!

Zu diesem Zweck betrieb die Bundesbahn das Angebot "Fahrrad am Bahnhof" in Urlaubsregionen schon zu einer Zeit, da der Begriff "BikeSharing" oder "Call-a-Bike" noch lange nicht erfunden waren...

Viele Grüße
Arnd
Aktuell in Angermünde: RB66 aus Szczecin kommt an und wirft zahlreiche Fahrgäste (es gab nur noch Stehplätze, laut Jimmy hat der Zug 134 Sitzplätze) und ca. 20 Räder aus.

Der DB-Navigator zeigte schon vor Abfahrt in Szczecin an, man möge einen anderen Zug als den Anschluss-RE3 nehmen.

Der kommt dann mit +5, ist gerammelt voll, was vor allem daran liegt, dass er nur mit 4 Wagen fährt und natürlich der Fahrradwagen fehlt. Dazu noch völlig verrottetes Wagenmaterial, sah aus wie die letzten DBuza 747, die man noch irgendwo finden konnte.

Reicht natürlich nicht annähernd, um die Leute mitzunehmen.

Der Zugbegleiter sagt auch gleich allen Fahrradfahrern sie mögen bitte den Zug in einer Stunde nehmen (den anderen auch, die Leute stehen schon im eingefahrenen Zug in den Gängen und sitzen auf den Treppen, durch die Türen kann kaum jemand ein- der aussteigen, weil überall Fahrräder im Weg sind).

Abfahrt mit +12, da viele Fahrradfahrer nicht einsehen wollen, das kein Platz mehr ist wo kein Platz mehr ist.

Der durchgehende RE66 ab Szczecin ist auch keine Alternative, da der Bahn wie jeden Sonntag gegen Mittag der zweite 628er für die Fuhre abhanden gekommen ist - bis etwa 11 Uhr steht noch nichts im System, ab spätestens Mittags steht der Hinweis zum fehlenden zweiten Triebwagen.

(Ich hätte da ja einen Tipp: Der ist um die Zeit als "Kulturzug" zwischen Wroclaw und Berlin unterwegs)

Statt zuzugeben, dass man nicht genug Züge für die bestellten Leistungen hat wird aber jeden Sonntag ganz überraschend verkündet, dass der Wagen fehlt.

Fazit: Nächste Woche wieder die ruhige Tour Szczecin Glowny - Kostrzyn/Kostrzyn - Berlin-Lichtenberg.

Dauert länger (also als die reguläre Fahrzeit, wenn denn die Bahn fahren würde wie bestellt und der Leute auch mitkommen würden), ist aber planbar.

Nutzt nur denen nichts, die zwischen Tantow und Angermünde nach Berlin zusteigen wollen...



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.08.2018 19:16 von fatabbot.
Warum Leihräder nur begrenzten Wirkungsradius haben, wurde vor ein paar Tagen hier irgendwo schon einmal erklärt!

Mit meinen Eltern und zwei Geschwistern waren wir früher jedes Jahr mit Tandem und Kinderfahrrädern an der (meist Ost-)See. Von einer FeWo aus tgl. 60-80 km-Touren. Ich kann mit nicht vorstellen, dass wir finanziell angemessen (!) die zu uns passenden (!) Räder irgendwo hätten für zwei Wochen ausleihen können. Zudem die Fahrradfahrten von der FeWo zum Bäcker und Einkaufen. Meine Mutter brauchte einen speziellen Sattel (gesundh. Gründe) und dann hätten wir auch Fahrräder in Kindergröße etc. gebraucht etc.


@Philipp Borchert und co. Ihr habt sehr gerne das Recht, dass euch Fahrradmitnahme ein Geheimnis bleibt. Aber bitte lieber Nachfragen, als zwischen den Zeilen Fahrräder aus den Zügen verbannen zu wollen. Als nächstes dann: Was haben Kinderwagen im Zug zur Ostsee verloren? Die sollen mal auf dem Balkon bleiben und die Mutti am Herd brav was kochen...*
oder was haben Fußballfans** im ÖPNV verloren, die können doch Fernsehen
*ironische Überspitzung
**dito, PS: Ich pers. finde Fußball langweilig und deren Fans nervig, aber die gehören trotzdem zum Verkehr dazu
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Alter Köpenicker
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Tradibahner
[ICE 1049]
Den nutze ich auch nächsten Samstag, aber natürlich schon ab Südkreuz nach Rostock.

Der Zug fuhr in Südkreuz eine Stunde früher als in Gesundbrunnen und verbrachte die zum fahren nicht benötigte Zeit in Hbf, weswegen meine Wahl diesmal nicht auf Südkreuz als Startbahnhof fiel.

Nächsten Samstag hat er kaum Aufenthalt und hält auch nicht in Gesundbrunnen

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!






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fatabbot
Aktuell in Angermünde: RB66 aus Szczecin kommt an und wirft zahlreiche Fahrgäste (es gab nur noch Stehplätze, laut Jimmy hat der Zug 134 Sitzplätze) und ca. 20 Räder aus.

Der DB-Navigator zeigte schon vor Abfahrt in Szczecin an, man möge einen anderen Zug als den Anschluss-RE3 nehmen.

Der kommt dann mit +5, ist gerammelt voll, was vor allem daran liegt, dass er nur mit 4 Wagen fährt und natürlich der Fahrradwagen fehlt. Dazu noch völlig verrottetes Wagenmaterial, sah aus wie die letzten DBuza 747, die man noch irgendwo finden konnte.

Reicht natürlich nicht annähernd, um die Leute mitzunehmen.

Der Zugbegleiter sagt auch gleich allen Fahrradfahrern sie mögen bitte den Zug in einer Stunde nehmen (den anderen auch, die Leute stehen schon im eingefahrenen Zug in den Gängen und sitzen auf den Treppen, durch die Türen kann kaum jemand ein- der aussteigen, weil überall Fahrräder im Weg sind.

Greifen in so einem Fall die Fahrgastrechte? (25% zurück bei 1h Verspätung?)

Es wäre zu fragen, in wie weit eine bewusste Türblockade als Protestaktion sinnvoll wäre, wie letztens auf der Marschbahn...
Das Ergebnis der Frage könnte natürlich auch sein... Mein Gott sind ja Freizeitfahrten, da kann man mal ne Stunde warten. Nur was ist mit Leuten, die beruflich unterwegs sind zu der Zeit..
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Tradibahner
weil ihr der Preis, den der Auftraggeber zahlt, zu niedrig ist, und sie deshalb keine Reserven vorhalten kann? Dann sollte sich die Bahn nicht an Ausschreibungen beteiligen!

Ach Holger, wie würdest Du es denn als Selbstständiger machen? Wenn Du weißt, dass jemand für eine Leistung von Dir ein Budget von 1000 € einplant, Du aber weißt, dass für diese Leistung mindestens 2000 € Kosten entstehen? Würdest Du dann ein Angebot über 1000 € abgeben oder eher über 2500?

Mit besten Grüßen

phönix
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phönix
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Tradibahner
weil ihr der Preis, den der Auftraggeber zahlt, zu niedrig ist, und sie deshalb keine Reserven vorhalten kann? Dann sollte sich die Bahn nicht an Ausschreibungen beteiligen!

Ach Holger, wie würdest Du es denn als Selbstständiger machen? Wenn Du weißt, dass jemand für eine Leistung von Dir ein Budget von 1000 € einplant, Du aber weißt, dass für diese Leistung mindestens 2000 € Kosten entstehen? Würdest Du dann ein Angebot über 1000 € abgeben oder eher über 2500?

Willst du damit etwas sagen, die Bahn handelt zu Recht?

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



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PassusDuriusculus
Warum Leihräder nur begrenzten Wirkungsradius haben, wurde vor ein paar Tagen hier irgendwo schon einmal erklärt!

Mit meinen Eltern und zwei Geschwistern waren wir früher jedes Jahr mit Tandem und Kinderfahrrädern an der (meist Ost-)See. Von einer FeWo aus tgl. 60-80 km-Touren. (...)

Und für solche Vorhaben - z.B. eigene Räder am Urlaubsort haben zu wollen - können ja sicherlich problemlos Züge genutzt werden, die bei Weitem nicht so überfüllt sind. Ab dem Mittag ab Berlin, keinesfalls früher. Dann hat man auch Platz, wenn die Tagesausflügler bereits vor Ort sind.

~~~~~~
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PassusDuriusculus
Greifen in so einem Fall die Fahrgastrechte? (25% zurück bei 1h Verspätung?)

Gute Frage, bei mir definitiv nicht. Bin bis Angermünde mit bilet turystyczne der PR unterwegs, ab da mit seperatem Ticket Angermünde - Rüdnitz und ab dort mit Monatskarte. :-)

Aber rein theoretisch wäre ja nicht mal mehr das durchgehende Ticket gültig für den Folgetakt, da der nicht dem "fahrplanmäßigen Weg" entspricht...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.08.2018 20:20 von fatabbot.
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Philipp Borchert
Und für solche Vorhaben - z.B. eigene Räder am Urlaubsort haben zu wollen - können ja sicherlich problemlos Züge genutzt werden, die bei Weitem nicht so überfüllt sind. Ab dem Mittag ab Berlin, keinesfalls früher. Dann hat man auch Platz, wenn die Tagesausflügler bereits vor Ort sind.

Oder ganz verrückte Idee: Die Dostos mit reinem Fahrradwagen im Untergeschoss statt auf dem RE3 Süd und der RB14 auf dem RE3 Nord eingliedern.
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Tradibahner
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phönix
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Tradibahner
weil ihr der Preis, den der Auftraggeber zahlt, zu niedrig ist, und sie deshalb keine Reserven vorhalten kann? Dann sollte sich die Bahn nicht an Ausschreibungen beteiligen!

Ach Holger, wie würdest Du es denn als Selbstständiger machen? Wenn Du weißt, dass jemand für eine Leistung von Dir ein Budget von 1000 € einplant, Du aber weißt, dass für diese Leistung mindestens 2000 € Kosten entstehen? Würdest Du dann ein Angebot über 1000 € abgeben oder eher über 2500?

Willst du damit etwas sagen, die Bahn handelt zu Recht?

Sie handelt schlicht betriebswirtschaftlich. Wenn Du das ändern willst, musst Du wie zu Reichsbahn- oder zu Bundesbahnzeiten dafür sorgen, dass wir alle als Steuerzahler mit unseren (Mehr-)Steuerzahlungen die Unterdeckung der Bahn ausgleichen. Oder in einer anderen Variante kannst Du dafür sorgen, dass der letztendliche Nutzer der zusätzlichen Leistungen ( sprich: der Fahrgast) diese zu einem kostendeckenden Preis bezahlt. Welche der Varianten gefällt Dir mehr?

Mit besten Grüßen

phönix



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.08.2018 20:36 von phönix.
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fatabbot
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PassusDuriusculus
Greifen in so einem Fall die Fahrgastrechte? (25% zurück bei 1h Verspätung?)

Gute Frage, bei mir definitiv nicht. Bin bis Angermünde mit bilet turystyczne der PR unterwegs, ab da mit seperatem Ticket Angermünde - Rüdnitz und ab dort mit Monatskarte. :-)

Aber rein theoretisch wäre ja nicht mal mehr das durchgehende Ticket gültig für den Folgetakt, da der nicht dem "fahrplanmäßigen Weg" entspricht...

Bin jetzt zu faul zum Nachgucken, aber besagen die EU-Fahrgastrechte nicht gerade, dass man bei einer zu erwartenden Verspätung auch auf einem anderen Weg zum Ziel fahren darf? Erstattung müsste es natürlich trotzdem geben, wenn Ankunft am Ziel mindestens 1h später als ursprünglich geplant.
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Arnd Hellinger
Zu diesem Zweck betrieb die Bundesbahn das Angebot "Fahrrad am Bahnhof" in Urlaubsregionen schon zu einer Zeit, da der Begriff "BikeSharing" oder "Call-a-Bike" noch lange nicht erfunden waren...

Wie hat die Bundesbahn denn damals die Fahrräder wieder zum Bahnhof zurückbekommen?

Hat sich die Fahrradverlagerung dann ausgeglichen oder war für solche Tagesausflüge, wie ich den deutschen Teil des Radwegs Berlin–Kopenhagen gefahren bin, trotzdem die Mitnahme des eigenen Fahrrads erforderlich?

(1. Etappe: Berlin–Oranienburg, 2. Etappe: Oranienburg–Neustrelitz, 3. Etappe: Fürstenberg (Havel)–Waren (Müritz), 4. Etappe: Waren (Müritz)–Güstrow, 5. Etappe: Primierburg–Rostock Seehafen Nord; angegeben jeweils die per Fahrrad zurückgelegte Strecke. Zu/von den genannten Bahnhöfen habe ich mein Fahrrad mit der Eisenbahn gefahren.)
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fatabbot
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Philipp Borchert
Und für solche Vorhaben - z.B. eigene Räder am Urlaubsort haben zu wollen - können ja sicherlich problemlos Züge genutzt werden, die bei Weitem nicht so überfüllt sind. Ab dem Mittag ab Berlin, keinesfalls früher. Dann hat man auch Platz, wenn die Tagesausflügler bereits vor Ort sind.

Oder ganz verrückte Idee: Die Dostos mit reinem Fahrradwagen im Untergeschoss statt auf dem RE3 Süd und der RB14 auf dem RE3 Nord eingliedern.

Zitat
Tramy1
Sind am Sonnabend mit dem RE5 frühs vom Mehdrondenkmal nach Warnemünde (RE5 bis Rostock Hbf und weiter mit der sogenannten S-Bahn) um: 6.29 Uhr und Zug war nicht wirklich voll und war Pünktlich.

Zurück von Warnemünde Direkt mit RE5 (8-Waggendoppelstockzug) bis Mehdorndenkmal. Auch dieser war nicht Überfüllt. Hatte aber Verspätung, weil ein davor fahrender RE5 (so der Lokführer per durchsage) Verspätung hatte. Nachfolgene RE5 wurden auch schon mit -45min Angezeigt an den Bahnsteigen und deren Anzeiger.
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In diesen 8-Waggen Doppelstockzug von Warnemünde nach Mehdorndenkmal waren sogar 2 Fahrradwagen vorhanden und waren unten voll mit 2 Räddern.

GLG.................Tramy1
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phönix
Sie handelt schlicht betriebswirtschaftlich. ...
Du willst also sagen, das Ganze ist von vornherein so geplant?
Genau das ist aber laut der momentan in der BRD tätigen Regierung nicht mehr gewollt (-> Groko: mehr Bahnverkehr statt mehr Gewinn).
Zitat
phönix
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Tradibahner
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phönix
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Tradibahner
weil ihr der Preis, den der Auftraggeber zahlt, zu niedrig ist, und sie deshalb keine Reserven vorhalten kann? Dann sollte sich die Bahn nicht an Ausschreibungen beteiligen!

Ach Holger, wie würdest Du es denn als Selbstständiger machen? Wenn Du weißt, dass jemand für eine Leistung von Dir ein Budget von 1000 € einplant, Du aber weißt, dass für diese Leistung mindestens 2000 € Kosten entstehen? Würdest Du dann ein Angebot über 1000 € abgeben oder eher über 2500?

Willst du damit etwas sagen, die Bahn handelt zu Recht?

Sie handelt schlicht betriebswirtschaftlich. Wenn Du das ändern willst, musst Du wie zu Reichsbahn- oder zu Bundesbahnzeiten dafür sorgen, dass wir alle als Steuerzahler mit unseren (Mehr-)Steuerzahlungen die Unterdeckung der Bahn ausgleichen. Oder in einer anderen Variante kannst Du dafür sorgen, dass der letztendliche Nutzer der zusätzlichen Leistungen ( sprich: der Fahrgast) diese zu einem kostendeckenden Preis bezahlt. Welche der Varianten gefällt Dir mehr?

Die zusätzlichen Fahrten wurden mit ausgeschrieben und somit bestellt, und werden, wenn gefahren auch bezahlt! Wenn ich mich an einer Ausschreibung beteilige, mit dem Ziel, nur 9/10 der ausgeschriebenen und bestellten Leistung zu erbringen, ist das Betrug! Dies sollte dann bei einer der nächsten Ausschreibungen berücksichtigt werden. Nur um mit Gewalt eine Ausschreibung zu gewinnen, einen niedrigen Preis anzusetzen, der am Ende nicht haltbar ist geht gar nicht!
Genauso so hörst du dich mit deinem betriebswirtschaftlichen Einwand an.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



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ralf51
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phönix
Sie handelt schlicht betriebswirtschaftlich. ...
Du willst also sagen, das Ganze ist von vornherein so geplant?
Genau das ist aber laut der momentan in der BRD tätigen Regierung nicht mehr gewollt (-> Groko: mehr Bahnverkehr statt mehr Gewinn).

Er versucht nur das Handeln der DB AG betriebswirtschaftlich als richtig darzustellen, so nachdem Motto, die DB AG hat immer Recht, weshalb diese auch die Schuld bei den Landesregierungen sucht, selbst ist man ja nicht Schuld.
Dieses predige ich in diesem Thread schon zum dritten Mal, aber auf die falschen Schuldzuweisungen der DB AG geht hier ja niemand ein, nachdem Motto, die DB AG macht alles richtig, nur andere sind Schuld. Es gibt ja auch ohne Fahrgäste keine Störungen, prima Philosophie der DB AG.

Und zum Thema Gleisabsenkung Savignyplatz, waren da nicht erst am Freitag Bauarbeiten zu Ende gegangen?

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



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phönix
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Tradibahner
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phönix
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Tradibahner
weil ihr der Preis, den der Auftraggeber zahlt, zu niedrig ist, und sie deshalb keine Reserven vorhalten kann? Dann sollte sich die Bahn nicht an Ausschreibungen beteiligen!

Ach Holger, wie würdest Du es denn als Selbstständiger machen? Wenn Du weißt, dass jemand für eine Leistung von Dir ein Budget von 1000 € einplant, Du aber weißt, dass für diese Leistung mindestens 2000 € Kosten entstehen? Würdest Du dann ein Angebot über 1000 € abgeben oder eher über 2500?

Willst du damit etwas sagen, die Bahn handelt zu Recht?

Sie handelt schlicht betriebswirtschaftlich. Wenn Du das ändern willst, musst Du wie zu Reichsbahn- oder zu Bundesbahnzeiten dafür sorgen, dass wir alle als Steuerzahler mit unseren (Mehr-)Steuerzahlungen die Unterdeckung der Bahn ausgleichen. Oder in einer anderen Variante kannst Du dafür sorgen, dass der letztendliche Nutzer der zusätzlichen Leistungen ( sprich: der Fahrgast) diese zu einem kostendeckenden Preis bezahlt. Welche der Varianten gefällt Dir mehr?

Man könnte auch bei der Ausschreibung einfach verlangen, dass bei gutem Wetter am Wochenende entsprechende Kapazitäten bereitzustellen sind - wenn man dem Betreiber dann einige Freiheiten hinsichtlich des Fahrzeugstandards gibt, dann wird das auch kein allzugroßes Problem sein und auch nicht zu teuer. Der Radlerzug müsste dann ja auch nicht an allen Haltestellen halten, sodass die Bahnsteiglänge auch nicht das Problem sein wird.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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