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Fragen (Q1 / 2019)
geschrieben von Stahldora 
Re: Fragen (Q1 / 2019)
27.01.2019 12:03
Zitat
der weiße bim
Zitat
Der Fonz
Zitat
Harald Tschirner
Wie wäre es mit einem nervigen Klingelton o. ä. der dann ertönt wenn er vor Plan fährt?

Wäre ja eine Gute Idee im Sinne der Fahrgäste. Ließe sich bestimmt einrichten, sofern es die BVG wollte.

Noch besser wäre es, wenn der Bus abgeschaltet wird solange nicht die Null auf dem Display steht. Die Leitstellen müssen sich mit ganz anderen Problemen rumschlagen und haben für eine Pünktlichkeitskontrolle von über 1200 Umläufen beim Bus und über 250 bei der Straßenbahn (in der Hauptverkehrszeit) überhaupt keine Zeit.
Bei der U-Bahn funktioniert das teilweise signalabhängig, erst bei Erreichen der fahrplanmäßigen Abfahrtszeit wechseln manche Stellwerkssignale am Bahnsteigende die Farbe von rot auf grün. Verfrühte Abfahrt ist nicht möglich, ohne die Fahrsperre zu überbrücken und letztendlich die Fahrberechtigung zu verlieren.
Dann gibt es zu wenig Disponenten...
Zitat
Railroader
Zitat
Florian Schulz

Gilt das auch andersherum, also bei Verspätungen? Heißt das, dass Fahrplanabweichungen von der Leitstelle immer nur rein zufällig erkannt werden?

Wie ist es denn bei der S-Bahn? Fahre ich im Nachtverkehr mal versehentlich zu früh los, was mir durchaus schon unabsichtlich passiert ist, kommt nix. Fahre ich aber in der Spätschicht 2 mins zu spät, kommen prompt die Anrufe.

Bei der Bahn werden Abweichungen von der Sollzeit auf dem Streckenspiegel angezeigt: [youtu.be] Dargestellt sind sowohl Verfrühungen (türkise Zahl hinter der Zugnummer) als auch Verspätungen (blaue Zahl). Ein ähnliches System dürfte auch bei der BVG vorhanden sein. Daher halte ich Bims Aussage von den vielenvielen zu beobachtenden Fahrzeugbewegungen für vorgeschoben. Offenbart es doch, dass die BVG mit ihrer eigenen Netzgröße überfordert ist.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.01.2019 16:36 von Florian Schulz.
Die Muße ständig die Fahrzeugbewegungen zu beobachten haben die Leitstellen nicht ( mehr).
Immer mehr Aufgaben müssen erledigt werden, immer neue Formulare, ob analog oder digital sind zu füllen.
Ich erinnere nur an die Diskussion hier, das im Störfall sofortige Informationen gefordert wurden...ja was den noch alles.
Dazu die lahmarschige Technik-bestes Beispiel am Freitag, ich bin mit meiner 68 mit +1 an der Freiheit, an der Daysi steht Li 68 in zwei Minuten.
Die Entwicklung der Technik und der Leitstellen hängt der Entwicklung des Verkehrs hinterher, ich erinnere nur an den "hochmodernen" Browser IE der immer noch benutzt werden muß.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Die Entwicklung der Technik und der Leitstellen hängt der Entwicklung des Verkehrs hinterher, ich erinnere nur an den "hochmodernen" Browser IE der immer noch benutzt werden muß.

Die Technik ist da, die BVG nutzt einfach veraltete Systeme. Im Jahre 2019 schaffen es die F-Züge den nächsten Halt anzuzeigen - und auch die Soll-Abfahrtszeiten, den ist-Abfahrtzeiten schafft man ja nicht.
Die S-Bahn hat ein weitaus größeres Netz und mehr Störungen und liefert dennoch immer noch mehr Informationen als die BVG.

Zitat
Florian Schulz
Ein ähnliches System dürfte auch bei der BVG vorhanden sein. Daher halte ich Bims Aussage von den vielenvielen zu beobachtenden Fahrzeugbewegungen für vorgeschoben. Offenbart es doch, dass die BVG mit ihrer eigenen Netzgröße überfordert ist.

Sehe ich genauso. Es ist eben Hohn und Spott, wenn überall gesagt, Verfrühungen unterbinden wir und tun alles

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Re: Fragen (Q1 / 2019)
27.01.2019 18:35
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Railroader
Zitat
Florian Schulz

Gilt das auch andersherum, also bei Verspätungen? Heißt das, dass Fahrplanabweichungen von der Leitstelle immer nur rein zufällig erkannt werden?

Wie ist es denn bei der S-Bahn? Fahre ich im Nachtverkehr mal versehentlich zu früh los, was mir durchaus schon unabsichtlich passiert ist, kommt nix. Fahre ich aber in der Spätschicht 2 mins zu spät, kommen prompt die Anrufe.

Bei der Bahn werden Abweichungen von der Sollzeit auf dem Streckenspiegel angezeigt: [youtu.be] Dargestellt sind sowohl Verfrühungen (türkise Zahl hinter der Zugnummer) als auch Verspätungen (blaue Zahl). Ein ähnliches System dürfte auch bei der BVG vorhanden sein. Daher halte ich Bims Aussage von den vielenvielen zu beobachtenden Fahrzeugbewegungen für vorgeschoben. Offenbart es doch, dass die BVG mit ihrer eigenen Netzgröße überfordert ist.

Viele Grüße
Florian Schulz

Das war auch eh nur eine Nebelkerze. Solche Systemen können selbstständig Warnmeldungen mit und ohne Quittierungspflicht versenden. Das muss keiner beobachten.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Re: Fragen (Q1 / 2019)
27.01.2019 20:25
Zitat
485er-Liebhaber
Die S-Bahn hat ein weitaus größeres Netz und mehr Störungen und liefert dennoch immer noch mehr Informationen als die BVG.

Bei der S-Bahn gibt es jetzt Infomonitore in den Zügen?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Re: Fragen (Q1 / 2019)
27.01.2019 22:47
Zitat
485er-Liebhaber
Zitat
T6Jagdpilot
Die Entwicklung der Technik und der Leitstellen hängt der Entwicklung des Verkehrs hinterher, ich erinnere nur an den "hochmodernen" Browser IE der immer noch benutzt werden muß.

Die Technik ist da, die BVG nutzt einfach veraltete Systeme. Im Jahre 2019 schaffen es die F-Züge den nächsten Halt anzuzeigen - und auch die Soll-Abfahrtszeiten, den ist-Abfahrtzeiten schafft man ja nicht.
Die S-Bahn hat ein weitaus größeres Netz und mehr Störungen und liefert dennoch immer noch mehr Informationen als die BVG.

Genau. Die BVG benutzt noch größtenteils veraltete Technik und Züge. Die neuen U-Bahnzüge in China zeigen auf Bildschirmen sogar die Ausgänge der Stationen an zu welchen Straßen sie führen.
Re: Fragen (Q1 / 2019)
27.01.2019 22:49
Zitat
B-V 3313
Zitat
485er-Liebhaber
Die S-Bahn hat ein weitaus größeres Netz und mehr Störungen und liefert dennoch immer noch mehr Informationen als die BVG.

Bei der S-Bahn gibt es jetzt Infomonitore in den Zügen?

Meines Wissens gibt es bis jetzt noch keine Infomonitore in den Berliner S-Bahnzügen.
Anonymer Benutzer
Re: Fragen (Q1 / 2019)
27.01.2019 22:53
Zitat
Henning

Genau. Die BVG benutzt noch größtenteils veraltete Technik und Züge. Die neuen U-Bahnzüge in China zeigen auf Bildschirmen sogar die Ausgänge der Stationen an zu welchen Straßen sie führen.

In welcher Stadt?
Anonymer Benutzer
Re: Fragen (Q1 / 2019)
27.01.2019 22:54
Zitat
Henning

Meines Wissens gibt es bis jetzt noch keine Infomonitore in den Berliner S-Bahnzügen.

Die kommen mit der neuen Baureihe.
Re: Fragen (Q1 / 2019)
27.01.2019 23:03
Ich bin heute morgen am Bahnhof Friedrichstraße in eine S25 gestiegen, die eine weiße LED Ziel Anzeige hatte. Zumindestens vorne. Seid wann gibt es die denn?
Anonymer Benutzer
Re: Fragen (Q1 / 2019)
27.01.2019 23:10
Zitat
Chris97
Ich bin heute morgen am Bahnhof Friedrichstraße in eine S25 gestiegen, die eine weiße LED Ziel Anzeige hatte. Zumindestens vorne. Seid wann gibt es die denn?

Die gibt es schon seit ein paar Monaten. Mitarbeiter mit "Rückgrat" hatten schon vor Jahren zu bedenken gegeben, dass eine weiße Schrift bei den neuen Fahrzeugen besser wäre. Dies wurde aber aus Kostengründen abgelehnt. Umso verwunderlicher, dass man es nun testet. Es gibt auch mittlerweile 480er mit weißer Umlaufnummeranzeige.
Re: Fragen (Q1 / 2019)
27.01.2019 23:16
Zitat
Railroader
Zitat
Chris97
Ich bin heute morgen am Bahnhof Friedrichstraße in eine S25 gestiegen, die eine weiße LED Ziel Anzeige hatte. Zumindestens vorne. Seid wann gibt es die denn?

Die gibt es schon seit ein paar Monaten. Mitarbeiter mit "Rückgrat" hatten schon vor Jahren zu bedenken gegeben, dass eine weiße Schrift bei den neuen Fahrzeugen besser wäre. Dies wurde aber aus Kostengründen abgelehnt. Umso verwunderlicher, dass man es nun testet. Es gibt auch mittlerweile 480er mit weißer Umlaufnummeranzeige.

Soll das bei alles Zügen nach und nach eingebaut werden?



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.01.2019 23:18 von Chris97.
Anonymer Benutzer
Re: Fragen (Q1 / 2019)
27.01.2019 23:20
Das entzieht sich meiner Kenntnis. Ich habe leider den modernisierten 481er auch noch nicht live gesehen und kann nicht sagen, was der nun für eine Anzeige hat. Aber der sollte je demnächst vorgestellt werden. Wenn der ne weiße Schrift hat, ist wohl davon auszugehen, dass es die anderen auch bekommen werden und man die dann auch bei der 483/484-Serie einbaut. Ich finde die weiße Schrift besser.
Re: Fragen (Q1 / 2019)
27.01.2019 23:37
Zitat
Railroader
Zitat
Henning

Genau. Die BVG benutzt noch größtenteils veraltete Technik und Züge. Die neuen U-Bahnzüge in China zeigen auf Bildschirmen sogar die Ausgänge der Stationen an zu welchen Straßen sie führen.

In welcher Stadt?

In Shenzhen. Ob weitere Städte dies auch haben, weiß ich nicht.
Re: Fragen (Q1 / 2019)
27.01.2019 23:37
Das würde mich sehr freuen, vorallem ich als Sehbehinderter würde das sehr begrüßen, da die weiße Schrift wesentlich besser zu lesen ist,



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.01.2019 23:38 von Chris97.
Zitat
485er-Liebhaber
Zitat
T6Jagdpilot
Die Entwicklung der Technik und der Leitstellen hängt der Entwicklung des Verkehrs hinterher, ich erinnere nur an den "hochmodernen" Browser IE der immer noch benutzt werden muß.

Die Technik ist da, die BVG nutzt einfach veraltete Systeme. Im Jahre 2019 schaffen es die F-Züge den nächsten Halt anzuzeigen - und auch die Soll-Abfahrtszeiten, den ist-Abfahrtzeiten schafft man ja nicht.
Die S-Bahn hat ein weitaus größeres Netz und mehr Störungen und liefert dennoch immer noch mehr Informationen als die BVG.


Es ist eben Hohn und Spott, wenn überall gesagt, Verfrühungen unterbinden wir und tun alles

Die RBL-Systeme stammen tatsächlich aus den späten 1990er Jahren, als die EDV soweit fortgeschritten war, auch die sehr komplexen Datenstrukturen des größten deutschen Nahverkehrsnetzes zu verarbeiten. In jahrelangem Ringen um Pflichtenhefte und europaweiten Ausschreibungen wurde in den letzten Jahren ein Nachfolgesystem gefunden (ITCS) und zusammen mit den Fachkräften der Lieferfirma Trapeze an die Praxisreife herangeführt. Es wird nun schrittweise in den Leitstellen Oberfläche eingeführt.

F-Züge wurden zwischen 1974 und 1993 hergestellt, da gab es noch gar keine Anforderungen an Informationsanlagen für Fahrgäste, dem Fahrer reichte ein Sprechfunkgerät für die Kommunikation mit der Betriebsleitstelle. Erst bei Neuentwicklung der S-Bahn BR480 sowie der H- und HK-Züge wurde Fahrgastinfo bei der BVG umgesetzt. Die geplante Nachrüstung solcher Anlagen bei der Ertüchtigung der ältesten Serien F-Wagen wurde verworfen, da der Vorstand bzw. Aufsichtsrat entsprechende Vorlagen der Fahrzeugabteilung abgelehnt haben. Auch das erfolgte in der Ära Nikutta. Ihr Vorgänger im Amt des Betriebsvorstands hatte ja noch Neuwagenbeschaffung statt Ertüchtigung gefordert und war (unter anderem) deswegen ausgetauscht worden.

Die S-Bahn bedient weniger Bahnhöfe (166) als die U-Bahn (173) und hat etwa gleich viel Züge im Linieneinsatz. Bei der BVG kommen aber noch mehrere hundert Straßenbahn- und mehrere tausend Bushaltestellen dazu, etwa 250 Straßenbahnzüge und 1250 Busse. Im Oberflächenverkehr sind zehnmal mehr Fahrzeuge zu kontrollieren als in den Schnellbahnnetzen. Dafür steht aber nicht zehnmal soviel Personal zur Verfügung. Und alle Stellenpläne unterliegen dem Vorbehalt der Zustimmung des BVG-Aufsichtsrats, in dem seit jeher entsprechend des Betriebegesetzes die Senatsvertreter den Ton angeben.

so long

Mario
Anonymer Benutzer
Re: Fragen (Q1 / 2019)
27.01.2019 23:55
Zitat
Henning

In Shenzhen. Ob weitere Städte dies auch haben, weiß ich nicht.

Shenzhen hat ein sehr neues System, die ganze Stadt ist ja von einem "Fast-Nichts" in Rekordzeit auf eine Millionenmetropole gewachsen. Fährst du aber ein paar Kilometer weiter nach Hongkong, hast du den Kontrast, vergleichbar mit Berlin. Wenige U-Bahnlinien im Verhätnis zur Größe der Stadt, alte australische Fahrzeuge und in denen nur die nötigsten Informationen. Shanghai und Peking sind da schon besser, zeigen aber auch lieber Videofilmchen mit Ton in den Zügen oder Werbung an der Tunnelwand, statt eine innovative Fahrgastinfo zu bieten. Wenn du in Festland-China kein chinesisch sprichst, bist du spätestens beim Bus eh aufgeschmissen, nur bei der U-Bahn ist alles auch in Englisch und "normalen Buchstaben". Und auch deine hier mal erwähnte vollständige Klimatisierung der Bahnsteige konnte ich da nicht genießen. Es war unerträglich warm da unten. Aber gut, ich war auch nicht in Shenzhen, will ich aber mal hin. :-)



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.01.2019 00:04 von Railroader.
Zitat
B-V 3313
Zitat
485er-Liebhaber
Die S-Bahn hat ein weitaus größeres Netz und mehr Störungen und liefert dennoch immer noch mehr Informationen als die BVG.

Bei der S-Bahn gibt es jetzt Infomonitore in den Zügen?

Wo steht das? Auf dem Bahnsteig sind welche und die nutzt man auch.


@der weiße bim: Im konkreten Störungsfall habe ich nur an die U-Bahn gedacht, wo fast jede Linie autark ist, d.h. Auswirkungen auf andere Linien eigentlich nicht bestehen und eine Information sehr leicht ist. Währenddessen du bei der S-Bahn in der Regel viel mehr Abhängigkeiten hast. Und bei der U-Bahn wird halt großteils erstmal gar nichts gemacht bis man in die Falle reinfährt.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Anonymer Benutzer
Re: Fragen (Q1 / 2019)
28.01.2019 00:08
Zitat
485er-Liebhaber

Wo steht das? Auf dem Bahnsteig sind welche und die nutzt man auch.

Ich freue mich ja über die positiven Worte zur S-Bahn. Aber ganz ehrlich: Die Informationspolitik ist eine Katastrophe. Man hat zwar moderne Technik, nutzt deren Potenzial aber nicht. Um bei deinem Beispiel zu bleiben: Ich darf es regelmäßig ausbaden, weil die Fahrgastinformation auf dem Bahnsteig nur Gülle angezeigt hat.
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