Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
S7: Neue Gleise Potsdam Hbf
geschrieben von X-Town Traffic 
Anscheinend gibt es in Wannsee auch noch etwas zu tun, es gibt kurzfristige Baumaßnahmen am Tag mit einem 20-Minuten-Takt:

Zitat

Wegen kurzfristig erforderlichen Baumaßnahmen in Wannsee kann auf der Linie S7 vom 27.03.2019 bis 29.03.2019 sowie am 01.04.2019 jeweils in der Zeit von ca. 09:00 Uhr bis ca. 15:00 Uhr zwischen Wannsee und Potsdam Hbf nur ein 20-Minuten-Takt angeboten werden.
Und nun Komplettausfall
Zitat

S7 fährt nicht - Verbindung unterbrochen
Weichenstörung Wannsee
Wegen einer Weichenstörung ist der Zugbetrieb der Linie S7 zwischen Wannsee und Griebnitzsee unterbrochen.
27.03.2019 - 12:23 Uhr
https://sbahn.berlin/fahren/fahrplanaenderungen/
Auf der Webseite war kurz zu sehen:

Zitat
S-Bahn Berlin
Wannsee <> Potsdam
27.03. (Mi) bis 30.05. (Sa), ca. 9.00 Uhr - 15.00 Uhr
01.04. (Mo), ca. 7.00 Uhr - 17.00 Uhr
Zugverkehr nur im 20-Minutentakt.

Edit: Kurz nach Veröffentlichung meines Kommentares hier wurde der Bauzeitraum auf der Homepage wieder zurückgeändert. Macht auch mehr Sinn so - der 30.05. ist kein Samstag :D



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.03.2019 14:47 von prettymuchcoverseverything.
Vermutlich sollte es wie folgt heißen:
S-Bahn Berlin
Wannsee <> Potsdam
27.03. (Mi) bis 30.03. (Sa), ca. 9.00 Uhr - 15.00 Uhr
01.04. (Mo), ca. 7.00 Uhr - 17.00 Uhr
Zugverkehr nur im 20-Minutentakt.

Der 30.05 wäre auch kein Sonnabend.
In Griebnitzsee scheint jetzt wieder Rechtsverkehr zu herrschen.
versteh ich nicht. In 8/2013 hatte in Griebnitzsee Linksverkehr eingeführt, damit die (meist) verspäteten S-Bahnen aus Wannsee ohne Tempo zu drosseln in Griebnitzsee einfahren konnten. Warum hat man den Linksverkehr nicht belassen und in Richtung Wannsee gleichzeitig ein weiteres Signal kurz vor der Brücke / Weiche hinzugesetzt, um signaltechnisch abgesichert ein Vorrücken nach Wannsee zu ermöglichen.
Hallo Latschenkiefer, Du scheinst mehr zu wisssen mit Sig 3110 und 3114.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.03.2019 13:47 von Jim Knopf vom Niederrhein.
Nach einer Woche regelmäßiger Potsdam-Besuche mein Stichprobenbericht:

Die verspätete S-Bahn aus Wannsee verzögert den Start in Potsdam Hauptbahnhof regelmäßig um 1-2 Minuten. Was gut ist, dass die in Potsdam startende S-Bahn erst dann abgefertigt wird, wenn der Gegenzug auf dem Weg ist. Trotz der Abfahrt zur Minute 2 oder 3 ist der Zug (dank Pufferzeiten) in Wannsee mehr oder weniger pünktlich.


Ein Umlauf wird in Potsdam eingespart, die Züge stehen jetzt also nur noch 9 statt 15 Minuten.
Zitat
PassusDuriusculus
Ein Umlauf wird in Potsdam eingespart, die Züge stehen jetzt also nur noch 9 statt 15 Minuten.

Das ist die eigentliche Motivation der Spar-Bahn.

Dabei hätte man das schon sehr viel eher haben können (und müssen), als die Verkehrsprojekte Deutsche Einheit gestrickt wurden und der Bund sich formal noch zum vollständigen Wiederaufbau aller am 13. August 1961 unterbrochenen bundeseigenen Schienenwege bekannte, einschließlich der Wiedererrichtung aller 1945/46 als Reparation auf Befehl der sowjetischen Besatzungsmacht abgebauten zweiten Gleise.

so long

Mario
Ich weiß auch nicht, wie man dieses Unterfangen mit „mehr Betriebsstabilität“ verkaufen konnte.

Bahn aus Berlin 3 Minuten zu spät, Zugkreuzung nach Babelsberg verlegt, also warten bis Gegenzug um :03 da, dann noch eine Minute vermutlich vom Fahrdienstleiter verschlafen, aus den 3 Minuten wurden 6 und aus dem Anschluss ein nicht-Anschluss. Ein Anschluss, der nach altem Fahrplan mit derselben Verspätung aus Berlin geklappt hätte.

Warum fährt der Zug aus Potsdam eigentlich schon um :x1 und nicht erst :x2?

Und weiß jemand wie das Projekt ohne Schallschutzwände ausgekommen ist angesichts der Wohnbebauung direkt gegenüber?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.04.2019 14:42 von vasarius.
genau so sehe ich das auch. Fehlinvestition. Die Zugkreuzung wird wegen verspäteter S-Bahnen aus Stadtmitte wahrscheinlich zu 70% wieder in Babelsberg sein (d.h. alter Zustand) und nur zu 30% auf dem neuen 2-gleisigen "Begegnungsabschnitt". Schlimmer noch, wenn jetzt tatsächlich die planmäßige Wendezeit auf 9 Minuten gekürzt wurde (vorher 15 Minuen), wie soll denn dann überhaupt eine Verspätung wieder aufgefangen werden ?
und gibts dann einen Lokführersprint von einem zum anderen Zugende ?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.04.2019 17:27 von Jim Knopf vom Niederrhein.
Also der Zug von Potsdam startend hat fast 2 Minuten Puffer bis nach Wannsee.

D.h. (aus meinem Erleben letzte Woche) die normalen 2-3 Minuten Verspätung aus Berlin werden in Potsdam Hbf abgewartet.
Zitat
der weiße bim
Zitat
PassusDuriusculus
Ein Umlauf wird in Potsdam eingespart, die Züge stehen jetzt also nur noch 9 statt 15 Minuten.

Das ist die eigentliche Motivation der Spar-Bahn.

Dabei hätte man das schon sehr viel eher haben können (und müssen), als die Verkehrsprojekte Deutsche Einheit gestrickt wurden und der Bund sich formal noch zum vollständigen Wiederaufbau aller am 13. August 1961 unterbrochenen bundeseigenen Schienenwege bekannte, einschließlich der Wiedererrichtung aller 1945/46 als Reparation auf Befehl der sowjetischen Besatzungsmacht abgebauten zweiten Gleise.

Wurden viele S-Bahnstrecken nach dem Kriegsende eingleisig umgebaut?
Zitat
Henning
Zitat
der weiße bim
Zitat
PassusDuriusculus
Ein Umlauf wird in Potsdam eingespart, die Züge stehen jetzt also nur noch 9 statt 15 Minuten.

Das ist die eigentliche Motivation der Spar-Bahn.

Dabei hätte man das schon sehr viel eher haben können (und müssen), als die Verkehrsprojekte Deutsche Einheit gestrickt wurden und der Bund sich formal noch zum vollständigen Wiederaufbau aller am 13. August 1961 unterbrochenen bundeseigenen Schienenwege bekannte, einschließlich der Wiedererrichtung aller 1945/46 als Reparation auf Befehl der sowjetischen Besatzungsmacht abgebauten zweiten Gleise.

Wurden viele S-Bahnstrecken nach dem Kriegsende eingleisig umgebaut?
ja!

Im Prinzip war das die Standard-Lösung außerhalb der Ringbahn im sowjetischen Sektor und in der DDR. Meistens hat man auch bei der Fernbahn das zweite Gleis abgebaut.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Die Strecke der S25 zwischen Alt-Reinickendorf und Heiligensee ist z. B. eingleisig. Dieser Abschnitt war nicht im sowjetischen Sektor. War er früher zweigleisig?
Zitat
Henning
Die Strecke der S25 zwischen Alt-Reinickendorf und Heiligensee ist z. B. eingleisig. Dieser Abschnitt war nicht im sowjetischen Sektor. War er früher zweigleisig?

Ja, man sieht das Planum fürs 2. Gleis ja noch. Hier würde ich aber eine spätere Entfernung des 2. Gleises vermuten. Vielleicht sogar erst mit Stilllegung der S-Bahn im Jahr 1980?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Das zweite Gleis auf der Kremmener Bahn wurde nach 1945 abgebaut, Schönholz auf den Gegenzug warten und in Tegel im Kreuzungsgleis das gleiche Spiel.
Das Planum auf der abgebauten Südseite wurde nur in Eichbornstraße (heute Eichborndamm) beim Umbau der EU-Überführungen über Eichborndamm und Antonienstraße zeitweilig als Ersatz genutzt.

Alt-Reinickendorf wurde die südliche Bahnsteigkante erst nach der Wiederinbetriebnahme 1995 bist Tegel genutzt.

Bis auf das Ausweichgleis im Bereich des alten Güterbahnhofs Reinickendorf ist die S-Bahn seit Ende der 40er praktisch eingleisig.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Nemo
Zitat
Henning
Die Strecke der S25 zwischen Alt-Reinickendorf und Heiligensee ist z. B. eingleisig. Dieser Abschnitt war nicht im sowjetischen Sektor. War er früher zweigleisig?

Ja, man sieht das Planum fürs 2. Gleis ja noch. Hier würde ich aber eine spätere Entfernung des 2. Gleises vermuten. Vielleicht sogar erst mit Stilllegung der S-Bahn im Jahr 1980?

Gehört zwar nicht zum Thema, aber die Kremmener Bahn war zwischen Schönholz und Velten bis 1927 durchgehend zweigleisig als Hauptbahn ausgebaut und mit seitlichen Stromschienen für den elektrischen S-Bahnbetrieb elektrifiziert worden.
1945 wurde das zweite Gleis auf Befehl der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) demontiert. Der Eisenbahnbetrieb wurde in allen vier Sektoren zunächst durch die SMAD geleitet, bevor damit die Deutsche Reichsbahn beauftragt wurde.
Der (öffentliche) S-Bahnbetrieb auf dem Westberliner Restabschnitt bis Heiligensee endete zunächst bei Übernahme durch den Senat im Januar 1984. Die BVG erhielt die Strecke bis Tegel (einschließlich Gleichrichterwerk Tegel) betriebsfähig als Prüfgleis für die Waggonunion, die mir der Aufarbeitung der übernommenen Stadtbahnwagen und dem Neubau der BR 480 beauftragt war.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.04.2019 23:58 von der weiße bim.
Zitat
Henning
Die Strecke der S25 zwischen Alt-Reinickendorf und Heiligensee ist z. B. eingleisig. Dieser Abschnitt war nicht im sowjetischen Sektor. War er früher zweigleisig?

Schau dir das pdf an: [www.stadtschnellbahn-berlin.de]
und diese Seite: [www.stadtschnellbahn-berlin.de]
Zitat
Henning
Dieser Abschnitt war nicht im sowjetischen Sektor.

Zitat aus [de.wikipedia.org]

Zitat
Wikipedia
Auf Befehl der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) wurde die Deutsche Reichsbahn beauftragt, den geregelten schienengebundenen Güter- und Personenverkehr im Gebiet der SBZ wiederaufzunehmen (Befehl Nr. 8 der Transportabteilung der SMAD). Mit Zustimmung der Westalliierten wurden die gesamten Anlagen in den drei Westsektoren Berlins von der Deutschen Reichsbahn betrieben (Fernbahnnetz, Bahnhöfe, Betriebswerke und Verwaltungseinrichtungen der Bahn) inklusive der Gesamtberliner S-Bahn.

Wobei wohl die meisten Gleise bereits vor dem Eintreffen der Westalliierten entfernt worden sein dürften.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.04.2019 05:59 von fatabbot.
Ich wollte diese Frage noch beantworten:

Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
versteh ich nicht. In 8/2013 hatte in Griebnitzsee Linksverkehr eingeführt, damit die (meist) verspäteten S-Bahnen aus Wannsee ohne Tempo zu drosseln in Griebnitzsee einfahren konnten. Warum hat man den Linksverkehr nicht belassen und in Richtung Wannsee gleichzeitig ein weiteres Signal kurz vor der Brücke / Weiche hinzugesetzt, um signaltechnisch abgesichert ein Vorrücken nach Wannsee zu ermöglichen.

Man kann nunmehr von Wannsee kommend mit 80km/h in das rechte Gleis fahren (vorher waren nur 60km/h möglich). Umgekehrt kann ein Zug in Griebnitzsee im rechten Gleis jetzt bis zum neuen Signal 3110 vorrücken (das etwa 200 m weiter Richtung Wannsee steht als früher das Signal 3114).

Daher müsste in Griebnitzsee nun eigentlich wieder "Rechtsverkehr" möglich sein. Ob das jetzt so praktiziert wird, weiß ich allerdings nicht.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen