rbb-Berlintrend zum Thema Nahverkehr 25.11.2018 20:01 |
Anonymer Benutzer
Re: rbb-Beelintrend zum Thema Nahverkehr 25.11.2018 20:37 |
Re: rbb-Berlintrend zum Thema Nahverkehr 25.11.2018 22:24 |
Re: rbb-Berlintrend zum Thema Nahverkehr 25.11.2018 22:29 |
Zitat
schallundrausch
Insbesondere vor dem Hintergrund unsere Diskussion über die BER-U7 ist die nächste Zahl beachtenswert: 66% der Bevölkerung befürworten einen weitern Ausbau der U-Bahn. ich gehöre zwar zu der Fraktion, die lieber viele kleine, wirksame Projekte realisiert sehen würde als den einen Prestigebau, aber auch ich erkenne an, dass es hier anscheinend einen überparteilichen Konsens gibt. In der Politik muss die vernünftigste Alternative nicht immer die beste sein. Und wenn alle dafür sind, sich der Kosten und der Risiken bewusst sind, mein Gott, dann sollten wir vielleicht einfach mal den MVlern den Anschluss gönnen...
Anonymer Benutzer
Re: rbb-Berlintrend zum Thema Nahverkehr 25.11.2018 22:53 |
Re: rbb-Berlintrend zum Thema Nahverkehr 25.11.2018 22:58 |
Anonymer Benutzer
Re: rbb-Berlintrend zum Thema Nahverkehr 25.11.2018 23:20 |
Zitat
PassusDuriusculus
Die Kopfsteinpflasterstraße vor meiner Haustür stelle ich sofort für eine gleichzeitige, kombinierte U-Bahn-und-Straßenbahn-Langzeit-Großbaustelle zur Verfügung <3
Re: rbb-Berlintrend zum Thema Nahverkehr 25.11.2018 23:57 |
Anonymer Benutzer
Re: rbb-Berlintrend zum Thema Nahverkehr 26.11.2018 00:18 |
Zitat
B-V 3313
Unser U-Bahnnetz ist in der Innenstadt
Re: rbb-Berlintrend zum Thema Nahverkehr 26.11.2018 01:46 |
Zitat
Railroader
Zitat
PassusDuriusculus
Die Kopfsteinpflasterstraße vor meiner Haustür stelle ich sofort für eine gleichzeitige, kombinierte U-Bahn-und-Straßenbahn-Langzeit-Großbaustelle zur Verfügung <3
Ich auch. Ich bin der festen Überzeugung, dass es uns in 10 Jahren mächtig auf die Füße fallen wird, wenn wir hier mit stetig steigender Einwohnerzahl und neuen Wohngebieten kein attraktives Schnellbahnsystem aufbauen. Wenn wir hier in Deutschland so um Sorge über Stickstoffoxidwerte etc. sind, müssen wir den ÖPNV eben auch landesweit fördern und nicht nur "jeder für sich" nach finanziellem Ermessen. Das ist eine ganzheitliche nationale Aufgabe und mE optimalerweise keine Ländersache. Man muss nur nach Wien schauen um zu sehen, wie es richtig gemacht wird. Hier wird nach wie vor an der falschen Stelle gespart und das Geld künftig ggf. für Strafzahlungen wegen Überschreitung der Grenzwerte unnötig ausgegeben.
Re: rbb-Berlintrend zum Thema Nahverkehr 26.11.2018 01:47 |
Zitat
Bovist66
Zitat
schallundrausch
Insbesondere vor dem Hintergrund unsere Diskussion über die BER-U7 ist die nächste Zahl beachtenswert: 66% der Bevölkerung befürworten einen weitern Ausbau der U-Bahn. ich gehöre zwar zu der Fraktion, die lieber viele kleine, wirksame Projekte realisiert sehen würde als den einen Prestigebau, aber auch ich erkenne an, dass es hier anscheinend einen überparteilichen Konsens gibt. In der Politik muss die vernünftigste Alternative nicht immer die beste sein. Und wenn alle dafür sind, sich der Kosten und der Risiken bewusst sind, mein Gott, dann sollten wir vielleicht einfach mal den MVlern den Anschluss gönnen...
Es gibt aber noch so etwas wie eine Schuldenbremse, und wenn für den U-Bahnbau andere staatliche Leistungen zurückgefahren werden müssen, dürfte es mit der Befürwortung schon etwas anders aussehen. Ebenso sehr gibt es Kosten-Nutzen-Untersuchungen, die sich nicht unbedingt nach den Ergebnissen von Umfragen richten. Ganz zu schweigen von immer mehr Gerichtsurteilen, die eine schnelle Reduktion von Luftschadstoffen fordern. Und dafür sind U-Bahnprojekte für die Zeit der 2030er Jahre ff nicht unbedingt hilfreich. Nicht zuletzt scheint mir die U-Bahn-Euphporie nur soweit zu reichen, wie die eigene Bushaltestelle erhalten bleibt und der Bus weiter so oft fährt wie bisher (am besten noch öfter) - und natürlich bitte schön auch keine Baustellen für U-Bahnstrecken vor der eigenen Haustür ... so haben wir nicht gewettet ;-) ...
Es soll halt irgendwer anderes den U-Bahnbau bezahlen, und er soll minimalinvasiv sein, und wenn schon Baustellen, dann weit weg .... Ach, und kosten soll der ÖPNV auch besser nichts, den Autoverkehr stören schon gar nicht. U-Bahnstrecken und Nulltarif, Weiterschlafen und Freibier für alle ... !!
Re: rbb-Berlintrend zum Thema Nahverkehr 26.11.2018 09:20 |
Zitat
B-V 3313
Unser U-Bahnnetz ist in der Innenstadt seit Vorkriegszeiten auf 4 Millionen Einwohner ausgelegt. Nach dem Krieg wurde noch kräftig ausgebaut (U9) und die S-Bahn wird auch nicht mehr boykottiert. Es mangelt gewiss nicht an Schnellbahnstrecken, es mangelt in vielen Bereichen an einem leistungsfähigen Oberflächenverkehrsmittel...
Re: rbb-Berlintrend zum Thema Nahverkehr 26.11.2018 09:26 |
Re: rbb-Berlintrend zum Thema Nahverkehr 26.11.2018 09:47 |
Zitat
PassusDuriusculus
Auch die Fernverkehrsgleise müssten ausgebaut werden. Ich vermute mal, das man bei einer umgesetzten Verkehrswende Regionalzüge im 10 Minuten-Takt aus Potsdam im Berufsverkehr voll bekommt.
Re: rbb-Berlintrend zum Thema Nahverkehr 26.11.2018 18:36 |
Zitat
schallundrausch
Moment, bitte am Text argumentieren! Die Forderung nach dem Nulltarif hatte in besagter Umfrage gerade keine Mehrheit ;)
Re: rbb-Berlintrend zum Thema Nahverkehr 26.11.2018 19:49 |
Zitat
def
Zitat
PassusDuriusculus
Auch die Fernverkehrsgleise müssten ausgebaut werden. Ich vermute mal, das man bei einer umgesetzten Verkehrswende Regionalzüge im 10 Minuten-Takt aus Potsdam im Berufsverkehr voll bekommt.
Und damit würde dann die Stammbahn sehr konkret werden. Aber gerade hier, bei dieser relativ einfach umzusetzenden Maßnahme, passiert seit Jahrzehnten nichts.
Re: rbb-Berlintrend zum Thema Nahverkehr 26.11.2018 20:17 |
Zitat
eiterfugel
Zitat
def
Zitat
PassusDuriusculus
Auch die Fernverkehrsgleise müssten ausgebaut werden. Ich vermute mal, das man bei einer umgesetzten Verkehrswende Regionalzüge im 10 Minuten-Takt aus Potsdam im Berufsverkehr voll bekommt.
Und damit würde dann die Stammbahn sehr konkret werden. Aber gerade hier, bei dieser relativ einfach umzusetzenden Maßnahme, passiert seit Jahrzehnten nichts.
Und ich frage mich immer wieder, wie bei den notwendigen Arbeiten östlich von Griebnitzsee von "relativ einfach" die Rede sein kann. Sobald da neben einem Kreuzungsbauwerk auch (niveaufreie) Abzweigungen gewollt sind, kommt man mit viel Glück vielleicht gerade noch an der Bibliothek und dem HPI vorbei. Auf jeden Fall würde es jahrelange Bauarbeiten mit den dazugehörigen Sperrungen bedeuten.
Re: rbb-Berlintrend zum Thema Nahverkehr 26.11.2018 21:25 |
Zitat
Railroader
@Bovist: Mal ganz (vielleicht zu simpel) betrachtet: Die BRD ist ein Land. Die BRD hat Geld, wir geben zig Milliarden für irgendwelche Projekte aus. Die will ich an der Stelle aber nicht bewerten, nicht dass das jetzt hier wieder in unendlichen Diskussionen endet. Worauf ich hinaus will: Wenn wir doch im Land finanziell gut aufgestellt sind und das Geld haben, warum hilft man dann nicht damit auch Regionen im Land, die etwas schwächer aufgestellt sind? Man kann Gesetze auch ändern. Es sollte diese Diskussionen um entweder/oder gar nicht geben, die Kohle in Deutschland ist vorhanden und wenn man einen attraktiven ÖPNV schaffen will, muss man eben investieren und nicht 20 Jahre um ein paar Kilometer U-Bahn diskutieren.
Re: rbb-Berlintrend zum Thema Nahverkehr 26.11.2018 21:57 |
Zitat
Marienfelde
Im Ruhrgebiet (!) werden 58% aller Wege mit dem PKW zurückgelegt, auf den ÖV entfallen 10%,
Re: rbb-Berlintrend zum Thema Nahverkehr 26.11.2018 22:14 |
Zitat
Ich schrieb relativ einfach umzusetzende Maßnahme, also z.B. in Relation zur U7.