Re: Bekanntgabe Ergebnisse Ausschreibung VBB RE/RB Strecken 01.02.2019 00:08 |
Re: Bekanntgabe Ergebnisse Ausschreibung VBB RE/RB Strecken 01.02.2019 00:26 |
Re: Bekanntgabe Ergebnisse Ausschreibung VBB RE/RB Strecken 01.02.2019 00:30 |
Das ist Deine Meinung. Die mir bekannten, potentiellen Anwohner/Bahnnutzer sehen das anders und werden sich das Umsteigen nur im Notfall antun. Wenn Bahnfahrt nach Berlin oder zurück, dann mit dem einen durchgehenden Zug.Zitat
Jay
Klar würde ich es auch lieber sehen, wenn die Züge über Wannsee hinaus fahren würden, aber trotzdem ist der 30er-Takt eine klare Verbesserung ...
Re: Bekanntgabe Ergebnisse Ausschreibung VBB RE/RB Strecken 01.02.2019 00:35 |
Zitat
ralf51
Das wollte ich übrigens gerade noch fragen:
Laut VBB_Auschreibung endet dieser RB37 nämlich in Rehbrücke. Optional bis Wannsee, aber hat denn der VBB schon die Verlängerung erklärt?
Zitat
Pressemitteilung VBB
Berlin – Beelitz – Bad Belzig: Die Linie RE7 wird zwischen Bad Belzig und Berlin Wannsee ganztags auf zwei Züge pro Stunde verdichtet. Zum Einsatz kommen runderneuerte Talent 2-Triebwagen, die in Spitzenzeiten pro Fahrt 420 Sitzplätze aufweisen. Die in Wannsee endenden und beginnenden Züge haben einen kurzen Anschluss in Richtung Berlin.
Gemeinsam mit der neuen Linie RB37, die zwischen Beelitz und Berlin die heutige RB33 ersetzt, besteht zwischen Michendorf und Berlin-Wannsee ganztägig ein Angebot von drei Zügen in der Stunde.
Re: Bekanntgabe Ergebnisse Ausschreibung VBB RE/RB Strecken 01.02.2019 00:44 |
Zitat
ralf51
Das ist Deine Meinung. Die mir bekannten, potentiellen Anwohner/Bahnnutzer sehen das anders und werden sich das Umsteigen nur im Notfall antun. Wenn Bahnfahrt nach Berlin oder zurück, dann mit dem einen durchgehenden Zug.Zitat
Jay
Klar würde ich es auch lieber sehen, wenn die Züge über Wannsee hinaus fahren würden, aber trotzdem ist der 30er-Takt eine klare Verbesserung ...
Re: Bekanntgabe Ergebnisse Ausschreibung VBB RE/RB Strecken 01.02.2019 00:46 |
Zitat
ralf51
Das ist Deine Meinung. Die mir bekannten, potentiellen Anwohner/Bahnnutzer sehen das anders und werden sich das Umsteigen nur im Notfall antun. Wenn Bahnfahrt nach Berlin oder zurück, dann mit dem einen durchgehenden Zug.Zitat
Jay
Klar würde ich es auch lieber sehen, wenn die Züge über Wannsee hinaus fahren würden, aber trotzdem ist der 30er-Takt eine klare Verbesserung ...
Re: Bekanntgabe Ergebnisse Ausschreibung VBB RE/RB Strecken 01.02.2019 01:20 |
Zitat
X-Town Traffic
Wenn die RE7-Vertärker genau um 30 Min. versetzt fahren, sind sie :57 in Wannsee und schon 5 Min. später kommt der RE1. Das dürfte deutlich attraktiver sein für Umsteiger.
Re: Bekanntgabe Ergebnisse Ausschreibung VBB RE/RB Strecken 01.02.2019 01:57 |
Zitat
Jay
@André: Ich kann andersrum weiterhin das Schlechtreden nicht nachvollziehen. Nicht jeder Fahrgast will "auf dem schnellsten Weg" irgendwo hin.
Zitat
Klar würde ich es auch lieber sehen, wenn die Züge über Wannsee hinaus fahren würden, aber trotzdem ist der 30er-Takt eine klare Verbesserung und @ralf wohl kaum mit der heutigen RB33 vergleichbar, die "nur" den Abschnitt von Michendorf nach Wannsee verstärkt, was hoffentlich zukünftig die RB37 zusätzlich tut, wenn man sich davon verabschiedet das Ding in Rehbrücke zu verenden und tatsächlich bis Wannsee zu führen.
Zitat
Ich könnte mir auch gut eine Verbindung von Michendorf über Saarmund in den Tunnel vorstellen, wie sie schon mal mit Einzelfahrten bei Bauarbeiten angeboten wurde. Aber das dürfte wohl erst mit Eröffnung der Dresdner Bahn halbwegs realistisch sein.
Re: Bekanntgabe Ergebnisse Ausschreibung VBB RE/RB Strecken 01.02.2019 04:01 |
Zitat
Nicolas Jost
Über Lichterfelde Ost und das Südkreuz? Sorry, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das der breiten Masse wirklich etwa nützt.
Ein Großteil der Pendler - und es werden ja immer mehr, die in den Speckgürtel ziehen - dürfte ein Fahrtziel innerhalb des S-Bahnrings ansteuern, was sich auch jeden Morgen im Stau auf der AVUS abbildet.
Denen würde ein vernünftiger RE7 nützen, dem Rest eine Verlängerung der RB33/RB37 nach Steglitz oder besser Schöneberg.
Re: Bekanntgabe Ergebnisse Ausschreibung VBB RE/RB Strecken 01.02.2019 06:57 |
Zitat
andre_de
Dann verspricht man mit der Ausschreibung, dass der Takt bis Bad Belzig verdoppelt wird und komfortable Doppelstockzüge eingesetzt werden.
Re: Bekanntgabe Ergebnisse Ausschreibung VBB RE/RB Strecken 01.02.2019 07:17 |
Zitat
Nicolas Jost
Aber, ganz wie 1988, verbrät man die Zugkilometer lieber auf dem heiligen Sputnik-Express (RB20) und verhilft dem Potsdamer DDR-Hauptbahnhof zu einem neuen Leben. Prioritätensetzung ist alles.
Re: Bekanntgabe Ergebnisse Ausschreibung VBB RE/RB Strecken 01.02.2019 07:23 |
Re: Bekanntgabe Ergebnisse Ausschreibung VBB RE/RB Strecken 01.02.2019 09:49 |
Zitat
PassusDuriusculus
Aus Kapazitäts- und Taktsicht halte ich die Ausschreibung für gelungen. Ich bin sicher, dass das Umsteigen von vorzeitig endenden Verstärkern kein Problem darstellt.
Was ich total bemängele sind die konkreten Zeitlagen der einzelnen Züge und ich hoffe, dass sich entweder die CDU zu Wahlkampfzwecken verrechnet hat, oder bei Fahrplanwechseln noch in den konkreten Abfahrtszeiten etwas verbessert werden kann.
Re: Bekanntgabe Ergebnisse Ausschreibung VBB RE/RB Strecken 01.02.2019 21:20 |
Zitat
Logital
Zitat
andre_de
Dann verspricht man mit der Ausschreibung, dass der Takt bis Bad Belzig verdoppelt wird und komfortable Doppelstockzüge eingesetzt werden.
Wer hat denn das versprochen?
Re: Bekanntgabe Ergebnisse Ausschreibung VBB RE/RB Strecken 01.02.2019 21:42 |
Zitat
stellen Sie sich vor:
Eine Dame mittleren Alters, gepflegt, mit kleinem Rollkoffer, offenbar eher bahnunerfahren, steigt an einem Berliner Vorortbahnhof in den RE7. Der Zug ist, obwohl der Berufsverkehr vorbei ist, gut gefüllt. Zum Einsatz kommt ein Elektrotriebzug des Typs "TALENT".
Unsere Dame, offenbar auf dem Weg zum Berliner Hauptbahnhof, sucht also einen Platz für sich und ihren Koffer.
Erster Versuch: Mehrzweckabteil
Hier sitzen viele "Normalreisende", für die dieses Abteil eigentlich nicht gemacht ist, Und weil die Klappsitze so schmal sind, möchte sich unsere Reisende nicht auf den freien Sitz zwischen zwei Herren drängen. Gegenüber sitzt eine etwas korpulentere Dame, die, versunken in ihrem Mobiltelefon, drei Sitze beansprucht. In der Mitte sie, links und rechts "überhängend". Da sie von ihrer Umwelt entkoppelt erscheint, findet sie auch nichts dabei, drei Sitzplätze zu belegen.
Zweiter Versuch: eine Zweierreihe
Am Fenster sitzt scheinbar eine Studentin, vor sich auf dem Klapptischchen das Laptop. Auf dem Gangplatz, der Zug ist gut gefüllt, liegt der Rucksack. Auf die Frage unserer Reisenden, ob sie sich setzen dürfe, kommt die Erwiderung: "Nein, geht grad nicht".
Dritter Versuch: noch eine Zweierreihe
Auf dem Gangplatz sitzt ein Herr mittleren Alters, auch sehr gepflegt, verkabelt. Es folgt die Frage, ob sie sich setzen dürfe. Der Herr, ein wenig mürrisch, steht auf. Unsere Reisende, offenbar in Sorge um ihren Koffer, quetscht erst ihren Koffer in den Fußraum des Fensterplatzes, dann sich selbst. Der Herr, noch mürrischer schauend, beobachtet regungslos die Szenerie. Unsere Reisende stellt fest: läuft nicht. Also wieder zurück, den Herrn fragend, ob er nicht vielleicht an das Fenster durchrutschen könne. Nach kurzer Erläuterung, warum das schlecht sei, geht es nun doch. Unsere Reisende sitzt endlich, neben sich den kleinen Rollkoffer, der nun den Gang fast versperrt.
Diese kleine Geschichte sagt ein wenig was aus über das menschliche "Miteinander" in der Gegenwart. Aber das ist hier gar nicht das Thema.
Der Zug ist modern. Er ist leise, barrierefrei, klimatisiert, beschleunigt schnell, ist sauber und bietet Steckdosen. Er ist vom Aufgabenträger so bestellt und bietet formal Komfort.
Und doch bietet er eines nicht: Platz! Die Sitze sind schmal, sehr schmal. Er ist eng, jedenfalls wenn er gut gefüllt ist. Er ist für Reisende mit Gepäck, und solche soll es in einem Regionalexpress auch geben, einfach nicht gemacht. Und wenn man bedenkt, dass die Eisenbahn auch immer mit dem Auto konkurriert, dann möchte man den Aufgabenträgern zurufen:
"Denkt an den Alltag! Denkt an die Praxis und weniger formal! Denkt an die Fahrgäste!"