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U-Bahn U2 Dynamische Fahrgastinformation
geschrieben von O-37 
Zitat
Rekowagen

Guten Abend,
Ich (...) laufe manchmal mit einem Stadtplan durch die Stadt. Einfach, weil es mir lieber ist und weil ich nicht von einem Telephon abhängig sein möchte. Und außerdem kriegt man viel mehr von seiner Umgebung mit, wenn man sich mithilfe eines Stadtplans orientiert (was viele in mrinrm Alter schon überfordert...) und sich nicht auf seinen Standort bei Google Maps verläßt. :-)
LG Rekowagen
Dazu fällt mir dieser Artikel ein ;-)

[www.zeit.de]
Es freut mich, dass ich nicht der einzige bin, der Skepsis gegenüber Nerd-Hypes an den Tag legt. Und nein, auch für Trittbrettfahrer sei nochmal gesagt, dass diese Skepsis gegenüber Hypes nicht gleichzusetzen ist mit prinzipieller Ablehnung aller Neuerungen. Man kann auch ein Smartphone haben und keinen Facebook-Account. Man kann auch einen Online-Stadtplan oder eine Online-Fahrplanauskunft nutzen, ohne von ihnen wie ein Dreijähriger an die Hand genommen zu werden.

Beim Online-Stadtplan kommt es auch auf den Dienst an: wer zu blöd zur Orientierung ist nimmt halt google und lässt sich den Weg beschreiben. Das hat auch den Vorteil, dass man sich dann beim Laufen nicht mit dem Umfeld beschäftigen muss, sondern nebenbei einen Tweet absetzen kann: "Bin gerade auf dem Weg zum Oktoberfest!11!!! :D :D :D", "Ich bin gerade in Salzburg! :D :)" etc.

Gerade wenn man auf Reisen ist, würden doch nur reaktionäre Kleingeister behaupten, man hat die Strapazen einer Reise auf sich genommen, um die Stadt kennenzulernen - und dass es in dieser Hinsicht kontraproduktiv ist, sich jeden Weg von google erklären zu lassen und sich nicht selbst zu orientieren oder gar auch mal Zufälle zuzulassen. Die besonders Fortschrittlichen wissen: man reist, um allen zu zeigen, dass man reist! Deshalb arbeitet man dann auch nur die Dinge ab, die man bei Tripadvisor und Instagram gesehen hat und macht Selfies von sich, um zu zeigen, dass man auch dort war. Die besuchte Stadt ist Kulisse und eigentlich sowieso egal. (Fun Fact am Rande: im Eingangsbereich des Oberen Belvedere in Wien steht inzwischen eine Replik von Klimts Kuss mit der Bitte, Selfies doch davor statt vorm Original zu machen. Es ist nur noch krank.)

Wer sich hingegen wirklich orientieren möchte, nutzt gerade in Mitteleuropa openstreetmap, wo relativ aktuell alle Gebäude und selbst Straßenbahngleise eingezeichnet sind, was eine Orientierung stark vereinfacht. Auch openstreetmap kann aber für mich einen analogen Stadtplan nicht ersetzen, sondern ist im Zweifelsfall Mittel zum Zweck zum Schnell-mal-nachschauen, denn es fehlt der Gesamtüberblick über die Stadt, und der schnelle Wechsel zwischen Gesamtem und Detail.

Zitat
GraphXBerlin
Ich habe Deine Postings gelesen und finde sie sehr gruselig. Du bist das 1A-Opfer unserer heutigen Technik. Soll heißen: Wenn mal ein wichtiger Satellit ausfällt verfällst Du zu einem Zombie der nicht in der Lage ist gedruckte Sachen lesen zu können.(?)

Ich fürchte, dass wir bei Ausfall eines wichtigen Satelliten noch ganz andere Probleme hätten. Das beginnt damit, dass ich mir nicht sicher wäre, wie viele LKW-Fahrer noch zum Lesen eines Stadtplans oder einer Landkarte in der Lage sind und wieviele überhaupt eine/n dabei haben. Auch bei der Logistik dürfte viel über Elektronik und Satelliten laufen.

Zitat
Henning
Es ist meiner Meinung nach absolut überflüssig noch anzuzeigen, welcher Wagen schon voll und welcher noch leer ist. Die genaue Halteposition des jeweiligen Zuges anzeigen ist völlig ausreichend.

Ganz genau. Und selbst die zuverlässige Ankündigung der Halteposition des Zuges ist vor allem bei der BVG ja ein Ding der Unmöglichkeit.

Zitat
Rekowagen
Ich stelle mir beim Lesen Deiner Beiträge [der von Beförderungsfall 8821] immer smartphonesüchtige Jugendliche vor, die vor dem U-Bahneingang von einem Auto überfahren werden, weil sie damit beschäftigt sind, nachzuschauen, ob sie in den zweiten oder dritten Wagen steigen sollen...

Also ich stelle mir eigentlich eher einen Mitte-Hipster vor, der seine Tage an "Projekten" arbeitend und Bio-Fairtrade-Latte-Macchiato mit Eichhörnchenhaaren regionaler Herkunft (aus Finsterwalde!) trinkend im St. Oberholz verbringt. Außer natürlich die Woche, bevor Apple den neuesten Sch**ß auf den Markt wirft, die verbringt er in einer Warteschlange vorm nächsten Apple-Store.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.10.2018 08:34 von def.
Herrlich zu lesen. Zu folgendem möchte ich noch eine ganz andere Anmerkung geben:

Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Aber wenn ich 2 Gehminuten von der U-Bahnstation entfernt bin ist es schon interessant zu wissen, ob ich etwas schneller gehen sollte, damit ich den nächsten Zug noch erwische.

Einer der größten, anerkannten Nutzen dieser ganzen digitalen Nettigkeiten scheint ja zu sein, mehr aus seiner Zeit zu machen. Okay. Wenn ich aber schon von diesem Minuten-Geschacher lese, wird mir echt anders. Was passiert, wenn man z.B. Züge so effektiv wie möglich nutzt, wissen wir ja mittlerweile - selten ein echter Gewinn. Und so sieht das m.E. auch mit der Zeit aus, wenn wir um solche Werte wie wenige Minuten "kämpfen". Eine Verdummung tritt womöglich nicht ein. Aber diese Vorgehensweise wird über kurz oder lang die Wartezimmer der Psychologen und Psychiater füllen. Niemand erträgt es mehr, mal einige Minuten mit "nichts" zu verbringen, jede Sekunde gehört umfassend genutzt. Bloß nicht zwei Minuten auf den Zug warten müssen, man könnte ja auf Gedanken kommen. Und genau letztere haben dann überhaupt keinen Platz mehr im Leben. Das soll (langfristig gesehen) gesund sein?

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Prinzipiell kann ich dir/Ihnen zustimmen Philipp/ Herr Borchert. Als (Zwangs-)Freischaffender mit mehreren wechselnden Arbeitsorten täglich, können sich solche 4 Minuten, weil eine U-Bahn früher und dadurch eine S-Bahn 10 Minuten früher geschafft wurde, summieren. Wer die Sekunde nicht ehrt, ist der Stunde nicht wert. ;-)

Jetzt mal zurück zum ÖPNV. Bei Stadtplänen und Umgebung kennenlernen (statt Technik-Abhängigkeit) stimme ich sofort zu. Aber ob man nun auf das Smartphone, Daisy, Berliner Fenster, Fahrplanaushang (z.B. der tolle digitale am S Beusselstr.), ... etc. schaut, um die Anschlussverbindung zu erfahren, ist doch bezogen auf Teilhabe an der Gesellschaft wurscht. Bei Frezeit-Aktivitäten, zum Einkaufen, auf dem Weg zu einem festen Arbeitsort kommt es ja nicht auf die Minute an. Da können auch Menschen ohne Smartphone immer einfach zum Anschlussbahnsteig gehen und dort ein paar Minuten warten, wie das immer noch oft getan wird. Wer es zwingend braucht, kennt entweder sowieso die Anschlüsse oder schafft sich tatsächlich ein Smartphone an. Das werden aber nicht viele sein.
Zitat
Philipp Borchert
Aber diese Vorgehensweise wird über kurz oder lang die Wartezimmer der Psychologen und Psychiater füllen. Niemand erträgt es mehr, mal einige Minuten mit "nichts" zu verbringen, jede Sekunde gehört umfassend genutzt. Bloß nicht zwei Minuten auf den Zug warten müssen, man könnte ja auf Gedanken kommen. Und genau letztere haben dann überhaupt keinen Platz mehr im Leben. Das soll (langfristig gesehen) gesund sein?

Ich muss da an diesen Spruch am S-Bahnhof Schönhauser Allee denken, den ich leider nur sinngemäß und nicht wörtlich zitieren kann: "Liebe Zeitsparende, was macht ihr eigentlich mit all der Zeit, die ihr spart, weil ihr 'LG' statt 'Liebe Grüße' schreibt?"

Nebenbei glaube ich auch, dass das in der Tat ein großes Problem an Smartphones und auch an der von Dir beschrieben Eigenart, jede Sekunde umfassend nutzen zu müssen, ist: man kommt nicht ins Grübeln, ins Gedanken-schweifen-lassen. Das kann einerseits psychisch nicht gesund sein, weil man keine Dinge verarbeitet (und körperlich sicher auch nicht, wenn die Gedankengänge dann abends im Bett kommen, wenn man schlafen möchte und sollte), andererseits gehen der Welt dadurch sicher auch viele interessante und wichtige Gedankengänge verloren, weil kaum noch Dinge durchdacht werden. 140 bzw. nun 280 Zeichen reichen ja.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.10.2018 09:54 von def.
Zitat
GraphXBerlin
Ich habe Deine Postings gelesen und finde sie sehr gruselig. Du bist das 1A-Opfer unserer heutigen Technik. Soll heißen: Wenn mal ein wichtiger Satellit ausfällt verfällst Du zu einem Zombie der nicht in der Lage ist gedruckte Sachen lesen zu können.(?)
Und wenn der Strom ausfällt, dann stehen auch die U-Bahnen still. Ach hätten wir doch noch Pferdebahnen...
Wir bauen auch unsere Nahrungsmittel nicht mehr selber an und haben auch keinen eigenen Brunnen mehr vorm Haus. Wir sind alle "1A-Opfer unserer heutigen Technik".

Mal ganz ehrlich: Die Diskussionen sind seit Jahrhunderten (!!!) die gleichen.

Zitat
Rekowagen
Mit Verlaub, aber genauso solche Spielereien sind doch dieser völlige Unfug, der einen dazu bringt, das alles als "Verdummung" zusammenzufassen.
Ich verstehe hier nicht, was hier Verdummung sein soll. Verdummung ist eher, dass Menschen sich große Autos kaufen, nur um bequemer im Stau zu stehen. Selbst wenn man freie Fahrt hat, sparen Autos oftmals keine Zeit, weil man einfach für die Erarbeitung der PKW-Unterhaltskosten soviel zusätzliche Zeit aufbringen muss, dass der gesamte Geschwindigkeitsvorteil dahin ist.

Wenn Daisy den nächsten Zug in 1min und den darauffolgenden Zug in 2min anzeigt quetschen sich auch weiterhin die meisten Menschen in den ersten Zug. Der direkt darauffolgende Zug ist meist herrlich leer. Wirklich schlau ist dieses Verhalten trotz kompletter Abwesenheit von neumodischer Smartphonetechnologie nicht. Auch scheinen die meisten Menschen bereits mit den Türschaltern einer U-Bahn überfordert zu sein.

Und generell: Die meisten Menschen halten sich für schlau, sind aber vergleichsweise dumm. Das ist völlig unabhängig von jeglichem technischen Schnickschnack. Interessanterweise halten sich gerade dumme Menschen für extrem schlau. Und schlaue Menschen unterschätzen eher ihre Intelligenz und zweifeln mehr an sich. Aber gut, so sind wir halt.
Wir als zivilisierte Menschen haben auch sehr viel verlernt. Was aber kein Problem ist, denn unser Wohlstand basiert auf einer arbeitsteiligen Gesellschaft.

Zitat
Rekowagen
Ganz ehrlich, entweder man kriegt die U-Bahn gleich und freut sich, oder man wartet halt vier Minuten (bzw. in Deinen "paar Dekaden" fährt die Bahn hoffentlich mindestens alle 2 Minuten...). Wo ist denn da das Problem? Die vier Minuten hat ja wohl jeder noch, und wer seinen Weg so knapp plant, daß er dann zu spät kommt, der ist selber Schuld.
Da hast Du Dir natürlich aus all den gegebenen Beispielen das mit dem wenigsten Zusatznutzen herausgepickt. Du kannst aber gerne an einem X-beliebigen U-Bahnhof selber schauen, wie viele Menschen noch zur U-Bahn rennen, obwohl die nächste in wenigen Minuten kommt.

Der objektivere und größere Mehrwert ergibt sich, wenn man bereits beim Verlassen des Hauses weiß, dass man wegen einer Störung besser eine komplett andere Route nehmen sollte. Ein Schritt weiter gedacht lassen sich sogar in Störungsfällen die Fahrgäste ideal auf andere Linien umleiten, so dass Überfüllungen vermieden werden und dennoch jeder betroffene Fahrgast nur wenige Minuten einbüßt. Und bevor jemand meckert: Man bekommt sowas problemlos datenschutzkonform hin.
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Wenn Daisy den nächsten Zug in 1min und den darauffolgenden Zug in 2min anzeigt quetschen sich auch weiterhin die meisten Menschen in den ersten Zug.

Tue ich auch, wenn der nächste Zug nur bis Theo fährt, denn der Übernächste wird mangels Platz nicht angzeigt - wer weiss, wann der kommt, oder ob er ausfällt, was heutzutage öfters mal vorkommt.

Zitat
Rekowagen
Ganz ehrlich, entweder man kriegt die U-Bahn gleich und freut sich, oder man wartet halt vier Minuten

Vier Minuten? Mancherorts fährt die U-Bahn nur alle 10 Minuten.
Den Theead kann man jetzt umbenennen.
Bin gerade mit 5011 auf der U7 gefahren, der auch diesen Testbetrieb der dynamischen Info hat.
Im 1047 ist die Anzeige zwischen Theo und Kaiserdamm eingefroren. Jetzt Klosterstraße; die Uhr läuft. Sogar richtig.

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BT SO - nicht der Jagdpilot



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.10.2018 13:08 von T6.
Das Problem haben viele, dass die großen Anzeiger bis auf die Uhr eingefroren sind. Schon seit Wochen...
Elektronische Stationsanzeigen in Zügen haben grundsätzlich immer wieder Probleme, weil diese Technik sehr komplex ist.
Mag sein. Aber welche Technik meinst du? Hardware, Software, sonstige? Aber jedenfalls werden auch diese Probleme irgendwann behoben, dauerhaft oder auch nur vorübergehend. Wir reden hier grad lediglich über ein bestimmtes Problem, was es schon länger gibt und in seiner Form auch dauerhaft behoben werden sollte. Das sind aber alles Softwaregeschichten. Möglicherweise auch von komplexer Art.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.10.2018 23:26 von Ubahnschiller.
Bin gestern Abend noch mal mit dem 1047 gefahren.
Irgendwas hatte mich an den großen Displays gestört.
Heute früh, im Bus, beim Blick auf den Monitor, wusste ich was es war.

Das Layout bei den großen seitlichen Monitoren orientiert sich ja an den Anzeigen im Bus (und im Berliner Fenster).
Jedoch der kleine Pfeil, welcher im Bus über der aktuellen/ aktuell angefahrenen Haltestelle positioniert ist ist im 1047 zwischen der obersten Station und der zweiten Station angezeigt.
Im Bahnhof mag das ja noch gehen, aber während der Fahrt kann der Eindruck entstehen dass der Pfeil die Fahrt des Zuges imitiert und man dann eine Station zu früh aussteigt (kurzer Blick auf den Monitor; ah ja, wir sind jetzt zwischen Potsdamer Platz und Mohrenstraße, also nächster Halt Mohrenstraße, da muss ich raus. Wäre aber eine Station zu früh, der Zug fährt ja erst Potsdamer Platz an.).
Da hilft auch nicht wirklich die Überlegung: "Warum sollte eine Station angezeigt werden an der wir schon durch sind."

Ich hoffe, irgend jemand kann verstehen was ich meine.

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BT SO - nicht der Jagdpilot
Zitat
Ubahnschiller
Mag sein. Aber welche Technik meinst du? Hardware, Software, sonstige? Aber jedenfalls werden auch diese Probleme irgendwann behoben, dauerhaft oder auch nur vorübergehend. Wir reden hier grad lediglich über ein bestimmtes Problem, was es schon länger gibt und in seiner Form auch dauerhaft behoben werden sollte. Das sind aber alles Softwaregeschichten. Möglicherweise auch von komplexer Art.

Ich habe das Gefühl, dass bei modernen Fahrzeugen die Bildschirme und Zielanzeigen in den Wagen oft nicht funktionieren. Bei den ICE-2-Zügen habe ich schon einige Male funktionslose Monitore in den Wagen gesehen. Bei der S-Bahnen der Baureihe 422 kommt das Gleiche mit den Stationsanzeigen und -ansagen in den Wagen vor. Woran das genau liegt, weiß ich nicht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.10.2018 22:42 von Henning.
Zitat
Henning
Ich habe das Gefühl, dass bei modernen Fahrzeugen die Bildschirme und Zielanzeigen in den Wagen oft nicht funktionieren.

Der elektronische Schnickschnack wird oft überbewertet, besonders im Fankreisen. Jedes Wort der Ansagestimmen, der Tonfall und die Betonung der akustischen Information, Farbe, Schriftart usw. schriftlicher Anzeigegeräte werden sozusagen auf die Goldwaage gelegt.
Dabei interessiert das die Mehrheit der Reisenden nicht im Geringsten, auch nicht den Aufgabenträger im Nahverkehr. Da ist wichtig, dass die Fahrt stattfindet und wie pünktlich sie ist. Weder im Fahrpreis des Kunden noch bei den Zuwendungen des Aufgabenträgers gibt es einen Unterschied, ob nun ein 50 Jahre alter A3-Zug oder das neueste Hightechfahrzeug anrollt. Hauptsache die Bahn kommt, ist fahrplanmäßig, und bietet Platz, am besten einen Sitzplatz bis zum Ziel. Was an Fahrgastinfo gesetzlich gefordert ist, steht in der BOStrab bzw. EBO. Bildschirme sind dort nicht gefordert.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Der elektronische Schnickschnack wird oft überbewertet, besonders im Fankreisen. Jedes Wort der Ansagestimmen, der Tonfall und die Betonung der akustischen Information, Farbe, Schriftart usw. schriftlicher Anzeigegeräte werden sozusagen auf die Goldwaage gelegt.
Dabei interessiert das die Mehrheit der Reisenden nicht im Geringsten, auch nicht den Aufgabenträger im Nahverkehr.
Du scheinst andere Aufgabenträger zu können als ich... Und das FIS interessiert die Mehrheit der Reisenden durchaus...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.10.2018 07:41 von Chep87.
Es gibt aber auch Ansagen da muß man mitdenken.
Frühmorgens, die S46er-Züge die als Ring weiterfahren fahren offiziell bis Südkreuz.

Ansage: "S46 nach Südkreuz über Hermannstraße, Südkreuz, Westkreuz". Und selbst da steht noch Südkreuz am Zug.
Motivierte Aufsichten würden es richtig ansagen und den Lokführer auf den falschen ZZA hinweisen. Aber man muss halt Prioritäten setzen. Die Deutsche Bahn will mit der S-Bahn Berlin > 70 Mio p.a. Gewinn machen, und die Regierung interessiert das nicht.

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Nicht-dynamische Signatur
Aufsichten? Ich glaub auch kaum das ein Tf diese Ansagen auf dem Bahnhof überhaupt wahrnimmt.
Die haben früher in Berlin die Ansagen gemacht, und wurden dann durch Blechelse ersetzt.

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Nicht-dynamische Signatur
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