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Bekanntgabe Ergebnisse Ausschreibung VBB RE/RB Strecken
geschrieben von Stadtbahner475 
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Nemo
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Logital
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T6Jagdpilot
Die Gitterboxen der ODEG habe ich in CZ bei der Weiterverwendung gesichtet.

Und die Rumänen werden die 628 auch nicht ewig fahren wollen...
Potentieller Zweitmarkt für solche Züge-da unten sind auch die Ansprüche geringer als hier..

T6JP

Das zum einen. Aber erstmal müssen die Akkuzüge auch zuverlässig fahren! Wer weiß wie lange da als Rückgallebene noch das heutige Dieselgefährt rumrollt.

Die Akkufahrzeuge werden von Anfang an sehr zuverlässig fahren. Fest steht jedoch, dass die Batterien ab dem Zeitpunkt, ab dem die Dieselfahrzeuge abgezogen werden, die Batterien vorzeitig gealtert sein werden.

Sarkasmus? Oder Glaskugel?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
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Nemo
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Logital
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T6Jagdpilot
Die Gitterboxen der ODEG habe ich in CZ bei der Weiterverwendung gesichtet.

Und die Rumänen werden die 628 auch nicht ewig fahren wollen...
Potentieller Zweitmarkt für solche Züge-da unten sind auch die Ansprüche geringer als hier..

T6JP

Das zum einen. Aber erstmal müssen die Akkuzüge auch zuverlässig fahren! Wer weiß wie lange da als Rückgallebene noch das heutige Dieselgefährt rumrollt.

Die Akkufahrzeuge werden von Anfang an sehr zuverlässig fahren. Fest steht jedoch, dass die Batterien ab dem Zeitpunkt, ab dem die Dieselfahrzeuge abgezogen werden, die Batterien vorzeitig gealtert sein werden.

Sarkasmus? Oder Glaskugel?

Ich hab' ne sarkastische Glaskugel. Allerdings sehe ich nicht, was an Akkufahrzeugen die großen Probleme machen sollte, wenn es denn nicht die Haltbarkeit des Akkus ist.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.06.2021 19:58 von Nemo.
Falls noch nicht bekannt, ein Link dazu: [www.vbb.de]

Gut gefallen mir die Halbstundentakte nach Müncheberg und Werneuchen. Im Bf Blumberg wird es wohl zu Anpassungen kommen, um dort kreuzen zu können?

Weiß hier jemand etwas darüber?
Der Simens Mireo sieht ja schick aus :-) (Klingt aber eher nach nem Frühstücksbrotaufstrich)
Zitat
Marienfelde
Im Bf Blumberg wird es wohl zu Anpassungen kommen, um dort kreuzen zu können?

Irgendwo hatten wir das Thema doch mal, als es um die Modernisierung der RB25-Stationen ging. Als der Bahnhof Blumberg, obwohl eine mittelfristige Angebotsverbesserung abzusehen war, in der heute vorhandenen Sparvariante gebaut wurde und man zu der Zeit schon wusste, dass das bei einem dichteren Takt neuerlich umgebaut werden muss. Da braucht es eine zweite Bahnsteigkante. Es liegen zwar zwei funktionsfähige Gleise da, aber an nur einem liegt auch der Bahnsteig.

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Zitat
Marienfelde
Gut gefallen mir die Halbstundentakte nach Müncheberg und Werneuchen. Im Bf Blumberg wird es wohl zu Anpassungen kommen, um dort kreuzen zu können?

Ich weiß nicht - das scheint mir trotzdem alles noch viel zu zögerlich, dauert viel zu lange. Wenn man offensichtlich die Infrastruktur für einen 30-min-Takt ausbaut bzw. ausgebaut hat, warum fährt man ihn dann nicht täglich und von morgens bis abends? Beide Linien konkurrieren mit bestens ausgebauten Bundesstraßen, im Falle der RB25 ist noch immer die Ortsumfahrung Ahrensfelde geplant. Und da meint man mit Stundentakten zu vielen Zeiten irgendwen hinterm Ofen herzulocken? (Im Falle der RB25 ist das noch fataler, da der Weg nach Berlin kürzer ist - ja kürzer der Weg, desto stärker wirken sich dünne Taktzeiten auf die Attraktivität aus.)

Auch der Regio-Halt in Marzahn ist weiterhin kein Thema - und der wäre ja nun wirklich relativ einfach mittels eines Bahnsteigs auf der Westseite des Gleises herzustellen (selbst die Treppen zu den Übergängen wären schon vorhanden) und würde die Attraktivität der RB25 deutlich steigern.

Ja, man ist weiter als vor 15 Jahren, hat selbst in Brandenburg erkannt, dass ÖPNV bis in die späten Abendstunden stattfinden sollte und attraktiver ÖPNV mehr ist als die Zahl der erwarteten Fahrgäste durch die Fahrzeuggröße zu teilen. Aber gerade der Fall Ahrensfelde zeigt auch, dass das alte Denken "Die Straße ist voll und muss entlastet werden, bauen wir eine Straße!" noch immer stark verankert in Politik, Verwaltung und Behörden ist. Die zeitgemäße Lösung wäre, die RB25 noch viel deutlicher zu stärken als man es jetzt vorhat.

Zitat
Passus Duriusculus
Der Simens Mireo sieht ja schick aus :-)

Naja, die Fenster scheinen mir ziemlich klein zu sein, aber das ist ja offensichtlich der Trend für Nahverkehrstriebwagen. Die Siemens Desiro der ersten Generation waren noch super, schade, dass sie sich in Berlin und Brandenburg nie so recht durchgesetzt haben.

Zitat
Passus Duriusculus
(Klingt aber eher nach nem Frühstücksbrotaufstrich)

Der Inbegriff moderner Markennamen: es könnte ein Telefonanbieter, ein Hipster-Getränk, ein Frühstücksbrotaufstrich oder ein Triebwagen sein - Hauptsache, es klingt fancy.
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Und am ärgerlichsten bleibt weiterhin dass es für die Linien aus Ostbrandenburg keine Anbindung auf die Stadtbahn gibt.
Wie hoch attraktiv wären RB25 und RB26 erst wenn sie über die Stadtbahn geführt würden?

Zumindest für die RB25 ginge die Führung auf die Stadtbahn unter Auslassung des Haltes Lichtenberg ja heute schon...mit den Mireos mit Stromabnehmer wäre das sogar noch sinnvoller.

So wird es dann in Zukunft aber so sein dass einige Linien des Netzes Elbe-Spree von Westen her am Ostbahnhof enden und einige Linien des Netzes Ostbrandenburg von Osten her am Ostkreuz.
Ein Glück gibt's da den VBB mit den tollen sinnigen Ausschreibungen für einen ÖPNV der Zukunft in Berlin-Brandenburg ;-)

Und welch Überraschung erst wenn man 2024 feststellt dass der 30 Minuten-Takt bis Ostkreuz gar nicht realisierbar ist, weil die Trasse zwischen Lichtenberg und Ostkreuz ja nur ein Gleis besitzt.
Also wird jeder 2. Zug dann in Lichtenberg verenden.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.06.2021 09:36 von Stefan Metze.
Zitat
Stefan Metze
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Und am ärgerlichsten bleibt weiterhin dass es für die Linien aus Ostbrandenburg keine Anbindung auf die Stadtbahn gibt.
Wie hoch attraktiv wären RB25 und RB26 erst wenn sie über die Stadtbahn geführt würden?

Zumindest für die RB25 ginge die Führung auf die Stadtbahn unter Auslassung des Haltes Lichtenberg ja heute schon...mit den Mireos mit Stromabnehmer wäre das sogar noch sinnvoller.

So wird es dann in Zukunft aber so sein dass einige Linien des Netzes Elbe-Spree von Westen her am Ostbahnhof enden und einige Linien des Netzes Ostbrandenburg von Osten her am Ostkreuz.
Ein Glück gibt's da den VBB mit den tollen sinnigen Ausschreibungen für einen ÖPNV der Zukunft in Berlin-Brandenburg ;-)

Ich finde das Herumgehacke auf dem VBB hier für unangemessen. Einerseits entscheidet nicht der VBB darüber, was bestellt wird, sondern die Länder (der VBB macht nur die Ausführung). Und zum anderen ist, und das weißt Du vermutlich genauso gut wie wir alle auch, es ein Problem der Infrastruktur. Da hätte man in den 1990er Jahren im Zuge des Stadtbahnumbaus etwas planen müssen.

Eine Durchbindung der RB25 über die VnK ginge theoretisch, praktisch aber wäre dadurch nichts gewonnen, wenn man für eine Stadtbahndurchbindung an den durchaus relevanten Zielen im Osten Berlins erstmal vorbeifährt. Und von der Gefäßgröße dürfte Werneuchen kaum für eine Nachfrage sorgen, wie am anderen Ende Potsdam und Falkensee etc. Das passt nicht. Man bindet auch nicht das Bähnchen aus Caputh auf die Stadtbahn durch.


Zitat

Und welch Überraschung erst wenn man 2024 feststellt dass der 30 Minuten-Takt bis Ostkreuz gar nicht realisierbar ist, weil die Trasse zwischen Lichtenberg und Ostkreuz ja nur ein Gleis besitzt.
Also wird jeder 2. Zug dann in Lichtenberg verenden.

Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die beim VBB oder DB Netz das nicht wissen. Im übrigen gibt es zwei Strecken von Ostkreuz nach Lichtenberg, und im oberen Bahnhofsteil dürfte mit dem Wegfall des FEX dann auch wieder weniger los sein.

Was sich übrigens anbieten würde, wäre eine Durchbindung über Schöneweide, KW zur RB 36. Und ganz ehrlich: das Verenden der RB36 in KW finde ich nun deutlich abschreckender als das der RB25 in Ostkreuz.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.06.2021 10:28 von Global Fisch.
Zitat
Global Fisch
Was sich übrigens anbieten würde, wäre eine Durchbindung über Schöneweide, KW zur RB 36. Und ganz ehrlich: das Verenden der RB36 in KW finde ich nun deutlich abschreckender als das der RB25 in Ostkreuz.

Das wäre wirklich interessant. Und mit einem 30-min-Takt und dem Halt in Marzahn wäre die RB25 dann durchaus auch für tangentiale Verbindungen innerhalb Berlins ganz interessant. (Wohin dann die Züge fahren, die nicht zur RB36 durchgebunden werden, müsste man dann schauen.)
Zitat
Stefan Metze
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Und am ärgerlichsten bleibt weiterhin dass es für die Linien aus Ostbrandenburg keine Anbindung auf die Stadtbahn gibt.
Wie hoch attraktiv wären RB25 und RB26 erst wenn sie über die Stadtbahn geführt würden?

Zumindest für die RB25 ginge die Führung auf die Stadtbahn unter Auslassung des Haltes Lichtenberg ja heute schon...mit den Mireos mit Stromabnehmer wäre das sogar noch sinnvoller.

So wird es dann in Zukunft aber so sein dass einige Linien des Netzes Elbe-Spree von Westen her am Ostbahnhof enden und einige Linien des Netzes Ostbrandenburg von Osten her am Ostkreuz.
Ein Glück gibt's da den VBB mit den tollen sinnigen Ausschreibungen für einen ÖPNV der Zukunft in Berlin-Brandenburg ;-)

...

Hätten die RB25 und RB26 deinem Wunsch nach also auf der eingleisigen Strecke an der U5 entlang fahren sollen? Gibt es da überhaupt alle notwendigen Fahrbeziehungen? Mal abgesehen von dem enormen Flaschenhals den man da aufmacht?

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital




Hätten die RB25 und RB26 deinem Wunsch nach also auf der eingleisigen Strecke an der U5 entlang fahren sollen? Gibt es da überhaupt alle notwendigen Fahrbeziehungen? Mal abgesehen von dem enormen Flaschenhals den man da aufmacht?

Nö, die gibt es nicht. Die Verbindung von der Ostbahn auf den südlichen Außenring ist vorhanden, allerdings gibt es keine Verbindung zur VnK. Die ist bisher lediglich Gleislos vorhanden - also man müsste zunächst roden und dann vermutlich den Untergrund wiederherstellen und dann die Gleise legen - neue Brücken braucht man aber wenigstens keine.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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Global Fisch
Ich finde das Herumgehacke auf dem VBB hier für unangemessen. Einerseits entscheidet nicht der VBB darüber, was bestellt wird, sondern die Länder (der VBB macht nur die Ausführung).

Das ist kein darauf rumgehacke sondern der dezente Hinweis dass das System VBB offenbar recht träge und unflexibel geworden ist.
Sonst würde es den Umstand ja nicht geben, dass Linien aus zwei Teilnetzen innerhalb Berlins nur 2 S-Bahnstationen voneinander entfernt ihr jeweiliges Ende finden.
Das ist doch total GaGa...es nennt sich Verbund und dennoch ist das voneinander getrennt und zwingt zum Umsteigen.
Ein gutes Beispiel wie kontraproduktiv sich dieser Ausschreibewahnsinn auf den Nutzen auswirken kann.
Man darf auch davon ausgehen dass die "Verkehrsexperten" auch im VBB und nicht in den Landtagen sitzen. Von daher ist das Ergebnis ernüchternd wenn man dazu die fast täglichen erscheinenden Jubelbeiträge zu i2030 und Co. im Netz betrachten darf.

Zitat
Global Fisch
Und zum anderen ist, und das weißt Du vermutlich genauso gut wie wir alle auch, es ein Problem der Infrastruktur. Da hätte man in den 1990er Jahren im Zuge des Stadtbahnumbaus etwas planen müssen.

Was soll dieses hätte hätte? Wenn man es ernst meinen würde, dann würde man heute eine Änderung der Infrastruktur für den zukünftigen ÖPNV bestellen und sich nicht mit verschränkten Armen in die Ecke stellen und auf's Früher verweisen.
Im Bereich Biesdorf Kreuz wäre es mit recht überschaubarem Bau-Aufwand gut möglich sowohl die RB25 als auch die RB26 auf die Stadtbahn zu führen. Für die RB26 existiert sogar die Trasse mit Brücken um die Gleise des Aussenringes zu unterfahren. Völlig ungenutzt. Der Aufwand wäre wohl überschaubar, aber der Nutzen enorm.

Zitat
Global Fisch
Eine Durchbindung der RB25 über die VnK ginge theoretisch, praktisch aber wäre dadurch nichts gewonnen, wenn man für eine Stadtbahndurchbindung an den durchaus relevanten Zielen im Osten Berlins erstmal vorbeifährt.

Da du ja im Plural schreibst, verrate uns doch bitte welche relevanten Ziele im Osten Berlins noch ausgelassen würden wenn man die beiden Linien auf die Stadtbahn führen würde?
Ich denke für die täglichen Pendler wäre der Auslass von Lichtenberg verkraftbar wenn die Linien dafür alle RE/RB Stadtbahn-Stationen mitnehmen würden.

Zitat
Global Fisch
Und von der Gefäßgröße dürfte Werneuchen kaum für eine Nachfrage sorgen, wie am anderen Ende Potsdam und Falkensee etc. Das passt nicht. Man bindet auch nicht das Bähnchen aus Caputh auf die Stadtbahn durch.

Bei der Argumentation sei dann schon die Frage erlaubt warum man dann das Angebot nach Ostbrandenburg um 100% erweitert.

Zitat
Global Fisch
Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die beim VBB oder DB Netz das nicht wissen. Im übrigen gibt es zwei Strecken von Ostkreuz nach Lichtenberg, und im oberen Bahnhofsteil dürfte mit dem Wegfall des FEX dann auch wieder weniger los sein.

Auch hier: Falschdarstellung. Der FEX fällt zwar weg, dafür kommt Ende 2022 die RB32 hinzu. In Summe fällt also nur eine Zugfahrt weg.
Mit dem Wegfall des FEX werden auch die ICE's von und nach Rummelsburg die dann durch den Wegfall des FEX frei gewordenen Trassen auf dem Ostring wieder nutzen und nicht mehr über die Stadtbahn verkehren.
Mit der Einführung des Deutschland-Taktes wird diese Zulaufstrecke zum Hauptbahnhof für den Fernverkehr noch wichtiger....und das so lang bis die ICE Abstellung in Schönholz nicht fertig ist. Die Trassen im Kreuzungsbereich Kaskel-Kietz werden also noch knapper.
RB12 und RB25 haben schon damals wegen der knappen Trassen in diesem Kreuzungsbereich teilweise bis zu 6 Minuten zwischen Lichtenberg und Ostkreuz oben gestanden.
Der Nutzen läuft dann schnell gegen 0 oder sogar ins Minus.

Zitat
Global Fisch
Was sich übrigens anbieten würde, wäre eine Durchbindung über Schöneweide, KW zur RB 36. Und ganz ehrlich: das Verenden der RB36 in KW finde ich nun deutlich abschreckender als das der RB25 in Ostkreuz.

Das Argument der mangelhaften bzw. zu knappen Infrastruktur was du oben noch anführst gilt für KW dann plötzlich nicht mehr?

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Nemo
Zitat
Logital




Hätten die RB25 und RB26 deinem Wunsch nach also auf der eingleisigen Strecke an der U5 entlang fahren sollen? Gibt es da überhaupt alle notwendigen Fahrbeziehungen? Mal abgesehen von dem enormen Flaschenhals den man da aufmacht?

Nö, die gibt es nicht. Die Verbindung von der Ostbahn auf den südlichen Außenring ist vorhanden, allerdings gibt es keine Verbindung zur VnK. Die ist bisher lediglich Gleislos vorhanden - also man müsste zunächst roden und dann vermutlich den Untergrund wiederherstellen und dann die Gleise legen - neue Brücken braucht man aber wenigstens keine.

Naja, ganz so einfach ist es nicht. Erstmal wäre die Frage zu klären, ob das als Neubau überhaupt mit den aktuellen Trassierungsrichtlinien verwendbar ist. ;)

@def: Der 30er-Takt der RB25 ist durchgehend im Tagesverkehr angedacht. Die Musterfahrpläne wurden "damals" mit der Ausschreibung veröffentlicht.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Stefan Metze
Das ist doch total GaGa...
[...]
dieser Ausschreibewahnsinn
[...]
die "Verkehrsexperten" auch im VBB

Boah. Wer so austeilt, muss *sehr* viel Ahnung haben. Schade, dass ich keine Hüte habe. Sonst würde ich sie alle vor Dir ziehen!

Zitat
Stefan Metze
Zitat
Global Fisch
Und zum anderen ist, und das weißt Du vermutlich genauso gut wie wir alle auch, es ein Problem der Infrastruktur. Da hätte man in den 1990er Jahren im Zuge des Stadtbahnumbaus etwas planen müssen.

Was soll dieses hätte hätte? Wenn man es ernst meinen würde, dann würde man heute eine Änderung der Infrastruktur für den zukünftigen ÖPNV bestellen und sich nicht mit verschränkten Armen in die Ecke stellen und auf's Früher verweisen.

Was dieses "hätte hätte" soll?
Man hätte in den 1990ern bei der Planung des Umbaus zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof ein Ferngleis von der Ostbahn zur Stadtbahn berücksichtigen können. Hat man aber nicht. Heute besteht diese Chance nicht mehr. Da kann man nur noch mit verschränkten Armen da stehen: nicht mehr im Ansatz realistisch.

Zitat

Zitat
Global Fisch
Eine Durchbindung der RB25 über die VnK ginge theoretisch, praktisch aber wäre dadurch nichts gewonnen, wenn man für eine Stadtbahndurchbindung an den durchaus relevanten Zielen im Osten Berlins erstmal vorbeifährt.

Da du ja im Plural schreibst, verrate uns doch bitte welche relevanten Ziele im Osten Berlins noch ausgelassen würden wenn man die beiden Linien auf die Stadtbahn führen würde?

Da Ihr ja im Plural schreibt, wer ist denn "uns"?
Aber wenn ich Euch weiterhelfen kann: durch den Wegfall des Haltes in Lichtenberg hätten Reisende in ein/aus einem Gebiet von bestimmt 200000 Einwohnern und sicher auch etlichen Arbeitsplätzen erhebliche Nachteile, weil die dann erst von Ostkreuz wieder zurückmüssen. Grob geschätzt, etwa entlang der Ortsteile Rummelsburg, Fennpfuhl, Lichtenberg, Friedrichsfelde, Biesdorf, Kaulsdorf, Mahlsdorf, Teilen von Karlhorst sowie dem U5-Korridor in Friedrichshain bzw. Hellersdorf.

Auf der Gegenseite sparen sich Leute zu den Fernbahnhöfen entlang der Stadtbahn einmal Umsteigen, ok., wäre ein Vorteil.
Reisezeit sparen sie angesicht des dichten S-Bahn-Taktes kaum, die VnK-Strecke ist ja ein Umweg.

Zitat
Stefan Metze
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Global Fisch
Und von der Gefäßgröße dürfte Werneuchen kaum für eine Nachfrage sorgen, wie am anderen Ende Potsdam und Falkensee etc. Das passt nicht. Man bindet auch nicht das Bähnchen aus Caputh auf die Stadtbahn durch.

Bei der Argumentation sei dann schon die Frage erlaubt warum man dann das Angebot nach Ostbrandenburg um 100% erweitert.

Weil man mit einem Halbstundentakt viel mehr Leute hinterm Ofen vorlockt als mit nem Stundentakt. Ändert aber nichts dran: in Ahrensfelde (jenseits des S-Bahn-Einzugsgebiets) und Werneuchen wohnen insgesamt um die 20000 Leute. Ein Bruchteil von dem, was entlang der anderen Eisenbahnradialen zu finden wäre.


Zitat
Stefan Metze
Zitat
Global Fisch
Was sich übrigens anbieten würde, wäre eine Durchbindung über Schöneweide, KW zur RB 36. Und ganz ehrlich: das Verenden der RB36 in KW finde ich nun deutlich abschreckender als das der RB25 in Ostkreuz.

Das Argument der mangelhaften bzw. zu knappen Infrastruktur was du oben noch anführst gilt für KW dann plötzlich nicht mehr?

Auch diese Anfrage beantworte ich Euch gerne:
"mangelhaften bzw. zu knappen Infrastruktur" kann verschiedenes bedeuten:
Infrastruktur, die gar nicht existiert (etwa die Verbindung Ostbahn-Stadtbahn),
Infrastruktur, die großflächige Engpässe ausweist (dazu zählen etwa die Ferngleise der Stadtbahn) und
und Infrastruktur, die punktuelle Engpässe ausweist (dazu zählt etwa der Bahnhof KW).

Verstehst Du, sorry, versteht Ihr, den Unterschied?

Hinzu kommt: der gravierendste Infrastrukturmangel von KW betrifft die faktische Eingleisigkeit für Züge Richtung Lübbenau einerseits und das fehlende Kehrgleis im Bereich des Hausbahnsteigs andererseits. Das hat mit einer Durchbindung der RB36 (die es ja bis zum Anfang der Bauarbeiten am Ostkreuz/Schöneweide ja sogar gab) nur wenig zu tun. Hier betrifft der Engpass nur die kurze Kreuzung mit der S-Bahn und den kurzen eingleisigen Abschnitt am Nottekanal.
Zitat
Jay
@def: Der 30er-Takt der RB25 ist durchgehend im Tagesverkehr angedacht. Die Musterfahrpläne wurden "damals" mit der Ausschreibung veröffentlicht.

Stimmt, ich erinnere mich dunkel (deshalb hatte ich z.B. auch längere Betriebszeiten noch im Kopf). In der VBB-Pressemitteilung ist allerdings davon die Rede, dass der 30-min-Takt nur Mo-Fr gelten soll - das ist das, was ich kritisiere.
Zitat
Global Fisch
Man hätte in den 1990ern bei der Planung des Umbaus zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof ein Ferngleis von der Ostbahn zur Stadtbahn berücksichtigen können. Hat man aber nicht. Heute besteht diese Chance nicht mehr. Da kann man nur noch mit verschränkten Armen da stehen: nicht mehr im Ansatz realistisch.

Und genau das ist der Grundfehler (auch wenn es natürlich zwei Gleise hätten sein müssen). Es ist m.E. in betrieblicher Hinsicht nachteilig, weil der Stadtbahn fernbahnseitig im Osten eine zweite (leistungsfähige) Zulaufstrecke fehlt, verschenkt aber auch verkehrliches Potential - eine von Gorzów Wlkp. auf die Stadtbahn durchgebundene RB26, z.B. verknüpft mit der RB21/22, wäre sicher gut angenommen gewesen. Dazu hätte aber auf bundes- und landespolitischer Ebene nicht nur mehr Weitblick, sondern überhaupt ein Willen da sein müssen (eine Elektrifizierung der Ostbahn samt Ausbau hätte ja auch dazu gehört).
Zitat
def
Zitat
Global Fisch
Man hätte in den 1990ern bei der Planung des Umbaus zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof ein Ferngleis von der Ostbahn zur Stadtbahn berücksichtigen können. Hat man aber nicht. Heute besteht diese Chance nicht mehr. Da kann man nur noch mit verschränkten Armen da stehen: nicht mehr im Ansatz realistisch.

Und genau das ist der Grundfehler (auch wenn es natürlich zwei Gleise hätten sein müssen). Es ist m.E. in betrieblicher Hinsicht nachteilig, weil der Stadtbahn fernbahnseitig im Osten eine zweite (leistungsfähige) Zulaufstrecke fehlt, verschenkt aber auch verkehrliches Potential - eine von Gorzów Wlkp. auf die Stadtbahn durchgebundene RB26, z.B. verknüpft mit der RB21/22, wäre sicher gut angenommen gewesen. Dazu hätte aber auf bundes- und landespolitischer Ebene nicht nur mehr Weitblick, sondern überhaupt ein Willen da sein müssen (eine Elektrifizierung der Ostbahn samt Ausbau hätte ja auch dazu gehört).

Wobei man damals (so 1992-1995) kaum an eine RB21/22 gedacht haben mag. Die Bedeutung, die Golm bekam, war kaum zu erahnen, Regionalzüge wurden nur in Ausnahmenfällen durch Berlin geführt, in Berlin hat man ja die S-Bahn, usw. Schon die Nord-Süd-Eilzüge über Lichtenberg waren etwas besonders.

Allerdings: es hätte m.E. eine direkte Verbindung zur Ostbahn sein müssen. Die VnK (selbst mit Verbindung zur Ostbahn) dafür zu nutzen, halte ich für betrieblich problematisch und verkehrlich für nicht allzu sinnvoll.
Zitat
Global Fisch

Verstehst Du, sorry, versteht Ihr, den Unterschied?



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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
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Global Fisch
Man hätte in den 1990ern bei der Planung des Umbaus zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof ein Ferngleis von der Ostbahn zur Stadtbahn berücksichtigen können. Hat man aber nicht. Heute besteht diese Chance nicht mehr. Da kann man nur noch mit verschränkten Armen da stehen: nicht mehr im Ansatz realistisch.

Und genau das ist der Grundfehler (auch wenn es natürlich zwei Gleise hätten sein müssen). Es ist m.E. in betrieblicher Hinsicht nachteilig, weil der Stadtbahn fernbahnseitig im Osten eine zweite (leistungsfähige) Zulaufstrecke fehlt, verschenkt aber auch verkehrliches Potential - eine von Gorzów Wlkp. auf die Stadtbahn durchgebundene RB26, z.B. verknüpft mit der RB21/22, wäre sicher gut angenommen gewesen. Dazu hätte aber auf bundes- und landespolitischer Ebene nicht nur mehr Weitblick, sondern überhaupt ein Willen da sein müssen (eine Elektrifizierung der Ostbahn samt Ausbau hätte ja auch dazu gehört).

Das zweite Gleis scheint sogar am Wuhlheider Kreuz mal existiert zu haben. Allerdings finde ich einen Endpunkt am Ostkreuz mit Umstiegsmöglichkeiten zur Ringbahn, der Stadtbahn und in Lichtenberg zur U5 auch nicht so verkehrt.

Im Stadtbahnzulauf ist meiner Ansicht nach die Strecke nach Cottbus die zweite wichtige Strecke. Außerdem gibt es im Südosten noch den Flughafen, der sowohl mit Ostbahnzügen als auch mit weiteren Zügen von Stadt- und Ringbahn angefahren werden könnte. Daher sehe ich betrieblich keine Notwendigkeit einer weiteren Stadtbahnzulaufstrecke.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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Nemo
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Global Fisch
Man hätte in den 1990ern bei der Planung des Umbaus zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof ein Ferngleis von der Ostbahn zur Stadtbahn berücksichtigen können. Hat man aber nicht. Heute besteht diese Chance nicht mehr. Da kann man nur noch mit verschränkten Armen da stehen: nicht mehr im Ansatz realistisch.

Und genau das ist der Grundfehler (auch wenn es natürlich zwei Gleise hätten sein müssen). Es ist m.E. in betrieblicher Hinsicht nachteilig, weil der Stadtbahn fernbahnseitig im Osten eine zweite (leistungsfähige) Zulaufstrecke fehlt, verschenkt aber auch verkehrliches Potential - eine von Gorzów Wlkp. auf die Stadtbahn durchgebundene RB26, z.B. verknüpft mit der RB21/22, wäre sicher gut angenommen gewesen. Dazu hätte aber auf bundes- und landespolitischer Ebene nicht nur mehr Weitblick, sondern überhaupt ein Willen da sein müssen (eine Elektrifizierung der Ostbahn samt Ausbau hätte ja auch dazu gehört).

Das zweite Gleis scheint sogar am Wuhlheider Kreuz mal existiert zu haben. Allerdings finde ich einen Endpunkt am Ostkreuz mit Umstiegsmöglichkeiten zur Ringbahn, der Stadtbahn und in Lichtenberg zur U5 auch nicht so verkehrt.

Die VnK war mal zweigleisig; hat aber mit dem Wuhlheider Kreuz nichts zu tun. Das sind Vorleistungen aus DDR-Zeiten, die nie gebaut wurden.

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Im Stadtbahnzulauf ist meiner Ansicht nach die Strecke nach Cottbus die zweite wichtige Strecke. Außerdem gibt es im Südosten noch den Flughafen, der sowohl mit Ostbahnzügen als auch mit weiteren Zügen von Stadt- und Ringbahn angefahren werden könnte. Daher sehe ich betrieblich keine Notwendigkeit einer weiteren Stadtbahnzulaufstrecke.

Wobei ja genau in der Relation Stadtbahn-BER nichts fahren soll, nach wie vor eine Merkwürdigkeit. Aus Richtung Westen hast Du die Äste nach Potsdam und die Lehrter und Hamburger Bahn (letztere könnten jeweils auch in den Tunnel). Zumindest Potsdam und Hamburger Bahn sind nun sehr gut nachgefragt. Prinzipiell: ja, Ausbau der Ostbahn auch für den etwas länger führenden Verkehr hätte ich schon sinnvoll gefunden; auch Richtung Norden hätte man mit einer Verbindung Ostbahnhof-Lichtenberg mehr Flexibilität gehabt.

Ich halte allerdings die Verbindung Ostbahn (erst recht Wriezener Bahn)-Stadtbahn nicht für so eklatant wichtig, dass man da unbedingt Verbindungen via VnK unter Auslassung Lichtenberg langführen müsste.
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