Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 09.03.2019 16:59 |
Zitat
J. aus Hakenfelde
Wieso rumheulen? Wenn eine vierspurige (oder gar noch breitere) MIV-Schneise in eine zweispurige Straße + BRT-Trasse umgewandelt wird, wäre es dem Stadtbild doch sicherlich zuträglicher als eine homogene Blechlawine.
Davon mal abgesehen, die BRT-Trasse (später gerne auch mit Schienen ausgestattet) hätte den unschlagbaren Vorteil, dass Polizei- und Rettungsfahrzeuge dort schnell und ungestört an etwaigen Staus, roten Ampeln etc. vorbeifahren könnten und sich nicht erst durch den Verkehr mühevoll durchkämpfen müssten und dabei die kostbare Zeit verlieren, die in manchen Situationen über Leben und Tod entscheidet.
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 09.03.2019 17:56 |
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 09.03.2019 23:36 |
Zitat
J. aus Hakenfelde
Wieso rumheulen? Wenn eine vierspurige (oder gar noch breitere) MIV-Schneise in eine zweispurige Straße + BRT-Trasse umgewandelt wird, wäre es dem Stadtbild doch sicherlich zuträglicher als eine homogene Blechlawine.
Zitat
J. aus Hakenfelde
Davon mal abgesehen, die BRT-Trasse (später gerne auch mit Schienen ausgestattet) hätte den unschlagbaren Vorteil, dass Polizei- und Rettungsfahrzeuge dort schnell und ungestört an etwaigen Staus, roten Ampeln etc. vorbeifahren könnten und sich nicht erst durch den Verkehr mühevoll durchkämpfen müssten und dabei die kostbare Zeit verlieren, die in manchen Situationen über Leben und Tod entscheidet.
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 10.03.2019 00:31 |
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Havelländer
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J. aus Hakenfelde
Wieso rumheulen? Wenn eine vierspurige (oder gar noch breitere) MIV-Schneise in eine zweispurige Straße + BRT-Trasse umgewandelt wird, wäre es dem Stadtbild doch sicherlich zuträglicher als eine homogene Blechlawine.
Die Blechlawine wird dadurch aber nicht weniger, nur länger weil auf einer Spur aufgereiht und wenn ich mir den Ku'Damm oder andere Straßenzüge mit Mittelstreifen und prächtigem Baumbestand so ansehe und mit dem Foto vergleiche, dann weiß ich zumindest was ich nicht sehen will.
Zitat
Havelländer
Zitat
J. aus Hakenfelde
Davon mal abgesehen, die BRT-Trasse (später gerne auch mit Schienen ausgestattet) hätte den unschlagbaren Vorteil, dass Polizei- und Rettungsfahrzeuge dort schnell und ungestört an etwaigen Staus, roten Ampeln etc. vorbeifahren könnten und sich nicht erst durch den Verkehr mühevoll durchkämpfen müssten und dabei die kostbare Zeit verlieren, die in manchen Situationen über Leben und Tod entscheidet.
Das ist in meinen Augen ein äußerst schwaches Argument für solche Schändlichkeiten und wenn später mal Schienen liegen, ist es ganz vorbei für die Rettungsfahrzeuge auf der verbleibenden Fahrspur ohne Ausweichmöglichkeit.
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 10.03.2019 15:28 |
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 10.03.2019 16:44 |
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Hansawagen
Der Verkehrsplan trägt leider die falschen Daten - er müsste heissen: Verkehrsplan 2019 - 2123. Denn was wir bisher erlebt haben, ist: verschleppen, verschleppen und kaputtsparen.
Schauen wir uns die derzeitige Lage an: Die BVG streicht auf den starkbelasteten Straßenbahnlinien M5, M6 und M8 einfach alle - oder fast alle - 5 - Minutenverstärker in der HVZ. Ähnlich sieht es auf der U - Bahn aus. Hier fallen immer wieder Züge aus und Verstärkerzüge können aufgrund mangelnder Fahrer oder Fahrzeuge nicht verkehren - oder beides.
Einen Fahrplan auf dem Papier - oder besser gesagt auf dem Haltestellenfahrplanaushang - habe ich heute schon. Sieht toll aus, ist aber sch...... wenn er nicht gefahren wird. Man könnte es auch als totale Massenverarsche bezeichnen, denn die BVG ist bis heute nicht in der Lage, ihre Haltestellenpläne mit dem Hinweis zu versehen, das die Verstärkerfahrten aus den und den Gründen ausfallen.
Was nützt mir da also ein 3-4 Minutentakt auf dem Papier, wenn er denn doch nicht gefahren werden kann.
Das wichtigste wäre ja nun erst einmal, das man es hinbekommt, den Fahrzeug und Fahrermangel bei der BVG zu beseitigen. Und damit komme ich zum 2. Punkt.
Die mit der Planung betrauten Personen sollte man lieber zu Fahrern umschulen, denn der Senat hat es doch seit den 1990iger Jahren sehr erfolgreich fertiggebracht, möglichst viel an Straßenbahn zu verhindern. Wie lange redet man denn schon von der Strecke zum Hermannplatz? Seit den 1990iger ist bekannt, das es diese Strecke braucht und das sie sinnvoll ist. Passiert ist NICHTS. Ebenso wenig fährt heute die M4 bis zum Kulturforum, geschweige denn auch nur ein klitzekleines Stück weiter nach Steglitz. Die Busse der M48 und M85 platzen aus allen Nähten aber es wird nichts getan.
Sorry aber ich kann an diesen ganzen Stuss einfach nicht mehr glauben. Tagtäglich müssen wir uns mit übervollen Bussen und Bahnen herumschlagen und sehen auf den Fahrplantafeln Züge, die nur noch da stehen aber nicht fahren.
Seit 1989 hat es in Berlin gerade mal 15 km neue Straßenbahnstrecke geben - also ich glaube, wenn in dem Tempo weitergebaut wird, dann ist selbst 2123 noch zu kurzfristig.
Was wir brauchen ist einen Senat, der anpackt und nicht nur labert. Wird aber nicht geschehen, denn es stört doch auch keinen das der BER immer noch nicht eröffnet ist und auch niemals fertig wird.
Hätte man noch einen Rest an Anstand im Kopf würde man das Planungsdezernat auflösen und sagen, wir lassen alles so, wie es jetzt ist. Denn selbst auf diesem Level können wir schon nicht leisten, was wir versprochen haben - und eigentlich auch verpflichtet wären.
'Herr Wowereit hat es nicht nur geschafft den Flughafen zu versemmeln, sein Senat hat es auch geschafft, die BVG dahin zu bringen, das sie heute nicht mehr so leistungsfähig ist, wie sie es sein müsste.
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 10.03.2019 21:07 |
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 10.03.2019 22:23 |
Zitat
RF96
Zitat
Hansawagen
[…]
Hast Du konkrete Belege für Deine Aussagen, hast Du Dich mal mit den Gegebenheiten und Rahmenbedingungen beschäftigt? Oder ist das nur flaches Rumpöbeln?
Dir ist bewusst, dass der aktuelle R2G-Senat nicht von heute auf morgen die Fehler der Vergangenheit ausmerzen kann?
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 12.03.2019 17:32 |
Zitat
Havelländer
Zitat
J. aus Hakenfelde
Wieso rumheulen? Wenn eine vierspurige (oder gar noch breitere) MIV-Schneise in eine zweispurige Straße + BRT-Trasse umgewandelt wird, wäre es dem Stadtbild doch sicherlich zuträglicher als eine homogene Blechlawine.
Die Blechlawine wird dadurch aber nicht weniger, nur länger weil auf einer Spur aufgereiht und wenn ich mir den Ku'Damm oder andere Straßenzüge mit Mittelstreifen und prächtigem Baumbestand so ansehe und mit dem Foto vergleiche, dann weiß ich zumindest was ich nicht sehen will.
Zitat
J. aus Hakenfelde
Davon mal abgesehen, die BRT-Trasse (später gerne auch mit Schienen ausgestattet) hätte den unschlagbaren Vorteil, dass Polizei- und Rettungsfahrzeuge dort schnell und ungestört an etwaigen Staus, roten Ampeln etc. vorbeifahren könnten und sich nicht erst durch den Verkehr mühevoll durchkämpfen müssten und dabei die kostbare Zeit verlieren, die in manchen Situationen über Leben und Tod entscheidet.
Das ist in meinen Augen ein äußerst schwaches Argument für solche Schändlichkeiten und wenn später mal Schienen liegen, ist es ganz vorbei für die Rettungsfahrzeuge auf der verbleibenden Fahrspur ohne Ausweichmöglichkeit.
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 12.03.2019 18:19 |
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DaniOnline
Wenn Du gegen eine eigene Bus-Trasse in Mittellage bist, dann würde mich mal Dein alternativer Vorschlag interessieren, wie man Busspuren dauerhaft von Falschparkern befreien kann. Die aktuelle Situation ist jedenfalls nicht tragbar, der ÖPNV wird zulasten des MIV ausgebremst.
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 13.03.2019 09:59 |
Zitat
DaniOnline
Wenn Du gegen eine eigene Bus-Trasse in Mittellage bist, dann würde mich mal Dein alternativer Vorschlag interessieren, wie man Busspuren dauerhaft von Falschparkern befreien kann. Die aktuelle Situation ist jedenfalls nicht tragbar, der ÖPNV wird zulasten des MIV ausgebremst.
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 16.03.2019 10:03 |
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Mein Artikel in neues deutschland
»Es ist die Verwaltung, die die Pläne ausbremst«, sagt Wulf Heineking-Fürstenau, oberster Straßenbahnplaner der BVG. »Es ist dokumentiert, dass die meisten Einwände gegen unsere Vorhaben aus der Verwaltung kommen«, erklärt er. Da gewinne man zunächst den Eindruck, alle Fragen in einem Planfeststellungsverfahren seien geklärt, dann käme die Behörde auf einmal mit einer »Neubewertung der Versiegelung von Grünflächen bei Rasengleisen« um die Ecke.
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 16.03.2019 11:21 |
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 16.03.2019 13:01 |
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Wollankstraße
Typisch BRD, nur sabbeln und diskutieren und am Ende kommt nichts dabei raus.
Zitat
Wollankstraße
Ich glaube, sollte mal ein Projekt zu Stande kommen, dann liege ich schon unter der Erde oder ich bin, wenn ich es noch erlebe, froh alleine zum Arzt, zur Apotheke und zum Supermarkt zu kommen.
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 16.03.2019 13:11 |
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 16.03.2019 13:32 |
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 16.03.2019 16:21 |
Zitat
DaniOnline
Wenn Du gegen eine eigene Bus-Trasse in Mittellage bist, dann würde mich mal Dein alternativer Vorschlag interessieren, wie man Busspuren dauerhaft von Falschparkern befreien kann. Die aktuelle Situation ist jedenfalls nicht tragbar, der ÖPNV wird zulasten des MIV ausgebremst.
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 16.03.2019 16:24 |
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Rummelburg
Warum bringt man hier kein Beschleunigungsgesetz zustande?
Klare Regeln, kurze Verfahren.
Die Einsprüche der Verwaltung werden per Gesetz einfach nicht zugelassen, wenn sie nach einer bestimmten Frist kommen sollten.
Zitat
Rummelburg
Gleichzeitig muss ein Planfeststellungsverfahren etabliert werden, wenn Strecken stillgelegt werden sollen.
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 16.03.2019 18:06 |
Zitat
nicolaas
Beim Straßenbahnkongress der BVG am vergangenen Mittwoch wurde große Skepsis geäußert, ob die im Nahverkehrsplan vorgesehenen Neubaustrecken gebaut werden können. Ich habe einen Artikel zum Kongress verfasst.
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Mein Artikel in neues deutschland
»Es ist die Verwaltung, die die Pläne ausbremst«, sagt Wulf Heineking-Fürstenau, oberster Straßenbahnplaner der BVG. »Es ist dokumentiert, dass die meisten Einwände gegen unsere Vorhaben aus der Verwaltung kommen«, erklärt er. Da gewinne man zunächst den Eindruck, alle Fragen in einem Planfeststellungsverfahren seien geklärt, dann käme die Behörde auf einmal mit einer »Neubewertung der Versiegelung von Grünflächen bei Rasengleisen« um die Ecke.
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 16.03.2019 18:58 |