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S7: Neue Gleise Potsdam Hbf
geschrieben von X-Town Traffic 
Zitat
Henning
Warum hat man nach dem Krieg die Zweigleisigkeit in Potsdam nicht wieder aufgebaut?

Das demontierte Eisenbahnmaterial war nach dem Weltkrieg in die Sowjetunion gebracht worden, neues Material gab es nicht. Die Oberschlesischen Stahlwerke lagen plötzlich in Polen, in den Westzonen war nach der Währungsreform die West-DM Zahlungsmittel. Die in ganz Berlin betriebsführende Deutsche Reichsbahn verfügte nur über DM-Ost. Zwar wurde in den 1950er Jahren eine eigene DDR-Schwerindustrie neu aufgebaut, jedoch erfolgte am 13. August 1961 die Grenzsicherung und der grenzüberschreitende S-Bahnbetrieb (auch die Strecke Wannsee - Potsdam) musste eingestellt werden.

so long

Mario
Hallo!
Als die Strecke noch zweigleisig war, muß doch auch die Fahrstraße des zweiten Gleises durch die Geleisstrukturen des Beribswerkes Wannsee geführt haben. Warum ist diese Problem heute ganz oben auf der Liste, wenn man begründet, daß es die Leistungsfähigkeit der Gesellschaft nahezu sprengt, Potsdam wieder zweigleisig anzuschließen?
Grüße
as 2. Gleis verlief zwischen BW Wannsee und Fernbahn. Nach aktuellen Normen ist der Platz dort aber nicht mehr ausreichend.

Bäderbahn
Im Hinterkopf habe ich eine Meldung, dass in den nächsten Jahren alle (?) Brücken von Fern- und S-Bahn zwischen Griebnitzsee und Potsdam Hbf erneuert werden müssen und man erst in dem Zusammenhang an durchgehende S-Bahn-Zweigleisigkeit denken kann.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Harald Tschirner
Im Hinterkopf habe ich eine Meldung, dass in den nächsten Jahren alle (?) Brücken von Fern- und S-Bahn zwischen Griebnitzsee und Potsdam Hbf erneuert werden müssen und man erst in dem Zusammenhang an durchgehende S-Bahn-Zweigleisigkeit denken kann.

Das ist definitiv einer der Sachzusammenhänge. Auf den bisherigen Brücken liegen die vier Gleisachsen dicht an dicht, ohne die heute vorgeschriebenen erweiterten Gleismittenabstände nach jeweils zwei Gleisen. U.u. liegen sogar die beiden Fernbahngleise untereinander für heutige Maßstäbe zu dicht.

Hinzu kommen zwei schwierige Stellen, wo die Trasse nicht frei ist: Einmal die Fernwärme-Brücke neben der Nuthe-Schnellstraße und dann die besagte südöstliche Umfahrung des Werks Wannsee. Weiterhin fehlt der zweite Brückenüberbau über den Teltowkanal, dort muss je nach Zustand ggf. auch das gesamte Brückenbauwerk erneuert werden.

Viele Grüße
André
Könnte man die Gleise der Fernbahn im Bereich des BW Wannsee denn nicht etwas nach Osten verschwenken, um den notwendigen Platz für ein S-Bahngleis zu erhalten, oder spräche da etwas dagegen? Dort gibt es ja nur Wald direkt neben den Gleisen und keine Bebauung, Platz wäre schon mal vorhanden...
Zitat
Harald Tschirner
Im Hinterkopf habe ich eine Meldung, dass in den nächsten Jahren alle (?) Brücken von Fern- und S-Bahn zwischen Griebnitzsee und Potsdam Hbf erneuert werden müssen und man erst in dem Zusammenhang an durchgehende S-Bahn-Zweigleisigkeit denken kann.

Richtig ist, dass einige Brücken in Potsdam in naher Zukunft (ca. 2025) erneuert werden sollen bzw. müssen. Das Grundproblem (mangelnder Platz) wird dabei aber vermutlich nicht gelöst. Dieses liegt schlicht daran, dass nach heutigen Normen die Gleisabstände größer sein müssen. Eine 1:1-Erneuerung ist also möglich, aber wenn das 2.Gleis neu gebaut wird, muss der Regelabstand hergestellt werden, und das zieht einen Rattenschwanz an Kosten nach sich. Die ganze Strecke liegt dort auf einem Viadukt, ähnlich dem der Berliner Stadtbahn.

Die Brücke über den Teltowkanal ist - so meine ich - neu gebaut worden, und steht nicht zur Erneuerung an.


Zitat
J. aus Hakenfelde
Könnte man die Gleise der Fernbahn im Bereich des BW Wannsee denn nicht etwas nach Osten verschwenken, um den notwendigen Platz für ein S-Bahngleis zu erhalten, oder spräche da etwas dagegen? Dort gibt es ja nur Wald direkt neben den Gleisen und keine Bebauung, Platz wäre schon mal vorhanden...

Das Fernbahngleis "ein bisschen nach Osten verschieben" ist sicherlich um Größenordnungen teurer als Du Dir das vorstellen kannst. Es werden hohe Geschwindigkeiten gefahren, die Oberleitung kann man um ein paar cm regulieren, aber mehr nicht usw. Zudem liegt die S-Bahn (so weit ich mich erinnere) deutlich höher als die Fernbahn. Es müsste also eine Stützwand o.ä. komplett neu gebaut werden.

Es gab Ende der 1990er Jahre eine Untersuchung, das 2. Gleis östlich des Bw entlang zu führen. Dies wurde wegen der sehr hohen Kosten verworfen. Das sog. Prüfgleis (parallel zum Streckengleis) konnte damals nicht genutzt werden, weil es noch regelmäßig vom Bw benötigt wurde. Das könnte heute evtl. anders sein und sollte auch die einfachste Lösung darstellen, um wenigstens bis zum Teltowkanal zweigleisig zu fahren.
Zitat
Latschenkiefer
Richtig ist, dass einige Brücken in Potsdam in naher Zukunft (ca. 2025) erneuert werden sollen bzw. müssen. Das Grundproblem (mangelnder Platz) wird dabei aber vermutlich nicht gelöst. Dieses liegt schlicht daran, dass nach heutigen Normen die Gleisabstände größer sein müssen. Eine 1:1-Erneuerung ist also möglich, aber wenn das 2.Gleis neu gebaut wird, muss der Regelabstand hergestellt werden, und das zieht einen Rattenschwanz an Kosten nach sich. Die ganze Strecke liegt dort auf einem Viadukt, ähnlich dem der Berliner Stadtbahn.
Das mit den Gleisabständen ist genau richtig. Allerdings kann man nach meinem Verständnis die Brücken ohnehin nicht 1:1 neu bauen, da bei einem dokumentierten Ausbauvorhaben dieses mit zu berücksichtigen ist, d.h. selbst bei einer reinen Brückenerneuerung muss eine spätere Lageänderung der Gleise mit berücksichtigt werden. Weiterhin gibt es das Abstandsproblem auch ohne den Wiederaufbau des zweiten Gleises, nämlich zwischen südlichem S-Bahn- und nördlichem Fernbahngleis. D.h., für normgerechte Abstände müssen die Fernbahngleise mindestens im Bereich der Brücken nach Süden rutschen.

Was allerdings nicht stimmt, dass die Strecke auf einem Viadukt liegt. Sie liegt nahezu vollständig auf einem Damm, sodass mithilfe von Stützwänden der nötige Platz geschaffen werden kann. Man erkennt dies insbesondere an den Brücken auch an deren Flügelwänden, wieviel potentieller Platz da im Querprofil noch ist.

Zitat
Latschenkiefer
Die Brücke über den Teltowkanal ist - so meine ich - neu gebaut worden, und steht nicht zur Erneuerung an.
Die zweite Brückenachse (Widerlager und Überbau) fehlt aber. Hier hat man damals wohl eine absolute Sparversion umgesetzt, weil die Brücke noch vom "VDE 17 Süd" planbefangen war.

Zitat
Latschenkiefer
Das Fernbahngleis "ein bisschen nach Osten verschieben" ist sicherlich um Größenordnungen teurer als Du Dir das vorstellen kannst. Es werden hohe Geschwindigkeiten gefahren, die Oberleitung kann man um ein paar cm regulieren, aber mehr nicht usw. Zudem liegt die S-Bahn (so weit ich mich erinnere) deutlich höher als die Fernbahn. Es müsste also eine Stützwand o.ä. komplett neu gebaut werden.

Es gab Ende der 1990er Jahre eine Untersuchung, das 2. Gleis östlich des Bw entlang zu führen. Dies wurde wegen der sehr hohen Kosten verworfen. Das sog. Prüfgleis (parallel zum Streckengleis) konnte damals nicht genutzt werden, weil es noch regelmäßig vom Bw benötigt wurde. Das könnte heute evtl. anders sein und sollte auch die einfachste Lösung darstellen, um wenigstens bis zum Teltowkanal zweigleisig zu fahren.
Bzgl. der Kosten für die Fernbahngleisverschiebung stimme ich zu. Zumal das Verschieben u.a. nicht so einfach ist, da die Fernbahnstrecke dort in einer straffen Kurve liegt, deren Radius man damals mit dem 160 km/h-Ausbau u.U. voll ausgereizt hat.

Ein südlich verlaufendes S-Bahn-Gleis würde allerdings nicht deutlich höher als die Fernbahn liegen, sondern auf gleicher Höhe.

Das Prüfgleis als Streckengleis zu nutzen, ist - wie ich hier früher schonmal geschrieben hatte - nicht so ohne weiteres möglich, da dieses innerhalb des Werksgeländes das einzige Umfahrungsgleis darstellt. Auch wäre eine solche Einfädelung in den S-Bahnhof Wannsee wohl betrieblich sehr ungünstig, weil man dann mit den Fahrten der dort endenden Linie in die Kehranlage kreuzen müsste.

Viele Grüße
André
Mit "ein Bisschen verschwenken" meinte ich schon eine ordentliche Verschiebung um einen Gleismittenabstand oder mehr, also inklusive Versetzung von Fahrleitungsmasten und Signalen. Was ich aber nicht wirklich wissen konnte war, ob es kostenmäßig vertretbar wäre.

Übrigens, im Wissen um die Bedeutung der Strecke und die gefahrenen Geschwindigkeiten dachte dabei an das folgende Verfahren, um die Einschränkungen möglichst gering zu halten:

Es wird zunächst ein Gleis östlich der Fernbahn komplett errichtet, mit Fahrleitung, Signalen etc, möglichst unter Beibehaltung des Verkehrs, wenngleich mit Geschwindigkeitsbeschränkung.

In einer kurzen Sperrpause wird das neue Gleis an seinen beiden Enden an das bisherige Gleis Richtung Wannsee angebunden.

Das bisherige Gleis Richtung Wannsee im diskutierten Bereich wird an seinen beiden Enden an das Gleis Richtung Potsdam angeschlossen.

Das bisherige Gleis Richtung Potsdam wird in ein S-Bahngleis umgewandelt (Oberleitung und "alte" Signalmasten abgebaut, Stromschiene sowie "neue" Signale und ZBS-Technik installiert) und an beiden Enden an die S-Bahnstrecke angeschlossen.

Sperrpausen würden somit nur für die Arbeiten zur "Neuverknüpfung" der Gleise mit der daran anschließenden Bestandsstrecke notwendig sein, ansonsten wäre es ein Umbau unter rollendem Rad.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.08.2019 22:17 von J. aus Hakenfelde.
Ja, genauso wie im letzten Beitrag geschildert, wird es, wenn es denn je gemacht wird, auch ablaufen. Es gab 2015 eine Bachelor Arbeit (TU Berlin) über verschiedene Varianten zum Ausbau Wannsee - Potsdam. Die Variante 5 (Teltowkanalbrücke bleibt 1-gleisig, dann 2-gleisig bis Wannsee mit Süd-Umfahrung S-Bahn Werk) war die mit dem höchsten Nutzwert (grob geschätzte Kosten € 13,1 Mio).
Die Länge des neu zu tassierenden Bereiches am S-Bahn Werk schätze ich auf max. 1000m km (13,4 - km 14,4 Fernbahn). Ein paar Meter Stützwände vielleicht, wenn überhaupt.
Frage mich immer nur: was ist das für eine Verkehrspolitik ? Politiker alle Couleur labern und labern vom Ausbau der Infrastruktur und nichts passiert ....



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.08.2019 15:02 von Jim Knopf vom Niederrhein.
Zitat
der weiße bim
Zwar wurde in den 1950er Jahren eine eigene DDR-Schwerindustrie neu aufgebaut, jedoch erfolgte am 13. August 1961 die Grenzsicherung und der grenzüberschreitende S-Bahnbetrieb (auch die Strecke Wannsee - Potsdam) musste eingestellt werden.

Zur Veranschaulichung für Hennig vielleicht doch diese Bilder des Bahnhofs Griebnitzsee von 1982...
wie ist denn jetzt die Betriebsqualität zwischen Wannsee und Potsdam mit dem vor 1 1/2 Jahren eröffneten
"Begegnungsabschnitts Potsdam" ?

Hat sich die Investition gelohnt ? Ist die Pünktlichkeit jetzt so hoch, daß auf weitere 2-gleisige Ausbauten verzichtet werden kann ?
Betriebsqualität ist ganz in Ordnung würde ich sagen.

In Babelsberg ist immer noch Linksverkehr. Bei Verspätungen finden da auch schon mal Zugkreuzungen statt oder es wird gleich am Bahnsteig gekehrt. Die Pausenzeit in Potsdam Hbf ist auf 9 Minuten geschrumpft, da wird es schon knapp wenn der Zug mit +5 Min ankommt. Oft geht es mit 1-2 Min Verspätung los, das wird aber meist bis Grunewald/Westkreuz wieder ausgeglichen.

Problem sind also eher die Züge, die verspätet von der Stadtbahn kommen und das Nadelöhr bleibt zwischen Griebnitzsee und Wannsee.
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
Ja, genauso wie im letzten Beitrag geschildert, wird es, wenn es denn je gemacht wird, auch ablaufen. Es gab 2015 eine Bachelor Arbeit (TU Berlin) über verschiedene Varianten zum Ausbau Wannsee - Potsdam. Die Variante 5 (Teltowkanalbrücke bleibt 1-gleisig, dann 2-gleisig bis Wannsee mit Süd-Umfahrung S-Bahn Werk) war die mit dem höchsten Nutzwert (grob geschätzte Kosten € 13,1 Mio).
Die Länge des neu zu tassierenden Bereiches am S-Bahn Werk schätze ich auf max. 1000m km (13,4 - km 14,4 Fernbahn). Ein paar Meter Stützwände vielleicht, wenn überhaupt.
Frage mich immer nur: was ist das für eine Verkehrspolitik ? Politiker alle Couleur labern und labern vom Ausbau der Infrastruktur und nichts passiert ....

Wieso? Ausbau der Infrastruktur findet doch statt: A10, A100, A114, A24, TVO... OK, OK, Autobahnen sind Bundesmittel und Berlin baut keine teuren Straßen
Zitat
DerMichael
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
Ja, genauso wie im letzten Beitrag geschildert, wird es, wenn es denn je gemacht wird, auch ablaufen. Es gab 2015 eine Bachelor Arbeit (TU Berlin) über verschiedene Varianten zum Ausbau Wannsee - Potsdam. Die Variante 5 (Teltowkanalbrücke bleibt 1-gleisig, dann 2-gleisig bis Wannsee mit Süd-Umfahrung S-Bahn Werk) war die mit dem höchsten Nutzwert (grob geschätzte Kosten € 13,1 Mio).
Die Länge des neu zu tassierenden Bereiches am S-Bahn Werk schätze ich auf max. 1000m km (13,4 - km 14,4 Fernbahn). Ein paar Meter Stützwände vielleicht, wenn überhaupt.
Frage mich immer nur: was ist das für eine Verkehrspolitik ? Politiker alle Couleur labern und labern vom Ausbau der Infrastruktur und nichts passiert ....

Wieso? Ausbau der Infrastruktur findet doch statt: A10, A100, A114, A24, TVO... OK, OK, Autobahnen sind Bundesmittel und Berlin baut keine teuren Straßen

Auch wenn wir das irgendwo weiter oben schon hatten: Es sind nicht nur ein paar Meter Stützwände. Da der Abstand zur Strecke Richtung Michendorf nicht passt, muss es auch dort Anpassungen geben. Die alte Lösung kann wegen geänderter Vorschriften zu seitlichen Abständen, Lichtraumprofil usw. so nicht mehr gebaut werden.

Richtig ist natürlich, dass man mal irgendeine Lösung für die Zweigleisigkeit in Angriff nehmen sollte.
Zitat
Latschenkiefer
Zitat
DerMichael
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
Ja, genauso wie im letzten Beitrag geschildert, wird es, wenn es denn je gemacht wird, auch ablaufen. Es gab 2015 eine Bachelor Arbeit (TU Berlin) über verschiedene Varianten zum Ausbau Wannsee - Potsdam. Die Variante 5 (Teltowkanalbrücke bleibt 1-gleisig, dann 2-gleisig bis Wannsee mit Süd-Umfahrung S-Bahn Werk) war die mit dem höchsten Nutzwert (grob geschätzte Kosten € 13,1 Mio).
Die Länge des neu zu tassierenden Bereiches am S-Bahn Werk schätze ich auf max. 1000m km (13,4 - km 14,4 Fernbahn). Ein paar Meter Stützwände vielleicht, wenn überhaupt.
Frage mich immer nur: was ist das für eine Verkehrspolitik ? Politiker alle Couleur labern und labern vom Ausbau der Infrastruktur und nichts passiert ....

Wieso? Ausbau der Infrastruktur findet doch statt: A10, A100, A114, A24, TVO... OK, OK, Autobahnen sind Bundesmittel und Berlin baut keine teuren Straßen

Auch wenn wir das irgendwo weiter oben schon hatten: Es sind nicht nur ein paar Meter Stützwände. Da der Abstand zur Strecke Richtung Michendorf nicht passt, muss es auch dort Anpassungen geben. Die alte Lösung kann wegen geänderter Vorschriften zu seitlichen Abständen, Lichtraumprofil usw. so nicht mehr gebaut werden.

Richtig ist natürlich, dass man mal irgendeine Lösung für die Zweigleisigkeit in Angriff nehmen sollte.

M.W. müssen auch Brücken erneuert werden, wohl bei S- und Fernbahn!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Die S7 sollte unbedingt durch Potsdam verlängert werden, bis zum ehem. Kaiserbahnhof oder gar bis zum Campus Golm um die Stadt zu entlasten. Aber dann mit Pendlerparkplatz bitte.
Wenn ich mich recht entsinne hieß es damals bei der Wiedereröffnung der S-Bahn nach Potsdam, das die Brücke über den Teltowkanal aus den Beständen der Zivilverteidigung der DDR stammte. Und das für Potsdam, wo doch in dieser Stadt ALLES zwischen 1945 und 1989 erbaute als unzumutbar erscheint. (zumindest tut man ganz gerne so)
Und ob eine S-Bahn Erweiterung nach Golm so wünschenswert ist … schließlich fährt ja da noch ein bisschen mehr als nur die paar Züge vom Regionalverkehr
Zitat
Giesendorfer
Die S7 sollte unbedingt durch Potsdam verlängert werden, bis zum ehem. Kaiserbahnhof oder gar bis zum Campus Golm um die Stadt zu entlasten. Aber dann mit Pendlerparkplatz bitte.

Das dürfte baulich gar nicht machbar sein.
Zitat
Fahrgast1414
Zitat
Giesendorfer
Die S7 sollte unbedingt durch Potsdam verlängert werden, bis zum ehem. Kaiserbahnhof oder gar bis zum Campus Golm um die Stadt zu entlasten. Aber dann mit Pendlerparkplatz bitte.

Das dürfte baulich gar nicht machbar sein.

Doch, na klar. Es würde sehr teuer werden und wäre mit erheblichen Umbauten verbunden, insbesondere im Bereich Park Sanssouci, um die zusätzlichen Gleisachsen unter Schonung des historischen Bahnhofsgebäudes unterzubekommen. Die Bahn würde auch noch etwas näher an den Lustgarten und die Bebauung in Charlottenhof heranrücken. Aber ansonsten dürfte eine eingleisige Variante für einen 20-Minuten-Takt sogar machbar sein, ohne ein einziges Gebäude (ausgenommen Kleingärten) abreißen zu müssen, was ja auch durchaus noch möglich wäre.
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