Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 28.02.2019 22:40 |
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Nemo
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Salzfisch
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Latschenkiefer
Das ist übrigens nicht nur bei der BVG, sondern auch bei der großen Eisenbahn so.
Und wie oft darf so eine "Instandhaltung" durchgeführt werden - jährlich?
Gruß
Salzfisch
So oft du willst. Allerdings bezieht sich die Toleranz vermutlich auf die Abweichung zu den Planfeststellungsunterlagen bzw. den Ursprungszustand. Du kannst nicht durch 50 Verlegungen die Straßenbahn dann auf einmal in Seitenlage packen. Andere Grundstücke oder gar Fahrspuren sind dabei natürlich tabu.
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 01.03.2019 01:35 |
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 01.03.2019 05:45 |
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 01.03.2019 07:21 |
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 01.03.2019 09:35 |
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Marienfelde
4. "Obus" (S. 216/17, 219/20, 223): "Je nach Ladekonzept werden die Batterien von E-Bussen entweder ausschließlich außerhalb ihrer Einsatzzeiten im Depot (Depotladung), im Stillstand in betrieblich zu schaffenden Pausen an den Endhaltestellen (Endstellenladung) oder während der Fahrt auf Abschnitten mit oberirdischen Fahrleitungen (Streckenladung) nachgeladen."
(...)
"Als Untersuchungsgebiet für die Machbarkeitsstudie wurde Berlin-Spandau mit seinem ausgeprägten Busnetz mit dicht befahrenen Linien und Achsen ausgewählt. Das untersuchte Netz stellt keine Konkurrenz zu den im ÖPNV-Bedarfsplan für Spandau vorgesehenen Straßenbahnneubaustrecken dar, diese werden als solche berücksichtigt. Aufbauend auf den Ergebnissen der Machbarkeitsstudie werden die Planungen für den Testbetrieb beginnen.
Grundsätzlich wird der Einsatz der Streckenladung nicht auf Achsen geplant, wo bis 2035 eine Straßenbahnstrecke entstehen soll, nicht zuletzt auch um die vorhandenen Planungsressourcen für die Infrastruktur effizient einzusetzen. Bei der Planung der Infrastruktur für die Stromversorgung ist jedoch darauf zu achten, dass diese auch bei einer langfristigen Umstellung auf Straßenbahnbetrieb weitergenutzt werden können."
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 01.03.2019 09:37 |
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Marienfelde
3. Mehr Busspuren (in Mittellage, S. 254): "Das Land Berlin strebt in der Laufzeit des NVP eine Verdopplung des bestehenden Busspurnetzes um 100 km an. Die Einrichtung der Bussonderstreifen erfolgt unabhängig von der linienhaften Beschleunigung. Die Umsetzung soll mit Priorität auf Strecken des -Vorrangnetzes geschehen. ... In der Laufzeit des Nahverkehrsplans sind ferner die Einsatzmöglichkeiten und die Ausgestaltung von Bustrassen in Mittellage zu untersuchen. Diese können einen wesentlichen Beitrag für die Leistungsfähigkeitserhöhung im Busverkehr leisten. Durch die Verlagerung des Busverkehrs von der Seiten- auf die Mittellage werden Störungsursachen, wie das Halten und Laden in zweiter Reihe oder an Haltestellen vermieden."
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 01.03.2019 09:40 |
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Marienfelde
5. Zeitweilige Betriebsstrecke zum "Traminselnetz Spandau" mit "Betriebshof TXL" (S. 241, 280):
"Mit der Ausdehnung des Straßenbahnnetzes in Richtung Westen wird auch ein zusätzlicher Betriebshof UTR notwendig. Dessen Realisierung ist aufgrund der zentralen Lage zwischen dem geplanten Spandauer Straßenbahnnetz und den restlichen Strecken sowie aufgrund der Verfügbarkeit geeigneter landeseigener Flächen im westlichen Teil des Flughafengeländes Tegel geplant. Auf einer bis zu 10 Hektar großen Fläche sollen neben einer Verwaltungs- und Wartungsinfrastruktur Abstellmöglichkeiten für bis zu 100 Straßenbahnen verwirklicht werden."
"Die Verbindungsstrecke zwischen UTR und Gartenfeld ist perspektivisch ebenfalls für die Nutzung m Linienbetrieb vorgesehen, insbesondere zur Verbindung zwischen den beiden großen Wohnstandorten und dem Innovationscampus einerseits und der UTR andererseits. Bei Realisierung der ersten Straßenbahnstrecken in Spandau als temporäres Inselnetz ist zunächst kein fahrplanmäßiges Angebot vorgesehen, die Strecke dient dann vorübergehend nur als Zufahrt zum neben dem UTR-Gelände vorgesehenen Straßenbahnbetriebshof."
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Marienfelde
Noch ein Detail zur M 1: Werden beim angedachten 10-Minuten-Takt auf beiden Ästen sowie einem 5-Minuten-Takt zwischen Pastor-Niemöller-Platz und S/U Pankow nicht alle Züge in die Innenstadt geführt, dann wird es schwierig mit dem Takt - oder den Direktverbindungen.
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 01.03.2019 10:21 |
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B-V 3313
Dazu habe ich ein paar Fragen:
Zieht ein "Streckenlader" beim Anfahren mehr Saft aus der Fahrleitung? Denn dann würde es ja beim abendlichen/nächtlichen Anschlussverkehr zu ziemlichen Lastspitzen kommen.
Warum wählt man Spandau? Ich sehe ja den Vorteil, dass z.B. Fahrleitungen auf dem Abschnitt Ziegelhof - Wröhmännerpark fast alle Spandauer Buslinien versorgen könnte, aber dort plant man ja die Straßenbahn... Da könnte ich Zehlendorf oder Steglitz eher nachvollziehen.
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 01.03.2019 10:43 |
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B-V 3313
Zieht ein "Streckenlader" beim Anfahren mehr Saft aus der Fahrleitung? Denn dann würde es ja beim abendlichen/nächtlichen Anschlussverkehr zu ziemlichen Lastspitzen kommen.
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 01.03.2019 10:58 |
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Bd2001
Ich habe dazu mal SenUVK angeschrieben und habe mal um eine Information gebeten, auf welcher rechtlichen Grundlage dieser Umbau stattfand. Wenn ich Antwort bekommen habe poste ich sie hier.
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 01.03.2019 10:59 |
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222
Ich weiß noch nicht ganz, in welche Richtung deine Frage ging. Vermutlich, ob die Streckenlader beim Anfahren mehr Strom ziehen als ein normaler O-Bus. Oder nur, ob allgemein beim Anfahren mehr Strom gezogen wird?
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222
Letzteres ist bei allen elektrischen Verkehrsmitteln der Fall und daher auch die Berechnungsgrundlage für die elektrischen Anlagen (bei Oberleitung angefangen über Unterwerke bis hin zur Preisberechnung...).
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222
Und es stimmt, gerade bei solchen Anschlusstreffen schaukelt sich das hoch.
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222
Streckenlader ziehen mehr Strom aus der Oberleitung als normale O-Busse, da sie neben der aktuellen Fortbewegung ja zusätzlich die Batterie laden müssen (und nach Möglichkeit Dinge wie Heizung/Klimaanlage bevorzugt unter der Oberleitung laufen lassen).
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222
D.h. die Grundlast ist höher und an sich verschiebt sich auch die Spitzenlast nach oben.
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222
Jetzt kommt aber ein großes ABER: die Streckenlader bieten gleichzeitig eine Möglichkeit, die Lastspitzen zu reduzieren. Ein Teil der Energie für das Anfahren kann aus der Batterie bezogen werden, wodurch aus der Oberleitung nur die (höhere) Grundlast bezogen wird. Durch "intelligente" Steuerkonzepte innerhalb der Fahrzeuge und untereinander lässt sich da mittlerweile eine Menge machen.
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 01.03.2019 11:06 |
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Nemo
Warum man Spandau gewählt hat? Vielleicht auch weil man dort die Straßenbahn wiedereinführen will.
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Nemo
Dann braucht man nur eine Stromversorgung für 2 Oberleitungen. Das spart eine Menge Geld gegenüber einem reinen Busbetrieb.
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Nemo
Falls es nichts wird, hat man dann immerhin eine gute Stromversorgung für die Straßenbahn.
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Nemo
In Steglitz/Lichterfelde gibt es auch Straßenbahn und U-Bahnplanungen, nur mit einem späteren Zeithorizont, sodass man dann vermutlich wieder einiges umbauen müsste.
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Nemo
Vermutlich ist in Spandau der Leidensdruck auch größer. Man muss da ja im Prinzip immer ins Ortszentrum. In Lichterfelde gibt es immerhin noch die S-Bahn und nicht nur den Bus nach Steglitz.
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 01.03.2019 11:22 |
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B-V 3313
Auch das gilt für alle Orte. Spandau und Steglitz hätten den Vorteil, dass es schon Gleichrichterwerke der U-Bahn gibt.
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 01.03.2019 11:25 |
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 01.03.2019 14:27 |
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Nemo
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B-V 3313
Auch das gilt für alle Orte. Spandau und Steglitz hätten den Vorteil, dass es schon Gleichrichterwerke der U-Bahn gibt.
Ja, aber bei der Turmstraßenverlängerung hat man bewußt das bereitstehende Gleichrichterwerk der U-Bahn mit Reserven für eine U5* nicht für die Straßenbahn genommen, sondern lieber ein neues Unterwerk auf dem Parkplatz der BVG-Schule geplant. Man wollte keinen Straßenbahnelektriker auf U-Bahngelände rumlaufen lassen - man benötigt da ja dann entsprechende Einweisungen. Dieses Problem hätte man in Steglitz wohl auch. Bei Bus und Straßenbahn ist das nicht so, da dort die Fahrwege nicht so abgeschlossen sind.
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 01.03.2019 14:45 |
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B-V 3313
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Marienfelde
3. Mehr Busspuren (in Mittellage, S. 254): "Das Land Berlin strebt in der Laufzeit des NVP eine Verdopplung des bestehenden Busspurnetzes um 100 km an. Die Einrichtung der Bussonderstreifen erfolgt unabhängig von der linienhaften Beschleunigung. Die Umsetzung soll mit Priorität auf Strecken des -Vorrangnetzes geschehen. ... In der Laufzeit des Nahverkehrsplans sind ferner die Einsatzmöglichkeiten und die Ausgestaltung von Bustrassen in Mittellage zu untersuchen. Diese können einen wesentlichen Beitrag für die Leistungsfähigkeitserhöhung im Busverkehr leisten. Durch die Verlagerung des Busverkehrs von der Seiten- auf die Mittellage werden Störungsursachen, wie das Halten und Laden in zweiter Reihe oder an Haltestellen vermieden."
Möchte man Busspuren auf Mittelstreifen verlegen oder meint man nur die Busspur in die zweite Spur zu verlegen (wie auf dem Kurfürstendamm)?
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 07.03.2019 15:54 |
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 09.03.2019 12:28 |
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schallundrausch
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B-V 3313
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Marienfelde
3. Mehr Busspuren (in Mittellage, S. 254): "Das Land Berlin strebt in der Laufzeit des NVP eine Verdopplung des bestehenden Busspurnetzes um 100 km an. Die Einrichtung der Bussonderstreifen erfolgt unabhängig von der linienhaften Beschleunigung. Die Umsetzung soll mit Priorität auf Strecken des -Vorrangnetzes geschehen. ... In der Laufzeit des Nahverkehrsplans sind ferner die Einsatzmöglichkeiten und die Ausgestaltung von Bustrassen in Mittellage zu untersuchen. Diese können einen wesentlichen Beitrag für die Leistungsfähigkeitserhöhung im Busverkehr leisten. Durch die Verlagerung des Busverkehrs von der Seiten- auf die Mittellage werden Störungsursachen, wie das Halten und Laden in zweiter Reihe oder an Haltestellen vermieden."
Möchte man Busspuren auf Mittelstreifen verlegen oder meint man nur die Busspur in die zweite Spur zu verlegen (wie auf dem Kurfürstendamm)?
Ich verstehe darunter ganz klar ersteres. Gerade die Ku'Damm-Busspur ist ja besonders anfällig gegenüber Zweitreihenparkern. Hier geht es ganz explizit in Richtung baulich getrennter Bus-Infra, also 'echtem' BRT, mit komplett getrennten Spuren und eigenen Haltestelleninseln. Beispiel Ligne G, Straßburg.
(c) Daimler über brtdata.org
Ich frage da ganz ketzerisch natürlich sofort, wenn schon Eigentrasse, warum dann nicht gleich Stahlrad auf Schiene... Aber alles, was den ÖV besser macht, hat ja sowieso meine Stimme. Evtl. kann man so auch Straßenbahn 'von hintenrum' einführen, wenn man für die Busspuren keine eigenes PFV eröffnet. Und ein PFV für Schienen auf einer bestehenden Trasse dürfte dann einfach so durchflutschen. ich denke da an so 'schwierige' Kandidaten wie Reinickendorf... :P
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 09.03.2019 13:04 |
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DaniOnline
So wie auf dem gezeigten Bild müssten in Berlin fast alle Busspuren aussehen. Damit würde die Pünktlichkeit sprunghaft ansteigen.
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 09.03.2019 13:09 |