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Verkehrslenkung Berlin wird aufgelöst
geschrieben von Marienfelde 
In der heutigen Ausgabe der Berliner Zeitung wird in einem langen Einspalter auf Seite 9 über die bevorstehende Auflösung der Verkehrslenkung Berlin berichtet. Sie soll bis Ende kommenden Jahres als Abteilung VI in die "Senatsverkehrsverwaltung" eingegliedert werden.

Dies sei zuvor in einem Gutachten empfohlen worden. Durch die nun höhere Besoldung des Leiters der VLB soll die Vakanz an der Spitze beendet werden, hofft Harald Moritz von den Grünen.

Hier noch ein Link zur Online-Fassung des Artikels: [www.berliner-zeitung.de]

Einen schönen Donnerstag wünscht Euch
Marienfelde
Wenn da dieselben "Fachleute" sitzen, die eine nach der anderen der geplanten Baumaßnahmen bei der Elektrischen abschießen,wird sich wohl nichts ändern..
Ausser das jetzt der übergeordnete Sesselfurzer ein Machtwort spricht.

T6JP
Der Tagesspiegel berichtet über ein Gutachten, das dazu geführt hat, dass eine "der unfähigsten Behörden der Stadt aufgelöst wird". - Link
Wie? Der Senat löst sich auf? :-)
Zitat
micha774
Wie? Der Senat löst sich auf? :-)

Als treuer Anhänger des Senats meiner drei "Lieblingsparteien" mußte ich über diesen Satz doch herzhaft lachen ...
Zitat
T6Jagdpilot
Wenn da dieselben "Fachleute" sitzen, die eine nach der anderen der geplanten Baumaßnahmen bei der Elektrischen abschießen,wird sich wohl nichts ändern..
Ausser das jetzt der übergeordnete Sesselfurzer ein Machtwort spricht.

Er wird es in die Welt hinaus blähen.
Ansonsten sehe ich das ganz genauso. Alter Wein in neuen Schläuchen - ob die nun "VLB" oder "Abteilung VI" heißen, dürfte keinen großen Unterschied machen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Der neue Staatssekretär Ingmar Streese wird für die neue Abteilung VI (also die Verkehrslenkung Berlin) zuständig sein.

"Die Mammutaufgabe – das Zurückholen der Behörde in die Hauptverwaltung – will Günther wieder mit externen Beratern angehen: Bis zum Sommer soll ein Dienstleister gefunden werden, der die Umstrukturierung betreut. Schon bis Ende des Jahres soll die Behörde umgebaut und nach Monaten der Vakanz ein neuer Leiter gefunden sein".

"Das Personal soll mit 21 Vollzeitstellen aufgestockt werden, die im Doppelhaushalt 2020/2021 beantragt seien. Das Schwierigste dürfte allerdings sein, fähiges Personal zu finden. Hans-Jörg Jaehne von der VLB berichtet im (Verkehrs-) Ausschuss von einer extrem langwierigen Personalsuche: „Der Markt gibt die Experten nicht her.“

Dies ist der Seite 12 der heutigen Ausgabe der Berliner Zeitung (Überschrift: "Verkehrslenker verzweifelt gesucht") zu entnehmen. Hier noch ein Link zur Online-Fassung des Einspalters: [www.berliner-zeitung.de]

Bald wird alles gut - aber natürlich nicht gleich,
meint Marienfelde.
Herrlich...

Im Eingangspost ist von einem Gutachten die Rede und im Beitrag vor mir von "externen Beratern".

Geht heutzutage gar nix mehr ohne fremde, gutbezahlte Hilfe?
Zitat
micha774
Herrlich...

Im Eingangspost ist von einem Gutachten die Rede und im Beitrag vor mir von "externen Beratern".

Geht heutzutage gar nix mehr ohne fremde, gutbezahlte Hilfe?

Wohl nicht denn der von externen Beratern geführte Redekreis gehört heute doch zum guten Ton in der Lokalpolitik. So hat man immer eine gute Ausrede wenn etwas nicht klappt und die eigene politische weiße Weste bleibt weiß.
Der Berater wäscht auch seine Hände in Unschuld und so ist niemand zur Rechenschaft zu ziehen und der Blöde bleibt der Steuerzahler.
Zitat
Havelländer
Zitat
micha774
Herrlich...

Im Eingangspost ist von einem Gutachten die Rede und im Beitrag vor mir von "externen Beratern".

Geht heutzutage gar nix mehr ohne fremde, gutbezahlte Hilfe?

Wohl nicht denn der von externen Beratern geführte Redekreis gehört heute doch zum guten Ton in der Lokalpolitik. So hat man immer eine gute Ausrede wenn etwas nicht klappt und die eigene politische weiße Weste bleibt weiß.
Der Berater wäscht auch seine Hände in Unschuld und so ist niemand zur Rechenschaft zu ziehen und der Blöde bleibt der Steuerzahler.

Es ist auch nicht besonders wirtschaftlich für seltene Strukturänderungen in der Verwaltung eigene Experten vorzuhalten. Da ist es dann doch geradezu logisch externen Sachverstand einzukaufen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Es ist auch nicht besonders wirtschaftlich für seltene Strukturänderungen in der Verwaltung eigene Experten vorzuhalten. Da ist es dann doch geradezu logisch externen Sachverstand einzukaufen.

Zudem ist der externe Sachverstand auch nicht oder wenigstens nicht so stark von internen Eitelkeiten und Befindlichkeiten beeinflusst.
Zitat
Lopi2000
Zitat
Nemo
Es ist auch nicht besonders wirtschaftlich für seltene Strukturänderungen in der Verwaltung eigene Experten vorzuhalten. Da ist es dann doch geradezu logisch externen Sachverstand einzukaufen.

Zudem ist der externe Sachverstand auch nicht oder wenigstens nicht so stark von internen Eitelkeiten und Befindlichkeiten beeinflusst.

Nee, er ist aber von seinem Auftraggeber beeinflusst.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Zitat
Lopi2000
Zitat
Nemo
Es ist auch nicht besonders wirtschaftlich für seltene Strukturänderungen in der Verwaltung eigene Experten vorzuhalten. Da ist es dann doch geradezu logisch externen Sachverstand einzukaufen.

Zudem ist der externe Sachverstand auch nicht oder wenigstens nicht so stark von internen Eitelkeiten und Befindlichkeiten beeinflusst.

Nee, er ist aber von seinem Auftraggeber beeinflusst.

Das wäre ein Angestellter des Auftraggebers (Senat) aber auch.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
"Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz erhält ab dem 1. Januar 2020 eine neue Abteilung: die Abteilung Verkehrsmanagement. Die Abteilung übernimmt im Zuge der Neustrukturierung künftig die Aufgaben der bisher nachgeordneten Behörde Verkehrslenkung Berlin (VLB) und zugleich die der obersten Straßenverkehrsbehörde, die bisher in der Abteilung IV (Verkehr) angesiedelt war.

(...)

Die Abteilungsleitung übernimmt der Diplom-Verwaltungswirt (FH), Christian Haegele. Haegele (45) war früher Chef der polizeilichen Organisationsstelle und leitete bisher die Berliner Bußgeldstelle. Er verfügt über umfangreiche Erfahrungen in den Bereichen Verfahrensoptimierung, Verkehrssicherheit, Verwaltungsreform sowie Digitalisierung. Sein Tätigkeitsschwerpunkt wird in den kommenden Monaten die stufenweise Transformation und Integration der Abteilung Verkehrsmanagement als wichtige Akteurin der im Mobilitätsgesetz verankerten Verkehrswende sein."

Dies ergibt sich aus einer Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz vom 30.12.2019: [www.berlin.de]

Auch von mir ein gesundes neues Jahr,
Marienfelde
Ah, ich hatte die die Meldung über die Neubesetzung des Chefpostens in der VLB vernommen. Die allerdings wesentlich interessantere Neuigkeit dürfte sein, dass selbige de facto nun organisatorisch aufgelöst und ihren Status als eigene Behörde verlieren wird. Zurück zum Mutterschiff SenUVK. Beides zwei Fakten, die allein noch keinen Fortschritt draußen auf den Straßen bedeuten, die mich aber beide hoffnungsfroh stimmen.

Dass der neue Chef ausgerechnet Leiter der Bussgeldstelle war, hat natürlich faktisch nichts zu bedeuten. Ich find's aber irgendwie sympathisch ;)
Bis sich die Neuorganisation auch bemerkbar macht, wird wahrscheinlich noch etwas Zeit vergehen. Zuerst muss die Abteilung ihre Strukturen etablieren, die LEute müssen sich in ihren Bereichen orientieren und den Stand der Dinge erfassen. Dann erst wird die Abteilung konkrete Maßnahmen beginnen zu planen, welche im Anschluss in die Umsetzung gehen.

So zumindest meine Vermutung des Vorgehens. Mittelfristig sollte sich abzeichen, ob die Umstrukturierung positive Veränderungen mit sich brachte.
Zitat
micha774
Herrlich...

Im Eingangspost ist von einem Gutachten die Rede und im Beitrag vor mir von "externen Beratern".

Geht heutzutage gar nix mehr ohne fremde, gutbezahlte Hilfe?

Es ist schon nicht so ganz dumm, wenn man sich Experten ins Boot holt. Erst recht, wenn diese Experten mehrere Städte/Organisationen/Unternehmen kennen und Wissen darüber haben, was funktioniert und was nicht klappt, wo Probleme auftauchen und wie sie gelöst werden können usw.

Es gibt allerdings auch bei den Beratern solche und solche. Daher ist Kritik am Beratertum durchaus angebracht. Die öffentliche Hand könnte aber hier durchaus auch gemeinsame Kompetenzzentren mit eigenen Experten gründen, die dann übergreifend den jeweiligen Kommunen/Ländern oder dem Bund operativ zur Seite stehen. Oder gibt es das schon?
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Es ist schon nicht so ganz dumm, wenn man sich Experten ins Boot holt.

Na dann werde ich mich gleich morgen mal nach so einem Experten umsehen. Fragt sich bloß, was mein Chef dazu sagt, wenn er künftig mich bezahlen muß sowie den, der meine Arbeit macht.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Kommt doch auf Deinen Beruf an, ob das sinnvoll ist.

Bei einem Straßenbahnfahrer ist es wohl wenig sinnvoll, wenn da ein Berater auf jeder Fahrt mitfährt.

Bei der Installation eines komplexen IT-Systems hingegen ist es schon sinnvoll, wenn die internen IT-Mitarbeiter externe Hilfe bekommen. Die internen Mitarbeiter bringen hier ihre Kenntnisse über die internen Gegebenheiten ein und die externen Mitarbeiter kennen das zu installierende System in der Tiefe und wissen vor allem, welche Probleme auftreten können und wie sie zu beheben sind.

Und das Klavier in der Schul-Aula wird hoffentlich von einem Klavierstimmer und nicht vom Hausmeister gestimmt.
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