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Havelländer

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Damit ich nicht so weit denken muss - Beispiel Gleimstraße. Die ist werktags in beide Richtungen voll mit Lastern in der 2. Reihe. Wenn es gut läuft, stehen die mit einigem Abstand versetzt. Es bleibt regelmäßig eine Fahrspur in Schlangenlinien für beide Richtungen. Der Kollaps ist real.

Da stellt sich mir die Frage was in einer langweiligen Wohnstraße ohne Gewerbe, was dermaßen viel LKW benötigen täte, so viele LKW machen?
Wurden die von anderswo verdrängt und stehen dort nur ihre Zeit ab, bis sie auf die Schönhauser vorrücken können?

Aua. Nicht, dass das neu wäre dass Du Dir eine Meinung ohne Ahnung leistest. Aber die Inbrunst der Überzeugung mit der Du die vorbringst versetzt mich jedes Mal wieder in sparchlos-staunende Bewunderung. Ich würde das auch gern können.

25 Kneipen, Restaurants und Cafés, sieben Spätis, drei Beherbergungseinrichtungen, zwei Supermärkte, das größte Kino des Bezirks mit zehn Sälen und über 2000 Plätzen, Dienstleistung von Friseur, Ärzten Physio und Yoga-Sudios, Einzelhandel für Fahrräder, Möbel, Kleidung und Graffitibedarf, die drittgrößte Veranstaltungshalle der Stadt und was nicht noch alles allein auf dem 800m langen Abschnitt östlich vom Tunnel brauchen weder Ver-, noch Entsorgung, und produzieren auch zero Kundenverkehr. Tatsache, hab ich so noch nie gesehen.

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Nicht, dass das neu wäre dass Du Dir eine Meinung ohne Ahnung leistest.

Gehört das hier nicht zur Grundvoraussetzung?


Hat sich da so viel getan in den letzten 3-1/2 Jahren? Ich bin Sommer '15 durchgeradelt, weil ich mal den "Gleimtunnel" erleben wollte und empfand die restliche Straße bis zur Schönhauser ehrer als belangslos aber vielleicht haben wir auch nur falsche Vorstellungen was die Bezeichnung LKW verdient. Für mich ist alles über 7,5t erst ein Lastkraftwagen...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.12.2018 16:34 von Havelländer.

@schallundrausch:

Danke für deine Beiträge!

@Nicolas Jost:

Ich bitte um Verzeihung, ich hatte dich nicht als Straßenbahnbefürworter in Erinnerung bzw. ich sollte besser sagen: Ich hatte nie das Gefühl, dass die Straßenbahn bei dir im rationalen Entscheidungsprozess eine ernsthafte Chance hatte. Aber umso besser, zumal wir einer Meinung sind, was die Parkquerung angeht.

@Global Fisch:

Ich bin komplett bei dir, dass Hamburger und Anhalter Bahn deutlich dringender weitreichende Investitionen bedürfen - ich war es ja aber auch nicht, der die Stammbahn ins Spiel gebracht hat. Ich finde es nur weiterhin komisch sich zur Behebung von Engpässen - darum geht es ja grundsätzlich und das gleiche Ziel sollte ja auch bei der S-Bahn Priorität haben - einen neuen zu schaffen, und niveaugleiche Abzweigungen sind das immer. Das mag theoretisch bei 12 Zügen in der Stunde kein Problem sein - theoretisch dürfte aber die neue eingleisige Strecke zwischen Lichtenberg und Ostkreuz auch kein Problem sein bei nur 6 Fahrten in der Stunde und trotzdem wird im Nachbarbaum schon über das Verschieben der Symmetrieminute geredet.