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Bekanntgabe Ergebnisse Ausschreibung VBB RE/RB Strecken
geschrieben von Stadtbahner475 
Der Zuschlag war aber schon vor über 2 Monaten. Warum bestellt der erst jetzt und nicht gleich im Februar?
War die ODEG "echter" LOS1-Gewinner oder hatte Regio ein noch niedrigeres Gebot? Kam der Zuschlag vielleicht etwas überraschend?

Der bestellt 23 neue Züge und redet von 200 Personen zusätzlichem Fahrpersonal - wie passt das zusammen?
Zitat
ralf51
Der Zuschlag war aber schon vor über 2 Monaten. Warum bestellt der erst jetzt und nicht gleich im Februar?
War die ODEG "echter" LOS1-Gewinner oder hatte Regio ein noch niedrigeres Gebot?

Das musst du die ODEG wohl selbst fragen. Solche Details dürften schwer öffentlich bekannt gemacht werden.
Durch die Loslimitierung konnte die DB ja sowieso nur Los 1 oder Los 2 gewinnen. Und sie zeigte sich mit der
Loskombination 2+3 sogar sehr zufrieden, konnte sie dadurch die aktuelle Verkehrsleistung im Endstadium des neuen
Verkehrsvertrages sogar noch ausweiten.


Zitat
ralf51
Kam der Zuschlag vielleicht etwas überraschend?

Wenn man ein Angebot auf eine Ausschreibung abgibt, dann tut man das ja in der Hoffnung auch den Zuschlag zu bekommen.
Warum sollte so ein Zuschlag also überraschend sein?


Zitat
ralf51
Der bestellt 23 neue Züge und redet von 200 Personen zusätzlichem Fahrpersonal - wie passt das zusammen?

Es werden zusätzliche Leistungen auf bestehenden Linien bestellt und man übernimmt neue Linien.

Für den RE 1 selbst dürften schon einige Personale benötigt werden. Mehr als für den heutigen RE 2.
Die heutigen Leistungen der RB 10 wandern später in den RE 8V als zusätzliche Verstärker des RE 8.
Neu hinzu kommt ab Dezember 2024 die RB 17 in Mecklenburg-Vorpommern.

Die ODEG verdoppelt ihr Verkehrsvolumen fast, von derzeit rund 7 Mio Zugkm auf dann ca. 13,5 Mio Zugkm.

Gruß
PEG 650.08



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.04.2019 14:14 von PEG 650.08.
Die Grünen wollen RE1 und RE7 optimieren.

PNN

Der RE1 bekommt ja durch das Ausschreibungsergebnis schon eine Verbesserung, für den RE7 wäre die Änderung aber dringend geboten. Auch die Verlängerung der ODEG-RB über Wannsee hinaus Richtung Steglitz ist logisch.
Zitat
Henning
Meinst du mit "spontan verschließbaren Türen", dass die Türen abgesperrt werden können?

Da die Frage so schön sinnbefreit ist: Was könnte man denn sonst damit meinen?
Ich war mir nicht so sicher, deshalb habe ich nachgefragt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.04.2019 23:23 von Henning.
Zitat
ralf51
Die Grünen wollen RE1 und RE7 optimieren.

PNN

Der RE1 bekommt ja durch das Ausschreibungsergebnis schon eine Verbesserung, für den RE7 wäre die Änderung aber dringend geboten. Auch die Verlängerung der ODEG-RB über Wannsee hinaus Richtung Steglitz ist logisch.

Das ist ja ein lustiges Konzept, in dem
- fast alles, was in Frage kommt, über Werder fährt (sechs Zugpaare je Stunde und Richtung gegenüber heute zwei - 4xRE1, 1xPotsdam-Flughafen BER, 1xWerder-Golm-(vielleicht Spandau) - was wäre letztgenannte überhaupt für eine komische Linie?)
- die Direktverbindung Golm - Potsdam - Berlin gekappt werden soll (vielleicht dürften diese Züge noch bis Wannsee, aber dann Ende)
- alles, auch die Züge Richtung Steglitz, über Wannsee fährt, was gegenüber der Stammbahn ja doch etwas länger dauert und Engpässe schafft
- auf der anderen Seite zum Rauskratzen einiger Minuten in Götz und Groß Kreutz sowie zwischen Bad Belzig und Beelitz-Heilstätten nur jeder zweite Zug an den Unterwegshalten stoppen soll

Aus meiner Sicht klingt das nach viel Papier für die Tonne, in Auftrag gegeben von einem in Werder (Havel) ansässigen Schwachmaten.
Also ich kann eine Führung über Wannsee statt über die Stammbahn schon nachvollziehen. Man hätte dort dann einen Umsteigeknoten, der es ermöglichen würde, egal ob man aus Potsdam, Werder, Golm, Steglitz, Wedding, Mitte, Charlottenburg oder Dessau kommt, in dichtem Takt in gewünschte Zielrichtung umzusteigen. Bei einem Stammbahnwiederaufbau hätte man bei Kohlhasenbrück einen interessanten Verkehrsknoten aber vermutlich keinen Halt. Dementsprechend umständlichere Verbindungen, sofern der Zug indem man sitzt nicht dorthin fährt, wo man hin will. Ist aber natürlich schade für Dreilinden, Kleinmachnow und Düppel, aber die könnten ja immernoch die S-Bahn bekommen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Also ich kann eine Führung über Wannsee statt über die Stammbahn schon nachvollziehen. Man hätte dort dann einen Umsteigeknoten, der es ermöglichen würde, egal ob man aus Potsdam, Werder, Golm, Steglitz, Wedding, Mitte, Charlottenburg oder Dessau kommt, in dichtem Takt in gewünschte Zielrichtung umzusteigen. Bei einem Stammbahnwiederaufbau hätte man bei Kohlhasenbrück einen interessanten Verkehrsknoten aber vermutlich keinen Halt. Dementsprechend umständlichere Verbindungen, sofern der Zug indem man sitzt nicht dorthin fährt, wo man hin will. Ist aber natürlich schade für Dreilinden, Kleinmachnow und Düppel, aber die könnten ja immernoch die S-Bahn bekommen.

Ja, klar, nachvollziehbar ist das alles schon. Meine Gegenargumente waren der so entstehende Engpass Abzw. Drewitz (heißt der noch so, bei Griebnitzsee, Du nennst Kohlhasenbrück?) - Wannsee und die längere Fahrzeit auf der Relation Richtung Steglitz, während man auf der anderen Seite um jede Minute feilscht und dabei sogar die benannten Kurzstreckenverbindungen extrem verkomplizieren will.
Zudem wird im PNN-Artikel erklärt, dass wegen der starken Belegung zwischen "Kohlhasenbrück" und Wannsee ein zweiter Mittelbahnsteig in Wannsee und ein kreuzungsfreier Ausbau des Abzweigs Drewitz notwendig und im Konzept enthalten sind. Der Ausbau Wannsee mag ja grundsätzlich sinnvoll sein, aber im Bereich Griebnitzsee müsste dann der Knoten für eine spätere Einfädelung der Stammbahn - egal ob S- oder Regionalbahn - mutmaßlich nochmals komplett umgebaut werden, das würde in jedem Falle sehr teuer, denn in die -1-Ebene zu gehen, wäre wegen des dort mutmaßlich hoch anliegenden Grundwasserspiegels wohl äußerst aufwendig, oder stelle ich mir das falsch vor?
Ich finde ja schade, das bei allen Konzepten, die den RE1 verdichten sollen immer die Züge aus Golm nach Berlin entfallen.

Wenn man wirklich radikal den Autoverkehr reduzieren will sollte im Berufsverkehr 4 Linienbündel je im 20 Minuten-Takt über die Stadtbahn fahren:

RE1 im glatten 20-Minuten-Takt
RB20-23* (div. Ziele -) Golm - Stadtbahn im glatten 20-Minuten-Takt
RE7/RE7V/RB33=37* im glatten 20 Minuten-Takt
RE2/RB14 (div. Ziele -) Spandau - Stadtbahn im ungefähren 20-Minuten-Takt.

Auf der Stadtbahn würde dann alle 5 Minuten oder z.B. alle 3/9/4/4-Minuten ein Zug fahren.
Im Berufsverkehr gilt dann entweder ein Fernverkehrsverbot auf der Stadtbahn oder man nutzt die Bahnhöfe Charlottenburg (z.B..RB33=37 & ein Zug aus Golm) und Zoo (die anderen Züge aus Golm) für endende Züge. Um Platz für den Warschau-Express, den HBX und den IC "Ostfriesland" zu schaffen.


Warum?
Die schnellen Regionalzüge sind beliebt, wie man an deren Auslastung sieht. Natürlich gibt es diverse Leute die z. B. von Babelsberg zu Orten wollen, die sie mit der S-Bahn ohne Umsteigen erreichen. Es gibt auch Leute die eig. lieber Regio fahren wollen, die dann aber lieber 10-15 Minuten länger brauchen, aber in der S7 evtl. einen Sitzplatz bekommen und nicht dichtgedrängt im Regio stehen müssen , wo ein U-Bahn-es-kommt-im-Berufsverkehr-ein-Kurzzug-mit-2-Minuten-Verspätung herrscht-Gedränge herrscht.

Würden von allen Potsdamer Bahnhöfen (außer Marquardt und Pirschheide ;-) ) alle 20 Minuten Züge in die Berliner Innenstadt fahren, wäre das Argument
, mit dem Auto kann ich losfahren, wann ich will etwas entkräftet.

Vom Potsdamer Hauptbahnhof führe dann z.B. alle 6/14-Minuten etwas und die Menschen die aus dem Raum Wannsee/TKS mit dem Auto nach Berlin rein fahren hätten in Wannsee ein dichtes Angebot alle z.B. 11/3/6-Minuten

Das ganze sehr gerne gekoppelt mit großzügen Park-and-Ride-Möglichkeiten, angemessene=teure Parkraumbewirtschaftung in Berlin,
sowieso mit längeren Zügen. Stichwort M1: dichterer Takt braucht längere Züge um die zusätzlich akquerierten Fahrgäste unterzubringen und Potenzial ist bei den Regionalzügen noch da, wie ja auch die Politik langsam erkennt.


Alternativ lasse ich mich gerne zu Konzepten überreden, die den Wiederaufbau der Stammbahn beinhalten, bzw. die die Mieten senken und Wohn-/Arbeitsort näher zusammenrücken :)
Wenn ab 2022 die RB33 Potsdam wieder via Caputh erreicht, muss bis dahin ja die Brücke über die Wetzlarer Bahn wieder rekonstruiert sein. Das wird vermutlich ein Ersatzneubau sein und es braucht kein Planfeststellungsverfahren, oder?
Naja, du vergisst die Spandauer (und das was dahinter steckt). Die werden auch nicht glücklich darüber sein, von der Stadtbahn abgekoppelt zu werden. Daher muss man ja auch für eine weitere Verdichtung aus Richtung Potsdam und Beelitz die Fernbahngleise der Wannseebahn und die Stammbahn zumindest zwischen Zehlendorf und Schöneberg verwenden und ausbauen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Sehr gerne.

Ich vergesse die Spandauer aber nicht. Derzeit fahren aus Spandau 2 (bzw. 2,5) Züge die Stunde auf die Stadtbahn. In meiner Vision 3 Züge die Stunde. Insofern ist das doch ebenso eine Steigerung. Und Spandau hat ja bereits die "Stammbahn" via Jungfernheide in den Tunnel
Zitat
PassusDuriusculus
Wenn ab 2022 die RB33 Potsdam wieder via Caputh erreicht, muss bis dahin ja die Brücke über die Wetzlarer Bahn wieder rekonstruiert sein. Das wird vermutlich ein Ersatzneubau sein und es braucht kein Planfeststellungsverfahren, oder?

Ja richtig, die Unterlagen dazu lagen neulich aus. Das Verfahren ist also bereits recht weit fortgeschritten.

Viele Grüße
André
Die Desiros der ODEG sollen Aggressionserkennung bekommen. Und was passiert, wenn die Software "Aggression" erkannt haben will?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
dubito ergo sum
Die Desiros der ODEG sollen Aggressionserkennung bekommen. Und was passiert, wenn die Software "Aggression" erkannt haben will?

Dann werden die Daten mit der automatisierten Gesichtserkennung verknüpft und es gibt Punktabzug im Social Scoring.
Schöne neue Welt, oder?
Ich pack das mal hier den alten Thread.

Ich bin gerade über ein erstes Foto vom Desiro HC für die ODEG gestolpert:
railcolornews.com/2021/02/17/de-expert-sneak-peek-the-first-desiro-hc-for-odeg/
(Der Rest der Seite eröffnet sich leider nur gegen Bezahlung)

Was gleich auffällt ist, dass die Türen schmaler sind, als bei den Desiro's die ich bisher so gesehen hab. Hier mal zum Vergleich der RRX:
railcolornews.com/2017/06/24/de-rrx-coaches-with-abellio-logos/



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.03.2021 21:26 von X-Town Traffic.
Hallo,

anscheinend ist der Fahrgastraum im Unterstock etwas größer. Die Fenster sind nicht untereinander bündig.
Dadurch wanderten die Türen etwas nach außen und wurden etwas schmaler.
So mein Eindruck

Grüße
Zitat
X-Town Traffic
Ich pack das mal hier den alten Thread.

Ich bin gerade über ein erstes Foto vom Desiro HC für die ODEG gestolpert:
railcolornews.com/2021/02/17/de-expert-sneak-peek-the-first-desiro-hc-for-odeg/
(Der Rest der Seite eröffnet sich leider nur gegen Bezahlung)

Was gleich auffällt ist, dass die Türen schmaler sind, als bei den Desiro's die ich bisher so gesehen hab. Hier mal zum Vergleich der RRX:
railcolornews.com/2017/06/24/de-rrx-coaches-with-abellio-logos/

Na daß wäre ja n Ding wenn das schmale Türen wären. Immerhin wurden die breiten Türen eigens erwähnt.

[www.vbb.de]

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Sind definitiv schmaler als bei den anderen Deriso HC's. Dafür ist das Fenster unten neben der Tür breiter (erkennt man gut, da das obere Fenster nicht breiter ist).
Zitat
Logital
Na daß wäre ja n Ding wenn das schmale Türen wären. Immerhin wurden die breiten Türen eigens erwähnt.

[www.vbb.de]

Weißt denn einer, wie breit aktuell die Türen sind?
Bei 10 mm mehr kann man ja auch schon von breiteren Türen reden. ;)

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.03.2021 06:14 von 485er-Liebhaber.
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