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Dynamische Anzeiger in den Fahrzeugen
geschrieben von Harald Tschirner 
Da es dazu bestimmt noch Einiges zu sagen geben wird, hier ein neuer Faden zum Thema Echtzeitanzeigen in den Fahrzeugen:

Zitat
BVG Pressemitteilung
Berlin, 13. Februar 2019

Voller Durchblick in Berlins Untergrund

Wer täglich ein paar Minuten U-Bahn fährt, weiß dank des Berliner Fensters immer Bescheid, was gerade in der Welt passiert. Eine wichtige Frage wurde aber bisher nie beantwortet: Reicht die Zeit beim Umsteigen noch für einen Kaffee oder muss ich die Beine in die Hand nehmen? Damit ist jetzt Schluss, denn seit heute zeigen die ersten Monitore in den U-Bahnzügen die Umsteigemöglichkeiten am kommenden Bahnhof in Echtzeit an.


Nach dem erfolgreichen Test in fünf U-Bahnzügen, werden derzeit die letzten technischen Vorbereitungen getroffen, um das Angebot auf alle Monitore in den Berliner U-Bahnen auszuweiten. „Die vielen positiven Reaktionen unserer Fahrgäste haben gezeigt, wie sehr sie auf diesen neuen Service gewartet haben. Wir freuen uns deshalb, dass wir nun in vielen unserer Fahrzeuge die Fahrgastinformation deutlich verbessern können“, sagt Dr. Sigrid Nikutta, Vorstandsvorsitzende und Vorstand Betrieb der BVG.

Seit dem heutigen Mittwoch, 13. Februar 2019, geht die dynamische Fahrgastinformation nun stückweise in Betrieb. In wenigen Wochen soll das Angebot in allen mit Monitoren ausgerüsteten Berliner U-Bahnen laufen. Das sind rund 93 Prozent der Wagen im Großprofil und 52 Prozent im Kleinprofil. Die Züge der Baureihe IK sind vom Werk aus mit großzügigen Monitoren ausgestattet. Diese bekommen nun ein neues Screen-Design und zeigen dann ebenfalls alle Anschlüsse in Echtzeit an. Insgesamt genießen Fahrgäste dann den Mehrwert auf fast 1.600 Monitoren.

Zwei-Sinne-Prinzip

Mit dem neuen Angebot kommt die BVG auch den modernen Anforderungen an die Barrierefreiheit näher. Erstmals kommt in den älteren Wagen zu einer akustischen nun auch eine visuelle Fahrgastinformation hinzu. Bei der Gestaltung hat die BVG Wert auf beste Lesbarkeit gelegt, so dass möglichst viele Menschen auch mit eingeschränktem Sehvermögen vom neuen Angebot profitieren. Den nächsten und die Folgehalte zeigt das neue System in möglichst großer Schrift und kommt durch das schnörkellose Design mit maximalen Kontrasten daher.


Auf das beliebte U-Bahnfernsehen des Berliner Fensters müssen die Fahrgäste dabei nicht verzichten. Mit der Umstellung auf das neue System werden die Monitore geteilt. Gleichzeitig laufen auf der rechten Seite Nachrichten und Unterhaltung und auf der linken Seite die Fahrgastinformation. „Das Berliner Fenster ist vor 19 Jahren mit dem Ziel gestartet, die Fahrgäste in der U-Bahn zu informieren. Seit dem arbeiten wir täglich an einem Programm, dass die Berlinerinnen und Berliner wirklich interessiert. Deshalb freuen wir uns, dass unser Angebot nun durch Umsteigezeiten in Echtzeit ergänzt wird“, sagt Andreas Orth, Geschäftsführer der Berliner Fenster GmbH. Um dieses Format umzusetzen, haben die Betreiber des U-Bahnfernsehens in allen Züge neue Rechner installiert.

Und hier mal ein Beispiel, wie das neue System funktioniert:

Der Zug der Linie U6 startet am Halleschen Tor Richtung Alt-Mariendorf. Während des Ein- und Ausstiegs zeigt der neue Fahrgastinformationsmonitor die aktuelle Station Hallesches Tor an. Sobald die Fahrt in den Tunnel beginnt, erscheinen auf dem Monitor zusätzlich die kommenden drei Stationen Mehringdamm, Platz der Luftbrücke und Paradestraße. Kurz vor der Ankunft am Bahnhof Mehringdamm werden dann die nächsten Echtzeit-Umsteigemöglichkeiten mit Minutenangaben zu allen anderen Nahverkehrsmitteln angezeigt.

Die Daten werden durch eine Mobilfunkverbindung auf die Monitore gebracht. Jeder Doppeltriebwagen ist mit einem Rechner ausgestattet, der unter anderem auch die Inhalte für das Berliner Fenster überträgt. Die vorhandenen Positionsdaten nutzt er, um die Anschlussinformationen und Störmeldungen vom Fahrplanauskunftssystem der BVG abzurufen.

Obwohl bereits in vielen Zügen die Anzeigen zu sehen sind, herrscht noch Testphase, erst am 28.2.19 sollen in 900 Fahrzeugen (also in allen denen, die noch länger im Einsatz bleiben) die Anzeigen endgültig funktionieren. Frau Nikutta sagte, dass es bei der BVG jetzt eine spezielle Abteilung gibt, die sich besonders mit Ideen zur Fahrgastinfo befasst und die insbesondere Kundeneingaben auf allen Ebenen auswertet.


Zitat
mcR&D GmbH Presseinformation
Dynamische Fahrgastinformation:
Berliner Fenster bringt Verkehrs-lnfo in Echtzeit in die U-Bahn

Berlin, 13. Februar 2019

Am 13. Februar 2019 startet für die Fahrgäste der Berliner U-Bahn ein neues Zeitalter. Dann nehmen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) ein modernes dynamisches Fahrgastinformationssystem in Betrieb, das über die Monitore des bereits existierenden Fahrgastfernsehens Berliner Fenster ausgestrahlt wird. Durch die dynamische Fahrgastinfo können sich die Fahrgäste erstmals in Echtzeit über das Verkehrsangebot informieren.

Zu den lnfos zählen u.a. Abfahrtsanzeigen, Linienverlaufsanzeigen sowie Haltestellenansagen. Völlig neu an diesem System: Es funktioniert auf Basis der vorhandenen technischen lnfrastruktur. Bestehende Anlagen des öffentlichen Nahverkehrs können ohne aufwändige Neu-lnvestitionen umgerüstet und der dynamischen Fahrgastinformation angepasst werden.

Die mcR&D GmbH (mcrud), Holding des Berliner Fahrgastfernsehkanals, erweitert mit diesem innovativen Angebot ihr Dienstleistungsportfolio erheblich. Neben der Produktion und Vermarktung von lnfotainment-Programmen bietet sie jetzt auch eine technische Lösung für die Übertragung von dynamischer Fahrgastinformation an.

Die Kombination von dynamischer Fahrgastinfo und dem kurzweiligen Mix aus Nachrichten und Unterhaltung macht die Nutzung der U-Bahn noch attraktiver: der rechte Screen des Doppelmonitors bleibt wie bisher für das lnfotainment-Programm reserviert, der linke Screen wird künftig ausschließlich der dynamischen Fahrgastinformation vorbehalten sein. Durch den neuen Service in Echtzeit haben Kunden die Möglichkeit, ihre Fahrtroute anzupassen oder ggf. entstehende Wartezeiten sinnvoll zu nutzen.

Die BVG steigert durch dieses Supplement die Qualität ihres Angebots für ihre Fahrgäste. ,,Dynamische Fahrgastinformation ist ein echter Benefit für unsere Fahrgäste", freut sich BVG-Marketing-Chef Dr. Martell Beck. ,,Mit der mcrud hat die BVG seit vielen Jahren einen zuverlässigen Partner, der mit diesem Angebot eine innovative, zukunftsweisende Lösung für Verkehrsbetriebe entwickelt hat."
Die,,Dynamische Fahrgastinfo" in den Berliner U-Bahnen erhält und verarbeitet einerseits lnformationen aus den Bordrechnern der Fahrzeuge (statische Fahrpläne bzw. Kurse) und ergänzt diese um die dynamischen Fahrplanabweichungen (Prognosedaten) aus dem sogenannten Hafas-System. Diese lnformationen werden sortiert, verarbeitet und anhand einer mit dem Verkehrsbetrieb festgelegten Prioritätenliste auf die einzelnen Fahrzeuge übertragen. So kann sichergestellt werden, dass z.B. die angezeigten Umsteigebeziehungen auch sinnvoll in Bezug auf Erreichbarkeit oder Richtung sind.
,,Das ist eine bedeutende Weiterentwicklung in dem, was wir den Berliner Verkehrsbetrieben anbieten können“, erklärt Andreas Orth, geschäftsführender Gesellschafter der rncrud. ,,Das neue System funktioniert ohne zusätzliche technische lnfrastruktur über ein Mobility Cloud System, das speziell für diese lnformationen entwickelt wurde. Über die Cloud werden die Fahrgastinformationen direkt auf die Monitore des Berliner TV-Kanals geführt." Mit dem neuen System habe man ,,die Fahrgastinformation in der U-Bahn so intelligent wie ein Handy gemacht", so Orth weiter. Der Geschäftsführer der mcrud kündigte an, das neue System weiteren Trägern des öffentlichen Nahverkehrs anzubieten.

Über mc R&D GmbH

Die mc R&D GmbH (mcrud) betreibt mit dem Berliner Fenster das größte TV-Network im öffentlichen Nahverkehr Deutschlands. Die in Berlin ansässige Gesellschaft ist zudem Betreiber des Münchner Fensters, das in den Tram- und U-Bahnen der bayerischen Landeshauptstadt ausgestrahlt wird. Darüber hinaus bietet das Unternehmen ein nationales Vermarktungsnetz an, das auch Standorte in Dresden, Leipzig und Hannover umfasst. Alleiniger Gesellschafter ist Geschäftsführer Andreas Orth.

Über die Produktion und Vermarktung von Fahrgast-TV-Programmen hinaus bietet die mcrud jetzt auch eine innovative Lösung für die Übertragung dynamischer Fahrgastinformationen an. Damit erweitert die Gesellschaft ihre bisherige Geschäftstätigkeit um den Betrieb von Kommunikationssystemen für Verkehrsbetriebe.

Das jetzt mit den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) gestartete dynamische Fahrgastinformationssystem funktioniert auf Basis der vorhandenen technischen lnfrastruktur. Bestehende Anlagen wurden den Anforderungen des neuen lnformationssystems entsprechend so umgerüstet, dass Fahrgastinformationen dynamisch über den gesamten Fahrtverlauf eingespielt werden können. Die jeweiligen lnformationen über Streckenverläufe, Umsteigemöglichkeiten etc. werden in Echtzeit über die in den Fahrzeugen angebrachten Doppelmonitore übermittelt.
Sowohl das Berliner als auch das Münchner Fenster konnten ihre Reichweiten in den vergangenen Jahren erheblich ausbauen. Laut GfK erreichen beide Kanäle eine Gesamtreichweite von 2,56 Millionen täglich. Neben dem Berliner und Münchner Fenster bündelt die mcR&D auch die von anderen Gesellschaften betriebenen Fahrgast-TV-Kanäle in Dresden, Leipzig und Hannover zu einem digitalen Außenwerbenetzwerk von nationaler Relevanz.

Beste Grüße
Harald Tschirner


Und auf diesen Geräten wird dann ein eigens angepasstes Berlin-Fenster-Programm gezeigt, das mit einem Bildschirm auskommt? Oder fällt einfach eine Seite weg (was dann inhaltlich nicht mehr funktionieren würde)? Nicht dass es wichtiger als die Fahrgastinformation wäre, wäre ja aber dennoch interessant wie das gelöst wurde.

Schön, dass nun auch zeitnah endlich auch in den älteren Wagen eine optische Fahrgastinformation Einzug hält. Wenn sie nun da ist, braucht man sich auch nicht mehr über die vielen Jahre zuvor ohne grämen.

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Zitat
Philipp Borchert
Und auf diesen Geräten wird dann ein eigens angepasstes Berlin-Fenster-Programm gezeigt, das mit einem Bildschirm auskommt? Oder fällt einfach eine Seite weg (was dann inhaltlich nicht mehr funktionieren würde)? Nicht dass es wichtiger als die Fahrgastinformation wäre, wäre ja aber dennoch interessant wie das gelöst wurde.

Hallo, das BF-Programm wurde angepasst und wird nur noch über einen Monitor abgewickelt.

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