Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Bekanntgabe Ergebnisse Ausschreibung VBB RE/RB Strecken
geschrieben von Stadtbahner475 
Zitat
Wutzkman
Warum sind eigentlich der RE8, die RB24 und die RB32 von der Dresdner Bahn abhängig? Deren B-Teile fahren doch jetzt auch schon. Besser gesagt, nach Fertigstellung fahren ihre B-Teile genauso viel/wenig über die Dresdner Bahn wie vorher, oder?

Davon ab, fahrt die RB32 gar nicht über die Dresdner Bahn.

RE 8: Der fährt nach Fertigstellung direkt Südkreuz – Blankenfelde, ohne den bisherigen Schlenker über Lichterfelde und über Teile des Außenrings. Dieser nutzt die Dresdner Bahn dann.

Gruß
PEG 650.08



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.01.2019 13:28 von PEG 650.08.
Zitat
X-Town Traffic
Mit schweren Koffen dann nochmal umsteigen ist nicht besonders attraktiv. Zumal am Hbf von oben nach unten 10 Min zum umsteigen einzuplanen sind. Da würde ich lieber 10-15 Min. mehr Fahrzeit in Kauf nehmen.

Dann bist du in der guten alten S-Bahn bestens aufgehoben, zumal die S9 noch eine hübsche Stadtrundfahrt bieten kann sowie nahezu stufenlose Ein- und Ausstiege mit Rollkoffern.

so long

Mario
Zitat
Wutzkman
Warum sind eigentlich der RE8, die RB24 und die RB32 von der Dresdner Bahn abhängig? Deren B-Teile fahren doch jetzt auch schon. Besser gesagt, nach Fertigstellung fahren ihre B-Teile genauso viel/wenig über die Dresdner Bahn wie vorher, oder?

Davon ab, fahrt die RB32 gar nicht über die Dresdner Bahn.

Die Antwort darauf ist ziemlich einfach. Der RE8 fährt nach Fertigstellung direkt über die Dresdner Bahn, genauso wie der FEX. Und ebenjener FEX fährt zuvor über Gesundbrunnen und Ostkreuz zum BER und belegt dabei die Trassen der RB24 und RB32, die deswegen im Südteil auf den FEX durchgebunden sind und im Nordteil weiterhin zum alten Flughafen fahren und dort enden werden. Engstelle sind die eingleisigen Verbindungskurven der BER-Ostanbindung.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
vasarius
Davon ausgehend, dass die Fahrpläne halbwegs so kommen wie ausgeschrieben, gibt es da leider noch einiges mehr (siehe Kurz- und Langfassung unten)

Bemerkenswert erscheint mir die Absicht, den oberen Bahnsteig in Potsdam-Pirschheide wieder in Betrieb zu nehmen und dort die RB22 (Griebnitzsee-Golm-BAR-BER-KW) halten zu lassen. Das dürfte ein größeres Projekt werden...


Nic
Zitat
Nicolas Jost
Bemerkenswert erscheint mir die Absicht, den oberen Bahnsteig in Potsdam-Pirschheide wieder in Betrieb zu nehmen und dort die RB22 (Griebnitzsee-Golm-BAR-BER-KW) halten zu lassen. Das dürfte ein größeres Projekt werden...


Nic

Das ist doch aber kein neues Projekt, sondern schon lange als Plan in den Schubladen.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Neu nicht, trotzdem ist da einiges zu machen.

Es wurden ja nicht nur die Gleise an den Bahnsteigen entfernt sondern dort, wo sich diese befanden, auch Oberleitungsmasten in die Spur gestellt.
Zitat
vasarius
Zitat
hansaplatz
Das ist schwach und tatsächlich fast der einzige, dafür herbe Kritikpunkt an der Vergabe.

Davon ausgehend, dass die Fahrpläne halbwegs so kommen wie ausgeschrieben, gibt es da leider noch einiges mehr (siehe Kurz- und Langfassung unten)

Steht der Fahrplan für 2022 denn überhaupt schon fest? Auch glaube ich nicht, dass die (minutengenauen) Fahrpläne Teil der Ausschreibung sind. Eher doch Anzahl Umläufe. So oder so werden und können sich die Betreiber wohl kaum einer Fahrplananpassung entgegenstellen, solange es für die Fahrzeugumläufe und Personalplanung keine Auswirkungen hat. Übrigens, im "Zielkonzept" Deutschlandtakt gibt es die dargestellten Probleme nicht, da hat Nauen z.B. eine gleichmäßig verteilte Anbindung nach Berlin. Bei den Verdichter-RE7 bis Wannsee sehe ich allerdings auch das Problem, dass sich der Zug dann in Wannsee komplett ausschüttet und die Leute garnicht mal in die S-Bahn wechseln, sondern auf den unmittelbar dahinter fahrenden RE1. Das kann dann tatsächlich zum Problem werden, hier wäre eine Verlängerung zumindest bis Charlottenburg (oder Jungfernheide mit neuem Bahnsteig) unbedingt zu prüfen.

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de
[..] Übrigens, im "Zielkonzept" Deutschlandtakt gibt es die dargestellten Probleme nicht, da hat Nauen z.B. eine gleichmäßig verteilte Anbindung nach Berlin.

Nauen wird in der (vielleicht auch etwas zweifelhaften) Genilke-Leister-Studie nicht kritisiert, sondern es heißt im oben verlinkten Text, "die geplante Zugtacktung in Falkensee und Brieselang sei überhaupt nicht Pendlerfreundlich" (sic!). Insbesondere in Brieselang und den anderen kleinen Halten unterwegs wird die RE8 von und nach Wittenberge - Wismar aber nicht halten.

Das angesprochene "Zielkonzept" Deutschlandtakt - das übrigens unter anderem einen viergleisigen Ausbau Neustadt (Dosse) - Spandau unterstellt und daher mitnichten mit dem ab 2022/25 im NES geltenden Fahrplan gleichzusetzen ist - sieht in der mir vorliegenden Fassung ab Nauen Abfahrten Richtung Berlin zu den Minuten 08, 19, 38 und 59 vor (die Linien sind alle nullsymmetrisch). Das ist ganz nett, aber doch auch nicht so ganz gleichmäßig verteilt. Zur vollen Stunde kreuzt der RE8 [Edit: im Zielfahrplan RE9] in Nauen, diese Leistung hält nicht in Brieselang, Finkenkrug, Seegefeld und Albrechtshof, wo dann zwischen der 38er und der 08er Leistung eine halbe Stunde lang kein Verkehrshalt stattfindet. Als zufriedenstellend kann man das wirklich nicht bezeichnen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.01.2019 21:49 von les_jeux.
Der RE7-Ast Richtung Dessau ist sowieso der klare Verlierer dieser Ausschreibung, und das obwohl die Fahrgastzahlen dort jedes Jahr stetig steigen:

- Michendorf und Seddin verlieren die Bahnanbindung nach Potsdam

- Kapazitätsmäßig gibt es keine Steigerung bei den Berlinzügen bis 2034 (5+3 soll ab April 19 sowieso fahren)

- 5+3 ist selbst jetzt zu Spitzenzeiten ungenügend (hab ich selbst schon erlebt - bis Anschlag voll! - und das soll dann bis 2034 im Stundentakt weiter gehen -> völlig ungenügend!!!)

- diesen Zwischenzug nach Wannsee können die sich sparen oder da reicht ein 3er Talent, das tut sich kaum einer an (Problem hat Andre richtig erkannt), den jetzigen ODEG-Zwischenzug nach Wannsee nutzt auch kaum einer

- der RE7-Ast verliert seine Anbindung an den SXF (und BER), zum Flughafen geht es dann nur noch mit umsteigen (statt über Pirschheide, sollte man mal über die Reaktivierung von Bergholz-Rehbrücke nachdenken)

- morgens gibt es sogar eine Kapazitätsverringerung ab 2022, da es aktuell drei Züge im Halbstundentakt hintereinander nach Berlin gibt, nach Umstellung nur noch alle 60 min

- dieser komische Alibi-RB37 ist ebenfalls eine Fehlplanung, dafür gibt es keinen Bedarf und für die paar Hanseln reicht ein Rufbus. Wenn das Ding überhaupt irgendeinen Nutzen haben soll, dann muss der bis Steglitz verlängert werden, was ja auch einfach ginge (laut Kaczmarek fehlt nur ein Signal)

Der VBB wirbt damit, dass nach Umstellung 3 Züge die Stunde fahren. Zwei davon sind aber am Hauptbedarf vorbei geplant und fahren nur heiße Luft und der einzig brauchbare Zug alle 60 min ist dann natürlich zu klein.
Gut ist nur, dass die DB die Linie hat. Sollte es vielleicht doch noch Hirn beim VBB regnen, ist DB Regio noch am einfachsten zu Mehrleistungen zu überreden.
Zitat
andre_de
Steht der Fahrplan für 2022 denn überhaupt schon fest? Auch glaube ich nicht, dass die (minutengenauen) Fahrpläne Teil der Ausschreibung sind. Eher doch Anzahl Umläufe.

Doch, die Musterfahrpläne waren Teil der Ausschreibung. Dort waren zwar nicht die minutengenauen Abfahrtszeiten aller Unterwegshalte, wohl aber die An-/Abfahrtszeiten wichtiger Knotenbahnhöfe angegeben.

Im Großen und Ganzen ist das Taktgefüge durch die dichte Zugfolge auf der Stadtbahn und Anschlussbeziehungen in den Knotenbahnhöfen relativ fix, sodass großartige Fahrplanänderungen ohnehin nicht möglich sind, ohne das ganze Netz umzuwerfen.
Zitat
ralf51
- Michendorf und Seddin verlieren die Bahnanbindung nach Potsdam

Nun mag der Bahnhof "Potsdam-Rehbrücke" ja vollständig zu Nuthetal gehören, jedoch ist direkt nördlich von diesem eine Anbindung an die Tram der ViP durch die Waldstadt II über die Teltower Vorstadt zum Potsdamer Hauptbahnhof und der Potsdamer Innenstadt gegeben, der nun aber definitiv in Potsdam liegende Bahnhof "Medienstadt Babelsberg" (früher™ bekannt als Drewitz) hat ebenso gute Bus-Verbindungen nach Griebnitzsee (und damit zur S- und Regionalbahn), Babelsberg (S-Bahn) und dem Potsdamer Hauptbahnhof zu bieten.

Somit haben also Michendorf und Seddin auch weiterhin eine Bahnanbindung nach Potsdam.

Zitat

- den jetzigen ODEG-Zwischenzug nach Wannsee nutzt auch kaum einer
Der teilt sich die Strecke ja auch nur zwischen Michendorf und Wannsee mit dem RE7 und bedient sonst eher weniger gefragtes Gebiet.

Zitat

- der RE7-Ast verliert seine Anbindung an den SXF (und BER), zum Flughafen geht es dann nur noch mit umsteigen (statt über Pirschheide, sollte man mal über die Reaktivierung von Bergholz-Rehbrücke nachdenken)

Ich schätze du meinst den ehemaligen Haltepunkt "Bergholz", denn der (in Betrieb befindliche) Bahnhof von Bergholz-Rehbrücke ist Potsdam-Rehbrücke. :-P (und liegt auch nicht am BAR).
Zitat
les_jeux
Zitat
andre_de
[..] Übrigens, im "Zielkonzept" Deutschlandtakt gibt es die dargestellten Probleme nicht, da hat Nauen z.B. eine gleichmäßig verteilte Anbindung nach Berlin.

Nauen wird in der (vielleicht auch etwas zweifelhaften) Genilke-Leister-Studie nicht kritisiert, sondern es heißt im oben verlinkten Text, "die geplante Zugtacktung in Falkensee und Brieselang sei überhaupt nicht Pendlerfreundlich" (sic!). Insbesondere in Brieselang und den anderen kleinen Halten unterwegs wird die RE8 von und nach Wittenberge - Wismar aber nicht halten.

Das angesprochene "Zielkonzept" Deutschlandtakt - das übrigens unter anderem einen viergleisigen Ausbau Neustadt (Dosse) - Spandau unterstellt und daher mitnichten mit dem ab 2022/25 im NES geltenden Fahrplan gleichzusetzen ist - sieht in der mir vorliegenden Fassung ab Nauen Abfahrten Richtung Berlin zu den Minuten 08, 19, 38 und 59 vor (die Linien sind alle nullsymmetrisch). Das ist ganz nett, aber doch auch nicht so ganz gleichmäßig verteilt. Zur vollen Stunde kreuzt der RE8 [Edit: im Zielfahrplan RE9] in Nauen, diese Leistung hält nicht in Brieselang, Finkenkrug, Seegefeld und Albrechtshof, wo dann zwischen der 38er und der 08er Leistung eine halbe Stunde lang kein Verkehrshalt stattfindet. Als zufriedenstellend kann man das wirklich nicht bezeichnen.

Danke für die Korrektur, da war ich zu flüchtig und hatte im Deutschlandtakt nur auf den Bahnhof Nauen geschaut. Mir gings hauptsächlich um die Feststellung, dass die Verkehrsverträge jetzt vor allem die Zugleistungen bestellen und festschreiben, nicht aber die Fahrpläne. Natürlich fallen die Infrastrukturmaßnahmen z.B. des Deutschlandtakts nicht kurzfristig vom Himmel, allerdings haben die Verkehrsverträge auch eine erhebliche Laufzeit, während der sich die Fahrpläne sicher mehrfach ändern werden.

Viele Grüße
André
Zitat
hansaplatz
Es ist also eingetreten, was zu befürchten war, dass die Stadtbahnhöfe, abgesehen vom Hauptbahnhof, zukünftig keine Regionalzugverbindung zum Flughafen mehr haben werden, sobald die RE8 ab Eröffnung der Dresdner Bahn 2025 von der Stadtbahn komplett in den Tunnel verlegt wird. Das ist schwach und tatsächlich fast der einzige, dafür herbe Kritikpunkt an der Vergabe.

Ich sehe das auch sehr kritisch, da der Verkehr rund um die Stadtbahn erst mal auf die S-Bahn verlagert und dann zum Umsteigen am Ostkreuz (Lastrichtung) gezwungen wird.
Die S9 wird man dann als lokaler Pendler wohl vergessen können.
Wenn die Ausschilderung zu den Flughafenzügen auf den Bahnhöfen so bleibt dann wird die S9 ohnehin die Hauptlast tragen.
Das sehen Touristen nämlich in der Karte...die farbige Linie die in die Stadt führt.

Ein Ausschilderung zu den AirPort Express Zügen auf den Bahnhöfen der Stadtbahn existiert bis heute nicht.

Ich weiss nicht was der VBB da macht...aber die Stadtbahn ist und bleibt die wichtigste Haupttrasse in der Stadt. Um diese Trasse entstehen alle neuen Stadt- und Büroquartiere in Ost-West-Richtung...und da fällt dem VBB dann ein...ach lasst uns mal ne zweite Nord-Süd Achse (Hohenschönhausen - BER) im Osten der Stadt auf machen.

Das wird definitiv zu einer höheren Belastung der S-Bahn zwischen Ostkreuz und Hauptbahnhof führen...und zwar mit Fahrgästen mit viel Gepäck, das verlängert die Abfertigung, bringt Verspätungen rein...die Berufspendler werden sich freuen.

Was soll so was?

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Schon Mal den VBB befragt? Die Antwort würde mich interessieren.
Ist denn irgendwann angedacht die S9 alle 10min fahren zu lassen?
S9

Also immer wenn ich die S9 nutze, ist da noch viel Kapazität. Sei es im Berufsverkehr zwischen Alex und Zoo (Die S9 ist verglichen zu den rammelvollen S3, 5 und 7 nur angenehm voll.)
Wenn ich die S9 aus/in versch. Richtungen am Treptower Park nutze, stelle ich fest, dass mind. der halbe Zug die S9 von/zur Ringbahn verlässt und es von/zur Warschauer Str. noch freie Kapazitäten gibt.


Taktung ab 2022/25
Ja der Fahrplan (VBB-Ausschreibung) ist echt frustrierend.

Stichwort Anschlussknoten: Ja, die müssen berücksichtigt werden. Wie man an RE2,5,7,8,... sieht scheint das Netz umschmeißen aber kein Problem sein, da hätte man gerne mutiger sein können.

Stichwort Trassen auf der Stadtbahn:
Ganz ehrlich: Wie hat das vor 2006 geklappt? Und heute fahren auch RE1/RB14 in drei-Abstand und es gibt jede Stunde fast eine 30-minütige Lücke in beide Richtungen, wo gar nichts / ein Fernzug fährt. Da ist also noch Kapazität.

Edit: Vergessenes Verb ergänzt



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.01.2019 08:41 von PassusDuriusculus.
Das war doch von Anfang an Planung des Senats den Flughafenexpress vom BER über die Dresdener Bahn bis zum Hbf zu führen. Er sollte im 15min Takt verkehren und von daher wundert mich jetzt das einige überrascht sind, daß das umgesetzt wird.
Zitat
les_jeux

Das angesprochene "Zielkonzept" Deutschlandtakt - das übrigens unter anderem einen viergleisigen Ausbau Neustadt (Dosse) - Spandau unterstellt und daher mitnichten mit dem ab 2022/25 im NES geltenden Fahrplan gleichzusetzen ist - sieht in der mir vorliegenden Fassung ab Nauen Abfahrten Richtung Berlin zu den Minuten 08, 19, 38 und 59 vor (die Linien sind alle nullsymmetrisch). Das ist ganz nett, aber doch auch nicht so ganz gleichmäßig verteilt. Zur vollen Stunde kreuzt der RE8 [Edit: im Zielfahrplan RE9] in Nauen, diese Leistung hält nicht in Brieselang, Finkenkrug, Seegefeld und Albrechtshof, wo dann zwischen der 38er und der 08er Leistung eine halbe Stunde lang kein Verkehrshalt stattfindet. Als zufriedenstellend kann man das wirklich nicht bezeichnen.

Der Halbstundentakt für Brieselang, Finkenkrug, Seegefeld und Albrechtshof reicht allerdings völlig aus da diese Haltepunkte nur während der Früh- und Spät-HVZ ein nennenswertes Aufkommen haben. Falkensee und Nauen haben als Zentren mehr Nachfrage und sind auch einen RE-Halt würdig.
Zitat
Stefan Metze
Das wird definitiv zu einer höheren Belastung der S-Bahn zwischen Ostkreuz und Hauptbahnhof führen...und zwar mit Fahrgästen mit viel Gepäck, das verlängert die Abfertigung, bringt Verspätungen rein...die Berufspendler werden sich freuen.

Was soll so was?

Das glaube ich nicht. Die Menschen, die zum Flughafen wollen, tauchen doch nicht plötzlich Friedrichstraße, Alexandeplatz, Ostbahnhof oder Friedrichstraße auf, sondern pendeln doch auch dort hin. Friedrichstraße und Ostbahnhof sind in der Nähe von Hauptbahnhof und Ostkreuz.

Was ich nicht nachvollziehbar finde, warum man unbedingt im Süden den RE7 und die RB24 tauschen muss und alle Züge der Görlitzer Bahn Richtung Stadtbahn bzw. Hauptbahnhof fahren. Ich finde es sehr gut, dass die RB24 eine Ostanbindung herstellt.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
PassusDuriusculus
S9

Also immer wenn ich die S9 nutze, ist da noch viel Kapazität. Sei es im Berufsverkehr zwischen Alex und Zoo (Die S9 ist verglichen zu den rammelvollen S3, 5 und 7 nur angenehm voll.)
Wenn ich die S9 aus/in versch. Richtungen am Treptower Park nutze, stelle ich fest, dass mind. der halbe Zug die S9 von/zur Ringbahn verlässt und es von/zur Warschauer Str. noch freie Kapazitäten gibt.


Taktung ab 2022/25
Ja der Fahrplan (VBB-Ausschreibung) ist echt frustrierend.

Stichwort Anschlussknoten: Ja, die müssen berücksichtigt werden. Wie man an RE2,5,7,8,... sieht scheint das Netz umschmeißen aber kein Problem sein, da hätte man gerne mutiger sein können.

Stichwort Trassen auf der Stadtbahn:
Ganz ehrlich: Wie hat das vor 2006 geklappt? Und heute fahren auch RE1/RB14 in drei-Abstand und es gibt jede Stunde fast eine 30-minütige Lücke in beide Richtungen, wo gar nichts / ein Fernzug fährt. Da ist also noch Kapazität.

Edit: Vergessenes Verb ergänzt

Bei der Betrachtung der S9 sollte man ein wenig differenzierter vorgehen.
Nur zu sagen "ist noch nicht so schlimm" wie in der heillos überfüllten S3 oder S5 ist zumindest für mich kein Argument. Eine solche Argumentation impliziert nämlich die Akzeptanz der Zustände auf der S3 und S5. Die Passagierzahlen nach SXF/BER werden sich verdreifachen, wenn/falls der BER aufmacht, einfach weil doppelt so viele Passagiere aktuell von TXL fliegen wie von SXF. Das Angebot zum BER steigt aber eben nicht um den Faktor 3, wenn der Flughafen eröffnet.

Da die Touristen am Flughafen ein- und aussteigen, kommt es durchaus zu einer Verdrängung des 'normalen' Nahverkehrs. Das ist bereits heute in den Nachmittags- und frühen Abendstunden ein Problem. Am Morgen liegt der Berliner Berufsverkehr zeitlich eher etwas vor den ankommenden Touristen. So wirklich in die S8 und S85 kann man aber auch nicht ausweichen, da diese Linien ebenfalls voll sind und ein Einsatz von Vollzügen auf absehbare Zeit wohl nicht erfolgen wird...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.01.2019 09:57 von Balu der Bär.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen