Re: Neue E-Buslieferungen 11.04.2020 00:26 |
Re: Neue E-Buslieferungen 10.06.2020 17:34 |
Zitat
PassusDuriusculus
Zitat
der weiße bim
Die Lösung mit dem ortfesten Pantografen besteht aus Teilen der Dachstromabnehmerproduktion für Elektroloks und elektrische Triebwagen. Auf den letzten Innotrans-Auftritten der Firma Stemmann war diese Lösung ausgestellt zum Anfassen.
Aua...
;)
Re: Neue E-Buslieferungen 10.06.2020 21:22 |
Re: Neue E-Buslieferungen 11.06.2020 07:32 |
Re: Neue E-Buslieferungen 11.06.2020 15:29 |
Zitat
Heidekraut
Und die Busse müssen dann in Rillen (wie Schienen) laufen? Und wie klappt das mit dem Andruck? Nicht dass der Bus statt Strom die Abnehmer pflückt. :-)
Re: Neue E-Buslieferungen 11.06.2020 15:38 |
Zitat
T6
Ist das Prinzip der Streckenlader auch auf die herkömmliche Straßenbahn anwendbar?
(Stichwort Kreuzungen und Abzweigungen)
Re: Neue E-Buslieferungen 11.06.2020 15:47 |
Re: Neue E-Buslieferungen 11.06.2020 16:36 |
Re: Neue E-Buslieferungen 11.06.2020 16:46 |
Re: Neue E-Buslieferungen 11.06.2020 17:22 |
Zitat
Jay
Die Fahrleitung beim Obus ist deutlich(!) komplizierter als bei der Straßenbahn. Die Leitungskreuzungen müssen bei der Straßenbahn nicht teils stromlos geführt werden, weil es oben nur einen Pol gibt. Die Schiene bildet den anderen Pol.
Die Akkus erhöhen außerdem das Gewicht, wobei die Achslast (Thema Brücken) bei der Straßenbahn schon heute an der Grenze ist. Also Kurzzusammenfassung: Nein, keine gute Idee.
Re: Neue E-Buslieferungen 11.06.2020 23:14 |
Zitat
Jay
Die Fahrleitung beim Obus ist deutlich(!) komplizierter als bei der Straßenbahn. Die Leitungskreuzungen müssen bei der Straßenbahn nicht teils stromlos geführt werden, weil es oben nur einen Pol gibt. Die Schiene bildet den anderen Pol.
Die Akkus erhöhen außerdem das Gewicht, wobei die Achslast (Thema Brücken) bei der Straßenbahn schon heute an der Grenze ist. Also Kurzzusammenfassung: Nein, keine gute Idee.
Re: Neue E-Buslieferungen 11.06.2020 23:20 |
Zitat
Henning
Wie muss man bei Leitungskreuzungen einrichten, so dass sie stromlos geführt werden können?
Zitat
Henning
In Deutschland gibt es immer noch drei Städte mit Oberleitungsbusse. Wenn sie viele Nachteile besitzen, warum hat man sie dort nicht schrittweise abgeschafft? In einigen Städten wurde dies schon getan.
Re: Neue E-Buslieferungen 12.06.2020 00:34 |
Re: Neue E-Buslieferungen 12.06.2020 09:11 |
Zitat
Henning
In Deutschland gibt es immer noch drei Städte mit Oberleitungsbusse. Wenn sie viele Nachteile besitzen, warum hat man sie dort nicht schrittweise abgeschafft? In einigen Städten wurde dies schon getan.
Re: Neue E-Buslieferungen 12.06.2020 09:39 |
Re: Neue E-Buslieferungen 12.06.2020 14:11 |
Zitat
md95129
Das Siemens HES System besteht nicht nur aus einer Batterie, der Knackpunkt sind Superkondensatoren (Doppelschichtkondensatoren), die sehr schnell geladen/entladen werden koennen und um Groessenordnungen hoehere Kapazitaeten als Elektrolytkondesatoren haben. Sie sind ausserdem recht leicht und haben praktisch eine unbegrenzte Zyklenzahl. Allerdings ist die Kapazitaet viel kleiner als die einer Batterie. Zum Ueberbruecken komplizierter Kreuzungen (O-Bus) oder sogar Haltestelle zu Haltestelle (Strassenbahn) eignen sie sich aber sehr gut.
Re: Neue E-Buslieferungen 12.06.2020 14:19 |
Zitat
Logital
Zitat
Henning
In Deutschland gibt es immer noch drei Städte mit Oberleitungsbusse. Wenn sie viele Nachteile besitzen, warum hat man sie dort nicht schrittweise abgeschafft? In einigen Städten wurde dies schon getan.
Weil es den Städten das wert war und ist.
Re: Neue E-Buslieferungen 12.06.2020 17:23 |
Re: Neue E-Buslieferungen 12.06.2020 21:15 |
Zitat
andre_de
Zitat
md95129
Das Siemens HES System besteht nicht nur aus einer Batterie, der Knackpunkt sind Superkondensatoren (Doppelschichtkondensatoren), die sehr schnell geladen/entladen werden koennen und um Groessenordnungen hoehere Kapazitaeten als Elektrolytkondesatoren haben. Sie sind ausserdem recht leicht und haben praktisch eine unbegrenzte Zyklenzahl. Allerdings ist die Kapazitaet viel kleiner als die einer Batterie. Zum Ueberbruecken komplizierter Kreuzungen (O-Bus) oder sogar Haltestelle zu Haltestelle (Strassenbahn) eignen sie sich aber sehr gut.
Ich würde es ohnehin sehr sinnvoll finden, wenn man bei neuen Straßenbahnen solche Energiespeicher aus Superkondensatoren mit verbaut. Insbesondere könnte man dann die gewonnene Bremsenergie direkt vor Ort zwischenspeichern und beim nächsten Beschleunigen wiederverwenden, ohne auf eine komplizierte (und bei Gleichstrom nicht so effektive) Rückspeisung angewiesen zu sein. Weiterhin ließen sich dann die hohen Anfahrströme lokal abpuffern, sodass Oberleitung und Unterwerke nicht mehr auf den Spitzenstrom dimensioniert werden müssten, sondern nur noch auf den durchschnittlichen Leistungsbedarf.
Ich denke, dass die Technik hierfür längst reif ist, wie auch der Verweis von Henner zeigt. Das Problem ist wohl eher eine Henne-Ei-Situation: Schreibt man neue Straßenbahnen mit so einem Energiespeicher aus, werden sie erstmal teurer, haben aber kurzfristig keinen Nutzen. Tut man es nicht, muss man natürlich die nächste Modernisierung der Unterwerke wieder auf den Spitzenstrom auslegen. Und stehen dann neue leistungsfähige Unterwerke, lohnen sich Bahnen mit lokalem Speicher nicht...
Beißt man dagegen einmal in den sauren Apfel und führt so eine Technologie bei den Fahrzeugen ein, spart man mittelfristig erheblich Geld bei Unterwerken und Oberleitung. Nebenbei könnte man auf die stadtgestalterisch hässliche Kettenfahrleitung verzichten und käme mit Einfach-Fahrdraht aus. Oder, wo es technisch oder gestalterisch günstig wäre, könnte man auch mal mit Oberleitungslücke fahren.
Viele Grüße
André
Re: Neue E-Buslieferungen 12.06.2020 23:39 |
Zitat
B-V 3313
Zitat
Henning
In Deutschland gibt es immer noch drei Städte mit Oberleitungsbusse. Wenn sie viele Nachteile besitzen, warum hat man sie dort nicht schrittweise abgeschafft? In einigen Städten wurde dies schon getan.
Weil sie eben auch Vorteile haben.