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Entscheidung über neue U-Bahnzüge am 3. April 2019?
geschrieben von Marienfelde 
Alle potenziellen Lieferanten der neuen U-Bahnzüge haben ihre Angebote abgegeben. Der BVG-Aufsichtsrat wird sich vsl. in seiner regulären Sitzung am Mittwoch (ursprünglich fälschlich Dienstag, der Setzer), dem 3. April 2019 damit befassen.

Das Auftragsvolumen soll bis zu 4 Mrd. € bzw. 1.500 Wagen betragen. Nach dem derzeitigen (knappen) Zeitplan sollen 24 Wagen im Jahr 2021 geliefert werden, im Jahr 2022 dann 76 Wagen und ab 2023 jeweils 138 Wagen pro Jahr.

Dies ergibt sich aus einem Einspalter auf Seite 14 der heutigen Berliner Zeitung, hier noch ein Link zur Online-Fassung des kurzen Artikels: [www.berliner-zeitung.de]

Noch einen schönen Tag wünscht Euch
Marienfelde



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.03.2019 08:14 von Marienfelde.
Wegen dem Geldbetrag von 4 Milliarden Euro: Sind die Züge aus Gold?
Wegen des Gelbetrages: Vermutlich nicht!
Zitat
Wutzkman
Wegen des Gelbetrages: Vermutlich nicht!

Vermutlich nicht wegen des Geldbetrages...
4 Mrd. auf 1500 Züge macht gut 2,6 Millionen Euro pro Zug – ein relativ üblicher Satz, wenn ich mich an Vergleichszahlen erinnere (aber korrigiert mich gerne).
Dieses Mal gibt es wohl keine Prototypen. Das wird dauern, bis die Züge zuverlässig rollen.
Teilt man den Geldbetrag von 4 Mrd. € durch 1.500 Wagen, ergäbe sich ein Preis von 2,666 Mio. € je Wagen. Nach meiner Erinnerung war im (auch Straßenbahnzüge betreffenden) "BVG-Investitionsprogramm" ein Betrag von 3,1 Mrd. € vorgesehen, davon 2,3 Mrd. € für die U-Bahn.

Hoffentlich kann die nicht unerhebliche Differenz in Höhe von bis zu 1,7 Mrd. € dargestellt werden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.03.2019 15:01 von Marienfelde.
Zitat
Bw Steg
Zitat
Wutzkman
Wegen des Gelbetrages: Vermutlich nicht!

Vermutlich nicht wegen des Geldbetrages...

Hehe, korrekt :)


Zitat
Cornelius
4 Mrd. auf 1500 Züge macht gut 2,6 Millionen Euro pro Zug – ein relativ üblicher Satz, wenn ich mich an Vergleichszahlen erinnere (aber korrigiert mich gerne).

Korrekt. Ähnliche Preise gingen auch für die neuen S-Bahnen durch die Medien.


Zitat
Flexist
Dieses Mal gibt es wohl keine Prototypen. Das wird dauern, bis die Züge zuverlässig rollen.

Wie kommst du darauf? Ich würde mich doch wundern, wenn man 1500 Züge kauft, ohne vorher einen Prototypen getestet zu haben.


Zitat
Marienfelde
Teilt man den Geldbetrag von 4 Mrd. € durch 1.500 Wagen, ergäbe sich ein Preis von 2,666 Mio. € je Wagen. Nach meiner Erinnerung war im (auch Straßenbahnzüge betreffenden) "BVG-Investitionsprogramm" ein Betrag von 3,1 Mrd. € vorgesehen, davon 2,3 Mrd. € für die U-Bahn.

Hoffentlich kann die nicht unerhebliche Differenz in Höhe von bis zu 1,7 Mrd. € dargestellt werden.

Möglicherweise über Optionen. Für 2,3 Mrd € will man U-Bahnen kaufen, für 4 Mrd wiederum könnte man Züge dieses neuen Typs kaufen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.03.2019 15:07 von Wutzkman.
Zitat
Wutzkman

Zitat
Flexist
Dieses Mal gibt es wohl keine Prototypen. Das wird dauern, bis die Züge zuverlässig rollen.

Wie kommst du darauf? Ich würde mich doch wundern, wenn man 1500 Züge kauft, ohne vorher einen Prototypen getestet zu haben.

1. Zwischen den ersten ausgelieferten Zügen und den darauffolgenden liegt vielleicht, je nach Situation maximal ein Jahr.
2. Eine Auslieferung von U-Bahnzügen in heutiger Zeit ist eher so in einer Zeit von 3-4 Jahren üblich, anstelle von zwei.

Hier kann es sich eher um eine Nullserie handeln.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.03.2019 17:53 von Flexist.
Zitat
Marienfelde
Alle potenziellen Lieferanten der neuen U-Bahnzüge haben ihre Angebote abgegeben. Der BVG-Aufsichtsrat wird sich vsl. in seiner regulären Sitzung am Dienstag, dem 3. April 2019 damit befassen.

Entweder der Dienstag oder das Datum ist falsch.
Zitat
Marienfelde
Teilt man den Geldbetrag von 4 Mrd. € durch 1.500 Wagen, ergäbe sich ein Preis von 2,666 Mio. € je Wagen. Nach meiner Erinnerung war im (auch Straßenbahnzüge betreffenden) "BVG-Investitionsprogramm" ein Betrag von 3,1 Mrd. € vorgesehen, davon 2,3 Mrd. € für die U-Bahn.

Hoffentlich kann die nicht unerhebliche Differenz in Höhe von bis zu 1,7 Mrd. € dargestellt werden.

Die Anzahl der Wagen wurde deutlich erhöht. Ursprünglich ging es "nur" um 1.050 Wagen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Hauptsache die kaufen für die u5 Großprofil-u Bahnen und nicht wieder diese Ik Ubahnen mit einem Platzangebot wie in der Fischbüchse.
Zitat
Henning
Zitat
Marienfelde
Alle potenziellen Lieferanten der neuen U-Bahnzüge haben ihre Angebote abgegeben. Der BVG-Aufsichtsrat wird sich vsl. in seiner regulären Sitzung am Dienstag, dem 3. April 2019 damit befassen.

Entweder der Dienstag oder das Datum ist falsch.

Oha, danke für den Hinweis. Ich habe es korrigiert (Mittwoch, dem 3. April 2019).
Zitat
Jay
Zitat
Marienfelde
Teilt man den Geldbetrag von 4 Mrd. € durch 1.500 Wagen, ergäbe sich ein Preis von 2,666 Mio. € je Wagen. Nach meiner Erinnerung war im (auch Straßenbahnzüge betreffenden) "BVG-Investitionsprogramm" ein Betrag von 3,1 Mrd. € vorgesehen, davon 2,3 Mrd. € für die U-Bahn.

Hoffentlich kann die nicht unerhebliche Differenz in Höhe von bis zu 1,7 Mrd. € dargestellt werden.

Die Anzahl der Wagen wurde deutlich erhöht. Ursprünglich ging es "nur" um 1.050 Wagen.

Ja, richtig. Es bleibt natürlich die Herausforderung, die höhere Wagenzahl auch zu finanzieren. Vielleicht ergeben sich ja auch noch Finanzierungsmöglichkeiten außerhalb des "BVG-Investitionsprogramms".

Etwas Zeit dafür ist ja vorhanden, wenn man von einer "Beschaffungslaufzeit" bis mindestens 2032 ausgeht.
Zitat
Marienfelde
Zitat
Jay
Zitat
Marienfelde
Teilt man den Geldbetrag von 4 Mrd. € durch 1.500 Wagen, ergäbe sich ein Preis von 2,666 Mio. € je Wagen. Nach meiner Erinnerung war im (auch Straßenbahnzüge betreffenden) "BVG-Investitionsprogramm" ein Betrag von 3,1 Mrd. € vorgesehen, davon 2,3 Mrd. € für die U-Bahn.

Hoffentlich kann die nicht unerhebliche Differenz in Höhe von bis zu 1,7 Mrd. € dargestellt werden.

Die Anzahl der Wagen wurde deutlich erhöht. Ursprünglich ging es "nur" um 1.050 Wagen.

Ja, richtig. Es bleibt natürlich die Herausforderung, die höhere Wagenzahl auch zu finanzieren. Vielleicht ergeben sich ja auch noch Finanzierungsmöglichkeiten außerhalb des "BVG-Investitionsprogramms".

Etwas Zeit dafür ist ja vorhanden, wenn man von einer "Beschaffungslaufzeit" bis mindestens 2032 ausgeht.

Die Herausforderung ist die Wagen zu bauen, zuzulassen und tatsächlich zu fahren. Für die Finanzierung braucht es nur einen Willen. Da können noch nichtmal Nimbys stören.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Wutzkman
Zitat
Flexist
Dieses Mal gibt es wohl keine Prototypen. Das wird dauern, bis die Züge zuverlässig rollen.

Wie kommst du darauf? Ich würde mich doch wundern, wenn man 1500 Züge kauft, ohne vorher einen Prototypen getestet zu haben.

Einen Test der Prototypen sieht der Zeitplan aber nicht vor: Wenn man ab 2019 die Wagen plant und baut, können die ersten 2021 ausgeliefert werden. Um irgendwelche Änderungen in die Serie einfließen zu lassen, dürften die Wagen aber nicht kontinuierlich weiter gebaut werden.

Zum Vergleich die Beschaffung der FLEXITY Straßenbahnen:
09.2006 Auftragsvergabe zum Bau der Prototypen.
09.2008-01.2009 Auslieferung der Prototypen.
09.2009 Auftragsvergabe zum Bau der Serie
09.2011 Beginn der Serienlieferung
Zitat
Flexist
Zitat
Wutzkman

Zitat
Flexist
Dieses Mal gibt es wohl keine Prototypen. Das wird dauern, bis die Züge zuverlässig rollen.

Wie kommst du darauf? Ich würde mich doch wundern, wenn man 1500 Züge kauft, ohne vorher einen Prototypen getestet zu haben.

1. Zwischen den ersten ausgelieferten Zügen und den darauffolgenden liegt vielleicht, je nach Situation maximal ein Jahr.

Ja, also hat man doch ein Jahr Zeit, auf Mängel zu reagieren und die Erkenntnisse und die weiteren Auslieferungen gleich einfließen zu lassen.


Zitat
Flexist
2. Eine Auslieferung von U-Bahnzügen in heutiger Zeit ist eher so in einer Zeit von 3-4 Jahren üblich, anstelle von zwei.

Was üblich ist, spielt allerdings keine Rolle. Der Auslieferungszeitraum hängt vom Auslieferungsumfang und der Auslieferungskapazität ab.

Zum Verständnis: Ich sage nicht, dass es nicht möglicherweise genau so sein wird wie du schreibst. Nur können wir das anhand der gegebenen Informationen nicht zuverlässig abschätzen.
Geplant ist tatsächlich gleich mit der Serienauslieferung zu beginnen. Gab es das irgendwo in Deutschland mal, ohne Prototypen vorher wenigstens in einem kurzen Zeitraum zu testen? Damit meine ich ausschließlich Fahrzeuge, die nicht von der Stange zu haben sind, wie diese in Berlin oder Hamburg z.B. fahren.

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Ja gab es sogar in Berlin die gt Strassenbahn ausser ein bremer gastfahrzeug, gab es keine wirklichen Prototypen da die Berliner gt, damals direkt in die Serie gehen mit heute bekanntem Ergebnis.
Zitat
schenkcs
Hauptsache die kaufen für die u5 Großprofil-u Bahnen und nicht wieder diese Ik Ubahnen mit einem Platzangebot wie in der Fischbüchse.

In diesem Auftrag kommen die Großprofilzüge auch zuerst, da sie dringend benötigt werden.
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