Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019
geschrieben von bengel 
Hallo Mario!

In der Boxhagener Straße hat man die Verlegung der Großverbundplatten (GVP) ja offensichtlich gut hinbekommen, die Gleise haben ja immerhin mindestens 30 Jahre gehalten. Allerdings dort bei relativ wenig Straßenbahnverkehr und weitgehend fehlendem Straßen-Schwerlastverkehr, sonst wäre sicherlich viel früher Schluss gewesen.

Trotzdem ist die Gleislage erheblich schlechter, als man es bei Langschienen machen kann und heute macht, die vor dem Betonieren exakt ausgerichtet werden können. Von den übrigen Nachteilen der GVP besonders in Hinblick auf die enorme Geräuschentwicklung ganz abgesehen.


Daher denke ich, dass sich die Anwohner in der Boxhagener Straße auf eine ganz erhebliche Verbesserung freuen können und die Anwohner der geplanten Strecke zum Ostkreuz sich nicht an den bisherigen Verhältnissen in der Boxhagener Straße (und auf der Kreuzung Boxhagener Straße / Holteistraße) orientieren sollten.

Viele Grüße
Manuel



Zitat
der weiße bim
Zitat
Bd2001
Im Laufe der Jahre zeigten sich auch bei den GVP Setzungserscheinungen. Das führte dann zur Erkenntnis, das man doch nicht die GVP einfach auf dem alten Untergrund legen kann sondern dieser ebenfalls saniert werden muß. So verlegte man die letzten Platten auf eine Bitumen- oder Splitttragschicht und der Bereich unter dem Schienenfuß wurde vollflächig mit Gußasphalt ausgefüllt. Entsprechend ausgeführte Streckenabschnitte zeigten auch nach Ablauf der normativen Nutzungszeit von 15 Jahren noch eine gute Gleislage.

Und sorgfältig verlegte GVP liegen zum Teil noch heute ordentlich. Ihre Liegedauer wird praktisch nur durch den Höhenverschleiß der Rillenschienenköpfe begrenzt. Wenn die Spurkränze den Rillenboden erreichen, ist Schluss. Vor vielen Jahren hat man noch versucht, die Liegedauer durch Auftragschweißung auf dem Schienenkopf zu verlängern. Zum Beispiel in Haltestellenbereichen in der Langhansstraße, hab damals leider kein Foto davon gemacht.
Zitat
T6Jagdpilot
Im Laufe der Jahre haben sich an den neuen Bauformen auch einige Schwächen herauskristallisiert.
Ist der Unterbau nicht genug verfestigt, sacken die in Beton gefassten Gleise auch ab,
fangen an zu pumpen, was den Hohlraum vergößert..und sacken dann noch weiter.
Also wie einst bei GVP-Gleisen der DDR.
"Schön" zu beobachten in der Köpenicker Bahnhofstr und Wilhelminenhofstr/Ostendstr. an den 10er La-Stellen.

Ach, das kst der Grund der 10er La-Stelle. Das wollte ich schon immer mal fragen, war nur immer zu faul. Was meinst du mit "fangen an zu pumpen?" Fangen das Gleis an vertikal zu schwingen?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Zitat
T6Jagdpilot
Im Laufe der Jahre haben sich an den neuen Bauformen auch einige Schwächen herauskristallisiert.
Ist der Unterbau nicht genug verfestigt, sacken die in Beton gefassten Gleise auch ab,
fangen an zu pumpen, was den Hohlraum vergößert..und sacken dann noch weiter.
Also wie einst bei GVP-Gleisen der DDR.
"Schön" zu beobachten in der Köpenicker Bahnhofstr und Wilhelminenhofstr/Ostendstr. an den 10er La-Stellen.

Ach, das kst der Grund der 10er La-Stelle. Das wollte ich schon immer mal fragen, war nur immer zu faul. Was meinst du mit "fangen an zu pumpen?" Fangen das Gleis an vertikal zu schwingen?

In der Bahnhofstraße sind die abgefahrenen Gleise der Grund. Die sollten eigentlich in diesem Jahr getauscht werden, aber dank der Allende-Brücke gab es dafür keine Genehmigung von der VLB und sie wurde auf nächstes Jahr verschoben. Um die Gleise zu schonen, wurde die 10er-La angeordnet.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Die mehrfachen Absackungen vorher sind aber nur ausgeflickt worden.
beim letzten Mal hat man festgestellt, Untergrund ist zerbröselt, und hat die Gleise etwas unterfüttert samt Deckenschluß.
Aus der 30 wurden dann ganz fix 10 , damit die Gleise überleben bis die Allendebrücke wieder offen ist.

T6JP
Zitat
manuelberlin
Hallo Mario!

In der Boxhagener Straße hat man die Verlegung der Großverbundplatten (GVP) ja offensichtlich gut hinbekommen, die Gleise haben ja immerhin mindestens 30 Jahre gehalten. Allerdings dort bei relativ wenig Straßenbahnverkehr und weitgehend fehlendem Straßen-Schwerlastverkehr, sonst wäre sicherlich viel früher Schluss gewesen.

Seit wann gibt es diese Straßenbahnlinie in der Boxhagener Straße?
Zitat
BVG Pressemitteilung

Berlin, 1. Oktober 2019

Das wird ein kappes Ding

Seit Mitte Juli erneuert die BVG die Gleise in der Boxhagener Straße, zwischen Warschauer und Holteistraße. Neben frischem Stahl werden nun auch die dortigen Haltestellen mit modernen Kaps ausgestattet, durch die in Zukunft der barrierefreie Ein- und Ausstieg in die Fahrzeuge möglich wird.

Auch an der Warschauer Straße Ecke Frankfurter Allee und am Bersarinplatz wird ab diesem Wochenende an den Gleisen gearbeitet. In den genannten Bereich können daher von Freitag, den 4. Oktober, ca. 4.30 Uhr bis Sonntag, den 15. Dezember, ca. 4.30 Uhr keine Straßenbahnen fahren. Betroffen sind die Linien M10 und 21.

Die M10 fährt nur zwischen Hauptbahnhof und Landsberger Allee/Petersburger Straße. Die Linie 21 verkehrt zwischen S-Bahnhof Schöneweide und S-Bahnhof Rummelsburg sowie vom S- und U-Bahnhof Lichtenberg/Gudrunstraße über S- und U-Bahnhof Frankfurter Allee und weiter zur Müggelstraße.

Barrierefreie Busse übernehmen das fehlende Stück der M10 zwischen Landsberger Allee/Petersburger Straße und dem S- und U-Bahnhof Warschauer Straße sowie für die Linie 21 zwischen Loeperplatz und S-Bahnhof Rummelsburg.

Die Pressemitteilung zu den bereits laufenden Gleisbauarbeiten finden Sie unter folgendem Link:
[www.bvg.de]

-----


Beste Grüße
Harald Tschirner
Das wird ein klasse Ding, pünktlich zur S-Bahnsperrung auch noch die Umfahrungsmöglichkeit (U5 -> M10) derer, die aus Richtung Osten kommen und an die U1 wollen, zu kappen.

Zitat
Harald Tschirner
Zitat
BVG Pressemitteilung

Berlin, 1. Oktober 2019

Das wird ein kappes Ding

Seit Mitte Juli erneuert die BVG die Gleise in der Boxhagener Straße, zwischen Warschauer und Holteistraße. Neben frischem Stahl werden nun auch die dortigen Haltestellen mit modernen Kaps ausgestattet, durch die in Zukunft der barrierefreie Ein- und Ausstieg in die Fahrzeuge möglich wird.

Auch an der Warschauer Straße Ecke Frankfurter Allee und am Bersarinplatz wird ab diesem Wochenende an den Gleisen gearbeitet. In den genannten Bereich können daher von Freitag, den 4. Oktober, ca. 4.30 Uhr bis Sonntag, den 15. Dezember, ca. 4.30 Uhr keine Straßenbahnen fahren. Betroffen sind die Linien M10 und 21.

Die M10 fährt nur zwischen Hauptbahnhof und Landsberger Allee/Petersburger Straße. Die Linie 21 verkehrt zwischen S-Bahnhof Schöneweide und S-Bahnhof Rummelsburg sowie vom S- und U-Bahnhof Lichtenberg/Gudrunstraße über S- und U-Bahnhof Frankfurter Allee und weiter zur Müggelstraße.

Barrierefreie Busse übernehmen das fehlende Stück der M10 zwischen Landsberger Allee/Petersburger Straße und dem S- und U-Bahnhof Warschauer Straße sowie für die Linie 21 zwischen Loeperplatz und S-Bahnhof Rummelsburg.

Die Pressemitteilung zu den bereits laufenden Gleisbauarbeiten finden Sie unter folgendem Link:
[www.bvg.de]

-----

Und der runderneuerte Abschnitt der 21 über die Eldenaer Str. ist wieder ohne Verkehr.
Zitat
Nordender
Und der runderneuerte Abschnitt der 21 über die Eldenaer Str. ist wieder ohne Verkehr.

Ja, denn Gleiswechsel sind immernoch Mangelware bei der Berliner Straßenbahn...

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
BVG Pressemitteilung

Berlin, 1. Oktober 2019

[...]

Die M10 fährt nur zwischen Hauptbahnhof und Landsberger Allee/Petersburger Straße. Die Linie 21 verkehrt zwischen S-Bahnhof Schöneweide und S-Bahnhof Rummelsburg sowie vom S- und U-Bahnhof Lichtenberg/Gudrunstraße über S- und U-Bahnhof Frankfurter Allee und weiter zur Müggelstraße.

[...]

Und wieder verwendet die BVG in der Fahrgastkommunikation die interne Bezeichnung, statt den offiziellen Haltestellennamen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Leider musste ich heute früh den M10-SEV ab Warschauer Str. benutzen.
Beim letzten SEV...vor ganzen 2 Monaten...gab es wenigestens abschnittsweise Busspuren auf der Warschauer.
Haltestellen sind auch nicht abmarkiert und natürlich mit Lieferverkehr zugestellt.

Wer hat denn da wieder nicht mitgedacht oder hat die VLB es nicht erlaubt?

Die M13 könnte man auch am U-Bahnhof enden lassen, da wird ja nicht gebaut, oder sehe ich das falsch?
Hallo
ja, das habe ich mich gestern Abend, als ich dort von der U1 auf die M13 umgestiegen bin auch gefragt. Sind nicht genügend F8Z verfügbar, um die M13 für die Dauer der Bauarbeiten bis U Warschauer Str. zu verlängern?
Gruß von der Greifswalder
Zitat
Greifswalder89
Hallo
ja, das habe ich mich gestern Abend, als ich dort von der U1 auf die M13 umgestiegen bin auch gefragt. Sind nicht genügend F8Z verfügbar, um die M13 für die Dauer der Bauarbeiten bis U Warschauer Str. zu verlängern?
Gruß von der Greifswalder

Dafür müsste man den Dienst- und Umlaufplan der Linie anfassen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
Greifswalder89
Hallo
ja, das habe ich mich gestern Abend, als ich dort von der U1 auf die M13 umgestiegen bin auch gefragt. Sind nicht genügend F8Z verfügbar, um die M13 für die Dauer der Bauarbeiten bis U Warschauer Str. zu verlängern?
Gruß von der Greifswalder

Dafür müsste man den Dienst- und Umlaufplan der Linie anfassen.

Also müsste jemand "arbeiten"?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Zitat
Jay
Zitat
Greifswalder89
Hallo
ja, das habe ich mich gestern Abend, als ich dort von der U1 auf die M13 umgestiegen bin auch gefragt. Sind nicht genügend F8Z verfügbar, um die M13 für die Dauer der Bauarbeiten bis U Warschauer Str. zu verlängern?
Gruß von der Greifswalder

Dafür müsste man den Dienst- und Umlaufplan der Linie anfassen.

Also müsste jemand "arbeiten"?

..und die Dienstpläne zur Mitbestimmung einreichen, und die Datensätze ändern lassen und und und..wie immer hier jedesmal beschrieben in solchem Fall.

T6JP
Die Bauarbeiten sind doch seit Anfang des Jahres bekannt, die 21 fährt doch auch verändert zur Frankfurter Allee.
Das ist doch der gleiche Prozess.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.10.2019 17:43 von Nordender.
Zitat
Nordender
Die Bauarbeiten sind doch seit Anfang des Jahres bekannt, die 21 fährt doch auch verändert zur Frankfurter Allee.
Das ist doch der gleiche Prozess.

Nein, ist es nicht.

Die 21 fährt auf ihrer Stammstrecke bis zum Löperplatz und endet dort nicht sondern muss von ihrer Stammstrecke abweichen um von dort die nächstmögliche Wendemöglichkeit zu erreichen. Das wäre dann die Endstelle in der Müggelstraße.

Die M13 endet an der Haltestelle S Warschauer Straße. Warum soll sie da von ihrer Stammstrecke mit mal abweichen? Die M13 hat mit der Baumaßnahme nichts zu tun. Für eine Verlängerung gibt es auch keinen Grund, da die M10 ja im Ersatzverkehr bedient wird. Heißt auch, dass eine Verlängerung zu Mehrkosten führen würde, die vom Aufgabenträger nicht bezahlt werden würde. Das könnte man durch (Achtung es folgt ein geliebtes Wort) Fahrpreiserhöhungen (hier muss jetzt der allgemeine Aufschrei folgen) natürlich kompensieren.

Außerdem kann die Sperrung natürlich auch zu Schattenbaumaßnahmen genutzt werden...Oberleitunsgarbeiten etc...
Zitat
tramfahrer
Außerdem kann die Sperrung natürlich auch zu Schattenbaumaßnahmen genutzt werden...Oberleitunsgarbeiten etc...

Wo kämen wir denn dahin? Das würde ja weniger Sperrungen bedeuten. Das geht ja gar nicht. Und Mehrleistungen bei anderen Linien zum Ausgleich von baubedingten Einschränkungen - das ist doch Teufelszeug!

Inzwischen sind doch statt "Schattenbaumaßnahmen" neuerdings "Schattenstilllegungen" in Mode gekommen: Man baue an einem kurzen Abschnitt einer Straßenbahnlinie - lege aber dafür die ganze Linie still. Auch kilometerweit von der Baustelle entfernt - und biete dort selbstverständlich keinerlei Ersatzverkehr an (12).

Oder man unterlässt gleich zu bestimmten Tageszeiten gleich ganz jeden Ersatzverkehr im Bereich der Baustellen mit einem Verweis auf zu hohes Straßenverkehrsaufkommen - nicht zuletzt verursacht durch die baustellenbedingten Einschränkungen der Straßenräume selbst (M17,27).

Mal sehen, was als nächstes für Ideen für die Nichtleistung von Ersatzverkehren oder Ausweichangeboten noch kommen. Und welche Begründungen und Rechtfertigungen wir hier dazu lesen können... ;-)

Ingolf



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.10.2019 19:17 von Ingolf.
Zitat
Ingolf
Zitat
tramfahrer
Außerdem kann die Sperrung natürlich auch zu Schattenbaumaßnahmen genutzt werden...Oberleitunsgarbeiten etc...

Wo kämen wir denn dahin? Das würde ja weniger Sperrungen bedeuten. Das geht ja gar nicht. Und Mehrleistungen bei anderen Linien zum Ausgleich von baubedingten Einschränkungen - das ist doch Teufelszeug!

Inzwischen sind doch statt "Schattenbaumaßnahmen" neuerdings "Schattenstilllegungen" in Mode gekommen: Man baue an einem kurzen Abschnitt einer Straßenbahnlinie - lege aber dafür die ganze Linie still. Auch kilometerweit von der Baustelle entfernt - und biete dort selbstverständlich keinerlei Ersatzverkehr an (12).

Oder man unterlässt gleich zu bestimmten Tageszeiten gleich ganz jeden Ersatzverkehr im Bereich der Baustellen mit einem Verweis auf zu hohes Straßenverkehrsaufkommen - nicht zuletzt verursacht durch die baustellenbedingten Einschränkungen der Straßenräume selbst (M17,27).

Mal sehen, was als nächstes für Ideen für die Nichtleistung von Ersatzverkehren oder Ausweichangeboten noch kommen. Und welche Begründungen und Rechtfertigungen wir hier dazu lesen können... ;-)

Ingolf

Sarkasmus kann ja ganz nett sein, aber geht am sachlichen vorbei.
tramfahrer hat schön erklärt wie das Unternehmen im Sinne des Fahrgastes tickt.

Das fällt mir echt nichts mehr zu ein, das ist westdeutsches Behördendenken der 60er Jahre.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen