Nun, ich weiß nicht ob Apps wie Öffi und Co. besser sind als BVG und Co. letztendlich holen sie sich die Daten doch auch nur von denen, oder? Verstehe nicht warum Öffi und Co.besser sein soll als z.B. die BVG? Die Daten bleiben die gleichen. Nur die Darstellung wird anders aufbereitet. Somit verstehe ich die Kritik an diversen Apps bzgl. falschen Informationen nicht.

Kurz gesagt: Die Apps als solche werden gar nicht kritisiert.

ÖPNV-Apps sind Spielereien für Hipster und Nerds und nichts für den täglichen Pendler oder Touristen. Niemand springt zwischen Linien hin und her weil ihm eine App verspricht damit 2 Minuten "schneller" zu sein.

Zum Jahresabschluß hab ich jetzt die Gewissheit ein Sheldon Cooper zu sein. Danke dafür.

Zitat
Havelländer
ÖPNV-Apps sind Spielereien für Hipster und Nerds und nichts für den täglichen Pendler oder Touristen. Niemand springt zwischen Linien hin und her weil ihm eine App verspricht damit 2 Minuten "schneller" zu sein.

Stimmt natürlich. Wenn auf dem Anzeiger am Bahnsteig mal wieder Ausfälle angezeigt werden schau ich nie bei Öffi und Co. nach Alternativen, sondern warte das irgendwann wieder was fährt...

Natürlich. Als arbeitsloser Berliner hast du ja auch die nötige Zeit dafür...

Zitat
micha774
Zum Jahresabschluß hab ich jetzt die Gewissheit ein Sheldon Cooper zu sein.

Es gibt eine große Menge bekannter Menschen mit dem Namen Cooper, anscheinend sind sehr viele Küfer seinerzeit ausgewandert. [de.wikipedia.org]) Ein Sheldon ist jedoch (noch?) nicht dabei.

so long

Mario

Morphst Du in einen Henning ;-).
Henner

Zitat
Havelländer
ÖPNV-Apps sind Spielereien für Hipster und Nerds und nichts für den täglichen Pendler oder Touristen. Niemand springt zwischen Linien hin und her weil ihm eine App verspricht damit 2 Minuten "schneller" zu sein.

Es gibt auch Nerds die täglich pendeln und vielleicht nicht nur entspannt zu einem Büroort fahren, sondern versch. Berufsorte aufsuchen müssen.

Gruß von einem der vielen Sheldon Coopers.

PS für Mario: Sheldon Cooper ist der Obernerd aus der Serie BigBangTheorie

Zitat
md95129
Morphst Du in einen Henning ;-).
Henner

Was meinst du damit?

Ich checke auch jedes mal meinen Weg von zu Hause zur Arbeit bzw zurück, obwohl ich mich grob in ganz Berlin auskenne und jeden Tag zur exakt selben Zeit hin bzw zurück fahre. Aber so weiß ich wenigstens in den meisten Fällen schon vorher, ob irgendwo auf der Route Störungen/Verspätungen sind und ob es sich eher lohnt nicht zum S Hirschgarten zu laufen sondern zur Straßenbahnhaltestelle Hirschgarten. Gleiches gilt auch für andere Wege, wo ich sofort sehe, dass ich auf die Straßenbahn nicht warten brauche, sondern gleich zur S-Bahn gehen kann.

Zitat
Havelländer
ÖPNV-Apps sind Spielereien für Hipster und Nerds und nichts für den täglichen Pendler oder Touristen. Niemand springt zwischen Linien hin und her weil ihm eine App verspricht damit 2 Minuten "schneller" zu sein.

Schreibt sicher einer, der in seinem Auto ein Navi mit allen tollen Spielerein wie Blitzerwarnung, Baustellenumfahrung und diesem ganzen Firlefanz hat...

Zitat
Havelländer
ÖPNV-Apps sind Spielereien für Hipster und Nerds und nichts für den täglichen Pendler oder Touristen.

Na das stimmt so nicht. Ich wurde erst heute wieder in Schönefeld von einem englischsprachigen Touristen angesprochen, der zur Birkenstraße wollte und mir selbst seinen App-Auszug zeigte. Da wurde blöderweise die S45 bis nach Bundesplatz angezeigt, sogar für meine Abfahrzeit, ich fuhr aber nur bis Südkreuz. Keine Ahnung, was das war. Ich hab dann nochmal in meine App geschaut und ihn dann zum Regio bis Zoo geschickt, weil die Verbindung schneller ging. Ohne die App hätte ich die Abfahrtzeiten des Regio nicht gekannt.

Ich nutze das auch, wenn irgendwo ne Störung auf der Strecke ist und die Fahrgäste weiter wollen. Dank der App weiß ich, dass zwischen Neukölln und Sonnenallee auch der 171er Bus fährt, hätte ich sonst nicht gewusst. Ich finde das schon sehr nützlich. Gerade bei Bauarbeiten auf der Stadtbahn konnte ich so vorab die Fahrgäste informieren, wann und von welchem Gleis der nächste Regio fährt.

Davon ab: In meinem Bekanntenkreis, auch fernab der Bahn, nutzen fast alle diese Apps und das sind tägliche Pendler. Man sollte nicht alles Neue verfluchen. Wenn ich bei uns im Pausenraum sitze und aufs Telefon schaue, sagen viele ältere Kollegen auch immer gern: "Die Jugend ist nur noch mit dem Smartphone beschäftigt!" Dann zeige ich ihnen den Bildschirm mit dem Tagesspiegel-Artikel und sage: "Ich lese Zeitung!", während sie selbst die BZ-Rückseite mit den großen Brüsten in den Händen halten. Was ist da nun besser? ;-)

Zitat
Railroader

Zitat
Havelländer
ÖPNV-Apps sind Spielereien für Hipster und Nerds und nichts für den täglichen Pendler oder Touristen.

Na das stimmt so nicht.

Natürlich stimmt das nicht, aber es gibt einfach Leute, die man schlichtweg ignorieren sollte.

Ich nutze jedenfalls auf meinem Arbeitsweg (2x U-Bahn, 1xBus) ständig diese Apps. Allein, um auf den Rückweg zu gucken, wann genau der Bus kommt. Lieber an meinem Schreibtisch sitzen als an der Haltestelle rumstehen. Ebenso im nächsten Schritt im Bus. ob nun gleich eine U6 kommt oder ob man lieber zur U7 vorfährt.

Leider wissen die Apps nicht, wenn man am Anfang einer U-Bahn-Linie steht, ob die U-Bahn nun ausfällt oder nicht.

Zitat
Joe

Zitat
Havelländer
ÖPNV-Apps sind Spielereien für Hipster und Nerds und nichts für den täglichen Pendler oder Touristen. Niemand springt zwischen Linien hin und her weil ihm eine App verspricht damit 2 Minuten "schneller" zu sein.

Schreibt sicher einer, der in seinem Auto ein Navi mit allen tollen Spielerein wie Blitzerwarnung, Baustellenumfahrung und diesem ganzen Firlefanz hat...

Nein ich besitze kein Navi und auch keine Navi App. Ich halte es schlicht für einen Fehler mit fatalen Konsequenzen sich von elektronischen Spielereien abhängig zu machen.
Diese ganzen Navi-Fahrer sind im Straßenverkehr ein Hindernis und oft genug eine Gefahr für die anderen Verkehrsteilnehmer, weil abgelenkt.

Naja eine Straßenkarte aufm Beifahrersitz oder ( Klischee!) eine Beifahrerin die das eher als Strickmusterbogen entschlüsselt, lenkt wohl viel mehr ab,
als ein gut funktionierendes Navi, auch wenn man als Ortskundiger! die Routenvorschläge der Navigateuse durchaus nicht für voll nehmen muß.

Fernab der Heimat ist so ein Ding ganz nützlich, auch wenn man als eine Erfahrung mitnimmt,
das der kürzeste Weg zwischen Sumy und Charkow zwar als Straße vermerkt ist,
aber durchaus nicht mit Mietwagen westlicher Produktion problemlos befahrbar, so der nicht ab Landrover aufwärts verfügbar.
Nun weis man das die gelb eingezeichneten Verbindungen auf der trotzdem mitgenommenen Straßenkarte möglichst negiert werden sollten.
Aber das kann einem in Brandenburg auch passieren, oder im Erzgebirge.

T6JP

Zitat
der weiße bim

Es gibt eine große Menge bekannter Menschen mit dem Namen Cooper, anscheinend sind sehr viele Küfer seinerzeit ausgewandert. [de.wikipedia.org]) Ein Sheldon ist jedoch (noch?) nicht dabei.

Du musst deinen Geist dringend durch den regelmäßigen Genuss amerikanischer Unterhaltungsserien erfrischen. In

Zitat
dieser
begegnest du dann auch einem nerdigen Sheldon Cooper.


Grüße
Nic, der lieber bei den Tagesthemen im Ersten bleibt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.12.2018 14:42 von Nicolas Jost.

Zitat
Havelländer
Ich halte es schlicht für einen Fehler mit fatalen Konsequenzen sich von elektronischen Spielereien abhängig zu machen.

Erst sind wir Nerds, nun Abhängige.

Popcorn! ;-)

Zitat
micha774

Zitat
Havelländer
Ich halte es schlicht für einen Fehler mit fatalen Konsequenzen sich von elektronischen Spielereien abhängig zu machen.

Erst sind wir Nerds, nun Abhängige.

Popcorn! ;-)

Gestern wolltest du noch Sheldon Cooper sein ... gespaltene Persönlichkeit?

Zitat
T6Jagdpilot
Fernab der Heimat ist so ein Ding ganz nützlich, auch wenn man als eine Erfahrung mitnimmt,
das der kürzeste Weg zwischen Sumy und Charkow zwar als Straße vermerkt ist,
aber durchaus nicht mit Mietwagen westlicher Produktion problemlos befahrbar, so der nicht ab Landrover aufwärts verfügbar.
Nun weis man das die gelb eingezeichneten Verbindungen auf der trotzdem mitgenommenen Straßenkarte möglichst negiert werden sollten.

Was man auch nicht unbedingt machen sollte, ist, einer kostenlosen Navi-App im Betastadium irgendwo in der Provence unter der Vorgabe "Mautstraßen vermeiden" sein Fahrtziel anzuvertrauen und glauben, es würde schon alles gut gehen und wäre zum Abendessen da.
Die Orte wurden einsamer, die Straßen schmaler, die Serpentinen enger - und dunkel war es auch längst. Und irgendwann kommt man dann in den Ort mit der engsten Durchfahrt der Welt (linke Seite Häuser, rechte Seite Felsen), in dem nicht ein einziges Auto ohne ernsthafte Dellen oder fehlende Außenspiegel parkt. Gedanklich füllt man schon den Schadensbericht der Autovermietung aus und schafft es dann doch noch irgendwie schweißgebadet dadurch.
Seitdem weiß ich den großen Route Michelin/ADAC-Atlas wieder zu schätzen.