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Kurzmeldungen September 2018
geschrieben von micha774 
Zitat
Logital
Zitat
Philipp Borchert
Hm...Leute fehlen ja nicht nur in Branchen der öffentlichen Hand oder in oftmals schlecht bezahlen Berufen...sie fehlen auch dem gesamten Mittelstand...in Berufen, in denen man mit Sicherheit auskömmlich verdienen kann...

Mag sein, aber insgesamt lebt es sich in einem Land wo man als Arbeitnehmer begehrt doch recht angenehm. Angenehmer als mit Massenarbeitslosigkeit.

Aber nicht mit Niedriglöhnen!!!

T6JP
Da fragt man sich, ab welchem Punkt ende der Niedriglohn in Berlin?
Zitat
micha774
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
micha774
Die Frage mußt du nicht mir stellen sondern auch dem Müller & Konsorten.

Ach? Und Müller, Günther, Buchner und/oder Nikutta sollen jetzt neue Mitarbeitende genau woher zaubern???

Es ist ja längst nicht mehr so, dass der Personalmangel in ÖV, Pflege etc. ein rein Berliner Lokalproblem wäre, sondern er besteht bundesweit... :-(

Merkste selbst oder? Und warum es so ist weißt du sicher auch...

Nein, was genau soll ich merken? Und wenn Du mir zustimmst, dass es sich hierbei um ein bundesweites Problem handelt, benennst Du mit Müller leider den falschen Verantwortlichen - der ist nur für Berlin zuständig und agiert halt auch mitnichten im luftleeren Raum...

Viele Grüße
Arnd
Für wirklich gute Stellen gibt es immer noch noch mindestens 5 richtig gute Bewerbungen. Nur bei manchen Spezialisten gibt es Engpässe, und natürlich bei anstrengender Arbeit für verhältnismäßig geringen Lohn.

______________________

Nicht-dynamische Signatur
Zitat
tram-kenner
Vielleicht mal ne Kampangne starten wo steht was man den neuen Kutschern bietet, nicht nur was man erwartet.

Pausenversorgung rund um die Uhr
Treueprämie
Erholungsheime
Betriebshof am wohnnahem Ort

Ach nee , war ja mal

Einst (etwa 70er-80er Jahre) wurde bei der Berliner Straßenbahn noch mehr geboten:
  • Kostenlose Dienstbekleidung (erst aus Filzmaterial, später synthetisches Großrundgestrick - mit verbindlicher Tragepflicht außer Dienstmütze und Schlips - die waren freiwillig).
  • Freifahrt (auf den Verkehrsmitteln der BVB - nicht in der S-Bahn oder anderen Reichsbahnzügen).
  • Ehegatten und Kinder Freifahrtausweise
  • Für Bewerber außerhalb Berlins ein möbliertes Zimmer kostenlos - aber mit einem Kollegen zu teilen.

Vom Prämienzeitlohn gab es bei Schlechtleistung Abzüge.
Dafür gabs Überstunden ohne Ende, gern auch Doppelschichten und keine 11- oder 10-Stunden-Ruhezeitregel.
Damit ließ sich der Tabellenlohn nach RKV von 560 Mark brutto für Angelernte gut auf einen vierstelligen Nettobetrag bringen.


Heute geht das wegen der Gesetzeslage alles nicht mehr.
Übertarifliche Bezahlung ist ausgeschlossen - sonst droht wieder der Ausschluss aus dem KAV (Kommunalen Arbeitgeberverband) und separater Verhandlung mit den im Betrieb vertretenen Gewerkschaften.

Den letzten echten BVG-Streik gabs vor 10 Jahren. Könnte bald wieder soweit sein.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.09.2018 22:34 von der weiße bim.
Meiner Erinnerung nach gab es im Februar 2012 den letzten Streik bei der BVG, wo alle U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse nicht fuhren.
Dieser "Pups"? Man erinnere sich mal an 2008!
Was meinst du mit "Pups"?
Zitat
Henning
Meiner Erinnerung nach gab es im Februar 2012 den letzten Streik bei der BVG, wo alle U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse nicht fuhren.

Falsch.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Wie zu erwarten war, heute wieder großes Chaos rund um die Elsenbrücke. Diverse Linien geteilt, Buslinie 166 mit teilweise 50-71 Minuten Verspätung, 3-4 Busse hinter einander.
Was mich irritiert, das die Koordination so völlig daneben geht. Warum läßt man die Ampelanlage an der Kreuzung Elsenstr./Puschkinallee in Betrieb? Es kommen höchstens drei Autos rüber. Ampel ausschalten und Verkehrspolizisten zur Verkehrslenkung einsetzen hätte - so denke ich - erheblichen Druck aus der Sache genommen.

Warum hat man nicht schon Freitagabend notdürftig auf der westlichen Elsenbrücke eine Spur abgetrennt und dafür gesorgt, das wenigstens der Busverkehr dort via Schleuse auch in Richtung Ostkreuz, Stralau den Verkehr aufrecht halten kann?

Wie will man es erreichen, das Berliner auf die Öffentlichen umsteigen, wenn es kein geordnetes Krisenmanagement gibt, was auch in der Lage ist in kürzester Zeit eine adäquate Lösung für Nutzer des ÖPNV zu schaffen?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.09.2018 12:06 von biesdorfer83.
Siehe auch rbb-Bericht zur gesperrten Brücke
[www.rbb24.de]

Bäderbahn
Zitat
Bäderbahn
Siehe auch rbb-Bericht zur gesperrten Brücke
[www.rbb24.de]

Das ab morgen ne "Lösung" her soll, wusste ich ja. Mir geht es darum, warum man von Freitagabend bis morgen keine Lösung für den Verkehr gefunden hat, außer Linien zu teilen und zu unterbrechen.
Berlin scheint bürokratisch so dermaßen gelähmt zu sein, das selbst wenn es gewollt ist, eine schnelle Lösung an der Bürokratie scheitert. Und DAS muss geändert werden. Unbedingt.
Zitat
biesdorfer83
Zitat
Bäderbahn
Siehe auch rbb-Bericht zur gesperrten Brücke
[www.rbb24.de]

Das ab morgen ne "Lösung" her soll, wusste ich ja. Mir geht es darum, warum man von Freitagabend bis morgen keine Lösung für den Verkehr gefunden hat, außer Linien zu teilen und zu unterbrechen.
Berlin scheint bürokratisch so dermaßen gelähmt zu sein, das selbst wenn es gewollt ist, eine schnelle Lösung an der Bürokratie scheitert. Und DAS muss geändert werden. Unbedingt.

Die vierte Fahrspur bekommt man nur über eine Aufhebung des Radwegs, da muss natürlich eine für Alternative her, wenn man nicht wie sonst üblich die Sicherheit der Radler gefährden möchte. Den Radverkehr einfach in beide Richtungen über die kaputte Brücke fahren zu lassen geht auch nicht so einfach, weil die Ampeln an der Stralauer Allee extrem fahrradunfreundlich sind. Da würde dann der dritte Radler aus Richtung Ostkreuz nichtmehr rüberkommen ohne von Linksabbiegern von der Elsenbrücke runter umgefahren zu werden, weil die Stellfläche zu klein ist.

Das heißt, einfache Lösungen funktionieren halt nicht.

Also bleibt nur eine totale Umprogrammierung der Ampel an der Stralauer Allee oder eine Rampe, die den Radweg auf den Gehweg der Brücke führt oder eben eine Führung des Radverkehrs über die Fahrbahn (da ist dann allerdings eine geordnete Zusammenführung von Radweg und Kfz-Fahrspur verdammt schwierig).

Ansonsten finde ich 2 Arbeitstage auch nicht so lang, wenn dann eine funktionierende Lösung rauskommt.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.09.2018 13:54 von Nemo.
Zitat
der weiße bim
Den letzten echten BVG-Streik gabs vor 10 Jahren. Könnte bald wieder soweit sein.
Aber solange sich die BVG auf höhere Gewalt berufen kann, der Fahrgast aber nicht, wird es den, der am wenigsten dafür kann, treffen.
Und wer sich nach diesem traumatischen Erlebnis sich ein Pedelec oder gar ein Auto zulegte, ist dann als Kunde für die BVG sicherlich verloren.
Ein Streik würde mehr bringen, wenn die BVG den Fahrgästen das zahlen müsste, was sie berechnet, wenn ein Fahrgast ohne Fahrausweis sich die Beförderungsleistung erschleicht.

Mit besten Grüßen
Wuhletal
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Säh Dohrs will oupänn onnsä läft zeit.
Zitat
biesdorfer83
Wie zu erwarten war, heute wieder großes Chaos rund um die Elsenbrücke. Diverse Linien geteilt, Buslinie 166 mit teilweise 50-71 Minuten Verspätung, 3-4 Busse hinter einander.
Was mich irritiert, das die Koordination so völlig daneben geht. Warum läßt man die Ampelanlage an der Kreuzung Elsenstr./Puschkinallee in Betrieb? Es kommen höchstens drei Autos rüber. Ampel ausschalten und Verkehrspolizisten zur Verkehrslenkung einsetzen hätte - so denke ich - erheblichen Druck aus der Sache genommen.

Warum hat man nicht schon Freitagabend notdürftig auf der westlichen Elsenbrücke eine Spur abgetrennt und dafür gesorgt, das wenigstens der Busverkehr dort via Schleuse auch in Richtung Ostkreuz, Stralau den Verkehr aufrecht halten kann?

Wie will man es erreichen, das Berliner auf die Öffentlichen umsteigen, wenn es kein geordnetes Krisenmanagement gibt, was auch in der Lage ist in kürzester Zeit eine adäquate Lösung für Nutzer des ÖPNV zu schaffen?

Freitagabend...?
Da sind doch sämtliche Entscheidungs bzw. Reichsbedenkenträger längst im Wochenende....das wird nix da mal schnell...

Für die Pedaleure gäbs ne pragmatische Lösung- den Fußweg freigeben, und als Fahrzeugführer sind sie dann den Fußgängstern gegenüber zur Rücksichtnahme verpflichtet...

T6JP
Zitat
Harald01
Da fragt man sich, ab welchem Punkt ende der Niedriglohn in Berlin?

Der endet da, wo Menschen von ihrer Arbeit gut leben können,
d.h. sie müssen nicht aufstocken oder keine Zweitjobs annehmen, von dem Geld eine Familie ernähren können,
samt Mieten in der jeweiligen Stadt bezahlen zu können und privat für die Rente vorsorgen können usw.
Und ja Urlaub sollte auch drin sein und nicht der Ausnahmezustand, wenn Waschmaschine o.dergl. in die Knie geht..
und das bei einer durchschnittlichen 40std. Woche

T6JP

Im Anhang mal eine Gehaltsbeispielrechnung der Leipziger Verkehrsbetriebe ( Tochterfirma)vom Tag der Nachwuchswerbung:
Da wundern die sich das die Leute reiheweise aufhören bzw. warum die LVB/LSVB Fahrer nun im Ausland suchen wollen.


38 h pro Woche Teilzeit? Was ist dann bei denen Vollzeit? 50 / 60h pro Woche?

Dennis
Dämlicher kann man ja nen Turnus nicht gestalten.
Zitat
Wuhletal
Zitat
der weiße bim
Den letzten echten BVG-Streik gabs vor 10 Jahren. Könnte bald wieder soweit sein.
Aber solange sich die BVG auf höhere Gewalt berufen kann, der Fahrgast aber nicht, wird es den, der am wenigsten dafür kann, treffen.
Und wer sich nach diesem traumatischen Erlebnis sich ein Pedelec oder gar ein Auto zulegte, ist dann als Kunde für die BVG sicherlich verloren.
Ein Streik würde mehr bringen, wenn die BVG den Fahrgästen das zahlen müsste, was sie berechnet, wenn ein Fahrgast ohne Fahrausweis sich die Beförderungsleistung erschleicht.

Streik ist keine höhere Gewalt. Und selbst wenns so wäre: Die gibts im BVG-Vertrag ohnehin nicht. Was nicht fährt wird nicht vergütet. Unvergessen wie Sarrazin beim letzten großen Streik von den Einsparung schwärmte, die er täglich hat. Ich glaube es war ne Million am Tag.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Zitat
Wuhletal
Zitat
der weiße bim
Den letzten echten BVG-Streik gabs vor 10 Jahren. Könnte bald wieder soweit sein.
Aber solange sich die BVG auf höhere Gewalt berufen kann, der Fahrgast aber nicht, wird es den, der am wenigsten dafür kann, treffen.
Und wer sich nach diesem traumatischen Erlebnis sich ein Pedelec oder gar ein Auto zulegte, ist dann als Kunde für die BVG sicherlich verloren.
Ein Streik würde mehr bringen, wenn die BVG den Fahrgästen das zahlen müsste, was sie berechnet, wenn ein Fahrgast ohne Fahrausweis sich die Beförderungsleistung erschleicht.

Streik ist keine höhere Gewalt. Und selbst wenns so wäre: Die gibts im BVG-Vertrag ohnehin nicht. Was nicht fährt wird nicht vergütet. Unvergessen wie Sarrazin beim letzten großen Streik von den Einsparung schwärmte, die er täglich hat. Ich glaube es war ne Million am Tag.

Doch, Streik ist höhere Gewalt, zumindest hinsichtlich möglicher Entschädigungszahlungen gegenüber Kunden.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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