Re: BVG-Streik am 14. März 2019 13.03.2019 00:29 |
Re: BVG-Streik am 14. März 2019 13.03.2019 00:35 |
Zitat
Elster56
Meiner Meinung nach sollte Verdi lieber U-Bahn und Tram bestreiken ...
Anonymer Benutzer
Re: BVG-Streik am 14. März 2019 13.03.2019 00:36 |
Zitat
VvJ-Ente
Bis Jakob-Kaiser-Platz fährt die U-Bahn und von da aus kostet ein Taxi wie viel? Einen Zehner? Und wem das noch zu viel ist, der tut sich mit ein paar anderen Wartenden zusammen und zahlt nur noch 3 oder 4 Euro.
Anonymer Benutzer
Re: BVG-Streik am 14. März 2019 13.03.2019 00:45 |
Zitat
der weiße bim
Alles zu seiner Zeit. Jetzt geht es "nur" um Warnstreik. Klappt das nicht, kommt bei der Urabstimmung die Stunde der Wahrheit.
Re: BVG-Streik am 14. März 2019 13.03.2019 02:06 |
Zitat
Bd2001
Ja es brodelt in der Firma. aber nicht wegen der Verhandlungsführung. Es brodelt, weil man befürchtet, daß ein 2006 wiederholt.
Dein Wunsch das auch der letzte Aktenträger und Bleistiftanspitzer in den Streik treten wird sich nicht erfüllen. In der Verwaltung ist die Streikbereitschaft sehr gering. Wie willst Du da einen Druck auf die Arbeitgeber aufbauen?
Re: BVG-Streik am 14. März 2019 13.03.2019 06:14 |
Zitat
der weiße bim
Erstens nehmen die Metrolinien den normalen Betrieb auf, da kann man ohnehin nicht von Tages- oder Nachtlinie sprechen.
Re: BVG-Streik am 14. März 2019 13.03.2019 06:19 |
Zitat
Railroader
Zitat
Barnimer
Ob legitim oder rechtens ist mir egal. Ich finds scheiße. Punkt.
Sehe ich auch so. Gewerkschaftsbeiträge können bei der Steuer geltend gemacht werden. Eine Bevorzugung von Gewerkschaftsmitgliedern, die übrigens auch in vielen Betriebsräten besteht, halte ich für ungerecht und falsch. Ich kann mich da an Aussagen von Azubis damals erinnern, deren Vertretung durch den Betriebsrat daran geknüpft war, dass sie auch in die mehrheitlich im BR vertretene Gewerkschaft eintreten.
Re: BVG-Streik am 14. März 2019 13.03.2019 07:33 |
Zitat
Barnimer
Zu den anderen Forderungen kann ich jetzt nichts sagen, aber diese Forderung geht gar nicht. Das ist ja eine Quasisubventionierung der Gewerkschaftsbeiträge seitens Arbeitgebers und im Endeffekt des Steuerzahlers.Zitat
der weiße bim
..., Bonus für Gewerkschaftsmitglieder.
Re: BVG-Streik am 14. März 2019 13.03.2019 10:10 |
Zitat
alf1136
Zitat
Bd2001
Ja es brodelt in der Firma. aber nicht wegen der Verhandlungsführung. Es brodelt, weil man befürchtet, daß ein 2006 wiederholt.
Dein Wunsch das auch der letzte Aktenträger und Bleistiftanspitzer in den Streik treten wird sich nicht erfüllen. In der Verwaltung ist die Streikbereitschaft sehr gering. Wie willst Du da einen Druck auf die Arbeitgeber aufbauen?
Es sollten sich einfach alle unzufriedenen Mitarbeiter am Donnerstagmorgen vor der Anstaltszentrale einfinden und dem Personal was dort hinein will den Zugang verwehren. [...]
Re: BVG-Streik am 14. März 2019 13.03.2019 10:22 |
Zitat
Jay
Auch das, was hier als "Warnstreik" bezeichnet wird, hätte gute Chancen von einem Gericht, angesichts der angekündigten Dauer, als unverhältnismäßig kassiert zu werden. Stand aktuell gelten 2-3 Stunden als verhältnismäßig. Anders sieht das bei einem "richtigen" Streik aus. Hierfür muss die Gewerkschaft aber ersteinmal die Verhandlungen für gescheitert erklären und eine Urabstimmung durchführen. Aber auch bei regulären Streiks gilt der erste Absatz.
Re: BVG-Streik am 14. März 2019 13.03.2019 11:20 |
Zitat
der weiße bim
Zitat
Philipp Borchert
Betrieblich interessant ist wieder das gewählte Streikende - ich nehme an, dass keine Tagesbuslinie am Donnerstagabend nochmal den Betrieb aufnehmen wird, aber der Einsatz der Nachtlinien müsste gewährleistet sein.
Erstens nehmen die Metrolinien den normalen Betrieb auf, da kann man ohnehin nicht von Tages- oder Nachtlinie sprechen.
Die Fahrzeuge der N-Linien werden zum Teil durch Wagenübergänge und Kopplungsfahrten gestellt. Auch diese werden daher nach Streikende zunächst auf ihre normalen Linien einsetzen.
Re: BVG-Streik am 14. März 2019 13.03.2019 11:41 |
Zitat
def
Zitat
Jay
Auch das, was hier als "Warnstreik" bezeichnet wird, hätte gute Chancen von einem Gericht, angesichts der angekündigten Dauer, als unverhältnismäßig kassiert zu werden. Stand aktuell gelten 2-3 Stunden als verhältnismäßig. Anders sieht das bei einem "richtigen" Streik aus. Hierfür muss die Gewerkschaft aber ersteinmal die Verhandlungen für gescheitert erklären und eine Urabstimmung durchführen. Aber auch bei regulären Streiks gilt der erste Absatz.
Wird die lange Streikdauer nicht etwas dadurch kompensiert, dass nur ein Teil des Betriebs betroffen ist? (Bewusst als Frage formuliert - ich habe keine Ahnung.)
Re: BVG-Streik am 14. März 2019 13.03.2019 12:54 |
Zitat
VvJ-Ente
Bis Jakob-Kaiser-Platz fährt die U-Bahn und von da aus kostet ein Taxi wie viel? Einen Zehner? Und wem das noch zu viel ist, der tut sich mit ein paar anderen Wartenden zusammen und zahlt nur noch 3 oder 4 Euro.
]
Re: BVG-Streik am 14. März 2019 13.03.2019 13:09 |
Zitat
Marienfelde
In der heutigen Berliner Zeitung ist u.a. von "Vorschlägen" der Arbeitgeber zur Verlängerung der maximalen Schichtlänge im Fahrdienst von 8,5 auf neun Stunden und einer Verkürzung der Mindestruhezeit von 11 auf 10 Stunden zu lesen.
Bei solchen "Vorschlägen" würde auch mir der Kragen platzen,
Marienfelde
Re: BVG-Streik am 14. März 2019 13.03.2019 13:11 |
Zitat
Logital
Zitat
VvJ-Ente
Bis Jakob-Kaiser-Platz fährt die U-Bahn und von da aus kostet ein Taxi wie viel? Einen Zehner? Und wem das noch zu viel ist, der tut sich mit ein paar anderen Wartenden zusammen und zahlt nur noch 3 oder 4 Euro.
Versuche mal an so einen Tag ein Taxi zu kriegen.
Re: BVG-Streik am 14. März 2019 13.03.2019 13:11 |
Re: BVG-Streik am 14. März 2019 13.03.2019 13:39 |
Zitat
def
Zitat
Marienfelde
In der heutigen Berliner Zeitung ist u.a. von "Vorschlägen" der Arbeitgeber zur Verlängerung der maximalen Schichtlänge im Fahrdienst von 8,5 auf neun Stunden und einer Verkürzung der Mindestruhezeit von 11 auf 10 Stunden zu lesen.
Bei solchen "Vorschlägen" würde auch mir der Kragen platzen,
Marienfelde
Mir auch. Tja, der Konflikt wäre für sPD, "Linke" und "Grüne" die Chance gewesen zu zeigen, wie ernst sie es mit höheren Einkommen und einem besseren ÖPNV meinen. Stattdessen kommen Vorschläge, die selbst die FDP als Verhöhnung der Arbeitnehmer abkanzeln würde.
Zum Glück gibt es außer den im Abgeordnetenhaus vertretenen Parteien noch andere, die man wählen kann. Derzeit könnte ich mich zwischen Rechts- und Marktradikalen auf der einen und Salonlinken und -grünen auf der anderen Seite echt nicht entscheiden.
Re: BVG-Streik am 14. März 2019 13.03.2019 13:53 |
Zitat
RF96
Zitat
def
Zitat
Marienfelde
In der heutigen Berliner Zeitung ist u.a. von "Vorschlägen" der Arbeitgeber zur Verlängerung der maximalen Schichtlänge im Fahrdienst von 8,5 auf neun Stunden und einer Verkürzung der Mindestruhezeit von 11 auf 10 Stunden zu lesen.
Bei solchen "Vorschlägen" würde auch mir der Kragen platzen,
Marienfelde
Mir auch. Tja, der Konflikt wäre für sPD, "Linke" und "Grüne" die Chance gewesen zu zeigen, wie ernst sie es mit höheren Einkommen und einem besseren ÖPNV meinen. Stattdessen kommen Vorschläge, die selbst die FDP als Verhöhnung der Arbeitnehmer abkanzeln würde.
Zum Glück gibt es außer den im Abgeordnetenhaus vertretenen Parteien noch andere, die man wählen kann. Derzeit könnte ich mich zwischen Rechts- und Marktradikalen auf der einen und Salonlinken und -grünen auf der anderen Seite echt nicht entscheiden.
Die Frage ist, inwieweit kann der Senat in die Verhandlungen eingreifen?
Anonymer Benutzer
Re: BVG-Streik am 14. März 2019 13.03.2019 13:59 |
Zitat
def
Aber ist es nicht auch ungerecht, wenn alle in gleichem Maße davon profitieren, dass Gewerkschaftsmitglieder ein gewisses persönliches Risiko eingehen?
Re: BVG-Streik am 14. März 2019 13.03.2019 16:01 |
Zitat
def
Zitat
Railroader
Zitat
Barnimer
Ob legitim oder rechtens ist mir egal. Ich finds scheiße. Punkt.
Sehe ich auch so. Gewerkschaftsbeiträge können bei der Steuer geltend gemacht werden. Eine Bevorzugung von Gewerkschaftsmitgliedern, die übrigens auch in vielen Betriebsräten besteht, halte ich für ungerecht und falsch. Ich kann mich da an Aussagen von Azubis damals erinnern, deren Vertretung durch den Betriebsrat daran geknüpft war, dass sie auch in die mehrheitlich im BR vertretene Gewerkschaft eintreten.
Aber ist es nicht auch ungerecht, wenn alle in gleichem Maße davon profitieren, dass Gewerkschaftsmitglieder ein gewisses persönliches Risiko eingehen?
Zitat
def
Ja, natürlich darf niemand wegen der Teilnahme an einem Streik oder Warnstreik Nachteile haben. In der Theorie. Im echten Leben findet man im Zweifelsfall was. Im echten Leben darf ja auch niemand wegen seines Geschlechts oder seiner Ethnie benachteiligt werden - und trotzdem finden Leute mit türkischen Namen bei gleicher Qualifikation schwieriger eine Stelle als Leute mit urdeutschen Namen.