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Straßenbahn - Betriebliche Stabilisierung durch mehr Umläufe
geschrieben von der weiße bim 
Seit 9. April wurde auf der Linie M10 tagsüber ein zusätzlicher Kurs eingesetzt, um den Betrieb zu stabilisieren und den Fahrern die vorgeschriebenen Pausen besser sicherzustellen. Seitdem sind montags bis freitags 20 Kurse unterwegs, die Umlaufzeit beträgt nun 100 Minuten bei etwa 40 Minuten Fahrzeit pro Richtung.

Seit heute hat auch die Linie M2 einen neuen (internen) Fahrplan. Anlass ist zunächst die Belegung einer der beiden Bahnsteigkanten in der Endhaltestelle Dircksenstraße durch die umgeleiteten Züge der Linien M5 und M6, so dass die M2 meist vor dem Gleiswechsel endet und nach Abfahrt des Vordermanns ins Stumpfgleis vorrücken muss.
Durch einen zusätzlichen 12. Umlauf fahren fast alle Kurse ein- oder zweimal nach Heinersdorf, um dort ca. 30 Minuten Haltezeit zu verbringen. Nur einer der beiden Umläufe, die in der vorausgehenden Nacht schon draußen waren, rückt vormittags in den Straßenbahnhof Weißensee ein, um kurz nach Mittag wieder einzusetzen.

Durch die Zusatzzüge wird der Regelfahrplan nicht beeinflusst, verringert im Normalbetrieb nur die Wirtschaftlichkeit. Im Störungs- oder Verspätungsfall hat die Leistelle jedoch größere Spielräume, den planmäßigen Betrieb in kürzerer Zeit wieder herzustellen. Das nutzt dann auch direkt dem Fahrgast.

so long

Mario
Na das klingt doch gut. Darf denn aus der M2 un der Warteposition vor der Doppelkreuzungsweiche schon ausgestiegen werden?

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Völliger Unsinn da nen Zusatzzug einzusetzen . Die M2 ist ziemlich pünktlich und auch ziemlich stressfrei.
Schon öfter fuhren M4 M5 M6 bis Dircksenstrasse und nie wurde da ein Zusatzumlauf auf der M2 eingerichtet.
Wird damit zusammenhängen dass der Pausenraum für Blockpausen an der Spitze nicht mehr dafür zugelassen ist.

Zusatzzüge sind auf ganz anderen Linien wie M 1 oder 12 notwendig.

Ja es wurde eine Ausstiegshaltestelle vor der Doppelkreuzung eingerichtet.
Das hat man für die 60 auch tun müssen, nachdem die zu knapp gerechneten Umläufe nicht ausreichten ( Pausengewährung).
Bei der 68 hat sich die Lage entspannt, seit man nicht mehr 20min in Smö steht.
Knirsch ist es immer noch bei der 67E, da muss man im E-Fall mal ne Runde ausfallen lassen um in Ruhe zu schüsseln.

T6JP
Wäre es bei der 60 nicht besser, man zöge die verspäteten Züge am S Schöneweide heraus und verweist für die Strecke nach Haeckelstr auf den M11/160er?
Zitat
micha774
Wäre es bei der 60 nicht besser, man zöge die verspäteten Züge am S Schöneweide heraus und verweist für die Strecke nach Haeckelstr auf den M11/160er?

Und auf der fiktiven Rückfahrt warten die Leute an den Haltestellen auf die nicht erscheinende 60, während ein, zwei Busse an ihnen vorbeifahren?
Zitat
der weiße bim
Durch einen zusätzlichen 12. Umlauf fahren fast alle Kurse ein- oder zweimal nach Heinersdorf, um dort ca. 30 Minuten Haltezeit zu verbringen.

Wie funktioniert denn das praktisch, dass die Taktzeit kürzer als die Haltezeit ist, wo es doch in Heinersdorf keine Überholungsmöglichkeit gibt?
Fährt da die pausierende Bahn zum Abfahrsbahnsteig vor und die zwischendurch ankommende Bahn hat den Fahrgastwechsel (also Ein- und Ausstieg) am Ankunftsbahnsteig und fährt dann „rückwärts“, also nach Führerstandswechsel, gen Alex?
In Heinersdorf gibts ne Schleife , der Erste kommt an , macht Pause , dann kommt der Zweite an , macht hinter dem Ersten Pause, dann fährt der Erste ab und der Zweite rückt nach . Ganz einfach.
Die Frage oben hast du aber schon verstanden, oder? So wie du es beschreibst wäre im Taktverkehr maximal eine Pausenzeit von 20 Minuten (=Takt) drin, egal ob mit Nachrücken oder nicht. Es soll aber "mindestens 30 Minuten" dort geben. Das ginge nur, wenn die Fahrer die Züge wechseln, so wie das in der Frage beschrieben wurde oder ganz anders - nämlich?

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Zitat
Philipp Borchert
Es soll aber "mindestens 30 Minuten" dort geben. Das ginge nur, wenn die Fahrer die Züge wechseln, so wie das in der Frage beschrieben wurde oder ganz anders - nämlich?

30 Minuten ist die maximale Aufenthaltszeit in der Gleisschleife Heinersdorf.
Bedingt durch die baulichen Gegebenheiten muss innerhalb dieser Zeit das Fahrzeug um eine mindestens Wagenlänge vorwärts bewegt werden. Nach 20 Minuten kommt der nächste Wagen und braucht den Platz in der Ankunftshaltestelle.

so long

Mario
Ach so, da stehen dann bis zu drei Wagen gleichzeitig oder wie? Ich befürchte, ich versteh's doch nicht...

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Sie befinden sich HIER.
Auf der M2 fährt dieser zusätzliche Umlauf Mo-Fr zwischen 7 und 22 Uhr. Respekt.

Auch Samstagfrüh hat ein Zug ne halbe Stunde da oben. Da gibt es dann Abfahrten Heinersdorf um 6.43 und 6.47. Beide zum Alex! Der zweite mit 6min Aufenthalt am Steinberg.
Sind das nicht eher umverlagerte Dienste durch die massive Einkürzung der M4 (auf Arnswalder Platz) und der M5 (Ausfall alle 20 Minuten zwischen Alex und Hbf)? Wieviel Kurse werden dadurch gespart?

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
Philipp Borchert
Ach so, da stehen dann bis zu drei Wagen gleichzeitig oder wie? Ich befürchte, ich versteh's doch nicht...

Beispiel
6:00 Zug 1 kommt an, Zug "0" hat zuvor die Ankunftsposition freigemacht
6:10 Zug 0 fährt ab, Zug 1 macht die Ankunftsposition frei
6:20 Zug 2 kommt an
6:30 Zug 1 fährt ab, Zug 2 macht die Ankunftsposition frei für Zug 3, der um 6:40 Uhr ankommt
Zitat
micha774
Wäre es bei der 60 nicht besser, man zöge die verspäteten Züge am S Schöneweide heraus und verweist für die Strecke nach Haeckelstr auf den M11/160er?

ist kontraproduktiv, das die Gleisschleife SOA schon durch drei Linien belegt ist (Mo-Sa)

T6JP
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