[ted.europa.eu] 2018/S 243-556894

Zitat
tenders electronic daily
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die zuständige Behörde beabsichtigt, mit Wirkung zum 1.1.2020 einen Verkehrsvertrag über Verkehrsleistungen im Straßenbahnverkehr der Linie 87 (S-Bahnhof Berlin Rahnsdorf bis Woltersdorf, Schleuse) für die Dauer von 22,5 Jahren zu vergeben.

II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/01/2020
Ende: 30/06/2042


Weitere Details in Kurzform:
– Fahrplanangebot: Status Quo (rd. 249 000 Fahrplankilometer p. a.)
– Betriebsanlagen und Fahrzeuge sind per Nutzungsvertrag gegen Entgelt zu nutzen und instandzuhalten
– Anwendung von Mantel- und Entgelttarifvertrag des Nahverkehrsgewerbes im Land Brandenburg

2 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.12.2018 11:52 von Knut Rosenthal.

Zitat
Knut Rosenthal

– Betriebsanlagen und Fahrzeuge sind per Nutzungsvertrag gegen Entgelt zu nutzen und instandzuhalten
– Anwendung von Mantel- und Entgelttarifvertrag des Nahverkehrsgewerbes im Land Brandenburg

Zitat
TED "Betriebsfahrzeuge: (7 Triebwagen Typ Gotha T57, 2 Beiwagen Typ Gotha B57),- Kleinbus"

Die Museumsfahrzeuge sind nicht dabei. Wenn nun ein neuer Betreiber kommt, der die nicht haben will, was passiert dann damit?

Mit Verlaub, meine persönliche Meinung, aber diesen ganzen Ausschreibungsquatsch, ob bei Nahverkehrsunternehmen oder bei der Eisenbahn, halte ich für völligen Quatsch!

Beste Grüße
Harald Tschirner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.12.2018 19:49 von Harald Tschirner.

Natürlich ist dieser Ausschreibekokolores für die Katz..ein neuer Betreiber müsste sich einen neuen Hof mitbringen..
In der für Gothawagen ( und Museumsfahrzeuge ) nutzbar vorhandenen Infrastruktur würde so gut wie nichts für moderne Fzg brauchbar sein.
Das ist alles wieder sinnloses Papier und Dateienvollgeschreibe, wo man den Aufwand dafür weitaus besser u.a. bei der Ws verwenden könnte..

T6JP

Zitat
T6Jagdpilot
ein neuer Betreiber müsste sich einen neuen Hof mitbringen..

Nein, er könnte auch den vorhandenen nutzen.

Zitat
T6Jagdpilot
In der für Gothawagen ( und Museumsfahrzeuge ) nutzbar vorhandenen Infrastruktur würde so gut wie nichts für moderne Fzg brauchbar sein.

OK, und das wäre inwiefern anders, wenn es dieses ganze "sinnloses Papier und Dateienvollgeschreibe" nicht gäbe?

Zitat
Wutzkman

Zitat
T6Jagdpilot
ein neuer Betreiber müsste sich einen neuen Hof mitbringen..

Nein, er könnte auch den vorhandenen nutzen.

Nicht "könnte", sondern "muss". Was ist an dem folgenden Satz nicht zu verstehen?

Zitat

– Betriebsanlagen und Fahrzeuge sind per Nutzungsvertrag gegen Entgelt zu nutzen und instandzuhalten

Ursächlich für den ganzen "Quatsch" ist der unerwartete Tod der Geschäftsführerin. Nachdem keine Nachfolge gefunden wurde, übernahm die benachbarte SRS zunächst kommissarisch die Geschäftsführung. Auf diese Weise soll die Verknüpfung beider Betriebe nun dauerhaft erfolgen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Zitat
Jay

Zitat
Wutzkman

Zitat
T6Jagdpilot
ein neuer Betreiber müsste sich einen neuen Hof mitbringen..

Nein, er könnte auch den vorhandenen nutzen.

Nicht "könnte", sondern "muss". Was ist an dem folgenden Satz nicht zu verstehen?

Zitat

– Betriebsanlagen und Fahrzeuge sind per Nutzungsvertrag gegen Entgelt zu nutzen und instandzuhalten

Dass ich es nicht gelesen habe.^^ Das macht den Einwurf des Jagdpiloten allerdings nur noch obsoleter.

Zitat
Jay
Ursächlich für den ganzen "Quatsch" ist der unerwartete Tod der Geschäftsführerin. Nachdem keine Nachfolge gefunden wurde, übernahm die benachbarte SRS zunächst kommissarisch die Geschäftsführung. Auf diese Weise soll die Verknüpfung beider Betriebe nun dauerhaft erfolgen.

Wahrscheinlich ist die Gesellschafterstruktur der SRS zu komplex und das Auftragsvolumen zu groß für eine freihändige Vergabe oder sonst wie einfache Verfahren. Letztlich stehen hinter allen Anteilen zwar staatliche oder kommunale Institutionen, aber diese sind zu größeren Teilen nicht aus der Region, so dass man kaum von einem internen Bieter sprechen kann, an den man bevorzugt Leistungen vergeben könnte.

Angesichts einer ziemlich geringen Zahl von Wettbewerbern dürfte die Beteiligung an der Vergabe nicht allzu groß ausfallen, so dass die SRS mit ziemlicher Sicherheit den Zuschlag bekommen wird. Gibt es überhaupt nicht-kommunale Straßenbahnbetreiber in Deutschland, die bieten könnten? Denkbar wäre vielleicht noch, dass ein internationaler Verkehrskonzern wie Keolis oder Transdev sich beteiligt, aber dafür sind die Auflagen recht hoch.

Zitat
Wutzkman

Zitat
T6Jagdpilot
ein neuer Betreiber müsste sich einen neuen Hof mitbringen..

Nein, er könnte auch den vorhandenen nutzen.

Zitat
T6Jagdpilot
In der für Gothawagen ( und Museumsfahrzeuge ) nutzbar vorhandenen Infrastruktur würde so gut wie nichts für moderne Fzg brauchbar sein.

OK, und das wäre inwiefern anders, wenn es dieses ganze "sinnloses Papier und Dateienvollgeschreibe" nicht gäbe?

Weist Du überhaupt was für Infrastruktur vorhanden ist und was für andere Fzg notwendig wäre..??
Auf dem vorhandenen Gehöft, wie gesagt, so gut wie nicht möglich anderes als Hochflurwagen zu warten...
Das Geschreibe wäre in der Art nicht notwendig, würde man wie bisher die WS weiterbetreiben, notfalls als "Tochter" der SRS.

T6JP

Zitat
T6Jagdpilot

Zitat
Wutzkman

Zitat
T6Jagdpilot
ein neuer Betreiber müsste sich einen neuen Hof mitbringen..

Nein, er könnte auch den vorhandenen nutzen.

Zitat
T6Jagdpilot
In der für Gothawagen ( und Museumsfahrzeuge ) nutzbar vorhandenen Infrastruktur würde so gut wie nichts für moderne Fzg brauchbar sein.

OK, und das wäre inwiefern anders, wenn es dieses ganze "sinnloses Papier und Dateienvollgeschreibe" nicht gäbe?

Weist Du überhaupt was für Infrastruktur vorhanden ist und was für andere Fzg notwendig wäre..??
Auf dem vorhandenen Gehöft, wie gesagt, so gut wie nicht möglich anderes als Hochflurwagen zu warten...
Das Geschreibe wäre in der Art nicht notwendig, würde man wie bisher die WS weiterbetreiben, notfalls als "Tochter" der SRS.

T6JP

Genau darum wird die Leistung in der Form ausgeschrieben, damit es weiter kann wie wie bisher.