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Tarifverhandlungen für BVG- und BT-Beschäftigte zwischen Ver.di und KAV 2019
geschrieben von der weiße bim 
@Mario
Schrieb nicht von Durchschnitten sondern vom Umgang mit den Leuten im Unternehmen die das Geld einfahren.
Zitat
micha774
bei privaten Arbeitgebern (und sei es noch so eine große Kette) gibt es weder Betriebsrat noch Personalvertretungen.

Das ist einfach nicht richtig. Völlig unabhängig ob privat oder nicht, aber ab 200 Mitarbeitern kannst du einen Betriebsrat gründen.
Wenn du also seit 27 Jahren keinen BR kennengelernt hast, liegt das auch ein Stück weit an dir.
Zitat
Wutzkman
Zitat
micha774
bei privaten Arbeitgebern (und sei es noch so eine große Kette) gibt es weder Betriebsrat noch Personalvertretungen.

Das ist einfach nicht richtig. Völlig unabhängig ob privat oder nicht, aber ab 200 Mitarbeitern kannst du einen Betriebsrat gründen.
Wenn du also seit 27 Jahren keinen BR kennengelernt hast, liegt das auch ein Stück weit an dir.

Nein, bereits ab fünf Mitarbeitern wird ein Betriebsrat gewählt. Ab 200 Mitarbeitern muss ein Betriebsratsmitglied voll von seiner beruflichen Tätigkeit freigestellt werden, darunter auch, aber nicht voll, sondern soweit es zur ordnungsgemäßen Durchführung der Aufgaben erforderlich ist.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.02.2019 21:34 von Arec.
Zitat
Wutzkman
Zitat
micha774
bei privaten Arbeitgebern (und sei es noch so eine große Kette) gibt es weder Betriebsrat noch Personalvertretungen.

Das ist einfach nicht richtig. Völlig unabhängig ob privat oder nicht, aber ab 200 Mitarbeitern kannst du einen Betriebsrat gründen.
Wenn du also seit 27 Jahren keinen BR kennengelernt hast, liegt das auch ein Stück weit an dir.

Hast du dich einmal mit den Leuten von einer (willkürlich gewählten) Gewerkschaft unterhalten, die regelmäßig in die Betriebe gehen und die Leute von Engagement überzeugen wollten? Und hast du einmal mit den dauerbefristeten Leuten geredet, warum sie es nicht tun?
Mir fallen aus dem Stehgreif zwei größere Arbeitskämpfe aus dem letzten Jahr ein, wo sich jetzt chic über Nicht-Verlängerungen ganzer Standorte entledigt wurde - tlw. sogar mit dem öffentlichen Verweis auf den Betriebsrat. Interessiert es ernsthaft wen? Nein... aber jede_r könne sich doch selber engagieren - das ich nicht lache. Das ist das neoliberale Gerede, gegen das man da angeblich ankämpft. Aber ich werde schon wieder o.T. ...
Zitat
Wutzkman
Zitat
micha774
bei privaten Arbeitgebern (und sei es noch so eine große Kette) gibt es weder Betriebsrat noch Personalvertretungen.

Das ist einfach nicht richtig. Völlig unabhängig ob privat oder nicht, aber ab 200 Mitarbeitern kannst du einen Betriebsrat gründen.
Wenn du also seit 27 Jahren keinen BR kennengelernt hast, liegt das auch ein Stück weit an dir.

Wir wissen doch beide was passiert, wenn Mitarbeiter mit befristeten Verträgen einen BR gründen wollen...
Auch wenn ich einen unbefristeten hatte, entweder waren wir nach Betriebsübergängen nie mehr als 5 mit diesen Verträgen oder einer nach dem anderen verließ das Unternehmen aufgrund besserer Angebote.
Zitat
micha774
Zitat
Wutzkman
Zitat
micha774
bei privaten Arbeitgebern (und sei es noch so eine große Kette) gibt es weder Betriebsrat noch Personalvertretungen.

Das ist einfach nicht richtig. Völlig unabhängig ob privat oder nicht, aber ab 200 Mitarbeitern kannst du einen Betriebsrat gründen.
Wenn du also seit 27 Jahren keinen BR kennengelernt hast, liegt das auch ein Stück weit an dir.

Wir wissen doch beide was passiert, wenn Mitarbeiter mit befristeten Verträgen einen BR gründen wollen...
Auch wenn ich einen unbefristeten hatte, entweder waren wir nach Betriebsübergängen nie mehr als 5 mit diesen Verträgen oder einer nach dem anderen verließ das Unternehmen aufgrund besserer Angebote.

Es gibt ja nicht nur den Betriebsrat bzw. die Gewerkschaften, sondern auch Organe der Rechtspflege, die die Einhaltung der gesetzlichen Regelungen überprüfen. Bei wiederholten Verstößen gegen die Ruhezeit würde der Zoll nach einer (anonymen) Anzeige sicher mal eine Betriebskontrolle durchführen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
micha774


Wir wissen doch beide was passiert, wenn Mitarbeiter mit befristeten Verträgen einen BR gründen wollen...
Auch wenn ich einen unbefristeten hatte, entweder waren wir nach Betriebsübergängen nie mehr als 5 mit diesen Verträgen oder einer nach dem anderen verließ das Unternehmen aufgrund besserer Angebote.

In der Tat alles nicht so einfach. In meinem ersten Job wollten die Mitarbeiter auch immer einen BR, haben das auch vor den Chefs angesprochen. Die haben dann ganz direkt geantwortet, dass das doch Aufgabe der Angestellten ist, man wird sie daran nicht hindern. Nachdem man aber regelmäßig Mitarbeiter, die hin und wieder mal kritisch wurden, genau beobachtet und rausgemobbt hat, hat sich das am Ende eben keiner mehr getraut.

Allerdings gibt es auch im Handel attraktive Arbeitgeber mit Interessensvertretung und unbefristeten Arbeitsverträgen. Wer seine Mitarbeiter mit schlechten Konditionen vergrault, braucht auch nicht jammern, dass die Leute alle gehen und er keine findet.

Was ich aber schlimm finde sind diese Neiddebatten, heute wieder in der S-Bahn gehört: "Die BVGer wollen streiken, ich muss doch auch und beschwere mich nicht, obwohl es mir noch viel schlechter geht!" Wenn sie keinen Grund zur Beschwerde sehen, ist es doch gut. Ansonsten steht es ihnen doch frei, sich für eine attraktivere Stelle zu bewerben, gesucht wird doch überall. Mit der Einstellung, alle mal die Füße stillhalten und gefälligst jedes Zuckerstück akzeptieren, was man einem hinwirft, kommen wir jedenfalls insgesamt nicht weiter.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.02.2019 22:54 von Railroader.
Zitat
Jay
Bei wiederholten Verstößen gegen die Ruhezeit würde der Zoll nach einer (anonymen) Anzeige sicher mal eine Betriebskontrolle durchführen.

Stimmt, das wäre auch ne Option.
Zitat
lkf
Jeder BVGer der mehr Lohn haben möchte kann sich doch jetzt schon sich bei der S-Bahn bewerben.

Eben leider nicht, da gegenwärtig nur Lehrgänge über die ARGE mit Bildungsgutschein angeboten werden und das schon seit Jahren. Von daher halte ich es auch für ein Märchen, dass die BVGer/BTer massenhaft zur S-Bahn abwandern. Mir sind etwa 10 Leute bekannt, die von der BT/BVG kamen und nun bei uns arbeiten. Es gibt durchaus mehr, die sich bewerben, aber ohne Bildungsgutschein gerade keine Chance haben. Zudem vermute ich (aber das ist wirklich nur eine Vermutung), dass es auch zwischen der BVG und der S-Bahn Absprachen geben wird.
Zitat
Railroader
Zitat
lkf
Jeder BVGer der mehr Lohn haben möchte kann sich doch jetzt schon sich bei der S-Bahn bewerben.

Eben leider nicht, da gegenwärtig nur Lehrgänge über die ARGE mit Bildungsgutschein angeboten werden und das schon seit Jahren. Von daher halte ich es auch für ein Märchen, dass die BVGer/BTer massenhaft zur S-Bahn abwandern. Mir sind etwa 10 Leute bekannt, die von der BT/BVG kamen und nun bei uns arbeiten. Es gibt durchaus mehr, die sich bewerben, aber ohne Bildungsgutschein gerade keine Chance haben. Zudem vermute ich (aber das ist wirklich nur eine Vermutung), dass es auch zwischen der BVG und der S-Bahn Absprachen geben wird.

Ich bin Fahrdienstleiter und habe mich zur Umschulung zum Tf als Mitarbeiter INNERHALB des selben Konzerns beworben... und wurde aus diesem Grund abgelehnt. Naja, mehr als anbieten kann ich mich nicht. Jetzt will ich nicht mehr.
Zitat
RF96

Ich bin Fahrdienstleiter und habe mich zur Umschulung zum Tf als Mitarbeiter INNERHALB des selben Konzerns beworben... und wurde aus diesem Grund abgelehnt. Naja, mehr als anbieten kann ich mich nicht. Jetzt will ich nicht mehr.

Ja, leider. Die brauchen eben auch FDL und werden sich da gegenseitig nicht die Mitarbeiter abwerben. Lehrgänge für TF aus anderen Bereichen gibt es ja. Ich finde die Kriterien da auch nicht toll.
Zitat
Railroader
Eben leider nicht, da gegenwärtig nur Lehrgänge über die ARGE mit Bildungsgutschein angeboten werden und das schon seit Jahren.

Du merkst selber, dass das ein Stückweit deiner Aussage von 22:52 widerspricht?
Das neoliberale „Jeder kann doch wechseln“ ist mit seinem allgemeingültigen Anspruch genau so Murx wie die Tatsache, dass es mich irritiert, warum so oft unzufriedene Leute lieber weiterhin jammern (auf allen Ebenen), statt mal zu schauen, was man ändern könnte - wozu dann auch ein Jobwechsel gehören könnte. Aber es bleibt ein schwieriges Thema...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.02.2019 06:53 von eiterfugel.
Nur mal so nebenbei:


Zitat
der weiße bim
Heute begannen die Verhandlungen zwischen der Tarifkommission der Gewerkschaft Ver.di und dem Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV) mit der Übergabe der Forderungen zur Verbesserung des Manteltarifs zum Tarifvertrag Nahverkehr (TV-N) Berlin: [www.berlin.de]

Natürlich berichten die Medien darüber:

[www.rbb24.de]
Zitat
rbb24
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) stehen aus Sicht von Arbeitgebern und Gewerkschaft vor einer schwierigen Tarifrunde. Das hoben beide Seiten vor dem ersten Verhandlungstermin am Montag hervor.
Verdi verlangt unter anderem eine 36,5-Stunden-Woche und Weihnachtsgeld für alle Beschäftigten, sowie Änderungen am Entgeltkatalog und zudem eine Einmalzahlung von 500 Euro für Gewerkschaftsmitglieder.
Bislang arbeiten BVG-Beschäftigte, die ab 2005 eingestellt wurden, 39 Stunden in der Woche, also deutlich länger als Kollegen, die schon länger bei dem landeseigenen Unternehmen sind.
...
Claudia Pfeiffer, Verhandlungsführerin für den Kommunalen Arbeitgeberverband, wollte die Forderungen der Gewerkschaft vor dem Treffen nicht kommentieren. Es zeichne sich aber eine schwierige Tarifrunde ab, hieß es am Freitag auch bei dem Verband.
Verhandelt wird über einen neuen Manteltarifvertrag für die 14.000 Arbeitnehmer bei der BVG und der Tochtergesellschaft Berlin Transport.

[www.rbb24.de]
Zitat
rbb24
Vorerst keine Warnstreiks angekündigt
Tarifverhandlungen bei der BVG sind gestartet

Natürlich schreibt die an Auflage orientierte private Presse etwas anders: [www.berliner-kurier.de]
Zitat
Berliner Kurier
Fahrgäste der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) müssen sich darauf einstellen, dass Bus- und Bahnfahrten wegen Warnstreiks ausfallen. Anlass sind die Verhandlungen über einen neuen Manteltarifvertrag, die am Montag beginnen. „Sie werden sich äußerst schwierig gestalten. Das zeigen uns die ersten Signale, die wir von den Arbeitgebern bekommen haben“, sagte Jeremy Arndt von der Gewerkschaft Verdi am Donnerstag.

Die Fahrer und Fahrerinnen der BVG müssen für das: Transportieren" von Fahrgästen Ordentlich bezahlt werden.

Die Verantwortung, die diese alle haben, schlägt sich nicht im Gehalt wieder.

Richtig wäre, deren Gehälter mindestens 25% mehr und Dienstzeiten etwas runter.

Wie seht Ihr das? Was sollte Berlin diese Leistung wirklich wert sein?

GLG.................Tramy1
Zitat
Tramy1
Die Fahrer und Fahrerinnen der BVG müssen für das: Transportieren" von Fahrgästen Ordentlich bezahlt werden.

Alle Busfahrer müssten ordentlich bezahlt werden. Egal ob BVG, BT oder Subunternehmen. Und die Anführungszeichen sind ein zeichen für was?

Zitat
Tramy1
Die Verantwortung, die diese alle haben, schlägt sich nicht im Gehalt wieder.

Wenn ich das schon höre. Die Verantwortung soll sich immer im Lohn (nicht Gehalt) zeigen. Muss der U-Bahnfahrer dann mehr kriegen als der Busfahrer? Schließlich hat der U-Bahnfahrer mehr Fahrgäste an Bord. Darf der Arbeitgeber dann auch bei Arbeitserleichterungen und Verbesserungen wieder den Lohn kürzen? Gute Arbeit braucht einfach einen angemessenen Lohn.

Zitat
Tramy1
Richtig wäre, deren Gehälter mindestens 25% mehr und Dienstzeiten etwas runter.

25% sind populistischer Blödsinn. Das Geld spielt nur eine Rolle. Das Betriebsklima etc. ist genauso wichtig.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Railroader
Zitat
lkf
Jeder BVGer der mehr Lohn haben möchte kann sich doch jetzt schon sich bei der S-Bahn bewerben.

Eben leider nicht, da gegenwärtig nur Lehrgänge über die ARGE mit Bildungsgutschein angeboten werden und das schon seit Jahren.

Dann verbietet sich aber jegliches Jammern dass sie keine Bewerber finden.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.02.2019 12:28 von Logital.
Zitat
eiterfugel

Du merkst selber, dass das ein Stückweit deiner Aussage von 22:52 widerspricht?
Das neoliberale „Jeder kann doch wechseln“.

Sicher nicht jeder, aber sehr viele. Und ich habe ja auch nicht gesagt, dass jeder zur S-Bahn wechseln kann.
Zitat
Logital

Dann verbietet sich aber jegliches Jammern dass sie keine Bewerber finden.

Jammert da die S-Bahn? Die Lehrgänge sind voll, teilweise wird zusätzlich noch extern ausgebildet. Das Problem ist eher, dass zu viele Leute durchfallen, woanders hingehen oder in Rente gehen. Bewerbungen gibt es ausreichend.
Zitat
Arec
Zitat
Wutzkman
Zitat
micha774
bei privaten Arbeitgebern (und sei es noch so eine große Kette) gibt es weder Betriebsrat noch Personalvertretungen.

Das ist einfach nicht richtig. Völlig unabhängig ob privat oder nicht, aber ab 200 Mitarbeitern kannst du einen Betriebsrat gründen.
Wenn du also seit 27 Jahren keinen BR kennengelernt hast, liegt das auch ein Stück weit an dir.

Nein, bereits ab fünf Mitarbeitern wird ein Betriebsrat gewählt.

Na umso besser. Mir kam die Zahl von 200 beim Lesen auch so unglaublich hoch vor. Danke für's Korrigieren!


Zitat
eiterfugel
Hast du dich einmal mit den Leuten von einer (willkürlich gewählten) Gewerkschaft unterhalten, die regelmäßig in die Betriebe gehen und die Leute von Engagement überzeugen wollten? Und hast du einmal mit den dauerbefristeten Leuten geredet, warum sie es nicht tun?

Du meinst, ob ich den BR gelegentlich zu Rechten und Pflichten durch den Arbeitnehmer - also mich - kontaktiere? Klar, dafür hab ich ihn ja.


Zitat
eiterfugel
Mir fallen aus dem Stehgreif zwei größere Arbeitskämpfe aus dem letzten Jahr ein, wo sich jetzt chic über Nicht-Verlängerungen ganzer Standorte entledigt wurde - tlw. sogar mit dem öffentlichen Verweis auf den Betriebsrat. Interessiert es ernsthaft wen? Nein...

Mir hingegen fallen aus dem Stehgreif zwei größere Arbeitskämpfe aus der letzten Zeit ein, wo sich dank BR die Lage zugunsten der Arbeitnehmer geändert hat. Und nun?
Aber schon klar. Da es negative Beispiele gibt, können wir als alle BRs generell abschaffen, ebenso das Recht darauf, einen zu organisieren. Ist ja auch viel kosteneffizienter für den Arbeitgeber. Das ist neoliberales Gerede...


Zitat
micha774
Wir wissen doch beide was passiert, wenn Mitarbeiter mit befristeten Verträgen einen BR gründen wollen...
Auch wenn ich einen unbefristeten hatte, entweder waren wir nach Betriebsübergängen nie mehr als 5 mit diesen Verträgen oder einer nach dem anderen verließ das Unternehmen aufgrund besserer Angebote.

Nun, in diesem Falle würde ich das auch tun.
Zitat
Wutzkman
Mir hingegen fallen aus dem Stehgreif zwei größere Arbeitskämpfe aus der letzten Zeit ein, wo sich dank BR die Lage zugunsten der Arbeitnehmer geändert hat. Und nun?
Aber schon klar. Da es negative Beispiele gibt, können wir als alle BRs generell abschaffen, ebenso das Recht darauf, einen zu organisieren. Ist ja auch viel kosteneffizienter für den Arbeitgeber. Das ist neoliberales Gerede...

Es ist sehr gut und wichtig, wenn es Betriebsräte gibt - meine Ausführungen waren auch keine Argumentation gegen sie, sondern gegen Hobby-Gewerkschaftler die durch die Welt laufen und Leuten in Dauerbefristungen auch noch vorwerfen, dass sie ja nur ihren Arsch hochkriegen müssten und dann sei alles gut. Wenn es so einfach wäre, warum ist dann wohl noch keiner auf die Idee gekommen?

Zum Glück gibt es aber in den Gewerkschaften (noch) Leute die anders denken und drigend notwendige Graswurzelarbeit betreiben - die erreichen zwar auch viel zu wenig Leute (und die fühlen sich am Ende dann oft noch verprellt), leisten aber 1000-mal sinnvollere Arbeit als Leute in Lebenszeitverträgen, die sich gar nicht vorstellen können, was es heißt unbefristet befristet zu sein und dann arrogante Beiträge in Onlineforen schreiben (da gibt es vor allem bei DSO so ein paar Kandidaten aus einer bestimmten Spartengewerkschaft). Oder was es für Leute in einem Zeitarbeitsverhältnis bedeutet, für die sich dann plötzlich gar kein BR zuständig fühlt. Aber es steht ihnen doch frei, sich für eine attraktivere Stelle zu bewerben, gell?
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