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Pop schlägt vor, besprühte Züge nicht mehr zu reinigen
geschrieben von Bäderbahn 
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Wollankstraße
Diesen Nichtsnutzen

Es gibt Graffiti-Künstler, die mit Auftragsarbeiten ihren Lebensunterhalt verdienen und auch nicht schlecht davon leben. Sie führen eigetragene Unternehmen und zahlen Steuern und sind daher für die Gesellschaft nützlicher als so manch anderer. Sie könnten es nicht, wäre die Nachfrage nicht da. Von daher scheint mir die gänzliche Ablehnung dieser Sparte eher subjektiv. Es gibt viele, die sich an farbenfrohen schönen Bildern erfreuen.
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Railroader
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Wollankstraße
Diesen Nichtsnutzen

Es gibt Graffiti-Künstler, die mit Auftragsarbeiten ihren Lebensunterhalt verdienen und auch nicht schlecht davon leben. Sie führen eigetragene Unternehmen und zahlen Steuern und sind daher für die Gesellschaft nützlicher als so manch anderer. Sie könnten es nicht, wäre die Nachfrage nicht da. Von daher scheint mir die gänzliche Ablehnung dieser Sparte eher subjektiv. Es gibt viele, die sich an farbenfrohen schönen Bildern erfreuen.

Nur schmieren die nicht mit Überfallkommandos und in Nacht&Nebel Aktionen illegal Bahnen und Wände voll. GRMBLFZ über eine S-Bahn Wagen Wand zu schmieren ist keine Kunst!
Nichtsdestotrotz sind nicht alle illegale Grafittis plumpe Reviermarkierungen.
Dann halt illegale Schmierereien. Bevor der Nächste kommt, ich muß das nicht schön finden und auch nicht akzeptieren!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.10.2018 01:17 von Havelländer.
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Havelländer

Nur schmieren die nicht mit Überfallkommandos und in Nacht&Nebel Aktionen illegal Bahnen und Wände voll. GRMBLFZ über eine S-Bahn Wagen Wand zu schmieren ist keine Kunst!

Ich glaube, dass wir dahingehend eigentlich alle einer Meinung sind. Es geht irgendwie nur um Begrifflichkeiten. "Graffiti" ist als Oberbegriff eine bereits definierte Form der Kunst. Darunter fällt erstmal alles, was damit zu tun hat. Dass es in vielen Fällen zu verurteilen ist, geahndet werden muss und scheiße aussieht, steht doch auf einem anderen Blatt. Es geht doch hier nur um die Begrifflichkeit, an der wir uns aufhängen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.10.2018 01:40 von Railroader.
Zitat
J. aus Hakenfelde
Nichtsdestotrotz sind nicht alle illegale Grafittis plumpe Reviermarkierungen.

Es sind aber auch recht wenige, wo ich das wirklich auch so behaupten könnte. Eins war vor einigen Jahren, wo man beim 424 die Türen "versetzte" und die Fahrgäste wirklich in die "falschen" Türen einsteigen wollten und das Zweite ist Folgendes, was ich hier jetzt mal verlinke, weil es ein offizieller Presseartikel ist. Das wäre so ein Fall, wo ich in beschriebener Zwickmühle bin, dass ich es einerseits wegen der Illegalität ablehne, aber einen künstlerischen Aspekt einfach nicht leugnen kann:

[www.nahverkehrhamburg.de]
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B-V 3313
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Henning
Das hat inzwischen jede U-Bahn an den Fenstern.

Nö!

Richtig. Es gibt auch noch die Reichstagsfolie.
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Railroader
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Wollankstraße
Diesen Nichtsnutzen

Es gibt Graffiti-Künstler, die mit Auftragsarbeiten ihren Lebensunterhalt verdienen und auch nicht schlecht davon leben. Sie führen eigetragene Unternehmen und zahlen Steuern und sind daher für die Gesellschaft nützlicher als so manch anderer. Sie könnten es nicht, wäre die Nachfrage nicht da. Von daher scheint mir die gänzliche Ablehnung dieser Sparte eher subjektiv. Es gibt viele, die sich an farbenfrohen schönen Bildern erfreuen.

Ich muss sagen, dass das doch die absolute Ausnahme ist.

Soll man eben eine drastische Steuer auf Sprühlacke erheben, die man sich als eingetragenes Unternehmen in dem Segment dann über die Steuererklärung zurückholen darf.

Was braucht der Privatmann überhaupt Sprühlack? Wer unbedingt mal einen Helm oder ein Metallelement umlackieren möchte, zahlt dann eben EUR 20 on top als Präventionsbeitrag. Ähnlich wie es den Beitrag bei CD/DVD/BR-Rohlingen gibt. Hier hat die Lobby dahinter eine Kompensation gefordert, weil man mit dem Benutzen von Rohlingen ja automatisch Urheberrechte verletzen möchte. Auch wenn ich mir da nur meine Urlaubsbilder draufbrenne.

Die Lackierereien arbeiten ohnehin mit selbst angerührten Profi-Lacken.
Zitat
Trittbrettfahrer
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Railroader
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Wollankstraße
Diesen Nichtsnutzen

Es gibt Graffiti-Künstler, die mit Auftragsarbeiten ihren Lebensunterhalt verdienen und auch nicht schlecht davon leben. Sie führen eigetragene Unternehmen und zahlen Steuern und sind daher für die Gesellschaft nützlicher als so manch anderer. Sie könnten es nicht, wäre die Nachfrage nicht da. Von daher scheint mir die gänzliche Ablehnung dieser Sparte eher subjektiv. Es gibt viele, die sich an farbenfrohen schönen Bildern erfreuen.

Ich muss sagen, dass das doch die absolute Ausnahme ist.

Soll man eben eine drastische Steuer auf Sprühlacke erheben, die man sich als eingetragenes Unternehmen in dem Segment dann über die Steuererklärung zurückholen darf.

Was braucht der Privatmann überhaupt Sprühlack? Wer unbedingt mal einen Helm oder ein Metallelement umlackieren möchte, zahlt dann eben EUR 20 on top als Präventionsbeitrag. Ähnlich wie es den Beitrag bei CD/DVD/BR-Rohlingen gibt. Hier hat die Lobby dahinter eine Kompensation gefordert, weil man mit dem Benutzen von Rohlingen ja automatisch Urheberrechte verletzen möchte. Auch wenn ich mir da nur meine Urlaubsbilder draufbrenne.

Die Lackierereien arbeiten ohnehin mit selbst angerührten Profi-Lacken.

Ich denke, dass es wesentlich mehr Kopierer als Vandalen gibt. Ansonsten ist natürlich klar, man braucht Sprühlack nur dort, wo man keine Lackierkammer hat und falls man keinen Airbrush hat und man dennoch mal Lack sprühen möchte. Also nur im künstlerisch-heimwerklichen Bereich. Also dort, wo man auch eine Menge anderer gefährlicher Dinge benutzt, wie z.B. Waffenöl, Messer, Tackerpistolen, diverse Einbruchswerkzeuge, Gifte usw...

Den Spaß möchte ich mir jedenfalls nicht nehmen lassen!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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Flexist
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B-V 3313
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Henning
Das hat inzwischen jede U-Bahn an den Fenstern.

Nö!

Richtig. Es gibt auch noch die Reichstagsfolie.

Es ist doch egal, ob Brandenburger Tor oder Reichstag drauf ist.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.10.2018 22:38 von Henning.
Zitat
B-V 3313
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Henning
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B-V 3313
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Henning
Das hat inzwischen jede U-Bahn an den Fenstern.

Nö!

Du hast Recht. Nur die IK-Züge haben sie nicht.

Henning, wenn du keine Ahnung hast, dann halte doch einfach mal die Finger still! Diese falschen Behauptungen nerven einfach nur.

Welche anderen Baureihen haben sie auch nicht?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.10.2018 22:08 von Henning.
Es fahren immer mal wieder einzelne Wagen aller Baureihen folienfrei durch die Stadt.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Trittbrettfahrer

Was braucht der Privatmann überhaupt Sprühlack? Wer unbedingt mal einen Helm oder ein Metallelement umlackieren möchte, zahlt dann eben EUR 20 on top als Präventionsbeitrag.

Ich weiß nicht wer das braucht, aber die Baumärkte bieten ein großes Sortiment an, also muss es ja Abnehmer geben. Sprayer kaufen in der Regel aber nicht im Baumarkt.

Ich bin jedenfalls skeptisch, dass ein höherer Preis das Problem signifikant eindämmt. Die meisten Raucher haben sich von den steigenden Preisen auch nicht abhalten lassen und es gibt genug Mittel und Wege, sich die Kippen auch günstig zu beschaffen. Schwer vorstellbar, dass die Hardcore-Szene, die Graffiti offenbar als Lebenseinstellung sieht, vor hohen Preisen zurückschreckt. Dann kauft man das eben in Polen oder bestellt es sich im EU-Ausland. Die Kosten, das alles zu kontrollieren, würden die des Schadens um ein Vielfaches übersteigen. Irgendwie muss das ja auch verhältnismäßig bleiben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.10.2018 22:44 von Railroader.
Sagt mal, merkt ihr nicht selber, dass ihr hier zum zehnten Mal in zwei Jahren das Thema Graffiti diskutiert? Ich will euch ja nicht den Spaß nehmen. Aber am Ende des Tages kommt hier keiner zum abschließenden Punkt ob dies Kunst oder Sachbeschädigung ist. Der Rotz wird uns auch noch die nächsten zehn Jahre ärgern...
Sinnvoller ist es eher zu diskutieren wie die Betriebe es schaffen sollten vollbesprühte Züge schnellstmöglich zu reinigen bzw. ob es die Kapazitäten dafür gibt. Und/oder ob man Abstellanlagen nicht mal besser sichern sollte (helle Beleuchtung, hohe Zäune mit Stacheldraht etc.)
Zitat
B-V 3313
Es fahren immer mal wieder einzelne Wagen aller Baureihen folienfrei durch die Stadt.

Das ist falsch. Auch diese Wagen haben Folien. Nur ist diese eben ohne Motiv.
Zitat
Bd2001
Zitat
B-V 3313
Es fahren immer mal wieder einzelne Wagen aller Baureihen folienfrei durch die Stadt.

Das ist falsch. Auch diese Wagen haben Folien. Nur ist diese eben ohne Motiv.

Manchmal ja, manchmal sind überhaupt keine Folien drauf.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
GraphXBerlin

Sinnvoller ist es eher zu diskutieren wie die Betriebe es schaffen sollten vollbesprühte Züge schnellstmöglich zu reinigen bzw. ob es die Kapazitäten dafür gibt.

Was willst du da diskutieren? Die Problematik gerade besteht hauptsächlich durch fehlende Kapazitäten. Kommen neue Züge, ist die Problematik wieder gebannt. Die BVG ist mE auf einem technisch guten Stand, was die Überwachung von Abstellanlagen betrifft. Wenn du also zu 'nem abschließenden Punkt kommen willst, kann ich aus meiner Sicht nur sagen: Es ist eben gerade 'nen bisschen blöd gelaufen, müssen wa jetzt durch, bald kommen neue Züge und dann hat man auch wieder Kapazitäten zum Reinigen. Festungen muss man mE nicht bauen, da es auch ohne und auch selbst in den 90ern ohne Kamera- und Bewegungsmelderüberwachung super funktioniert hat und man so gut wie nie besprühte Züge im Fahrgastverkehr gesehen hat.
Zitat
Railroader
Zitat
Trittbrettfahrer

Was braucht der Privatmann überhaupt Sprühlack? Wer unbedingt mal einen Helm oder ein Metallelement umlackieren möchte, zahlt dann eben EUR 20 on top als Präventionsbeitrag.

Ich weiß nicht wer das braucht, aber die Baumärkte bieten ein großes Sortiment an, also muss es ja Abnehmer geben. Sprayer kaufen in der Regel aber nicht im Baumarkt.

Ich bin jedenfalls skeptisch, dass ein höherer Preis das Problem signifikant eindämmt. Die meisten Raucher haben sich von den steigenden Preisen auch nicht abhalten lassen und es gibt genug Mittel und Wege, sich die Kippen auch günstig zu beschaffen. Schwer vorstellbar, dass die Hardcore-Szene, die Graffiti offenbar als Lebenseinstellung sieht, vor hohen Preisen zurückschreckt. Dann kauft man das eben in Polen oder bestellt es sich im EU-Ausland. Die Kosten, das alles zu kontrollieren, würden die des Schadens um ein Vielfaches übersteigen. Irgendwie muss das ja auch verhältnismäßig bleiben.

Railroader, ich gebe dir in diesem Thema komplett Recht und sehe es genauso wie du ... aber ... die Frage ist, ob es trotz alternativer Beschaffungsmethoden erlaubt sein muss, dass Läden an offener Straße ihr Vandalismusbesteck anbieten müssen und zwar so, dass ganz klar ist, dass Vandalismus das Ziel ist. Ich werde keine Namen von Ketten nennen, aber oftmals sind es diese Jugendbekleidungsgeschäfte, die sich damit noch brüsten. Ein Schritt sollte m.E. sein, genau diese Geschäfte aus dem Stadtbild zu verbannen.


D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
Zitat
Stahldora
die Frage ist, ob es trotz alternativer Beschaffungsmethoden erlaubt sein muss, dass Läden an offener Straße ihr Vandalismusbesteck anbieten müssen und zwar so, dass ganz klar ist, dass Vandalismus das Ziel ist.

Ja richtig. Im Übrigen kam die Bekleidung erst dazu, anfangs waren es reine Sprayer-Läden. Ein Verbot ist halt rechtlich schwierig. Die bieten ja nichts an, was illegal ist. Gibt ja auch Läden, wo man Koksbesteck kaufen kann.
Ich behaupte zu wissen, welche Läden du meinst und da gibt es bestimmt noch mehr "Zielgruppen", wenngleich das Sortiment solcher Läden eher auf den durchschnittlichen Cannabis-Konsumenten ausgerichtet ist ;-)
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