Also ich erinnere mich noch gut an meinen Schulweg im Winter, morgens um 7 (da Brandenburg ja schon um halb 8 anfängt). War immer dunkel, hat noch nie gestört und angefahren würde ich auch nie und das, obwohl ich sehbehindert bin. ^^

Zitat
Chris97
Also ich erinnere mich noch gut an meinen Schulweg im Winter, morgens um 7 (da Brandenburg ja schon um halb 8 anfängt).

Immer diese Jungspunde, früher, als ich noch jung war, hatte man um 06:30 Uhr in der Schule zu sein.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.04.2019 12:43 von fatabbot.

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fatabbot

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Chris97
Also ich erinnere mich noch gut an meinen Schulweg im Winter, morgens um 7 (da Brandenburg ja schon um halb 8 anfängt).

Immer diese Jungspunde, früher, als ich noch jung war, hatte man um 06:30 Uhr in der Schule zu sein.

Super, dabei ist 8:00 bereits viel zu früh! Sagen zumindest Chronobiologen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

Zitat
Nemo

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fatabbot

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Chris97
Also ich erinnere mich noch gut an meinen Schulweg im Winter, morgens um 7 (da Brandenburg ja schon um halb 8 anfängt).

Immer diese Jungspunde, früher, als ich noch jung war, hatte man um 06:30 Uhr in der Schule zu sein.

Super, dabei ist 8:00 bereits viel zu früh! Sagen zumindest Chronobiologen.

Bei uns ging es um 6.45 Uhr los, auch im Winter, wenn es noch dunkel war. Rückblickend kann ich nicht sagen, daß es jemandem geschadet hätte.

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Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

Hintergrundsblabla
Der Schulbeginn 7:30 Uhr war für meine innere Uhr perfekt. Zu 50% war ich wenige Minuten vor dem Wecker-Klingeln wach.

Als dann im Lehramts-Studium die Kurse erst um 8:15 Uhr anfingen, wusste ich morgens nicht, was ich machen sollte, da ich nach dem Frühstück noch so viel Zeit hatte.

Als es dann ab dem dritten Semester keine für mich relevanten Kurse am morgen mehr gab und ich erst um 10:15/12:15 Uhr erste Kurse hatte, habe ich die Zeit genutzt und täglich ab 7 Uhr in der Uni geübt.

Da ich seit dem Instrumental-Studium als Musiker arbeite (meist mit Proben/Konzerten bis 22 Uhr) und da die meisten Dozenten am liebsten zwischen 14 und 21 Uhr unterrichten... Also seit dem komme ich meistens erst um 24 Uhr ins Bett. Zwar kann ich auch zwei Stunden länger schlafen als früher, habe also dir gleiche Schlafdauer, bin aber hundemüde, wenn ich von 0-8 schlafe, während ich, wenn ich spätestens 22 Uhr ins Bett gehe um 6 Uhr auch ohne Wecker aufwache.


Was ich sagen will: Es gibt (a) individuelle Unterschiede und (b) geht es für die innere Uhr nicht nur darum auszuschlafen, sondern auch einzuschlafen ;)
Also halte ich die Aussage der Chronobiologen für viel zu pauschal.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.04.2019 13:36 von PassusDuriusculus.

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PassusDuriusculus
Also halte ich die Aussage der Chronobiologen für viel zu pauschal.

Es ist die Frage, ob wirklich die Aussage der Chronobiologen zu pauschal ist oder möglicherweise die mediale Verkürzung ihrer komplexeren Aussagen. Mir sind die individuellen Unterschiede sehr bewusst und den Chronobiologen um den oft zitierten Prof. Dr. Till Roenneberg auch, schließlich haben diese mir in einer Studie mal bescheinigt, dass ich zu den 5 % der extremen Spätschläfer gehöre.

Bei solchen Empfehlungen dürften sie also die individuellen Unterschiede ebenso berücksichtigt haben wie sie aus der Summe der individuellen Unterschiede eine Datenbasis für ihre Empfehlungen gesammelt haben dürften.

Zitat
Alter Köpenicker

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Nemo

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fatabbot

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Chris97
Also ich erinnere mich noch gut an meinen Schulweg im Winter, morgens um 7 (da Brandenburg ja schon um halb 8 anfängt).

Immer diese Jungspunde, früher, als ich noch jung war, hatte man um 06:30 Uhr in der Schule zu sein.

Super, dabei ist 8:00 bereits viel zu früh! Sagen zumindest Chronobiologen.

Bei uns ging es um 6.45 Uhr los, auch im Winter, wenn es noch dunkel war. Rückblickend kann ich nicht sagen, daß es jemandem geschadet hätte.

Die Frage ist nur, welche deiner Mitschüler durch Leistungsmangel in den frühen Stunden aufgefallen sind und daher vielleicht sogar als faul oder ohne Disziplin galten und daher bis heute unter ihren Möglichkeiten geblieben sind.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.04.2019 14:59 von Nemo.

@Lopi2000 und Nemo

Ja ich kann euch nur zustimmen. Ihr habt mit euren Einwänden vollkommen Recht.

Was ich mich jetzt frage:
Wie geht man damit um, da man es ja zwangsläufig nicht allen Recht machen kann. Die einen brauchen einen Schulstart um 7, die anderen um 10 um ihre Leistung voll ausfahren zukönnen. Zudem gibt es ja noch viele weitere Aspekte, die über Früh-/Spätaufsteher-Fragen hinaus gehen und zu die Leistungsfähigkeit einschränken.

Nun kann durch die Zeitumstellung mal die eine Hälfte bevorteilt werden, mal die anderen Hälfte.

Zitat
PassusDuriusculus
Was ich mich jetzt frage:
Wie geht man damit um, da man es ja zwangsläufig nicht allen Recht machen kann. Die einen brauchen einen Schulstart um 7, die anderen um 10 um ihre Leistung voll ausfahren zukönnen. Zudem gibt es ja noch viele weitere Aspekte, die über Früh-/Spätaufsteher-Fragen hinaus gehen und zu die Leistungsfähigkeit einschränken.

Nun kann durch die Zeitumstellung mal die eine Hälfte bevorteilt werden, mal die anderen Hälfte.

Die Zeitumstellung ist ja nicht die einzige Stellschraube. Die theoretisch denkbare Erkenntnis, dass die Mehrheit der Schüler besser erst um 9 oder 10 Uhr starten würde, müsste ja auch nicht führen, dass man gleich um 2 Zeitzonen springt, sondern man könnte auch einfach den Schulstart und -schluss anpassen oder Gleitzeitregelungen ähnlich dem Kurssystem in Oberstufen zumindest in ausreichend großen Schulen einführen.

Konsequenterweise sollte die EU, wenn sie schon auf Basis einer nicht-repräsentativen Entscheidung beschließt, auf die Zeitumstellung zu verzichten auch die weiteren Befragungsergebnisse berücksichtigen. Diese besagen, dass 56 % eine permanente Sommerzeit bevorzugen, 32 % eine permanente Winterzeit und 12 % unentschieden sind. [eur-lex.europa.eu] Nach diesen Ergebnissen geht es also nicht um eine Hälfte und die andere Hälfte, sondern eher um zwei Drittel und das übrige Drittel.

Auf jeden Fall,

diesbezüglich ist es egal, ob jetzt die Uhr zweimal im Jahr umgestellt wird, oder ob ganzjährig MESZ gilt und im ersten Halbjahr Schulbeginn um 9:30 Uhr und im zweiten Halbjahr um 8:30 Uhr ist.

Zitat
Lopi2000
(...) sondern man könnte auch einfach den Schulstart und -schluss anpassen oder Gleitzeitregelungen ähnlich dem Kurssystem in Oberstufen zumindest in ausreichend großen Schulen einführen.

Aber die Busfahrpläne!

~~~~~~
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Nemo

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fatabbot

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Chris97
Also ich erinnere mich noch gut an meinen Schulweg im Winter, morgens um 7 (da Brandenburg ja schon um halb 8 anfängt).

Immer diese Jungspunde, früher, als ich noch jung war, hatte man um 06:30 Uhr in der Schule zu sein.

Super, dabei ist 8:00 bereits viel zu früh! Sagen zumindest Chronobiologen.

Wie hat meine Generation nur die "Nullte" Stunde überlebt..und Samstags war auch noch Unterricht...

T6JP

Zitat
T6Jagdpilot

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Nemo

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fatabbot

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Chris97
Also ich erinnere mich noch gut an meinen Schulweg im Winter, morgens um 7 (da Brandenburg ja schon um halb 8 anfängt).

Immer diese Jungspunde, früher, als ich noch jung war, hatte man um 06:30 Uhr in der Schule zu sein.

Super, dabei ist 8:00 bereits viel zu früh! Sagen zumindest Chronobiologen.

Wie hat meine Generation nur die "Nullte" Stunde überlebt..und Samstags war auch noch Unterricht...

T6JP

Ums überleben geht es hier garaniert nicht! Ist nur die Frage, ob man bei späterer Schule vielleicht mehr von dem vermittelten Wissen behalten hätte. Der Vergleich ist natürlich schwierig, da man jeden Tag nur einmal aufstehen kann.

Sowas wie Lehrermangel, arme Eltern, kein Frühstück morgens, kein Mittagessen, schlechte Ausstattung der Schulen usw. mögen sicherlich einen größeren Anteil am Schulversagen so manchen Schülers haben.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

Zitat
Nemo

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T6Jagdpilot

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Nemo

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fatabbot

Zitat
Chris97
Also ich erinnere mich noch gut an meinen Schulweg im Winter, morgens um 7 (da Brandenburg ja schon um halb 8 anfängt).

Immer diese Jungspunde, früher, als ich noch jung war, hatte man um 06:30 Uhr in der Schule zu sein.

Super, dabei ist 8:00 bereits viel zu früh! Sagen zumindest Chronobiologen.

Wie hat meine Generation nur die "Nullte" Stunde überlebt..und Samstags war auch noch Unterricht...

T6JP

Ums überleben geht es hier garaniert nicht! Ist nur die Frage, ob man bei späterer Schule vielleicht mehr von dem vermittelten Wissen behalten hätte. Der Vergleich ist natürlich schwierig, da man jeden Tag nur einmal aufstehen kann.

Sowas wie Lehrermangel, arme Eltern, kein Frühstück morgens, kein Mittagessen, schlechte Ausstattung der Schulen usw. mögen sicherlich einen größeren Anteil am Schulversagen so manchen Schülers haben.

Auf jeden Fall!!! Ein derart derangiertes Schulsystem wie heute hatten wir nicht bis der Westen hier ankam...
(die ideologische Berarbeitung der Schüler damals klammern wir dabei mal aus)

T6JP

Zitat
T6Jagdpilot

Auf jeden Fall!!! Ein derart derangiertes Schulsystem wie heute hatten wir nicht bis der Westen hier ankam...
(die ideologische Berarbeitung der Schüler damals klammern wir dabei mal aus)

T6JP

Hatten wir früher auch nicht, daß nahm erst Überhand als RRG-Experimentiergruppen das Ruder an sich rissen.

Komisch, ich habe festgestellt, dass es erst schlecht geworden ist, als alles Geld in den Osten musste...

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

Zitat
Havelländer

Zitat
T6Jagdpilot

Auf jeden Fall!!! Ein derart derangiertes Schulsystem wie heute hatten wir nicht bis der Westen hier ankam...
(die ideologische Berarbeitung der Schüler damals klammern wir dabei mal aus)

T6JP

Hatten wir früher auch nicht, daß nahm erst Überhand als RRG-Experimentiergruppen das Ruder an sich rissen.

Also war vor 3 Jahren die Schule noch super? Außerdem wann war im Havelland mal RRG am Ruder?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

Zitat
Nemo
Komisch, ich habe festgestellt, dass es erst schlecht geworden ist, als alles Geld in den Osten musste...

Das muss wohl damals™ gewesen sein, als das "Volksvermögen" weit unter Wert an die ganzen Ossis verkauft hat, damit sie damit einen Reibach machen könnten.

Oder war das eher, als man die ganze hochqualifizierten Politiker und Beamten, die in ihrer Heimat vor Leistung nur so strotzen, dorthin trieb, um diese Blühenden Landschaften zu schaffen, die da ja jetzt paradiesgleich herrschen?

Zitat
fatabbot
Oder war das eher, als man die ganze hochqualifizierten Politiker und Beamten, die in ihrer Heimat vor Leistung nur so strotzen, dorthin trieb, um diese Blühenden Landschaften zu schaffen, die da ja jetzt paradiesgleich herrschen?

Tja, zum Runterwirtschaften brauchte die DDR ja keine Hilfe. Das hat man sehr gut alleine geschafft. ;-)

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

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Nemo
Also war vor 3 Jahren die Schule noch super? Außerdem wann war im Havelland mal RRG am Ruder?

Wie kommst du da drauf? RRG-Politexperimente gibt es seit den späten 80er Jahren in Berlin und das Bildungsressort (Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie) hat die SPD seit 1996 unter sich und runtergewirtschaftet.
Der Abstieg begann bereits nach Hanna Renate Laurin und findet aktuell in den grün-dunkelroten Phantasien einer Einheits- oder Volksschule und den Hickhack um die Verbeamtung der Lehrer seinen momentanen Tiefpunkt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.04.2019 20:19 von Havelländer.