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U-Bahn U2 Dynamische Fahrgastinformation
geschrieben von O-37 
Ich kaufe immer per Handy. Könnte ja sein, dass ich mal das Papier vergesse.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
oder man hat halt beides vergessen :D
Auf der U9 heute abend im H-Zug 5010 gesehen: Im Berliner Fernster, rechts Info Testzug dynamische Fahrgastinfo, links Anzeige mit Anschlüssen am nächsten Halt.

Zwar mit teilweise fragwürdigen Anschlüssen in 89 oder sogar 198 Minuten. Aber gut, ist ein Test.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
def
Und aus dem Kontext konnte man (trotz Threadtitel) auch nicht erschließen, dass Du nur von dynamischer Fahrgastinformation sprichst - im Absatz vor diesem Zitat hast Du ja noch erwähnt, dass Dir die Elektronik sagt, wann Du aus- und umsteigen musst.
Es war schon so gemeint, dass wir langfristig auf jegliche Fahrgastinformation in Fahrzeugen und Bahnhöfen verzichten können. In dem rasanten Tempo des Fortschritts reden wir hier von wenigen Dekaden.
Schon heute können wir aber die dynamische Fahrgastinformation primär auf Smartphones und auch auf Smartwatches konzentrieren und den Rest beim Alten belassen. So viel kostet es auch nicht, die Fahrpläne auszuhängen und DAISY gibt es an jedem U-Bahnhof ja eh schon. Das kann man also lassen.


Zitat
def
Und bei seinen alltäglichen Wegen wird man wohl kaum eine Verbindung online heraussuchen - hoffentlich, ich fürchte nämlich, dass auch in dieser Hinsicht die Verblödung der Menschheit durch Elektronik voranschreitet.
Mich begleitet alltäglich schon die App. Nicht, weil ich den Weg nicht finden könnte. Aber wenn ich 2 Gehminuten von der U-Bahnstation entfernt bin ist es schon interessant zu wissen, ob ich etwas schneller gehen sollte, damit ich den nächsten Zug noch erwische.
Auch wenn es Störungen gibt weiß ich das bereits zuhause am Frühstückstisch und kann eine andere Route wählen. Mit Verdummung hat das alles wenig zu tun, weil ich ja niemals selber die entsprechenden Informationen hätte.

Würde man das Ganze noch ein wenig vernetzter gestalten, könnte man beispielsweise sogar vorab am Bahnhof signalisieren, welche Wagen noch recht leer und welche schon überfüllt sind. Einen Schritt weiter gedacht könnte man sogar vorab die Fahrgäste informieren, welche Züge wahrscheinlich weniger ausgelastet sind und dadurch Überfüllungen gleich gänzlich vermeiden und die vorhandenen Züge besser auszunutzen.
In der PKW-Navigation und der Logistik wird so etwas bereits seit langem eingesetzt.
Und man bekommt das auch problemlos in Einklang mit dem Datenschutzrecht.

Zitat
def
Es mag gehen. Ich selbst drucke mir die Bordkarte aber trotzdem aus, ebenso wie Bahnfahrkarten, weil ich mich nicht darauf verlasse, dass das Handy im entscheidenden Moment geht.
Ich nutze digitale Bordkarten nun schon über 10 Jahre und bin häufig auf Dienstreisen. Das funktioniert definitiv zuverlässig und selbst wenn nicht, ist es kein Problem.
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Würde man das Ganze noch ein wenig vernetzter gestalten, könnte man beispielsweise sogar vorab am Bahnhof signalisieren, welche Wagen noch recht leer und welche schon überfüllt sind. Einen Schritt weiter gedacht könnte man sogar vorab die Fahrgäste informieren, welche Züge wahrscheinlich weniger ausgelastet sind und dadurch Überfüllungen gleich gänzlich vermeiden und die vorhandenen Züge besser auszunutzen.
In der PKW-Navigation und der Logistik wird so etwas bereits seit langem eingesetzt.

Das halte ich auch dynamisch für eine sinnvolle Idee, ggf. ergänzt um die Information, ob es für die geplante Route sinnvoll ist, vorne oder hinten in die Bahn zu steigen, wie es von der App "Citymapper" schon gemacht wird.

Die "Fischköppe" beim Metronom machen das sogar undynamisch im gedruckten Fahrplan und weisen Züge als "Wa(h)l-Zug" oder "Sardinen-Zug" mit entsprechenden Logos aus. In "Wa(h)l-Züge" hat man "mehr Platz und freie Platz-Wa(h)l", "Sardinen-Züge sind sehr voll - Bitte nutzen Sie wenn möglich einen Zug früher oder später".
Zitat
Lopi2000
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Würde man das Ganze noch ein wenig vernetzter gestalten, könnte man beispielsweise sogar vorab am Bahnhof signalisieren, welche Wagen noch recht leer und welche schon überfüllt sind. Einen Schritt weiter gedacht könnte man sogar vorab die Fahrgäste informieren, welche Züge wahrscheinlich weniger ausgelastet sind und dadurch Überfüllungen gleich gänzlich vermeiden und die vorhandenen Züge besser auszunutzen.
In der PKW-Navigation und der Logistik wird so etwas bereits seit langem eingesetzt.

Das halte ich auch dynamisch für eine sinnvolle Idee, ggf. ergänzt um die Information, ob es für die geplante Route sinnvoll ist, vorne oder hinten in die Bahn zu steigen, wie es von der App "Citymapper" schon gemacht wird.

Die "Fischköppe" beim Metronom machen das sogar undynamisch im gedruckten Fahrplan und weisen Züge als "Wa(h)l-Zug" oder "Sardinen-Zug" mit entsprechenden Logos aus. In "Wa(h)l-Züge" hat man "mehr Platz und freie Platz-Wa(h)l", "Sardinen-Züge sind sehr voll - Bitte nutzen Sie wenn möglich einen Zug früher oder später".

Ansonsten kommt irgendwann die Reservierungspflicht bei der U-Bahn und beim Fahrstuhl und zwar nur weil das mit der App so einfach möglich ist!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Zitat
def
Und aus dem Kontext konnte man (trotz Threadtitel) auch nicht erschließen, dass Du nur von dynamischer Fahrgastinformation sprichst - im Absatz vor diesem Zitat hast Du ja noch erwähnt, dass Dir die Elektronik sagt, wann Du aus- und umsteigen musst.
Es war schon so gemeint, dass wir langfristig auf jegliche Fahrgastinformation in Fahrzeugen und Bahnhöfen verzichten können. In dem rasanten Tempo des Fortschritts reden wir hier von wenigen Dekaden.
[...]

Du kannst die Leute nicht zur Smarphone-Nutzung zwangsverpflichten und es sind eben nicht nur "die Alten", sondern auch einige junge Leute, die bewusst auf ein Smartphone verzichten. Angesichts unseres Grundgesetzes (Stichwort: informelle Selbstbestimmung), wird es daher auch weiterhin die Pflicht geben Informationen so aufzubereiten, dass sie für alle verfügbar sind. Die Dynamisierung in den Fahrzeugen hat sich die BVG ja nicht selbst ausgedacht, sondern bekommt entsprechende Vorgaben. Im Regionalverkehr steht es in den Verkehrsverträgen und da würde ich mich auch beispielsweise über freies WLAN freuen, wo ich dann außerhalb der Stadt von allen Netzanbietern profitiere und nicht nur auf die (grottige) Netzabdeckung meines Anbieters angewiesen bin.

Ansonsten werfe ich für "in wenigen Dekaden" einfach mal ein paar dystopische Ansätze in die Runde, die die digitaldynamischen Träume ganz schnell kippen könnten, als da wäre: (atomarer) 3. Weltkrieg, EMP-Anschläge/Kriegsführung, erfolgreiche Hackerangriffe auf kritische Infrastruktur (Stellwerke, Kraftwerke).

Beim Thema Daten- und Systemsicherheit besteht ein enormer Rückstand (man könnte auch sagen Blauäugigkeit) und das wird sich ganz sicher auch früher oder später außerhalb von iranischen Atomanlagen auswirken.

Der duale Weg ist in der aktuellen Situation genau richtig. App-Entwicklung ist die eine Seite, digitalisierung stationärer Systeme aber die andere sinnvolle Seite. Und es ist auch absolut sinnvoll jetzt in solche Systeme zu investieren, denn selbst wenn deine Utopie von ein paar Dekaden stimmt, sind die jetzt beschafften Systeme bis dahin längst abgeschrieben und veraltet. Idealerweise schafft man natürlich eine einheitliche Datenbasis für alle Systeme.

PS: Hast du eigentlich die Geschichte rund um "Öffi" mitbekommen? Google hat die App einfach mal so aus dem Play Store geworfen und es brauchte eine Weile, bis der Entwickler seinen Code so weit angepasst hatte, dass Google zufrieden war. Auch die Marktmacht solcher globalen Unternehmen ist ein Risiko.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.09.2018 17:34 von Jay.
Zitat
Jay


PS: Hast du eigentlich die Geschichte rund um "Öffi" mitbekommen? Google hat die App einfach mal so aus dem Play Store geworfen und es brauchte eine Weile, bis der Entwickler seinen Code so weit angepasst hatte, dass Google zufrieden war. Auch die Marktmacht solcher globalen Unternehmen ist ein Risiko.

Genau, man stelle sich vor, Google kauft Volkswagen, Daimler-Benz und Toyota auf und beschließt dann nichtmehr für den Konkurrenten ÖPNV zu werben und schon ist jegliche Fahrgastinformation via Smartfon dahin oder man wird beim online-Kauf von Fahrscheinen ständig mit Autowerbung zugetextet.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo


Genau, man stelle sich vor, Google kauft Volkswagen, Daimler-Benz und Toyota auf und beschließt dann nichtmehr für den Konkurrenten ÖPNV zu werben und schon ist jegliche Fahrgastinformation via Smartfon dahin oder man wird beim online-Kauf von Fahrscheinen ständig mit Autowerbung zugetextet.

Keine Angst. Das übernimmt z.b.die BVG selbst mit Werbung für Autohäuser oder Taxis.
Man sollte in diesem Zusammenhang auch nicht vergessen, dass relevante Teile der Bevölkerung Nutzer des ÖPNV sind, aber keinen eigenen Zugang zu den üblichen digitalen Bezahlsystemen haben: Kinder und Jugendliche.
Und abgesehen davon: Die Gebühren einiger digitaler Bezahlsysteme (z.b. Abrechnung via Mobilfunkrechnung, Paypal) übersteigen selbst die Provisionen, die üblicherweise für personenbediente Verkaufsstellen gezahlt werden.
Guten Tag,
nach längerer Abwesenheit möchte ich auch mal wieder meinen Senf dazugeben und freue mich, Euch alle "wiederzusehen"!

Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Zitat
def
Und aus dem Kontext konnte man (trotz Threadtitel) auch nicht erschließen, dass Du nur von dynamischer Fahrgastinformation sprichst - im Absatz vor diesem Zitat hast Du ja noch erwähnt, dass Dir die Elektronik sagt, wann Du aus- und umsteigen musst.
Es war schon so gemeint, dass wir langfristig auf jegliche Fahrgastinformation in Fahrzeugen und Bahnhöfen verzichten können. In dem rasanten Tempo des Fortschritts reden wir hier von wenigen Dekaden.
Schon heute können wir aber die dynamische Fahrgastinformation primär auf Smartphones und auch auf Smartwatches konzentrieren und den Rest beim Alten belassen. So viel kostet es auch nicht, die Fahrpläne auszuhängen und DAISY gibt es an jedem U-Bahnhof ja eh schon. Das kann man also lassen.


Zitat
def
Und bei seinen alltäglichen Wegen wird man wohl kaum eine Verbindung online heraussuchen - hoffentlich, ich fürchte nämlich, dass auch in dieser Hinsicht die Verblödung der Menschheit durch Elektronik voranschreitet.
Mich begleitet alltäglich schon die App. Nicht, weil ich den Weg nicht finden könnte. Aber wenn ich 2 Gehminuten von der U-Bahnstation entfernt bin ist es schon interessant zu wissen, ob ich etwas schneller gehen sollte, damit ich den nächsten Zug noch erwische.
Auch wenn es Störungen gibt weiß ich das bereits zuhause am Frühstückstisch und kann eine andere Route wählen. Mit Verdummung hat das alles wenig zu tun, weil ich ja niemals selber die entsprechenden Informationen hätte.

Würde man das Ganze noch ein wenig vernetzter gestalten, könnte man beispielsweise sogar vorab am Bahnhof signalisieren, welche Wagen noch recht leer und welche schon überfüllt sind. Einen Schritt weiter gedacht könnte man sogar vorab die Fahrgäste informieren, welche Züge wahrscheinlich weniger ausgelastet sind und dadurch Überfüllungen gleich gänzlich vermeiden und die vorhandenen Züge besser auszunutzen.
In der PKW-Navigation und der Logistik wird so etwas bereits seit langem eingesetzt.
Und man bekommt das auch problemlos in Einklang mit dem Datenschutzrecht.

Mit Verlaub, aber genauso solche Spielereien sind doch dieser völlige Unfug, der einen dazu bringt, das alles als "Verdummung" zusammenzufassen. Ganz ehrlich, entweder man kriegt die U-Bahn gleich und freut sich, oder man wartet halt vier Minuten (bzw. in Deinen "paar Dekaden" fährt die Bahn hoffentlich mindestens alle 2 Minuten...). Wo ist denn da das Problem? Die vier Minuten hat ja wohl jeder noch, und wer seinen Weg so knapp plant, daß er dann zu spät kommt, der ist selber Schuld.
Und ich steige in der HVZ meistens weder ganz vorne, noch ganz hinten ein, weil die mittleren Wagen oft weniger ausgelastet sind. Ganz ohne "Smartphone". Und ich bin mir sicher, andere kriegen das auch hin. Ich stelle mir beim Lesen Deiner Beiträge immer smartphonesüchtige Jugendliche vor, die vor dem U-Bahneingang von einem Auto überfahren werden, weil sie damit beschäftigt sind, nachzuschauen, ob sie in den zweiten oder dritten Wagen steigen sollen...

Ansonsten kann ich mich def nur anschließen und behaupte einfach mal, daß ich mich auch in ein paar Dekaden weigern werde, technische Geräte in diesem Umfang im alltäglichen Leben zu benutzen.
Es ist meiner Meinung nach absolut überflüssig noch anzuzeigen, welcher Wagen schon voll und welcher noch leer ist. Die genaue Halteposition des jeweiligen Zuges anzeigen ist völlig ausreichend.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.10.2018 23:09 von Henning.
Hallo Rekowagen,

volle Zustimmung, ich wollte auch schon so etwas ähnliches schreiben. Einige Leute sind wirklich unfähig ohne smartphone (=elektronisches Stullenbrett, wie es T6JP, glaube ich, mal nannte) im Leben zurecht zu kommen.

Oh da kam ein Auto, das Stullenbrett hat es mir nicht gesagt. Viele Leute sind von dem Spielerchen dermassen Abhängig, kann man mit Spielsucht vergleichen. Und ohne das Teil sind die völlig hilflos, wahrscheinlich sogar beim Toilettengang....

Dann noch den dicken kopfhörer auf und fordern, Lichtzeichen für Fußgänger in das Straßenpflaster einzulassen. Einfach nur krank....

Na egal, freuen wir uns auf einen freien Tag und danken den Leuten, die morgen alles am laufen halten müssen.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Eure Meinung bezüglich der Ablehnung oder teilweisen Ablehnung der Smartphone-Nutzung hat seine Daseinsberechtigung und ist nachvollziehbar.
Aber ihr gehört - so vermute ich es - zu der älteren Generation jenseits der 30 oder gar 40. Wenn man es langfristig und obendrein ganz sachlich betrachtet, seid ihr am Aussterben. So wie viele Mitmenschen über 70/80/90 Smartphones ablehnen, weil sie keinen Zugang mehr dazu finden.

Ihr habt einen PC zu Hause und nutzt ihn in einer Weise, die von älteren Generationen vor euch mit der gleichen Argumentation abgelehnt wurde. Und dennoch besitzen wir hier im überwiegenden Teil Smartphones und nutzen die Möglichkeiten oft bis zum aktuellen Maximum. Der Fortschritt geht auch ohne euch weiter. Warum also Rücksicht nehmen? Banken haben ihre Schalter abgeschafft, weil die Menschen nun Terminals oder den Pc oder das Smartphone benutzen. Hätte man das 1998 noch gedacht?
na dann schließen wir die Älteren und die Ablehnenden vom Leben aus,

keine Busfahrt oder Einkauf ohne Stullenbrett und damit vebundenden staatlichen Kontrolle. Und Google kontrolliert mit.

Bargeldlos nur virtuelles Geld. "Sie haben ja diesen Monat schon die dritte Flasche Schnaps gekauft ?! Wir erhöhen daher Ihren Krankenkassenbeitrag um 50 Prozent. Hartz-4 an der Kasse, Bier steht Ihnen nicht zu, daher keine Bezahlmöglichkeit....

Schöne Zukunft, manchmal hofft man schon, da nicht mehr alt zu werden. Wie dumm kann man nur sein es schön zu finden, sich der totalen elektronischen Kontrolle zu unterwerfen. Aber gut Stullenbrett ist hip. oder hipp=Babynahrung.

Wenn das Bargeld erstmal abgeschafft wird, wird es Parallelwährungen geben, wie Ende der 40er die Lucky Strike.....

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Wollankstraße
na dann schließen wir die Älteren und die Ablehnenden vom Leben aus

In 20 oder 30 Jahren brauchst du auf die keine Rücksicht mehr nehmen. Das ist es, was ich gesagt habe.
Na da hoffe ich der Smartphone wartet 30 bis 40 Jahre, bin jetzt 51. Also für die Hipster ein schmutziger alter Mann, abgeschrieben und senil, soll aber bis 67 arbeiten !?

Hab zum Glück keine Nachkommen, also wartet 49 bis 50 Jahre, und dann wird nur noch auf dem Stullenbrett gewischt, schöne Zukunft.
Totale Kontrolle, keine Individualität, 1000 virtuelle auf Fratzenbuch und watts Äpp aber keine realen Freunde mehr, mein bester Freund, das smartphone.

Aber zurück zum Thema, da kann man ja alle analogen Hinweisschilder, auch Stationsschilder abschaffen, auch die Straßenschilder.

Nee ich möchte Eueren Digital-Quatsch nicht.

Da wäre nicht mal mehr ein Pappschild "Zug nach..." möglich.

Viel Spaß ab 2050

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Ihr macht es euch zu einfach, denn es gibt auch Leute in meiner Altersgruppe (18 bis 30), die entweder Smartphones ablehnen oder diese wie ich zwar nutzen, aber irgendwo schon mal Grenzen ziehen.

Im täglichen Gebrauch nutze ich mein Stullenbrett eigentlich nur um zu Telefonieren, Instant-Messaging-Dienste (FB Messenger, Whatsapp), auch mal Facebook zu nutzen, Fotos zu machen, Musik zu hören, im Internet zu surfen sowie E-Mails zu überprüfen. Ich habe eigentlich sehr wenige Apps installiert, nur das allernötigste. Bezahlen tue ich nach wie vor in bar oder per EC-Karte und so wird es auch zukünftig bleiben. Für den ÖPNV brauche ich nur die VBB-Webseite, zusätzliche Apps sind kein Muss. Ich brauche mich nicht mit teils unnötigen Informationen zu fluten und vom Gerät in jeder kleinsten Angelegenheit leiten zu lassen, sonst würde mir die Graue Masse mangels Anstrengung über kurz oder lang wohl eingehen ;-)

Ich habe selber auch Bedenken und möchte die Kontrolle über jede noch so kleine Angelegenheit in meinem Leben nicht an den Staat oder Konzerne abgeben. Nicht jeder muss alles über mich bescheidwissen, schon gar nicht, wenn es um Finanzen geht (nutze daher auch Online-Banking nicht) und ich bin ebenso nicht glücklich, wenn dem Personalausweis zukünftig mehr "Features" hinzugefügt werden, die ich nicht unbedingt möchte und denen ich auch nicht widersprechen kann.

Als mein voriges Smartphone kaputtgegangen ist und ich erstmal warten musste, bis die Lohnauszahlung vom Nebenjob kommt (bin ja Student und auf den Nebenverdienst angewiesen) und zumindest telefonisch und via SMS erreichbar sein wollte, so habe ich kurzerhand mein Ersatzhandy aus der Schublade rausgeholt: eine Nokia 3510i, Baujahr 2002 (mein erstes Handy), funktioniert nach wie vor und ja, man kann auch damit leben. Die Zeit ohne Smartphone habe ich schadlos überstanden ;-)

Anderes Beispiel, als ich mal auf ein Festival in der Mecklenburgischen Pampa fuhr, wo es eh keinen Empfang gab, habe ich mein Smartphone getrost zuhause gelassen und nur die Nokia mitgenommen, das hat mir definitiv gut getan, denn dadurch konnte ich so richtig abschalten, vermeiden, dass das kostpieligere Smartphone verloren, kaputtgeht oder gestohlen wird und trotzdem für den Fall der Fälle ein Telefon dabei haben. Reiseinformation und Ticketbuchung für den IC haben auch so geklappt ;-)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.10.2018 00:50 von J. aus Hakenfelde.
Zitat
Trittbrettfahrer
Eure Meinung bezüglich der Ablehnung oder teilweisen Ablehnung der Smartphone-Nutzung hat seine Daseinsberechtigung und ist nachvollziehbar.
Aber ihr gehört - so vermute ich es - zu der älteren Generation jenseits der 30 oder gar 40. Wenn man es langfristig und obendrein ganz sachlich betrachtet, seid ihr am Aussterben. So wie viele Mitmenschen über 70/80/90 Smartphones ablehnen, weil sie keinen Zugang mehr dazu finden.

Ihr habt einen PC zu Hause und nutzt ihn in einer Weise, die von älteren Generationen vor euch mit der gleichen Argumentation abgelehnt wurde. Und dennoch besitzen wir hier im überwiegenden Teil Smartphones und nutzen die Möglichkeiten oft bis zum aktuellen Maximum. Der Fortschritt geht auch ohne euch weiter. Warum also Rücksicht nehmen? Banken haben ihre Schalter abgeschafft, weil die Menschen nun Terminals oder den Pc oder das Smartphone benutzen. Hätte man das 1998 noch gedacht?

Guten Abend,
Mein lieber Trittbrettfahrer, ich bin 20 Jahre alt, Student, und besitze sogar selber ein Smarphone. ;-) Und trotzdem erledige ich meine Bankgeschäfte nicht übers Internet und laufe manchmal mit einem Stadtplan durch die Stadt. Einfach, weil es mir lieber ist und weil ich nicht von einem Telephon abhängig sein möchte. Und außerdem kriegt man viel mehr von seiner Umgebung mit, wenn man sich mithilfe eines Stadtplans orientiert (was viele in mrinrm Alter schon überfordert...) und sich nicht auf seinen Standort bei Google Maps verläßt. :-)
LG Rekowagen
Übrigens kenne ich kaum Rentner, die nicht mit Smartphones klarkommen.
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Soso. Du kennst also die Statistiken der Rentner in Berlin und Brandenburg und sogar in Europa?
Ich habe Deine Postings gelesen und finde sie sehr gruselig. Du bist das 1A-Opfer unserer heutigen Technik. Soll heißen: Wenn mal ein wichtiger Satellit ausfällt verfällst Du zu einem Zombie der nicht in der Lage ist gedruckte Sachen lesen zu können.(?)
Ich wünsche Dir in Deiner digitalen Welt bzw. dem Vertrauen, dass da ja alles stimmt viel Spaß.
Ich verlasse mich lieber auf meinen gesunden Verstand. Damit fahre ich bisher sehr gut und muß mich nicht aufregen.
Letztendlich also so wie die Fahrgäste vor der Generation Smartphone.

Gruß
Carsten
Jahrgang 1972
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