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Neue E-Buslieferungen
geschrieben von Harald Tschirner 
Re: Neue E-Buslieferungen
02.04.2020 15:18
BVG Pressemitteilung zum ersten Solaris Urbino 18 electric Gelenkbus der BVG

Zitat
Aus der BVG Pressemitteilung
...
Mit dem Solaris Urbino 18 electric gehört seit kurzem der erste vollelektrisch angetriebene Gelenkbus zu Deutschlands größter Stadtbusflotte. 16 weitere werden in den nächsten Wochen folgen. Nach kurzem Testbetrieb sollen die neuen E-Schlenkis ab Sommer alle Fahrten auf der Linie 200 übernehmen und so für noch bessere Luft in der Innenstadt sorgen.
...
Erstmals in Berlin werden die neuen Fahrzeuge innerhalb weniger Minuten per Pantograf an den Endhaltestellen geladen. Die dazu benötigten Schnellladesäulen liefert die Firma Siemens. Das erste Exemplar an der Hertzallee ging bereits Ende der vergangenen Woche ans Netz.
...
Die Fahrzeuge und Infrastruktur werden im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsprojektes „E-MetroBus“ beschafft. Das Projektvolumen beläuft sich insgesamt auf rund 16,74 Millionen Euro. Davon übernimmt die BVG jene Kosten, die für vergleichbare Dieselbusse angefallen wären. Im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität wird das Projekt mit insgesamt 4,3 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert. Die restlichen Mehrkosten übernimmt das Land Berlin.
...

Auf Twitter sah ich auch ein Bild. Der Bus dort hat noch keine Wagennummer angeschrieben und auch noch kein Kennzeichen.

Gruß
Micha




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.04.2020 15:21 von Micha.
Re: Neue E-Buslieferungen
02.04.2020 17:33
Zitat
Micha
BVG Pressemitteilung zum ersten Solaris Urbino 18 electric Gelenkbus der BVG

Zitat
Aus der BVG Pressemitteilung
...
Mit dem Solaris Urbino 18 electric gehört seit kurzem der erste vollelektrisch angetriebene Gelenkbus zu Deutschlands größter Stadtbusflotte. 16 weitere werden in den nächsten Wochen folgen. Nach kurzem Testbetrieb sollen die neuen E-Schlenkis ab Sommer alle Fahrten auf der Linie 200 übernehmen und so für noch bessere Luft in der Innenstadt sorgen.
...
Erstmals in Berlin werden die neuen Fahrzeuge innerhalb weniger Minuten per Pantograf an den Endhaltestellen geladen. Die dazu benötigten Schnellladesäulen liefert die Firma Siemens. Das erste Exemplar an der Hertzallee ging bereits Ende der vergangenen Woche ans Netz.
...
Die Fahrzeuge und Infrastruktur werden im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsprojektes „E-MetroBus“ beschafft. Das Projektvolumen beläuft sich insgesamt auf rund 16,74 Millionen Euro. Davon übernimmt die BVG jene Kosten, die für vergleichbare Dieselbusse angefallen wären. Im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität wird das Projekt mit insgesamt 4,3 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert. Die restlichen Mehrkosten übernimmt das Land Berlin.
...

Auf Twitter sah ich auch ein Bild. Der Bus dort hat noch keine Wagennummer angeschrieben und auch noch kein Kennzeichen.

Gruß
Micha

Die 17 Fahrzeuge sollen die Wagennummern 5420-5436 bekommen, laut buspage.de
"Erstmals in Berlin werden die neuen Fahrzeuge innerhalb weniger Minuten per Pantograf an den Endhaltestellen geladen"

"Wenige" ist relativ. Ich würde unter "wenige Minuten" normalerweise an weniger als 10 Minuten denken. Aber wie "wenig" is "wenig" in einer BVG-Pressemitteilung, wenn es um busbatterieaufladen geht?
Zitat
Aus der BVG Pressemitteilung
...
Erstmals in Berlin werden die neuen Fahrzeuge innerhalb weniger Minuten per Pantograf an den Endhaltestellen geladen. Die dazu benötigten Schnellladesäulen liefert die Firma Siemens. Das erste Exemplar an der Hertzallee ging bereits Ende der vergangenen Woche ans Netz.
...

Ups. Wiedermal daneben.

Die erste Siemens-Schnellladesäule steht schon einige Jahre in Berlin-Schöneberg im Euref-Campus. Eröffnung war am 12. April 2018 mit Frau Dr. Nikutta, einem Herrn Fugh von Siemens, Herrn Müller vom Euref-Campus und Prof. Gröhlich von der TU Berlin, siehe (Foto (C) BVG unten).

Den ersten Einsatz im planmäßigen Linienverkehr hatte der Wagen 1689 am 23. April 2018. Zuletzt war Wagen 1689 am 16. März 2020 als Umlauf 5 auf der Linie 204 eingesetzt. Seitdem ist der Zusatzkurs im Kampf gegen das Virus entfallen.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.04.2020 23:09 von der weiße bim.


Zitat
der weiße bim
Ups. Wiedermal daneben.

Die erste Schnellladesäule steht schon einige Jahre in Berlin-Schöneberg im Euref-Campus:

Was ist daran daneben? Es wird ja nicht behauptet, dass es sich um die allererste Schnellladesäule der Welt oder Berlins handelt, sondern um die erste, die Siemens nun liefert und um die erste an einer Endhaltestelle.
Zitat
Lopi2000
Was ist daran daneben? Es wird ja nicht behauptet, dass es sich um die allererste Schnellladesäule der Welt oder Berlins handelt, sondern um die erste, die Siemens nun liefert und um die erste an einer Endhaltestelle.

"Per Pantograf" wird seit zwei Jahren geladen, nicht "erstmals" wie behauptet.

so long

Mario
Re: Neue E-Buslieferungen
02.04.2020 21:33
In der Pressemitteilung heißt es: "Erstmals in Berlin werden die neuen Fahrzeuge innerhalb weniger Minuten per Pantograf an den Endhaltestellen geladen".

Das ist korrekt, denn
- 1685-1688 wurden zwar an den Endhaltestellen aber nicht per Pantograf geladen,
- 1689 wurde zwar per Pantograf aber nicht an den Endhaltestellen geladen,
- die bisher seit 2019 beschafften Ebusse werden auf dem Betriebshof geladen.

Gruß
Micha




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.04.2020 21:38 von Micha.
Zur Pressemitteilung gab es auch Bilder (Foto: BVG/Nils Kremmin)

Beste Grüße
Harald Tschirner


Zitat
Micha
- 1689 wurde zwar per Pantograf aber nicht an den Endhaltestellen geladen,

Die neuen Lademaste stehen auch nicht an der Endhaltestelle, sondern an der Betriebshaltestelle.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
Micha
- 1689 wurde zwar per Pantograf aber nicht an den Endhaltestellen geladen,

Die neuen Lademaste stehen auch nicht an der Endhaltestelle, sondern an der Betriebshaltestelle.

Da wäre also noch Potential für eine neue Jubel-PM wenn die nächste Ladestelle an einer echten Endhaltestelle entsteht?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
der weiße bim
Die neuen Lademaste stehen auch nicht an der Endhaltestelle, sondern an der Betriebshaltestelle.

Entscheidender Unterschied zu allen vorherigen Lademöglichkeiten außerhalb der Betriebshöfe ist doch, dass erstmals in Berlin dort per Pantograf nachgeladen wird, wo der Bus ohnehin für einige Minuten steht. Im Volksmund ist das eine Endhaltestelle, ob nun für betriebsinterne Zwecke nochmal zwischen Teilbereichen dieser Endhaltestelle unterschieden wird oder nicht, ist für eine Pressemitteilung irrelevant.
Und zum Thema noch eine

Zitat
BVG Pressemitteilung
Berlin, 3. April 2020



E-Busse erobern Pankow und Lichtenberg



Das Land Berlin und die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) erweitern die Berliner E-Busflotte. Seit kurzem sind die ersten von insgesamt 90 Fahrzeugen des Typs Solaris New Urbino 12 Electric, die ab diesem Jahr die BVG-Flotte verstärken werden, im Dienst. Neben dem elektrischen Antrieb ist die neue Fahrzeuggeneration auch mit vollelektrisch betriebener Heizung und Klimaanlage unterwegs und damit zu 100 Prozent lokal emissionsfrei.



Größe, Kapazität und Ladetechnologie entsprechen jenen des Vorgängermodells, das bereits im vergangenen Jahr bei der BVG in den Betrieb ging. Geschulte Augen erkennen die neuen Fahrzeuge allerdings an einem kleinen Facelift.



Die ersten 30 E-Busse der neuen Charge kommen bis Anfang April nach Berlin. 60 weitere Busse folgen von Anfang August bis Ende des Jahres. Gemeinsam mit den jeweils 15 im letzten Jahr gelieferten E-Bussen von Mercedes und Solaris sowie einem Fahrzeug aus dem Forschungscampus Mobility2Grid wird der Fuhrpark dann 121 elektrisch angetriebene Eindecker zählen. Mit dem Einsatz dieser Fahrzeuge spart die BVG jährlich einen Ausstoß von rund 8.000 Tonnen CO2 ein. Alle elektrisch angetriebenen Busse werden ihr neues Zuhause auf dem Betriebshof Indira-Gandhi-Straße finden. Dazu ergänzt die BVG ihre 30 Ladesäulen um weitere 83.



Neben den Linien 142, 259, 300 und 347 wird man nun ab sofort auch auf den Linien 147, 155, 250, 294 und N50 E-Bussen begegnen. Außer in der Innenstadt werden die Elektrobusse der BVG dann bald auch in Hohenschönhausen, Pankow, Niederschönhausen, Friedrichsfelde und Wilhelmsruh zum Stadtbild gehören.

Die Kosten für die 90 neuen Fahrzeuge einschließlich der benötigten Ladeinfrastruktur sind mit insgesamt rund 61 Millionen Euro veranschlagt. Die BVG plant in der Hochlaufphase die Beschaffung von insgesamt bis zu 210 elektrisch angetriebenen Eindeckern. Dieses Vorhaben wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit mit bis zu 35 Millionen Euro und vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur mit bis zu 12,7 Mio. EUR gefördert. Die BVG übernimmt jene Kosten, die für vergleichbare Dieselbusse angefallen wären. Die restlichen Mehrkosten übernimmt das Land Berlin.

(Foto Urheber: BVG/Alexander Thal)


Beste Grüße
Harald Tschirner


hat sich erledigt



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.04.2020 16:43 von Flexist.
Warum müssen denn die neuen Busse per Wasserkran und nicht einfach per Tankklappe gefüttert werden?
Würde vermuten zum einen Unfallverhütungsvorschriften, zum anderen wahrscheinlich schnelleres und konstanteres Laden der Batterien.
Theorie: größerer Leiterquerschnitt / Kontaktfläche Lade-Panto <-> Ladekontakt am Bus?

Hat jemand Fotos davon, wie die Ladekontakte auf dem Dach der Busse aussehen und ob sie tatsächich eine größere Fläche aufweisen wie von mir jetzt einfach so "ins Blaue geschossen"?
Zitat
J. aus Hakenfelde
Theorie: größerer Leiterquerschnitt / Kontaktfläche Lade-Panto <-> Ladekontakt am Bus?

Hat jemand Fotos davon, wie die Ladekontakte auf dem Dach der Busse aussehen und ob sie tatsächich eine größere Fläche aufweisen wie von mir jetzt einfach so "ins Blaue geschossen"?

Ja, das Laden mittels Pantograph liefert lt. Siemens die vierfache Leistung (bis zu 600 kW) gegenüber DC-Ladung mittels Stecker (150 kW):
https://new.siemens.com/global/de/branchen/transport-logistik/elektromobilitaet/ebus-ladeinfrastruktur.html

Hinzu kommt, dass der Busfahrer nicht aussteigen und mit Stecker und Kabel rumfummeln muss.

Viele Grüße
André
Zitat
J. aus Hakenfelde
Theorie: größerer Leiterquerschnitt / Kontaktfläche Lade-Panto <-> Ladekontakt am Bus?

Die Markenfirmen dieser Welt bieten alles was der Kunde braucht oder haben will. Zum Beispiel hier: [www.stemmann.de] oder etwas moderner hier [www.epower-charging.com]
Nur gibt es bei großen zu übertragenden Leistungen technische Grenzen.

Im Falle der kommenden Gelenkbusse müssen Leistungen von bis zu 500 Kilowatt übertragen werden. Bei ca. 800 V Gleichspannung um die 600 A Strom.
Es gibt auch dafür Stecker und Steckdosen, aber jenseits von leicht handhabbaren Normsteckverbindern. Damit dürfen nur Elektrofachkräfte hantieren, keine angelernten Busfahrer. Schon der Leitungsquerschnitt von ca. 2x300mm² oder 4x150mm² nach Tabelle (z.B. [www.sab-kabel.de]) ist sehr schwer und unhandlich.

Die Lösung mit dem ortfesten Pantografen besteht aus Teilen der Dachstromabnehmerproduktion für Elektroloks und elektrische Triebwagen. Auf den letzten Innotrans-Auftritten der Firma Stemmann war diese Lösung ausgestellt zum Anfassen.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim

Die Lösung mit dem ortfesten Pantografen besteht aus Teilen der Dachstromabnehmerproduktion für Elektroloks und elektrische Triebwagen. Auf den letzten Innotrans-Auftritten der Firma Stemmann war diese Lösung ausgestellt zum Anfassen.

Aua...


;)
Und wieder eine Meldung

[omnibus.news]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.04.2020 17:57 von Stowaway.
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