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Fragen (Q1 / 2019)
geschrieben von Stahldora 
Wenn ich mich recht entsinne war es bei den letzten Malen so, dass die Doppel-GT6N bei Bauarbeiten von der unterbrochenen M4 auf die als bequeme Umfahrung genutzte M5 versetzt wurden. Weshalb ist das dieses Mal nicht so?



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Re: Fragen (Q1 / 2019)
19.03.2019 20:14
Da kommt es denke ich darauf an, wo die M4 unterbrochen ist, solange wie sie die Ringbahn erreicht aus Hohenschönhausen ist dafür nicht der übermäßige Bedarf.
Re: Fragen (Q1 / 2019)
22.03.2019 19:21
Zitat
Ingolf
Zitat
der weiße bim
Priorität hat auf dieser Trasse die geplante Erneuerung der Gleisanlagen im Kreuzungsbereich Landsberger Allee / Petersburger, Danziger Straße. Das wird zu wochenlangem Ersatzverkehr für die Straßenbahnlinien M5, M6, M8 und M10 zwingen...

Wetten, dass die Unterbrechung der M10 genau dann stattfinden wird, wenn auch der S-Bahn-Ostring gesperrt sein wird...?

[www.berliner-zeitung.de]

Und ja, es passiert natürlich wieder - die beiden wunderbar als Ausweichrouten nutzbaren Strecken werden selbstverständlich (fast) gleichzeitig gesperrt werden:

S-Bahn-Ostring: 8.4. - 20.5.2019
M10: 15.4. - 13.5.2019

Quelle: BVG-Navi 04/2019:
[www.bvg.de]
^^ Ist eben "Art des Hauses". ;-)

Hätte nichts anderes erwartet.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.03.2019 21:16 von Wollankstraße.
Zitat
Ingolf
Zitat
Ingolf
Zitat
der weiße bim
Priorität hat auf dieser Trasse die geplante Erneuerung der Gleisanlagen im Kreuzungsbereich Landsberger Allee / Petersburger, Danziger Straße. Das wird zu wochenlangem Ersatzverkehr für die Straßenbahnlinien M5, M6, M8 und M10 zwingen...

Wetten, dass die Unterbrechung der M10 genau dann stattfinden wird, wenn auch der S-Bahn-Ostring gesperrt sein wird...?

[www.berliner-zeitung.de]

Und ja, es passiert natürlich wieder - die beiden wunderbar als Ausweichrouten nutzbaren Strecken werden selbstverständlich (fast) gleichzeitig gesperrt werden:

S-Bahn-Ostring: 8.4. - 20.5.2019
M10: 15.4. - 13.5.2019

Ich hab mal nachgefragt.
Die S-Bahn will dieses Jahr drei große Baustellen im Osten Berlins mit Vollsperrung und Ersatzverkehr einrichten, also dort, wo Straßenbahnen fahren (und ebenso baulich instand gehalten werden müssen). Nach dieser Presseinformation [www.berliner-kurier.de] sind das:

2) 08.04. - 20.05. Ringbahn Schönhauser Allee - Greifswalder Straße
4) 05.07. - 05.08. Ringbahn Frankfurter Allee - Ostkreuz
3) 30.08. - 04.10. Springpfuhl - Wartenberg und 04.10. - 04.11. Nöldnerplatz - Wartenberg/Springpfuhl/Wuhletal

Die BVG muss in diesem Jahr an den Knoten Danziger-Petersburger Straße/Landsberger Allee ran. Tut sie das nicht, besteht die reale Gefahr, dass zum Herbst oder Jahresende der Betriebsleiter bzw. die Aufsichtsbehörde (wie Ende 2018 an der Prenzlauer/Wisbyer) den Knoten sperrt und ungeplante Havariemaßnahmen ergriffen werden müssen.
Die Bauplanung für den Kreuzungsbereich Danziger/Petersburger/Landsberger umfasst nicht nur den ersten Bauabschnitt 15.04.-13.05., sondern geht nahtlos in die zweite 13.05.-10.06. und schließlich in die dritte Phase 10.06.-15.07. über, insgesamt also 3 Monate. Klar ginge das schneller, wenn die gesamte Kreuzung komplett für den Straßenverkehr und Straßenbahnverkehr gesperrt würde. Dann könnte die Erneuerung der beiden Weichenkombinationen mit Bogengleisen der Seiten Danziger und Petersburger Straße und der mittigen Vierfachgleiskreuzung in vier Wochen erledigt sein, bei Ausnahmegenehmigung zum Arbeiten rund um die Uhr und am Wochenende wie einst zur DDR-Zeit sicher noch schneller. Beides werden die Genehmigungsbehörden beim Senat jedoch ablehnen.
Zwischen den beiden Ringbahnsperrungen der Deutschen Bahn würde also nur ein Bauabschnitt passen, dann würde man wieder zumachen. Nach der zweiten Ringbahnsperrung die Kreuzung wieder aufreißen, zum 30. August wieder zu. Und im November bis zum ersten Schnee wieder den Bau einrichten und den dritten Abschnitt bauen? Und alle anderen jetzt schon auf 10 km/h reduzierte Schadenstellen ins nächste Jahr verlagern und hoffen, dass die S-Bahn dann im Westen, Norden oder Süden baut?


Der Grundsatz, dass im Schnellbahnnetz und anschließenden Zubringerstrecken (Bus und Straßenbahn) nie gleichzeitig größere Bauarbeiten mit Sperrungen stattfinden dürfen, ist in Berlin offensichtlich nicht umsetzbar. Nicht weil man nicht koordinieren will, sondern weil zur Instandhaltung der Infrastruktur einfach zu viel zu tun ist. Bei intensiverer Nutzung der ÖPNV-Angebote und damit einer größeren Fahrtenanzahl und Fahrzeuganzahl (mit höherem Komfort und größerer Masse) entsteht mehr Verschleiss an den Fahrwegen und folglich mehr Instandsetzungsbedarf, mehr Baustellen, mehr Ersatzverkehr.

so long

Mario
Re: Fragen (Q1 / 2019)
23.03.2019 03:28
@Mario: Nun ist der Zustand der Kreuzung Landsberger Allee/ Petersburger Straße aber nicht erst seit gestern so schlecht, so dass man nicht schon eher hätte etwas machen können.
def
Re: Fragen (Q1 / 2019)
25.03.2019 07:24
Zitat
samm
@Mario: Nun ist der Zustand der Kreuzung Landsberger Allee/ Petersburger Straße aber nicht erst seit gestern so schlecht, so dass man nicht schon eher hätte etwas machen können.

Eben. Es ist nicht verboten, Gleise und bauliche Anlagen schon nach 90 % ihrer Lebenszeit zu sanieren/ zu ersetzen. Dann könnte man nicht nur gleichzeitige Bauarbeiten auf Ausweichrouten vermeiden, sondern auch wiederholte Sperrungen der immer gleichen Strecke. Das Zahlvieh, das die U2 zwischen City Ost und West benutzen muss, weiß sicher ein Lied davon zu singen.
Re: Fragen (Q1 / 2019)
26.03.2019 22:35
Im U-Bahnhof Wittenbergplatz ist zu sehen, dass der Schotter zwischen den Gleisen teilweise mit einer Art von hellgrauen Platten ausgelegt wurde, die zu den Gleisen hin mit Gummidichtungen "verschlossen" wurden. Von den Bahnsteigen aus ist erkennbar, dass sich diese Verlegung der Platten bis in die Tunnel Richtung Nollendorfplatz hinzieht.
Wozu sind diese Platten da? Wovor wird der Schotter geschützt?

Mit besten Grüßen

phönix
Zitat
def
Zitat
samm
@Mario: Nun ist der Zustand der Kreuzung Landsberger Allee/ Petersburger Straße aber nicht erst seit gestern so schlecht, so dass man nicht schon eher hätte etwas machen können.

Eben. Es ist nicht verboten, Gleise und bauliche Anlagen schon nach 90 % ihrer Lebenszeit zu sanieren/ zu ersetzen.

Eine dreimonatige Sperrung von Hauptlinien der Straßenbahn (M10 und M5/6/8) war in den letzten Bausommern beim besten Willen nicht unterzubringen. Daneben gab es bekanntlich längere Unterbrechungen der M10 im Bereich Warschauer Straße, der M4 in der Greifswalder und Alex-I-Strecke, im Bereich Ostkreuz/Stadtbahn der S-Bahn sowie der U5 im Abschnitt Frankfurter Allee - Alexanderplatz. Daneben noch weitere wichtige Zulaufstrecken der Straßenbahn zu unterbrechen, wäre nicht genehmigt worden.

Die diesjährige Unterbrechung bietet durchaus Chancen auf sonst nicht existierende Verbindungen. Während der Erneuerung der mittleren Doppelkreuzung bleiben die drei Bogengleisverbindungen Landsberger Allee Ost - Danziger Straße, Landsberger Allee West - Petersburger Straße sowie Danziger Straße - Landsberger Allee West in Betrieb. Dadurch können alle Linien mit entsprechendem Linienwechsel weiter verkehren.
Auf diese Weise entstehen gegebenfalls direkte Verbindungen vom S-Bahnhof Landsberger Allee (M5/6/8) in die Danziger Straße (M10), mit der die M4 Greifswalder Straße, M2 Prenzlauer Allee, M1 Schönhauser Allee, U8 Bernauer Straße, S Nordbahnhof, U6 Naturkundemuseum und der Hauptbahnhof erreichbar sind.
Außerdem steht inzwischen die Umleitungsstrecke Bersarinplatz - Loeperplatz - Roederplatz auch für Flexity ohne Einschränkungen zur Verfügung, was bis einschließlich letztes Jahr nicht zugelassen war.

so long

Mario
Zitat
phönix
Im U-Bahnhof Wittenbergplatz ist zu sehen, dass der Schotter zwischen den Gleisen teilweise mit einer Art von hellgrauen Platten ausgelegt wurde, die zu den Gleisen hin mit Gummidichtungen "verschlossen" wurden. Von den Bahnsteigen aus ist erkennbar, dass sich diese Verlegung der Platten bis in die Tunnel Richtung Nollendorfplatz hinzieht.
Wozu sind diese Platten da? Wovor wird der Schotter geschützt?

Bekanntlich finden (zunächst bis Dezember) in den späten Abendstunden und während der Betriebspausen Sanierungsarbeiten der inzwischen rund 100 Jahre alten Tunnelabschnitte zwischen Wittenbergplatz und Nollendorfplatz (untere Bahnsteige) statt. Deshalb endet die U1 von Warschauer Straße in den Spätstunden am Gleisdreieck und die U3 von Krumme Lanke wird ab Wittenbergplatz über die Hochbahnstrecke bis Gleisdreieck umgeleitet.
Damit bei den Betonarbeiten das Schotterbett nicht verschmutzt, wird es mit Platten abgedeckt, dass nur noch die Fahrschienen und die Stromschiene herausragen.

so long

Mario
Re: Fragen (Q1 / 2019)
26.03.2019 23:26
Zitat
der weiße bim
Damit bei den Betonarbeiten das Schotterbett nicht verschmutzt, wird es mit Platten abgedeckt, dass nur noch die Fahrschienen und die Stromschiene herausragen.

danke!
Re: Fragen (Q1 / 2019)
27.03.2019 22:53
Zitat
der weiße bim
Bekanntlich finden (zunächst bis Dezember) in den späten Abendstunden und während der Betriebspausen Sanierungsarbeiten der inzwischen rund 100 Jahre alten Tunnelabschnitte zwischen Wittenbergplatz und Nollendorfplatz (untere Bahnsteige) statt. Deshalb endet die U1 von Warschauer Straße in den Spätstunden am Gleisdreieck und die U3 von Krumme Lanke wird ab Wittenbergplatz über die Hochbahnstrecke bis Gleisdreieck umgeleitet.
Damit bei den Betonarbeiten das Schotterbett nicht verschmutzt, wird es mit Platten abgedeckt, dass nur noch die Fahrschienen und die Stromschiene herausragen.

Der Abschnitt zwischen Wittenbergplatz und Nollendorfplatz ist eine der allerersten U-Bahnstrecken. Er wurde schon 1902 eröffnet und ist schon fast 120 Jahre alt.
Zitat
Henning
Der Abschnitt zwischen Wittenbergplatz und Nollendorfplatz ist eine der allerersten U-Bahnstrecken. Er wurde schon 1902 eröffnet und ist schon fast 120 Jahre alt.

Was du meinst ist die Stammstrecke mit dem Hochbahnhof Nollendorfplatz, die derzeit von der U2 befahren wird. Um die geht es aber nicht.
Die Rede ist von der zweiten, parallel und komplett unterirdisch gebauten sogenannten Entlastungsstrecke, die von den Linien U1 und U3 genutzt wird. Diese Tunnel entstanden ab 1915 gemeinsam mit dem Untergrundbahnhof Nollendorfplatz, konnten wegen der kriegsbedingten Unterbrechungen der Bauarbeiten und wirtschaftlicher Probleme in der Nachkriegszeit jedoch erst 1926 in Betrieb genommen werden.

so long

Mario
Re: Fragen (Q1 / 2019)
29.03.2019 10:41
17 Beiträge wurden entfernt, weil sie themenfremd und teilweise beleidigend waren.

Ja, die Beiträge eines bestimmten Users können nerven, so wie das auch bei Beiträgen anderer User vorkommt. Da klappt es doch aber üblicherweise auch mit der sachlichen Korrektur bei Fehlern. Also die klare Bitte: Fehler bennenen & korrigieren und es dabei bewenden lassen!

Gruß, Tom Gerlich - stv. Forumleiter
Heute nach Feierabend auf dem Bhf. Südkreuz fuhr eine Doppelstock-Garnitur ein kommend aus Norden (RE 3,4,5?)
Mir fielen die merkwürdigen weißen Seitenzielanzeiger ohne Zielangabe auf. Ich dachte zuerst, dass dort keine Matrix-Kassetten installiert sind. Aber bei allen Waggons?
Dann sah ich auch warum. Am Ende war ein Steuerwagen der Bauart DABpbzfa 762.0 ( Von KlausFoehl - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, [commons.wikimedia.org] ) der noch eine alte Flip-Dot-Matrixanzeige besitzt und vermutlich keine Berlin-Brandenburg-Ziele hinterlegt hat.

Diese Steuerwagen sind doch eigentlich nur im Westdeutschen Raum beheimatet. Die Wagen trugen aber alle das VBB-Logo. Gab es da eine Umsetzung?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.04.2019 22:06 von GraphXBerlin.
Ja, frisch für den Einsatz (und dazu noch drei 143er) auf der RB10 und der RE7 kommen diese nun zum Einsatz.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Ah, danke. Lustig. Hätte nie gedacht, dass diese nicht sehr verbreiteten Steuerwagen jemals den Berliner Raum sehen.
Re: Fragen (Q1 / 2019)
02.04.2019 22:55
Zitat
GraphXBerlin
Ah, danke. Lustig. Hätte nie gedacht, dass diese nicht sehr verbreiteten Steuerwagen jemals den Berliner Raum sehen.

Das neue gebrauchte Doppelstockwagen kommen wurde ansich aber schon lange in der allgemeinen Tagespresse breitgetreten, auch im Forum wurde es deutlich erwähnt. Man muss nur lesen :-)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.04.2019 22:58 von Kowalski.
Zitat
GraphXBerlin
Diese Steuerwagen sind doch eigentlich nur im Westdeutschen Raum beheimatet. Die Wagen trugen aber alle das VBB-Logo. Gab es da eine Umsetzung?

Die Wagen gab es auch in Dresden eine Zeit lang.
Zitat
Kowalski
Zitat
GraphXBerlin
Ah, danke. Lustig. Hätte nie gedacht, dass diese nicht sehr verbreiteten Steuerwagen jemals den Berliner Raum sehen.

Das neue gebrauchte Doppelstockwagen kommen wurde ansich aber schon lange in der allgemeinen Tagespresse breitgetreten, auch im Forum wurde es deutlich erwähnt. Man muss nur lesen :-)
Gut möglich. Tagespresse lese ich nur die Tagesspiegel-App nach Bedarf. Und hier gehen einzelne Postings innerhalb des Tages sschnell unter. Lese nur Abends einige Themen flüchtig. ;-)
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