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U-Bahn-Netzfantasien der SPD Spandau
geschrieben von Latschenkiefer 
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Jan Gnoth
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Nemo
Die U2 wäre gegenüber einer zukünftigen Express-S-Bahn oder gegenüber dem zukünftig weiter verdichteten Regionalverkehr verhältnismäßig langsam. Das heißt, auf dem Abschnitt von Spandau aus hinter Zoo würden sich die Fahrgastzahlen auf der U2 nicht so sehr ändern, weil eben viele Leute ihr Ziel dann immernoch mit einem Umstieg in Spandau erreichen würden. Das wäre aber eben genau der Bereich, in dem die U3 entlastend wirken würde. Ich denke also, dass beide Projekte kaum Einfluss aufeinander haben würden.

Da bin ich mir nicht so sicher. Im Moment fahren die Fährgaste vom Falkenhagener Feld mit dem 137 bis zum Bahnhof Spandau und dann mit der S-Bahn oder U7 weiter. Wenn jetzt die U2 von Ruhleben aus nach Falkenhagener Feld erweitert wird, dann würden die Fahrgäste vom 137 nicht mehr in Rathaus Spandau zur S-Bahn oder U7 umsteigen, sondern in der U2 sitzen bleiben. Genau da stellt sich für mich die Frage, ob die U2 diesen Fahrgast-Zuwachs vom 137 verkraften kann oder nicht.

Sowohl S-Bahn als auch U7 haben noch Luft nach oben sowohl was die Anzahl der Fahrgäste betrifft als auch hinsichtlich des Taktes, wohingegen der Regionalverkehr ab Spandau in Richtung Berlin Stadtbahn überquilt. Ich gehe davon aus, dass viele Leute dann vom Falkenhagener Feld in Spandau in die Regionalbahn umsteigen, sofern sie nicht die U2 bis Zoo oder bestenfalls Gleisdreieck benutzen würden.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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Joe
Ok, wenn Du das als Aussenstehender so genau weißt, dann wird es wohl stimmen.

Ich weiß es überhaupt nicht besser. Ich mache mir halt meine Gedanken, ob es sinnvoll ist, die U2 nach Stadtrandstraße zu erweitern. Natürlich ist es für die Anwohner von Falkenhagen das schönste, an der Falkenseer Chaussee in die U2 einzusteigen und dann zum Zoo, Potsdamer Platz, Alexanderplatz durch zu fahren. Aber wie wirkt sich das dann auf die Fahrgastzahlen der U2 ab Theodor-Heuss-Platz aus? Ist dann noch Platz in der U2 oder ist es dann besser, den Fahrgästen der U2 ab Theodor-Heuss-Platz noch eine Alternativ-Verbindung in Form der U3 anzubieten? Würde ich im Bereich Theodor-Heuss-Platz wohnen, würde ich mir in einem solche Fall schon überlegen, ob ich dann immer noch die U2 benutze oder auf die U3 umsteige.
Die U2 Theo -> Bismarck ist mäßig ausgelastet. Manchmal hat man einen Wagen für sich allein.

Zur Not Taktverdichtung ab Ernst-Reuter / Zoo. Da braucht es keine U3 für.

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Nicht-dynamische Signatur
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Nemo
Ich gehe davon aus, dass viele Leute dann vom Falkenhagener Feld in Spandau in die Regionalbahn umsteigen, sofern sie nicht die U2 bis Zoo oder bestenfalls Gleisdreieck benutzen würden.

Ich gehe davon aus, dass die Leute vom Falkenhagener Feld die U2 bis Zoo, Potsdamer Platz, Alexanderplatz benutzen werden.
Das wäre für die Auslastung erfreulich.

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Nicht-dynamische Signatur
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Lehrter Bahnhof
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Lopi2000
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der weiße bim
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Latschenkiefer
Aber eine Verlängerung der U-Bahn durch weitgehend menschenleeres Gebiet bis nach Kladow / Stadtgrenze Groß Glienecke ist schon mal eine Ansage ....

Hatten wir schon öfter:
...
Gern mehr davon.

Im Grundsatz ist die Idee schon sinnvoll, der Planung einer größeren Siedlung den Bau einer Schnellbahnanbindung voran zu stellen. Nur sind mir keine Planungen bekannt, die eine Siedlung für mehrere 10.000 Menschen in Kladow vorsehen und ein solches Projekt rechtfertigen würden.

Was ist mit dem sanierten Kladower Luftwaffenmuseum?

Was soll mit dem Museum sein? Das hat ja noch nicht mal ne vernünftige Bus-Anbindung! Vielleicht sollte man damit ersteinmal anfangen...

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Bisher ist noch niemand auf dieses Argument der SPD eingegangen.

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Nicht-dynamische Signatur
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Lehrter Bahnhof
Die U2 Theo -> Bismarck ist mäßig ausgelastet. Manchmal hat man einen Wagen für sich allein.

Fragt sich, wie das dann ist, wenn M37/137 von Spandau da mit drinnen sind. Da würde ich schon gerne eine Prognose haben wollen. Ich kann diese leider nicht erstellen. Ich gehe lediglich davon aus, dass die U2 bei einer Verlängerung an die Stadtrandstraße durch die Übernahme der Fahrgäste von M37/137 im Bereich Theo -> Bismarck schon merklich voller sein wird als jetzt.
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Jan Gnoth
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RathausSpandau
Keine Berliner U-Bahnlinie fährt heute einen besonders dichten Takt. Selbst ein 2-Minuten-Takt wäre ein Quantensprung im Vergleich zum jetzigen Zustand und ist mit einer Metro schaffbar. Wenn man wirklich überlastete U-Bahnlinien sehen möchte, würde ich eher nach London oder Paris, als nach Berlin schauen.

Wie voll es auf der U2 ist, kann ich von Hamburg aus nicht beurteilen. Dennoch halte ich es für bedenklich, ohne Entlastung durch die U3 der U2 auch noch die Fahrgäste vom 137 aufzubürden.

Der Westast der U2 ist aber eher schwach ausgelastet. Man merkt bei der U2, dass sie östlich von Wittenbergplatz eine ganz andere Auslastung hat (bzw. östlich von Ernst-Reuter-Platz in der Vorlesungszeit)
Insbesondere hinter Theodor-Heuss-Platz, da ist wenn Hertha nicht zuhause spielt (oder ein anderes Event dort), ähnlich viel los wie zwischen Volksdorf und Großhansdorf ;-)
Und dazu fährt die U2 nur maximal alle 4 bzw. auf den letzten 3 Halten alle 8 Minuten. Da wird eine U2 im, sagen wir mal 100-Sekunden-Takt, auch solche größeren Steigerungen der Fahrgastzahlen, gut bewältigen können, selbst wenn man die allgemeine Steigerung der Einwohner-/Fahrgastzahlen im Raum Berlin bedenkt. Und wenn es wirklich nicht mehr geht, dann wäre die erste Entlastungsmaßnahme wohl eher, die Buslinie M45 durch eine Tram zu ersetzen (was meiner Meinung nach aber auch unabhängig davon sinnvoll wäre).

Man darf ja nicht vergessen, dass selbst wenn die U2 zur Stadtrandstraße führe, trotzdem sehr viele Fahrgäste aus dieser Richtung z.B. in Rathaus Spandau, Kaiserdamm oder Bismarckstraße umsteigen würden. Es will ja nicht jeder in die City West oder zum Potsdamer Platz.

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Jan Gnoth
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RathausSpandau
Meiner Meinung am meisten Priorität bei der U-Bahn hätten Verlängerungen der U9 in beide Richtungen nach Pankow-Heinersdorf bzw. Lankwitz, der U2 jeweils nach Pankow Kirche und Charlottenburger Chaussee (im Zusammenhang mit dem Neubau eines S-Bahnhofes an dieser Stelle, dafür Stilllegung des S-Bhf Stresow), der U3 nach Mexikoplatz und der U7 um eine Station bis Ziegelhof bzw. Seeburger Straße. Es wären allesamt relativ kurze Strecken, und im Verhältnis zum betriebenen (finanziellen) Aufwand, solche mit großer Wirkung, insbesondere auch hinsichtlich der Netzwirkung. Gerade jetzt, in Zeiten knapper Kassen und Planungskapazitäten, und in Anbetracht des politisch schlechten Standes von U-Bahnausbau (weil dies oft mit Autogerechter Stadt assoziiert wird, und die Baukosten teuer sind).

U9 in beide Richtungen zu verlängern, hätte mit Sicherheit den größten Vorzeige-Effekt mit dem geringsten finanziellen Aufwand. Mit einer Verlängerung der U9 im Süden wie einstmals angedacht bis Waldsassener Straße wird der heutige Metrobus 82 ersetzt. Mit einer Verlängerung von U9 und U2 im Norden bis Pankow Kirche werden eine Lücke geschlossen und neue Verbindungen in Richtung Westen geschaffen. Für weitere Netzausweitungen in Richtung Norden würde ich allerdings der Heidekrautbahn von Wilhelmsruh nach Basdorf den Vorzug geben, bevor im Norden im Bereich Märkisches Viertel / Rosenthal die Lücken zwischen Heidekrautbahn/U8/U2 geschlossen werden.

Hinter Lankwitz wäre es schon schwieriger eine U-Bahn zu rechtfertigen, da gäbe es einige Strecken mit höhere Priorität.
Und wenn, dann wäre Lichtenrade oder Buckower Chaussee von der Netzwirkung (S2 und Regios) und vom Erschließungspotential her wohl naheliegender als Waldsassener Straße. Diese würde die Großwohnsiedlung in Marienfelde zumindest teilweise anbinden, bzw. wäre nur eine kurze Busfahrt/Fuß-/Radweg entfernt.
Hinter Lankwitz ist der X83 so weit ich weiß auch stärker ausgelastet als die M82.
U8 ins MV ist ein schwieriges Thema, da könnten ein/zwei weitere Stationen durchaus Abhilfe schaffen, aber bis sich so ein Knotenpunkt zwischen U8 und U2 im Norden Pankows rentiert, müsste sich die (Nord-)Pankower Bevölkerung erheblich vergrößern. Schon hinter Ossietzkyplatz würde ich eine U2 für unnötig halten. In Elisabethaue, Buchholz, … entsteht jetzt auch keine neue Großwohnsiedlung, auch wenn das dortige Busangebot schon verbesserungswürdig ist!
Nun ja, wenn alle umsteigen, 1 oder 2 Busse pro 8-Wagenzug...

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Nicht-dynamische Signatur
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RathausSpandau
Der Westast der U2 ist aber eher schwach ausgelastet. Man merkt bei der U2, dass sie östlich von Wittenbergplatz eine ganz andere Auslastung hat (bzw. östlich von Ernst-Reuter-Platz in der Vorlesungszeit)
Insbesondere hinter Theodor-Heuss-Platz, da ist wenn Hertha nicht zuhause spielt (oder ein anderes Event dort), ähnlich viel los wie zwischen Volksdorf und Großhansdorf ;-)

Man darf ja nicht vergessen, dass selbst wenn die U2 zur Stadtrandstraße führe, trotzdem sehr viele Fahrgäste aus dieser Richtung z.B. in Rathaus Spandau, Kaiserdamm oder Bismarckstraße umsteigen würden. Es will ja nicht jeder in die City West oder zum Potsdamer Platz.

Angenommen, wenn die U2 bis Stadtrandstraße verwirklicht wird, dann würde ein Teil der heutigen M37/137-Fahrgäste doch in Rathaus Spandau umsteigen, so dass die U2 bei Weiterfahrt ab Ruhleben nur unwesentlich stärker besetzt sein würde?

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RathausSpandau
Hinter Lankwitz wäre es schon schwieriger eine U-Bahn zu rechtfertigen, da gäbe es einige Strecken mit höhere Priorität.
Und wenn, dann wäre Lichtenrade oder Buckower Chaussee von der Netzwirkung (S2 und Regios) und vom Erschließungspotential her wohl naheliegender als Waldsassener Straße. Diese würde die Großwohnsiedlung in Marienfelde zumindest teilweise anbinden, bzw. wäre nur eine kurze Busfahrt/Fuß-/Radweg entfernt.
Hinter Lankwitz ist der X83 so weit ich weiß auch stärker ausgelastet als die M82.

Zwischen Mauerbau 1961 und Übernahme der S-Bahn durch die BVG 1984 wurde schon ernsthaft mit einer Verlängerung der U9 bis Waldsassener Straße geliebäugelt. Das war in erster Linie auf unglückliche Umstände zurück zu führen, die nach 1984 (S-Bahn-Übernahme) und 1990 (Wiedervereinigung) nicht mehr gegeben waren. Aber heute, wo im Zuge von Erdöl-Verknappung und zunehmenden Umwelt-Bewusst-Sein alles von Elektro-Mobilität spricht, könnte ich mir eine Wiederaufnahme der alten Planungen schon vorstellen, um dort auf Busse verzichten zu können.

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RathausSpandau
U8 ins MV ist ein schwieriges Thema, da könnten ein/zwei weitere Stationen durchaus Abhilfe schaffen, aber bis sich so ein Knotenpunkt zwischen U8 und U2 im Norden Pankows rentiert, müsste sich die (Nord-)Pankower Bevölkerung erheblich vergrößern. Schon hinter Ossietzkyplatz würde ich eine U2 für unnötig halten. In Elisabethaue, Buchholz, … entsteht jetzt auch keine neue Großwohnsiedlung, auch wenn das dortige Busangebot schon verbesserungswürdig ist!

Ja, das ist wahrhaftig ein schwieriges Thema. Da denke ich, da sollte erstmal die Heidekrautbahn Wilhelmsruh - Basdorf wieder in Betrieb genommen werden, bevor da weitere U-Bahnstrecken nach Norden gebaut werden.
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Jan Gnoth
Wenn Berlin mit vergleichsweise wenig finanziellen Mitteln etwas vorzeigbares schaffen möchte, dann sollten erst einmal die einstmals angedachten Süd-Erweiterungen der Bestandslinien U7, U8, U9 nach Schönefeld, Buckow und Lankwitz verwirklicht werden.

Die Verlängerung der U8 Richtung Süden ist meines Wissens schon seit einiger Zeit nicht mehr vorgesehen, weil diese Linie sonst nahezu parallel zur U7 verlaufen würde.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.10.2018 23:05 von Henning.
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Jan Gnoth
Zwischen Mauerbau 1961 und Übernahme der S-Bahn durch die BVG 1984 wurde schon ernsthaft mit einer Verlängerung der U9 bis Waldsassener Straße geliebäugelt. Das war in erster Linie auf unglückliche Umstände zurück zu führen, die nach 1984 (S-Bahn-Übernahme) und 1990 (Wiedervereinigung) nicht mehr gegeben waren.

Damals wollte man dort auch noch eine Betriebswerkstatt errichten, ansonsten reichen da die Busse vom Aufkommen her locker aus.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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B-V 3313
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Jan Gnoth
Zwischen Mauerbau 1961 und Übernahme der S-Bahn durch die BVG 1984 wurde schon ernsthaft mit einer Verlängerung der U9 bis Waldsassener Straße geliebäugelt. Das war in erster Linie auf unglückliche Umstände zurück zu führen, die nach 1984 (S-Bahn-Übernahme) und 1990 (Wiedervereinigung) nicht mehr gegeben waren.

Damals wollte man dort auch noch eine Betriebswerkstatt errichten, ansonsten reichen da die Busse vom Aufkommen her locker aus.

So unglücklich waren diese Umstände ja nun auch nicht! Ich würde es eher als unglücklichen Umstand bezeichnen, dass man in West-Berlin meinte ein ehemaliges Hochleistungssystem brachliegen lassen zu können und ein anderes komplett abzuschaffen. Das es dann am Ende an U-Bahnen gefehlt hat ist eigentlich eine logische Folge.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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Henning
Die Verlängerung der U8 Richtung Süden ist meines Wissens schon seit einiger Zeit nicht mehr vorgesehen, weil diese sonst nahezu parallel zur U7 verlaufen würde.

Das weiß ich auch. Da aber im Zuge von Erdöl-Verknappung und steigenden Umwelt-Bewusst-Sein die Fahrgastzahlen zunehmen, stelle ich mir schon die Frage, ob es sinnvoll ist, diese Planung wieder aufzunehmen. Ich denke dabei an einen Ersatz des heutigen M44.
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Jan Gnoth
Ich mache mir halt meine Gedanken, ob es sinnvoll ist, die U2 nach Stadtrandstraße zu erweitern.

Nö, das ist es nicht. Man könnte noch nicht einmal die Busse komplett einsparen.

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Jan Gnoth
Natürlich ist es für die Anwohner von Falkenhagen das schönste, an der Falkenseer Chaussee in die U2 einzusteigen und dann zum Zoo, Potsdamer Platz, Alexanderplatz durch zu fahren.

Die Falkenhagener laufen da gewiss nicht hin. Falkenhagen liegt ganz woanders.

Zitat
Jan Gnoth
Aber wie wirkt sich das dann auf die Fahrgastzahlen der U2 ab Theodor-Heuss-Platz aus?

Wenn es gut läuft, positiv.

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Jan Gnoth
Ist dann noch Platz in der U2 oder ist es dann besser, den Fahrgästen der U2 ab Theodor-Heuss-Platz noch eine Alternativ-Verbindung in Form der U3 anzubieten?

Da wäre noch massig Platz.

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Jan Gnoth
Würde ich im Bereich Theodor-Heuss-Platz wohnen, würde ich mir in einem solche Fall schon überlegen, ob ich dann immer noch die U2 benutze oder auf die U3 umsteige.

Toll, aber für Gedankenspiele "was wäre wenn?" baut man nun keine teuren U-Bahnlinien.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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Jan Gnoth
Das weiß ich auch. Da aber im Zuge von Erdöl-Verknappung und steigenden Umwelt-Bewusst-Sein die Fahrgastzahlen zunehmen, stelle ich mir schon die Frage, ob es sinnvoll ist, diese Planung wieder aufzunehmen. Ich denke dabei an einen Ersatz des heutigen M44.

Und getreu dem Hamburger Größenwahn tut es da natürlich keine Straßenbahn, da muss gleich die U-Bahn her?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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Nemo
So unglücklich waren diese Umstände ja nun auch nicht! Ich würde es eher als unglücklichen Umstand bezeichnen, dass man in West-Berlin meinte ein ehemaliges Hochleistungssystem brachliegen lassen zu können und ein anderes komplett abzuschaffen. Das es dann am Ende an U-Bahnen gefehlt hat ist eigentlich eine logische Folge.

Das war schon ein unglücklicher Umstand, dass die S-Bahn der DDR unterstanden hat. Da wäre es vielleicht schon besser gewesen, mit dem Osten schon ab 1961 über eine Übernahme der S-Bahn zu verhandeln. Aber das dürfte anno 1961 noch schwieriger gewesen sein als Anfang der 1980er Jahre und da ist dann in West-Berlin der U-Bahnbau forciert worden.
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Jan Gnoth
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Nemo
So unglücklich waren diese Umstände ja nun auch nicht! Ich würde es eher als unglücklichen Umstand bezeichnen, dass man in West-Berlin meinte ein ehemaliges Hochleistungssystem brachliegen lassen zu können und ein anderes komplett abzuschaffen. Das es dann am Ende an U-Bahnen gefehlt hat ist eigentlich eine logische Folge.

Das war schon ein unglücklicher Umstand, dass die S-Bahn der DDR unterstanden hat. Da wäre es vielleicht schon besser gewesen, mit dem Osten schon ab 1961 über eine Übernahme der S-Bahn zu verhandeln. Aber das dürfte anno 1961 noch schwieriger gewesen sein als Anfang der 1980er Jahre und da ist dann in West-Berlin der U-Bahnbau forciert worden.

Du hast es so formuliert, dass es ein glücklicherer Umstand gewesen wäre, hätte man die S-Bahn weiterhin brachliegen lassen um dann noch diverse U-Bahnen fertigzustellen...

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
B-V 3313
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Jan Gnoth
Das weiß ich auch. Da aber im Zuge von Erdöl-Verknappung und steigenden Umwelt-Bewusst-Sein die Fahrgastzahlen zunehmen, stelle ich mir schon die Frage, ob es sinnvoll ist, diese Planung wieder aufzunehmen. Ich denke dabei an einen Ersatz des heutigen M44.

Und getreu dem Hamburger Größenwahn tut es da natürlich keine Straßenbahn, da muss gleich die U-Bahn her?

Im gegenwärtigen Straßenbahn-Zielnetz ist hier ja auch eine Straßenbahn vorgesehen, allerdings erst nach 2035 - schneller ließe sich die U-Bahn aber natürlich auch nicht realisieren.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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