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Kurioses (Q4 / 2018)
geschrieben von alf1136 
Zitat
Philipp Borchert
Ist das 'n üblicher Preis für ein nicht fahrbares Fahrzeug, in welches sicherlich tausende Euro gesteckt werden müssten, um ein halbwegs ansehnlich und funktional zu machen?

Nein, aber die Erwartungshaltung von Gebrauchtwagenverkäufern ist oft schwer mit der Realität zu bringen.
Hier gibt es ein Exemplar, das vielleicht sogar durch den TÜV kommen könnte.

Grüße
Nic
Zitat
Philipp Borchert
Wer soll denn 8.000€ für die Kiste bezahlen? Ist das 'n üblicher Preis für ein nicht fahrbares Fahrzeug, in welches sicherlich tausende Euro gesteckt werden müssten, um ein halbwegs ansehnlich und funktional zu machen?

Solche Angebote sind absolut sinnlos, da so gut wie niemand diesen Preis dafür bezahlen will. Ich habe diesen Angebot schon Ende letzten Jahres bemerkt.
Es reicht, wenn ein einziger Mensch den geforderten Preis bietet.
Zitat
Nicolas Jost
Hier gibt es ein Exemplar, das vielleicht sogar durch den TÜV kommen könnte.

Kann die BVG ja zurückkaufen für verspätungsanfällige Linien - bei der Motorleistung lässt der ja jeden Neu-Bus stehen... ;-)

Gruß
Salzfisch

---
Berlins Straßen sind zu eng, um sie mit Gelenkbussen zu verstopfen!




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.01.2019 15:09 von Salzfisch.
Heute im 282er ab U-Westphalweg, ca. 15:30 Uhr. Keine Ahnung ob die automatische Ansage nicht funktionierte (das Display im Wageninnere funktionierte). Der junge motivierte Fahrer machte eine Ansage, dass er zwei Minuten zu früh sein und noch warten müsste. Ansage, dass noch eine Minute zu warten sei. Ansage mit "Danke" für die Geduld. Danach sagte er jede Haltestelle mit Kreuzzung an: "Nächster Halt... Steglitzer Damm Ecke Halskestraße...." Erinnerte mich an die 1980er JAhre wo zuletzt noch die Haltestellen angesagt wurden.
Allerdings frage ich mich ob er die automatische Ansage irgendwie abgestellt hat da die digitale Anzeige funktionierte. Irgendwo habe ich mal aufgeschnappt, dass die FAhrer eigentlich keine eigenen Haltestellenansagen machen sollen.
Der Fahrer war wirkte auf mich auch ein wenig wie ein jungscher Busfan / Busnerd der mal gerne alte Zeiten spieln wollte ;-)
Hallo zusammen!

Hatte kürzlich im ICE von München nach Berlin ebenfalls einen bei den Ansagen etwas übermotiviert wirkenden, vermutlich sehr jungen Zugchef oder Zugbegleiter (konnte nicht nachvollziehen, wer die Durchsagen machte). War aber letztlich völlig okay, besser als umgekehrt.

Im Dezember habe ich ein einem ICE wirklich außergewöhnlich gute (und dabei völlig unaufdringliche) Ansagen nicht nur in einwandfreiem Deutsch und Englisch, sondern zusätzlich noch von derselben Person in hervorragendem Französisch erlebt. Chapeau!, wie der Berliner rufen würde. Das war definitiv ein Highlight.

Was den Nahverkehr angeht: Ende der 80er, Anfang der 90er, als ich als Student bei der S-Bahn München jobbte, gab es dort noch Sprechtraining für die Durchsagen. Zwar nicht mit Sprachlabor und so, aber durchaus brauchbar und außerordentlich hilfreich.

In Zeiten automatischer Ansagen scheint man darauf zu verzichten. Es ist aber nicht so einfach, spontan vor Publikum vernünftig zu sprechen. Das geht schon mit praktischen Dingen los, etwa mit der Frage "wie laut spreche ich und wie nah muss ich ans Mikrofon gehen" und ist am Ende auch eine enorme psychologische Hürde: hunderte hören zu und die Reaktion bekommt man auch in der geschlossenen Fahrerkabine mit.

Ein paar Praxistipps:

- Es ist sehr hilfreich, sich vorher aufzuschreiben, was man sagen will. Dabei darf man aber nicht den Fehler begehen, einen Roman zu verfassen. Es muss so kurz und knapp wie irgend möglich sein, um die Information zu transportieren. Standardtexte kann man sich in ein Notizbuch oder eine Notizbuch-App schreiben, dann hat man sie gleich parat.

- Man sollte bis wenige Zentimeter an das Mikrofon herangehen, so, dass man es gerade eben nicht berührt. Dann mit ganz normal lauter und ruhiger Stimme wie in einer gesetzten Unterhaltung unter zwei Personen im Zimmer sprechen. Nicht lauter, nicht schneller. Der geringe Abstand zum Mikro bringt es auch in lauter Umgebung.

- Dabei sollte die Schallkapsel des Mikrofons nie vor dem Mund sein, sonst entstehen sehr unangenehme Ploppgeräusche. Man erlebt das immer wieder bei Vorträgen, wenn die Sprecher nicht gewohnt sind, Mikrofone zu benutzen. Zuletzt extrem unangenehm bis unerträglich bei der Informationsveranstaltung zum Thema "Straßenbahn zum Hermannplatz".

Ein Handmikrofon hält man zum Beispiel senkrecht und so, dass die Oberkante etwa auf Höhe der Kinnspitze und immer unterhalb der Unterlippe bleibt. Man spricht quasi knapp darüber hinweg. Falsch ist es, das Mikro nahezu waagerecht quasi wie eine Trinkflasche vor den Mund zu halten.

Bei Mikrofonen an Schwanenhälsen sollte man das sinngemäß ebenso machen. Das Mikro sollte also je nach Aufhängung etwas seitlich oder unterhalb oder oberhalb vom Mund bleiben. Aber auch nur zwei, drei Zentimeter, nicht weiter. Der Luftstrom aus dem Mund darf niemals direkt in das Mikro gehen.

- Man kann das in einer Pause ohne Fahrgäste bei geöffneter Tür der Fahrerkabine ausprobieren und üben. Die automatischen Ansagen, die man ja auch mithört, können helfen, ein Gefühl für die richtige Lautstärke zu bekommen - das hatte man damals nicht als Vergleichsmaßstab.

Viele Grüße
Manuel


Zitat
GraphXBerlin
Heute im 282er ab U-Westphalweg, ca. 15:30 Uhr. Keine Ahnung ob die automatische Ansage nicht funktionierte (das Display im Wageninnere funktionierte). Der junge motivierte Fahrer machte eine Ansage, dass er zwei Minuten zu früh sein und noch warten müsste. Ansage, dass noch eine Minute zu warten sei. Ansage mit "Danke" für die Geduld. Danach sagte er jede Haltestelle mit Kreuzzung an: "Nächster Halt... Steglitzer Damm Ecke Halskestraße...." Erinnerte mich an die 1980er JAhre wo zuletzt noch die Haltestellen angesagt wurden.
Allerdings frage ich mich ob er die automatische Ansage irgendwie abgestellt hat da die digitale Anzeige funktionierte. Irgendwo habe ich mal aufgeschnappt, dass die FAhrer eigentlich keine eigenen Haltestellenansagen machen sollen.
Der Fahrer war wirkte auf mich auch ein wenig wie ein jungscher Busfan / Busnerd der mal gerne alte Zeiten spieln wollte ;-)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.01.2019 01:29 von manuelberlin.
Re: Kurioses (Q4 / 2018)
09.01.2019 18:24
Einige EVUs machen bei der Tf-Ausbildung auch Ansagetraining. Ob das für alle gilt, weiß ich allerdings nicht, sinnvoll ist es allemal. Spätestens wenn was passiert, wäre es fatal, wenn man als Fahrgast die Ansage nicht verstehen kann.

Dennis
Anonymer Benutzer
Re: Kurioses (Q4 / 2018)
10.01.2019 22:32
Die Ansagetrainings gibt es in der Ausbildung noch.
Zitat
GraphXBerlin
Heute im 282er ab U-Westphalweg, ca. 15:30 Uhr. Keine Ahnung ob die automatische Ansage nicht funktionierte (das Display im Wageninnere funktionierte). Der junge motivierte Fahrer machte eine Ansage, dass er zwei Minuten zu früh sein und noch warten müsste. Ansage, dass noch eine Minute zu warten sei. Ansage mit "Danke" für die Geduld. Danach sagte er jede Haltestelle mit Kreuzzung an: "Nächster Halt... Steglitzer Damm Ecke Halskestraße...." Erinnerte mich an die 1980er JAhre wo zuletzt noch die Haltestellen angesagt wurden.
Allerdings frage ich mich ob er die automatische Ansage irgendwie abgestellt hat da die digitale Anzeige funktionierte. Irgendwo habe ich mal aufgeschnappt, dass die FAhrer eigentlich keine eigenen Haltestellenansagen machen sollen.
Der Fahrer war wirkte auf mich auch ein wenig wie ein jungscher Busfan / Busnerd der mal gerne alte Zeiten spieln wollte ;-)

Es giht einen Busfahrer der sagte zu jeder Haltestelle:
-die Hausnummer
- alle anrenzenden Straßen
- in der Nähe liegenden öffentliche Einrichtgungen (woher weiß der die alle?) an.

Gelegentlich auch Servicehinweis wie: "Denken SIe an ihr Gepäck, die Wiederbeschaffung könnte schwierig werden". Fährt auch meist mit BVG Mütze.
Etwas auffällig, aber durchaus sympathisch. Den kennen hier bestimmt auch andere.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Zitat
GraphXBerlin
Heute im 282er ab U-Westphalweg, ca. 15:30 Uhr. Keine Ahnung ob die automatische Ansage nicht funktionierte (das Display im Wageninnere funktionierte). Der junge motivierte Fahrer machte eine Ansage, dass er zwei Minuten zu früh sein und noch warten müsste. Ansage, dass noch eine Minute zu warten sei. Ansage mit "Danke" für die Geduld. Danach sagte er jede Haltestelle mit Kreuzzung an: "Nächster Halt... Steglitzer Damm Ecke Halskestraße...." Erinnerte mich an die 1980er JAhre wo zuletzt noch die Haltestellen angesagt wurden.
Allerdings frage ich mich ob er die automatische Ansage irgendwie abgestellt hat da die digitale Anzeige funktionierte. Irgendwo habe ich mal aufgeschnappt, dass die FAhrer eigentlich keine eigenen Haltestellenansagen machen sollen.
Der Fahrer war wirkte auf mich auch ein wenig wie ein jungscher Busfan / Busnerd der mal gerne alte Zeiten spieln wollte ;-)

Es giht einen Busfahrer der sagte zu jeder Haltestelle:
-die Hausnummer
- alle anrenzenden Straßen
- in der Nähe liegenden öffentliche Einrichtgungen (woher weiß der die alle?) an.

Gelegentlich auch Servicehinweis wie: "Denken SIe an ihr Gepäck, die Wiederbeschaffung könnte schwierig werden". Fährt auch meist mit BVG Mütze.
Etwas auffällig, aber durchaus sympathisch. Den kennen hier bestimmt auch andere.

Dennoch finde ich die Idee gut. In Berlin würde es wahrscheinlich als bondenlose Frechheit empfunden, dem zahlenden Kunden das Laufen nahezulegen. Will gar nicht drüber nachdenken, was das für einen shitstorm gäbe.


Vielleicht sollte ich das hier nicht schreiben. Es gibt einen U-Bahn-Tf, der seine eigenen Bandaufzeichnungen benutzt. Leider, falls er hier liesst, hat er das Hintergrundrauschen vom Mikro noch nicht eliminiert. Plug-Ins wäre besser. ;-)

IsarSteve
Zitat
Logital
Zitat
GraphXBerlin
Heute im 282er ab U-Westphalweg, ca. 15:30 Uhr. Keine Ahnung ob die automatische Ansage nicht funktionierte (das Display im Wageninnere funktionierte). Der junge motivierte Fahrer machte eine Ansage, dass er zwei Minuten zu früh sein und noch warten müsste. Ansage, dass noch eine Minute zu warten sei. Ansage mit "Danke" für die Geduld. Danach sagte er jede Haltestelle mit Kreuzzung an: "Nächster Halt... Steglitzer Damm Ecke Halskestraße...." Erinnerte mich an die 1980er JAhre wo zuletzt noch die Haltestellen angesagt wurden.
Allerdings frage ich mich ob er die automatische Ansage irgendwie abgestellt hat da die digitale Anzeige funktionierte. Irgendwo habe ich mal aufgeschnappt, dass die FAhrer eigentlich keine eigenen Haltestellenansagen machen sollen.
Der Fahrer war wirkte auf mich auch ein wenig wie ein jungscher Busfan / Busnerd der mal gerne alte Zeiten spieln wollte ;-)

Es giht einen Busfahrer der sagte zu jeder Haltestelle:
-die Hausnummer
- alle anrenzenden Straßen
- in der Nähe liegenden öffentliche Einrichtgungen (woher weiß der die alle?) an.

Gelegentlich auch Servicehinweis wie: "Denken SIe an ihr Gepäck, die Wiederbeschaffung könnte schwierig werden". Fährt auch meist mit BVG Mütze.
Etwas auffällig, aber durchaus sympathisch. Den kennen hier bestimmt auch andere.

Kann ich bestätigen. Ich dachte zuerst dass es eine Bandansage ist, aber nach und nach wurde mir klar dass es eine Live-Ansage war. Wirkte zwar zuerst etwas befremdlich (weil man es einfach nicht gewöhnt ist), aber irgendwie auch nicht schlecht. Eigentlich ein guter Service
Zitat
Logital
Es giht einen Busfahrer der sagte zu jeder Haltestelle:
-die Hausnummer
- alle anrenzenden Straßen
- in der Nähe liegenden öffentliche Einrichtgungen (woher weiß der die alle?) an.

Der Mann kennt sich eben perfekt aus.

Zitat
Logital
Gelegentlich auch Servicehinweis wie: "Denken SIe an ihr Gepäck, die Wiederbeschaffung könnte schwierig werden". Fährt auch meist mit BVG Mütze.
Etwas auffällig, aber durchaus sympathisch. Den kennen hier bestimmt auch andere.

Ja, mit diesem Fahrer bin ich schon oft gefahren. Er wünscht auch schöne Feierabende und gibt bevorstehende Baumaßnahmen samt Umleitungen bekannt.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
drstar
Einige EVUs machen bei der Tf-Ausbildung auch Ansagetraining. Ob das für alle gilt, weiß ich allerdings nicht, sinnvoll ist es allemal. Spätestens wenn was passiert, wäre es fatal, wenn man als Fahrgast die Ansage nicht verstehen kann.

Da musste ich gerade an 2004 denken, als nach dem Brand in Anhalter Bahnhof die Züge aus südlicher Richtung am letzten Bahnhof vor dem Nord-Süd-Tunnel endeten. Die Ansage auf dem Bahnhof Yorckstraße (Großgörschenstraße) hab ich heute noch in den Ohren, die war so schön Orjinal. (Gut, das war kein Tf, aber die Bahnsteigaufsicht konnte ja auch in Gefahr geraten, mehr als "Zurückbleiben bitte." Ansagen zu müssen.)

"Werte Fahrjäste, wegen eenes Brandes fahren zwischen Yorckstraße und Potsdamer Platz keene Züje nich. Bitte nutzen se den Ersatzverkehr mit Busse. Von vor die Türe."



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.01.2019 06:06 von fatabbot.
Meines Wissens fuhren nach dem Brand im August 2004 die Züge für vier Monate ohne Halt dort durch.
Zitat
Henning
Meines Wissens fuhren nach dem Brand im August 2004 die Züge für vier Monate ohne Halt dort durch.
Falsch. Genau 3 Monate, 4 Wochen und 15 Tage waren es.
Cannes 2007! Da hast Du dich aber ein bisschen verrechnet...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.01.2019 04:35 von schallundrausch.
Zitat
VvJ-Ente
Zitat
Henning
Meines Wissens fuhren nach dem Brand im August 2004 die Züge für vier Monate ohne Halt dort durch.
Falsch. Genau 3 Monate, 4 Wochen und 15 Tage waren es.

Wenn du dein Genanntes zusammenzählst, kommst du auf ziemlich genau vier Monate. Daher ist meine Aussage absolut korrekt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.01.2019 22:49 von Henning.
Zitat
Henning
Zitat
VvJ-Ente
3 Monate, 4 Wochen und 15 Tage

Wenn du dein Genanntes zusammenzählst, kommst du auf ziemlich genau vier Monate.

Aber nur, wenn es einen Monat mit 43 Tagen geben würde.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Daher habe ich auch das Wort "ziemlich" geschrieben.
Aber für einen "Überhang" von einem Drittel Monatszeit über den vollständigen vieren ist "ziemlich genau vier Monate" doch nicht ganz der passende Ausdruck.

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