Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 30.12.2018 23:55 |
Zitat
T6Jagdpilot
Ahh ja... und der Ruhrpott war ein Luftkurort....
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 31.12.2018 01:03 |
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 31.12.2018 04:43 |
Zitat
Bd2001
Zitat
T6Jagdpilot
Ahh ja... und der Ruhrpott war ein Luftkurort....
Das nicht, aber unrecht hat er auch nicht. 1950 emmitierten die Autos (wie auch die Industrie) wesentlich weniger Feinstaub als heute. Der Feinstaub entstand ja erst durch die Verbesserung der Verbrennungsprozesse.
Was damals ausgeschieden wurde waren überwiegend Partikel mit einem Durchmesser größer als 5 µm und damit kein inhalierbarer Schwebstaub. Zu der Zeit war der größte Erzeuger von Feinstaub der Tabakqualm.
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 31.12.2018 09:48 |
Zitat
Arec
Zitat
PassusDuriusculus
Sehr geehrte Havelländer, konnte ich Ihnen helfen den Standpunkt der ÖPNV-Fahrrad-Nerds darzustellen? Sie müssen sich diesen ja nicht zueigen machen.
Studien zur Folge sollen städtische Schienenverkehrsmittel einen nicht unerheblichen Anteil an den Feinstaubemissionen durch den Bremssand haben: [www.vienna.at]
Zitat
Havelländer
Ich weiß ja nicht wie jung hier einige sind aber ich kann mich noch sehr gut an tagelangen Smog-Alarm in Berlin erinnern. Das waren Zeiten als weniger Autos als heute fuhren, aber noch weit schlechtere Abgaswerte erreichten (gerade die ollen Zweitakter im Ostteil) und gerade in den Innenstadtlagen mit den Altbauten viel Hausbrand zum heizen vorherrschte.
In den Jahren vor 1950 (dem Start der beginnenden Automobilisierung der Bevölkerung) gab es noch weit mehr Kohlefeuer und ungefilterte Industrieausstöße.
Ich habe mal gehört, dass Smog/Ozon-Alarme schlagartig zurückgegangen sind, als die Politik die Grenzwerte einfach erhöht hat. Hat man ja beim Diesel ja jetzt auch gemacht.
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 31.12.2018 10:31 |
Zitat
J. aus Hakenfelde
Wenn man sich diese Grafik anschaut, dann fällt auf, dass der werte Havelländer mit dem Jahr 1950 (selbst wenn es eine rein zufällig ausgewählte Jahreszahl gewesen sein sollte) gar nicht mal Unrecht hatte.
Zwar begann der vermehrte Ausstoß von Treibhausgasen bereits zu Beginn der Industriellen Revolution um etwa 1800, die Wachstumsrate war bis etwa 1950 (im Vergleich zur Nachkriegszeit bis heute) eher schwach, um die Zeit des ersten Weltkrieges herum verlor diese Entwicklung sogar an Kraft, die Emmissionen durch Kohlefeuerung stagnierten, das effektive Wachstum war der aufkommenden Verbrennung von Öl ab etwa 1900 (also die ersten Autos, Omnibusse... ) anzulasten. Erst ab ca. 1950 nahm der CO2-Ausstoß rapide zu, was zeitgleich mit dem ab diesem Zeitpunkt ebenfalls deutlich stärker werdenden Anteil des Energieträgers Öl geschah.
Ergo: Der Zeitraum um das Jahr 1950 war der Wendepunkt, die Zeit davor war zwar auch nicht ganz sauber, aber im Vergleich mit der Entwicklung in der Nachkriegszeit doch eher harmlos. Das Auto ist mal wieder schuld! ;-)
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 01.01.2019 18:57 |
Zitat
Arec
Studien zur Folge sollen städtische Schienenverkehrsmittel einen nicht unerheblichen Anteil an den Feinstaubemissionen durch den Bremssand haben: [www.vienna.at]
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 01.01.2019 22:19 |
Zitat
Wutzkman
Zitat
Arec
Zitat
Havelländer
Ich weiß ja nicht wie jung hier einige sind aber ich kann mich noch sehr gut an tagelangen Smog-Alarm in Berlin erinnern. Das waren Zeiten als weniger Autos als heute fuhren, aber noch weit schlechtere Abgaswerte erreichten (gerade die ollen Zweitakter im Ostteil) und gerade in den Innenstadtlagen mit den Altbauten viel Hausbrand zum heizen vorherrschte.
In den Jahren vor 1950 (dem Start der beginnenden Automobilisierung der Bevölkerung) gab es noch weit mehr Kohlefeuer und ungefilterte Industrieausstöße.
Ich habe mal gehört, dass Smog/Ozon-Alarme schlagartig zurückgegangen sind, als die Politik die Grenzwerte einfach erhöht hat. Hat man ja beim Diesel ja jetzt auch gemacht.
Hat man nicht. Man will eine Art Toleranzbereich schaffen, wenn der Wert weniger als 10µg/m3 den Grenzwert überschreitet. Und auch dann will man es den betroffenen Städten überlassen, ob sie dennoch ein Fahrverbot aussprechen wollen oder eben nicht.
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 01.01.2019 22:24 |
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Arec
Studien zur Folge sollen städtische Schienenverkehrsmittel einen nicht unerheblichen Anteil an den Feinstaubemissionen durch den Bremssand haben: [www.vienna.at]
Ist das so eine Art Satire?
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 01.01.2019 22:51 |
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 01.01.2019 23:24 |
Zitat
Arec
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Arec
Studien zur Folge sollen städtische Schienenverkehrsmittel einen nicht unerheblichen Anteil an den Feinstaubemissionen durch den Bremssand haben: [www.vienna.at]
Ist das so eine Art Satire?
Nein, dass ist die Realität, aber es bestehen derzeit verständlicherweise äußerst geringe Interessen, dieses Feld weiter zu beforschen.
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 02.01.2019 05:10 |
Zitat
Arec
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Arec
Studien zur Folge sollen städtische Schienenverkehrsmittel einen nicht unerheblichen Anteil an den Feinstaubemissionen durch den Bremssand haben: [www.vienna.at]
Ist das so eine Art Satire?
Nein, dass ist die Realität, aber es bestehen derzeit verständlicherweise äußerst geringe Interessen, dieses Feld weiter zu beforschen.
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 02.01.2019 08:10 |
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Arec
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Arec
Studien zur Folge sollen städtische Schienenverkehrsmittel einen nicht unerheblichen Anteil an den Feinstaubemissionen durch den Bremssand haben: [www.vienna.at]
Ist das so eine Art Satire?
Nein, dass ist die Realität, aber es bestehen derzeit verständlicherweise äußerst geringe Interessen, dieses Feld weiter zu beforschen.
Also ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß der Bremssand beim Drüberfahren zu Feinstaub vermahlen wird. Außerdem wird er ja anschließend nicht in die Luft geblasen, sondern bleibt, für jedermann sichtbar, im Gleis liegen. Laut den Argumenten aus der Studie müßte Vogelsand ja hochgradig giftig sein und der Aufenthalt am Strand lebensgefährlich - da liegt ja nur Feinstaub.
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 02.01.2019 08:12 |
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 02.01.2019 10:42 |
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 02.01.2019 11:31 |
Zitat
Arec
Zitat
Wutzkman
Zitat
Arec
Zitat
Havelländer
Ich weiß ja nicht wie jung hier einige sind aber ich kann mich noch sehr gut an tagelangen Smog-Alarm in Berlin erinnern. Das waren Zeiten als weniger Autos als heute fuhren, aber noch weit schlechtere Abgaswerte erreichten (gerade die ollen Zweitakter im Ostteil) und gerade in den Innenstadtlagen mit den Altbauten viel Hausbrand zum heizen vorherrschte.
In den Jahren vor 1950 (dem Start der beginnenden Automobilisierung der Bevölkerung) gab es noch weit mehr Kohlefeuer und ungefilterte Industrieausstöße.
Ich habe mal gehört, dass Smog/Ozon-Alarme schlagartig zurückgegangen sind, als die Politik die Grenzwerte einfach erhöht hat. Hat man ja beim Diesel ja jetzt auch gemacht.
Hat man nicht. Man will eine Art Toleranzbereich schaffen, wenn der Wert weniger als 10µg/m3 den Grenzwert überschreitet. Und auch dann will man es den betroffenen Städten überlassen, ob sie dennoch ein Fahrverbot aussprechen wollen oder eben nicht.
Hat man ja wohl. Siehe z.B. hier im Spiegel. Dort steht, dass "die EU-Kommission im Jahr 2016 den festgelegten Stickoxid-Grenzwert für neue Autos angehoben [hat], um messtechnische Ungenauigkeiten des RDE-Tests auszugleichen". So dürfen "die Autos den Grenzwert von 80 Milligramm im Realbetrieb allerdings deutlich überschreiten: Bis 2020 dürfen die Werte im RDE-Test das 2,1-Fache des aktuellen Grenzwerts betragen (168 Milligramm), danach noch das 1,5-Fache (120 Milligramm)."
Zitat
Arec
Die Grenzwerte können also dauerhaft weder im Straßenbetrieb noch im Labor eingehalten werden.
Zitat
Arec
Allerdings kann man weiterhin lesen: "Diese Festlegung des Faktors durch die EU-Kommission hat das EU-Gericht nun für rechtswidrig erklärt."
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 07.01.2019 09:27 |
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Arec
Studien zur Folge sollen städtische Schienenverkehrsmittel einen nicht unerheblichen Anteil an den Feinstaubemissionen durch den Bremssand haben: [www.vienna.at]
Ist das so eine Art Satire?
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 13.03.2019 12:24 |
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 13.03.2019 14:35 |
Zitat
Rummelburg
Die M4 ist erneut eine Baustelle. Was wird dort genau saniert? Gibt es neues Rasengleis?
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 13.03.2019 15:45 |
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 13.03.2019 22:32 |
Zitat
Nordender
Allerdings hat man es sich diesmal gespart, die M4 über Landsberger Allee zum Alex zu leiten.
Dann hätte ab SEZ wieder die M6 dran glauben müssen.