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Deutschland-Takt / Zielfahrplan B/BB
geschrieben von Salzufler 
Wo sollen denn die Regios zwischen Zehlendorf und Ostkreuz halten?

Ist am Südkreuz einen Ringbahnhof vorgesehen? Dort ohne Halt vorbei zu fahren wäre reichlich seltsam.

Aus persönlichen Gründen fände ich einen Regionalbahnhof Rixdorf Neukölln sehr charmant.
Zitat
s-bahnhof rixdorf
Wo sollen denn die Regios zwischen Zehlendorf und Ostkreuz halten?

Ist am Südkreuz einen Ringbahnhof vorgesehen? Dort ohne Halt vorbei zu fahren wäre reichlich seltsam.

Aus persönlichen Gründen fände ich einen Regionalbahnhof Rixdorf Neukölln sehr charmant.

Im Ausgangsbeitrag findest du den Link zum Zielfahrplan. Am Südkreuz als Fernbahn-Knoten ist dann natürlich ein Halt vorgesehen.

Interessant wird, wie die Stammbahn in die Ringbahn eingefädelt werden wird. Laut Taktfahrplan würde es ausreichen, die alte Verbindungskurve wieder eingleisig und niveaugleich aufzubauen.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Interpretiere ich die Karte richtig?

Zum Flughafen soll dann von der Stadtbahn (ausser mit S-Bahn S9) kein einziger Zug mehr fahren?

Von Ostkreuz oben sollen dann zwei Linien den Flughafen erreichen, wobei die ehemalige zum Flughafen führende Linie RB14 von Westen her dann schon am Ostbahnhof endet?
Ebenso endet von Potsdam Hbf kommend die Linie 22 am Ostbahnhof.
Es wird von Potsdam dann keine umsteigefreie Verbindung zum Airport Berlin-Brandenburg geben.

Und der IC Dresden - Stralsund, der eigentlich mal über Lichtenberg geführt werden sollte muss nun mit Kopf machen am Airport ebenfalls unbedingt durch den Tunnel.

Bleibt noch festzuhalten:
Wer in Berlin also auch künftig den Fernverkehr nutzen will, muss weiterhin in den meisten Fällen direkt bis zum Hauptbahnhof und vorab erst mal die halbe Stadt durchfahren.
Das wird die S-Bahn weiter stark be- bzw. überlasten.

Da fragt man sich warum man nicht einfach nur diesen einen Hauptbahnhof gebaut hat?

Schön dass es mit den noch nicht planfestgestellten und noch zu bauenden Regionalbahnhöfen Karower Kreuz und Köpenick dann im östlichen Tarifbereich B wieder zwei Bahnhöfe gibt von denen man mit einem Regionalexpress abfahren kann die über Hauptbahnhof laufen.

Ich sehe hier erheblichen Nachbesserungsbedarf...der sollte vor allem nicht auf noch nicht vorhandene Infrastruktur setzen.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze

Es wird von Potsdam dann keine umsteigefreie Verbindung zum Airport Berlin-Brandenburg geben.

Nein, die RB 22 fährt ja schließlich von Potsdam aus über Golm zum Flughafen und dann weiter nach KW.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo


Nein, die RB 22 fährt ja schließlich von Potsdam aus über Golm zum Flughafen und dann weiter nach KW.

Ja, das ist in Zukunft natürlich auch hochattraktiv für Potsdam.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze
Zitat
Nemo


Nein, die RB 22 fährt ja schließlich von Potsdam aus über Golm zum Flughafen und dann weiter nach KW.

Ja, das ist in Zukunft natürlich auch hochattraktiv für Potsdam.

Länger als über Berlin braucht man da auch nicht. Außerdem kann man ja bereits an der Pirschheide umsteigen.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Stefan Metze
Ich sehe hier erheblichen Nachbesserungsbedarf...der sollte vor allem nicht auf noch nicht vorhandene Infrastruktur setzen.

Doch, genau das ist ja die Hauptaufgabe dieses Plans: aufzeigen, welche Investitionen erforderlich sind, um dieses Zielnetz irgendwann fahren zu können. Dies betrifft sowohl die Beseitigung aktueller und künftiger Engpässe als auch die frühzeitige Abstimmung zur Vermeidung von Konflikten zwischen Nah- und Fernverkehr.

Das Hauptaugenmerk liegt allerdings auf den übergeordneten Projekten, die es in den Bundesverkehrswegeplan schaffen könnten. Dass z.B. die regional vorgesehene Verlängerung der RB35 in Bad Saarow nicht in den Plan geschafft hat, dürfte nicht als Absage für das Projekt zu sehen sein.
Zitat
Lopi2000
Doch, genau das ist ja die Hauptaufgabe dieses Plans: aufzeigen, welche Investitionen erforderlich sind, um dieses Zielnetz irgendwann fahren zu können. Dies betrifft sowohl die Beseitigung aktueller und künftiger Engpässe als auch die frühzeitige Abstimmung zur Vermeidung von Konflikten zwischen Nah- und Fernverkehr.

Das Hauptaugenmerk liegt allerdings auf den übergeordneten Projekten, die es in den Bundesverkehrswegeplan schaffen könnten. Dass z.B. die regional vorgesehene Verlängerung der RB35 in Bad Saarow nicht in den Plan geschafft hat, dürfte nicht als Absage für das Projekt zu sehen sein.

Ja, das mag sein dass das an der einen oder anderen Stelle stimmt. Es werden aber auch Widersprüche geschaffen...sehr unnötig.

So wird zum Beispiel die RB25 & RB26 verstärkt und verkehrt jeweils alle 30 Minuten bis zum Ostkreuz (wie auch immer das mit dem einen Gleis zwischen Lichtenberg und Ostkreuz funktionieren soll).
Gleichzeitig wird die RB14 und RB21 von Westen her am Ostbahnhof verenden.
Logische Konsequenz wäre dann hier doch eine Durchbindung der Ostbahn auf die Stadtbahn.

Ich halte solche Brüche für die Zukunft als nicht tragfähig.

Wie schon oben geschrieben halte ich auch von der Wegnahme der Flughafen Züge von der Stadtbahn nichts.
Es wird fast alles auf den Hauptbahnhof konzentriert. Das kann in einem Störungsfall oder wie wir kürzlich erlebt haben bei einem Staatsbesuch mit spontanen Sperrungen nicht DIE Lösung sein.
Man hat hier den Eindruck das aus lauter Panik vor dem Verkehrskollaps immer mehr Regio-Linien geschaffen werden die dann irgendwie im 30 oder 60 Minuten Takt an oder durch die Innenstadt geführt werden.

Problem bleibt hier in der Region weiterhin, dass die RE's die die Hauptlast im Umlandverkehr tragen, meist Ex InterRegiostrecken ersetzen (auf Kosten der Kommunen und Länder, die Bahn lässt sich quasi ihre Ex Fernverkehrsstrecken subventionieren). Je mehr diese Linien in die Metropolregion eintauchen, werden sie dort als Nahverkehrszüge genutzt, weil beispielsweise im Speckgürtel das entsprechend nachgefragte Alternativ/Zusatz-Angebot fehlt. Das macht diese Züge auf ihrer Gesamtstrecke dann völlig unattraktiv und Verspätungsanfällig.

Hier wäre meiner Meinung nach an weiteres neues Nahverkehrsprodukt angebracht.

In der Karte sieht man auch klar und deutlich dass sich die meisten Maßnahmen nach Westen orientieren. Würde man es mit der Europäischen Einigung wirklich ernst meinen, dann würde man die polnischen Regionen hinter der Oder viel stärker mit einbeziehen.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze

Ja, das mag sein dass das an der einen oder anderen Stelle stimmt. Es werden aber auch Widersprüche geschaffen...sehr unnötig.

So wird zum Beispiel die RB25 & RB26 verstärkt und verkehrt jeweils alle 30 Minuten bis zum Ostkreuz (wie auch immer das mit dem einen Gleis zwischen Lichtenberg und Ostkreuz funktionieren soll).
Gleichzeitig wird die RB14 und RB21 von Westen her am Ostbahnhof verenden.
Logische Konsequenz wäre dann hier doch eine Durchbindung der Ostbahn auf die Stadtbahn.
Ja, wäre es wohl. Allerdings müsste man dann natürlich die Ostbahn elektrifizieren und dann entweder auf den Regionalbahnhalt in Lichtenberg verzichten oder irgendwo zwischen Nöldnerplatz und Ostbahnhof mit der Ostbahn die S-Bahn überqueren. Oben hat man leider mit dem Ostkreuz an sich, Modersohnbrücke, Warschauer Brücke und den Planungen für die U1 Hindernisse unterirdisch hat man diese Hindernisse auch in Form von Abwasserrohren und dem Durchlass Marktstr und dem zukünftigen Autobahntunnel am Ostkreuz., in jedem Fall wäre das sehr teuer! Daher wäre der Verzicht auf den Halt in Lichtenberg quasi wohl die einzige Lösung.

Zitat

Wie schon oben geschrieben halte ich auch von der Wegnahme der Flughafen Züge von der Stadtbahn nichts.
Es wird fast alles auf den Hauptbahnhof konzentriert. Das kann in einem Störungsfall oder wie wir kürzlich erlebt haben bei einem Staatsbesuch mit spontanen Sperrungen nicht DIE Lösung sein.

Der Vorteil einer Flughafenexpress-Linie, die in dichtem Takt fährt ist, dass man den Ausfall einzelner Fahrten leichter kompensieren kann. und diese eine kurze Linie auch gut betreiben kann, quasi wie eine S-Bahn. Wann wurde der Hbf anlässlich eines Staatsbesuchs gesperrt? Allerdings steht im aktuellen Signal ein interessanter Vorschlag drin, den Flughafenexpress im Norden jeweils stündlich nach Nauen, Kremmen, Oranienburg und Eberswalde zu verlängern. Dann hätte man die Anbindung der Vororte mit einem dichten Takt ab Gesundbrunnen und Hbf kombiniert und eine direkte Verbindung ab Friedrichstr. und Alex bräuchte man dann wegen der Reisezeit meiner Ansicht nach nichtmehr unbedingt. Autofahrer würden ihre Leute dann sowieso zum Bahnhof Südkreuz bringen, sofern sie nicht ganz zum Flughafen fahren..


Zitat


In der Karte sieht man auch klar und deutlich dass sich die meisten Maßnahmen nach Westen orientieren. Würde man es mit der Europäischen Einigung wirklich ernst meinen, dann würde man die polnischen Regionen hinter der Oder viel stärker mit einbeziehen.

Der Siedlungsschwerpunkt Deutschlands liegt auch westlich vom Osten. Da aber die Hauptstadt im Osten liegt, sind starke Verkehrsströme in Richtung Westen von ebendieser geradezu natürlich. Ich stimme aber zu, die RE-Anbindung von Cottbus über den Flughafen sollte aus Südpolen kommen, genauso wie die Ostbahnzüge aus Gorzow vielleicht besser zum Flughafen statt wie von dir vorgesehen über die Stadtbahn fahren sollten. Den 2-stündlichen Takt nach Stettin finde ich nicht verkehrt und eigentlich auch erstmal ausreichend, ebenso wie die stündliche Verbindung nach Warschau. Letztendlich kann da Deutschland alleine auch nicht viel machen.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.10.2018 14:06 von Nemo.
Zitat
Florian Schulz
Zitat
s-bahnhof rixdorf
Ist am Südkreuz einen Ringbahnhof vorgesehen?

Im Ausgangsbeitrag findest du den Link zum Zielfahrplan. Am Südkreuz als Fernbahn-Knoten ist dann natürlich ein Halt vorgesehen.

Ah, da hatte ich mich unklar ausgedrückt.

War beim Bau des Bahnhofs vorgesehen, dass da irgendwann auch ein Regio-Ringbahnhof hinzukommen soll?

Auf dem Google-Luftbild sieht das nicht viel Platz aus. Mehr als ein Haltepunkt á la Ostkreuz wird doch schon schwierig, oder?
Zitat
s-bahnhof rixdorf
Zitat
Florian Schulz
Zitat
s-bahnhof rixdorf
Ist am Südkreuz einen Ringbahnhof vorgesehen?

Im Ausgangsbeitrag findest du den Link zum Zielfahrplan. Am Südkreuz als Fernbahn-Knoten ist dann natürlich ein Halt vorgesehen.

Ah, da hatte ich mich unklar ausgedrückt.

War beim Bau des Bahnhofs vorgesehen, dass da irgendwann auch ein Regio-Ringbahnhof hinzukommen soll?

Auf dem Google-Luftbild sieht das nicht viel Platz aus. Mehr als ein Haltepunkt á la Ostkreuz wird doch schon schwierig, oder?

Das Parkedeck hätte jedenfalls die richtige Höhe für einen Bahnsteigzugang. Der Platz zwischen den Treppenabgängen des Parkdecks und dem Gleis sollte für einen Bahnsteig reichen, man braucht ja auch nur einen, die Züge begegnen sich ja am Südkreuz nicht. Geplant war an dieser Stelle natürlich nichts, konnte ja keiner Ahnen, dass heute noch Leute Bahn fahren wollen.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.10.2018 15:16 von Nemo.
Zitat
s-bahnhof rixdorf
Zitat
Florian Schulz
Zitat
s-bahnhof rixdorf
Ist am Südkreuz einen Ringbahnhof vorgesehen?

Im Ausgangsbeitrag findest du den Link zum Zielfahrplan. Am Südkreuz als Fernbahn-Knoten ist dann natürlich ein Halt vorgesehen.

Ah, da hatte ich mich unklar ausgedrückt.

War beim Bau des Bahnhofs vorgesehen, dass da irgendwann auch ein Regio-Ringbahnhof hinzukommen soll?

Auf dem Google-Luftbild sieht das nicht viel Platz aus. Mehr als ein Haltepunkt á la Ostkreuz wird doch schon schwierig, oder?

Gern geschehen :-)

Mit der Grundsatzentscheidung, das seinerzeit angedachte Ring-Achsen-Konzept zugunsten des Pilzkonzeptes (also ohne den Ausbau der Ringbahn zu einer Fern- und Regiostrecke) aufzugeben, fiel der Sachgrund für eine Bahnsteiglösung am Südkreuz weg. Da der Beginn der Bauarbeiten am seinerzeit noch genannten Bahnhof Papestraße relativ früh war, hat man auch baulich nichts berücksichtigt. Mehr noch wurde der Südring nach der Rückverlegung der provisorisch über die Gütergleise geführten S-Bahngleise nicht zu Ende gebaut. Eine der letzten Lücken war der noch fehlende Brückenneubau über die Gotenstraße. Die Folge der aus heutiger Sicht fatal anmutenden Grundsatzentscheidung war, dass der Südring noch bis vor 2 Jahren unbenutzbar für alle Züge war. Der nachträgliche Einbau von Bahnsteigen auf Höhe der Ringbahnhalle wird also sehr aufwändig werden. Mitunter müssen Teile des daneben liegenden Parkhauses wieder abgerissen werden, will man kurze Umsteigewege zu den Fernbahnsteigen der Anhalter Bahn haben.

Viele Grüße
Florian Schulz

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Florian Schulz
Mitunter müssen Teile des daneben liegenden Parkhauses wieder abgerissen werden, will man kurze Umsteigewege zu den Fernbahnsteigen der Anhalter Bahn haben.

Ich habe eher den Eindruck, dass man beim Bau der Parkhäuser recht vorausschauend war und genau solche Erweiterungen mitgedacht hat. Zum einen ist auch heute schon genug Platz für eine Sparvariante, wie sie auch Nemo erwähnt.

Zwischen den heutigen Treppenhäusern des Parkhauses und dem südlichen Gleis sind selbst an den engsten Stellen gut 7 Meter Platz, was locker für einen Außenbahnsteig reichen würde, der für eine RB-Linie im Stundentakt locker ausreichen würde. Abseits dieser Engstellen und/oder durch den ohnehin dann gebotenen Umbau der Treppenhäuser könnte es noch deutlich breiter werden.

Von den Treppenhäusern abgesehen ist zwischen der Ringbahnhalle und dem Parkdeck mit knapp 30 Metern ziemlich genau soviel Platz wie am Ostkreuz zwischen Ringbahnhalle und Kynaststraße. Den Regionalbahnsteig am Ostkreuz halte ich für die heutigen Zwecke für mehr als üppig. Dann müssten zwar tatsächlich Teile des Parkhauses abgerissen werden, aber dies wären nur die Treppenhäuser, die ohnehin nicht besonders hochwertig sind und die man dann eh am besten neu als gemeinsame Erschließung des neuen Bahnsteigs und der Parkhäuser konzipieren sollte.
Zitat
Lopi2000
Zitat
Florian Schulz
Mitunter müssen Teile des daneben liegenden Parkhauses wieder abgerissen werden, will man kurze Umsteigewege zu den Fernbahnsteigen der Anhalter Bahn haben.

Ich habe eher den Eindruck, dass man beim Bau der Parkhäuser recht vorausschauend war und genau solche Erweiterungen mitgedacht hat. Zum einen ist auch heute schon genug Platz für eine Sparvariante, wie sie auch Nemo erwähnt.

Zwischen den heutigen Treppenhäusern des Parkhauses und dem südlichen Gleis sind selbst an den engsten Stellen gut 7 Meter Platz, was locker für einen Außenbahnsteig reichen würde, der für eine RB-Linie im Stundentakt locker ausreichen würde. Abseits dieser Engstellen und/oder durch den ohnehin dann gebotenen Umbau der Treppenhäuser könnte es noch deutlich breiter werden.

Von den Treppenhäusern abgesehen ist zwischen der Ringbahnhalle und dem Parkdeck mit knapp 30 Metern ziemlich genau soviel Platz wie am Ostkreuz zwischen Ringbahnhalle und Kynaststraße. Den Regionalbahnsteig am Ostkreuz halte ich für die heutigen Zwecke für mehr als üppig. Dann müssten zwar tatsächlich Teile des Parkhauses abgerissen werden, aber dies wären nur die Treppenhäuser, die ohnehin nicht besonders hochwertig sind und die man dann eh am besten neu als gemeinsame Erschließung des neuen Bahnsteigs und der Parkhäuser konzipieren sollte.

Wenns darum geht, könnte man auch gerne das komplette Parkhaus plattmachen. Erstens ist es eh unterausgelastet und zweitens gibt es noch ein zweites, größeres, komplett ungenutztes, bei dem man nur die Rampen nachrüsten müsste.
Zitat
Nemo
Außerdem kann man ja bereits an der Pirschheide umsteigen.

Mal abgesehen davon, dass die großen Verkehrsströme in Potsdam jetzt nicht gerade am Luftschiffhafen vorbeiführen, sondern eher aus Richtung Innenstadt kommen: Die beiden Bahnsteig müssten da ja auch erstmal saniert und ein paar Gleise verlegt werden.

Theoretisch würde ja ein Bahnsteig reichen, aber dann müssten zum einen die durchlaufenden Gleise gekreuzt werden und zum anderen müsste da noch größer umgebaut werden. Bin da zwar schon lange nicht mehr vorbeigekommen, hab aber irgendwie im Gedächtnis, dass da Pfeiler der Oberleitung im ehemaligen Gleisbett stehen.
Zitat
fatabbot
Zitat
Nemo
Außerdem kann man ja bereits an der Pirschheide umsteigen.

Mal abgesehen davon, dass die großen Verkehrsströme in Potsdam jetzt nicht gerade am Luftschiffhafen vorbeiführen, sondern eher aus Richtung Innenstadt kommen: Die beiden Bahnsteig müssten da ja auch erstmal saniert und ein paar Gleise verlegt werden.

Theoretisch würde ja ein Bahnsteig reichen, aber dann müssten zum einen die durchlaufenden Gleise gekreuzt werden und zum anderen müsste da noch größer umgebaut werden. Bin da zwar schon lange nicht mehr vorbeigekommen, hab aber irgendwie im Gedächtnis, dass da Pfeiler der Oberleitung im ehemaligen Gleisbett stehen.

Es gibt für Pirschheide bereits eine Planung, die die Einrichtung neuer Bahnsteige an den Durchlaufgleisen vorsieht. Inwieweit man dann die alten Zugänge saniert oder billig neue baut weiß ich nicht.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Potsdam bis BER ist die schnellste Strecke über den südlichen Außenring.

Ob man von der Innenstadt (Platz der Einheit) zum Hbf, Charlottenhof oder Pirschheide fährt...
ob der Zug via Golm oder Ferch-Lienewitz fährt...
...macht nur einen Unterschied im einstelligen Minutenbereich.

Sollte es irgendwann via Düppel - Südkreuz - Baumschulenweg direkt gehen kann ich mir nur schwer vorstellen, dass man schneller wird. Nebenbei braucht man dann auch ABC...
Vielleicht sind dann ja keine Busse und MIV mehr in der Potsdamer Innenstadt erwünscht, dann wird der Bahnhof Pirschheide ein großer Umsteigepunkt mit endenden Bussen aus Werder und Lehnin, und einer dichten Tramverbindung im 5-Minuten-Takt in die Innenstadt
Zitat
PassusDuriusculus
Vielleicht sind dann ja keine Busse und MIV mehr in der Potsdamer Innenstadt erwünscht, dann wird der Bahnhof Pirschheide ein großer Umsteigepunkt mit endenden Bussen aus Werder und Lehnin, und einer dichten Tramverbindung im 5-Minuten-Takt in die Innenstadt

Bloß, dass viele potentielle Fahrgäste das nicht mitmachen werden und dann gleich wieder im Auto sitzen würden. Aber egal, wenn zusätzlich Dutzende Autos die Innenstadtstraßen verstopfen, Hauptsache die bösen Buslinien im ca. 20-Minuten-Takt mit ihren ganzen Abgasen sind weg.

Woher kommt eigentlich der Mythos, dass es besonders umweltfreundlich ist, wenn man die Innenstadt fast flächendeckend vom Busverkehr befreit? Für mich wirkt so ein Vorgehen wie eine unüberlegte und fahrgastfeindliche Aktion von Schreibtischhengsten, auf einer Basis von purem Aktionismus (man muss ja zeigen was man tut, um die Feinstaubwerte niedrig zu halten). Und zudem kann man ja dann noch "unwirtschaftlichen Parallelverkehr" abbauen, um die Kassen zu füllen. Prost Mahlzeit!

In London ist es zum Beispiel durchaus nachvollziehbar, dass z.B. von der Oxford Street einige Buslinien runtergenommen werden. Aber dort herrschen komplett andere Voraussetzungen, als in Potsdam.
Zitat
RathausSpandau
Zitat
PassusDuriusculus
Vielleicht sind dann ja keine Busse und MIV mehr in der Potsdamer Innenstadt erwünscht, dann wird der Bahnhof Pirschheide ein großer Umsteigepunkt mit endenden Bussen aus Werder und Lehnin, und einer dichten Tramverbindung im 5-Minuten-Takt in die Innenstadt

Bloß, dass viele potentielle Fahrgäste das nicht mitmachen werden und dann gleich wieder im Auto sitzen würden. Aber egal, wenn zusätzlich Dutzende Autos die Innenstadtstraßen verstopfen, Hauptsache die bösen Buslinien im ca. 20-Minuten-Takt mit ihren ganzen Abgasen sind weg.

Woher kommt eigentlich der Mythos, dass es besonders umweltfreundlich ist, wenn man die Innenstadt fast flächendeckend vom Busverkehr befreit? Für mich wirkt so ein Vorgehen wie eine unüberlegte und fahrgastfeindliche Aktion von Schreibtischhengsten, auf einer Basis von purem Aktionismus (man muss ja zeigen was man tut, um die Feinstaubwerte niedrig zu halten). Und zudem kann man ja dann noch "unwirtschaftlichen Parallelverkehr" abbauen, um die Kassen zu füllen. Prost Mahlzeit!

In London ist es zum Beispiel durchaus nachvollziehbar, dass z.B. von der Oxford Street einige Buslinien runtergenommen werden. Aber dort herrschen komplett andere Voraussetzungen, als in Potsdam.

Soll denn so ein Hub an der Pirschheide entstehen?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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