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Kurzmeldungen April 2019
geschrieben von Kowalski 
Hallo zusammen!

Zitat
Nemo
Der TÜV hat die Entrauchungsanlage abgenommen...
Das größte Hindernis der Eröffnung scheint also aus dem Weg geräumt zu sein. Bleiben nun also nur noch 12.000? falsche Dübel.

Ob die Entrauchungsanlage nach aktuellem Stand wirklich die größte Hürde war, kann man nur schwer beurteilen.

Bei den Dübeln frage ich mich, ob das eine neue Geschichte ist, oder ob es sich um dieselben Dübel handelt, die schon vor zwei oder drei Jahren beanstandet wurden.


Es ist aber typisch "Methode BER" - oder auch als "Methode Bananenrepublik" bekannt:

Wenn für die Befestigung von brandschutzrelevanten Teilen nun einmal Dübel mit einer bestimmten Klassifizierung vorgeschrieben sind, dann muss man halt solche Dübel verwenden. Punkt, aus, fertig.

Nicht so am BER. Da baut man einfach etwas anderes ein. Wenn es dann auffällt, bringt man es nicht in Ordnung, sondern versucht, für den Pfusch eine Sondergenehmigung zu bekommen. Wenn die pöhse, pöhse Bauaufsicht dabei nicht mitspielt, soll es politischer Druck richten. Ich würde da als Bauaufsicht auch einen Teufel tun, mir die Verantwortung für so etwas überhelfen zu lassen.

Man hat ja gestern Abend auf erschreckende Weise zu sehen bekommen, wohin unzureichender Brandschutz führen kann. Oder an unzähligen Beispielen mit Todesfolge. Etwa die Brandkatastrophe am Düsseldorfer Flughafen 1996 (17 Tote), die auf die Missachtung von Sicherheitsvorschriften bei Arbeiten in Kombination mit der vorherigen Verwendung nicht zugelassener Dämmplatten zurückzuführen war. Aber ein katastrophaler materieller Schaden reicht eigentlich schon.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
Philipp Borchert
Die IGEB will das so. Die IGEB spricht für alle Fahrgäste. Die IGEB freut sich über jeden Platz, den die Straßenbahn bereit hält, daher ist es nur konsequent, dass manch einer die Bahn nicht betritt, wenn etwas ungewohntes vorn dran steht.

Bist du gerade im falschen Film? Bei der Straßenbahn, von der die Schilderung stammt, die du kommentierst, wird (bis auf Ausnahmen) das Endziel der Linie geschildert und nicht, wie von der IGEB gefordert, das tatsächliche Ziel der Fahrt. In diesem Fall also Warschauer Straße, bis man dann unerwartet am Arnswalder Platz rausgeworfen wird.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Und dort kann man nicht in den SEV umsteigen?

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Ach übrigens: Für den 29.4.19 hat die S-Bahn einmal mehr die Rückkehr beider HVZ-Zuggruppen, sowohl S1 als auch S5, angekündigt: Link
Besoffen ins gleisbett der strassenbahn gefahren.

[www.bz-berlin.de]
Zitat
Philipp Borchert
Und dort kann man nicht in den SEV umsteigen?

Na sicher doch, aber irgendwie kommen die Auswärtigen einfach nicht damit klar, dass der Zug doch nicht sein angezeigtes Ziel anfährt.
Und dann kam noch abzweigende Linienführung als Ansage (gemeint ist wohl Kniprodestr.).
Sinnfrei.
Zitat
Nordender
Zitat
Philipp Borchert
Und dort kann man nicht in den SEV umsteigen?

Na sicher doch, aber irgendwie kommen die Auswärtigen einfach nicht damit klar, dass der Zug doch nicht sein angezeigtes Ziel anfährt.
Und dann kam noch abzweigende Linienführung als Ansage (gemeint ist wohl Kniprodestr.).
Sinnfrei.

Kommt denn irgendwer damit klar? Jetzt mal abgesehen von denen, die vorher aussteigen?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
Nordender
Zitat
Philipp Borchert
Und dort kann man nicht in den SEV umsteigen?

Na sicher doch, aber irgendwie kommen die Auswärtigen einfach nicht damit klar, dass der Zug doch nicht sein angezeigtes Ziel anfährt.
Und dann kam noch abzweigende Linienführung als Ansage (gemeint ist wohl Kniprodestr.).
Sinnfrei.

Kommt denn irgendwer damit klar? Jetzt mal abgesehen von denen, die vorher aussteigen?

"Kniprodestraße" ist kein Ziel, das der Gelegenheitsfahrgast kennt. Das macht das ganze sehr verwirrend. "Pasedagplatz" (um ein Beuispiel zu nennen) hat man schon mal gehört.

Noch verwirrender finde ich allerdings die BVG-Unsitte, "Warschauer Str." zu schildern, aber nicht bis dorthin zu fahren. Eine andere Anzeige warnt mich bereits vor dem Einsteigen, dass es irgendeine abweichende Linienführung gibt. Und bei der U2 wird ja auch "Theodor-Heuss-Platz" oder "Olympiastadion" geschildert, wenn der Zug nicht nach Ruhleben fährt. Bei der S-Bahn sowieso.

Insgesamt sollten ohnehin auf der M10 ohnehin mal vernünftige Zwischenendstellen eingerichtet werden. Die am Nordbahnhof hat man komplett verbockt (dort habe ich noch nie einen Zug wenden sehen), FLJ-Sportpark ist nur in einer Richtung angebunden, Kniprodestraße eine Blockumfahrung, und in Bersarinplatz hat man keine Wendezeit.
Ich finde es logischer, das Sollziel zu schildern, solange man es vom Punkt der Abweichung mit dem SEV erreichen kann. Sobald irgendetwas anderes geschildert wird muss ich mich doch erst einmal damit auseinandersetzen, wo dieses Ziel liegt und ab welchem Punkt es von der normalen Route aus erreicht werden wird.

Etwas anderes ist es natürlich, wenn das Sollziel nicht erreichbar ist (z.B. bei kurzfristigen Sperrungen). Dann gehört aber m.E. auch nicht von Anfang an das Ist-Ziel dran, sondern die Stelle, bis zu der auf regulärem Weg gefahren wird.

Da gibt es verschiedene Meinungen und eine klare Tendenz konnte ich bislang nicht ausmachen. Das ist der Grund, weshalb mich das IGEB-Gebahren an diesem Punkt so stört. Sie treten für eine Sache ein, die keinesfalls so eindeutig beantwortet werden kann wie sie es suggeriert, daher mein Einwand. Der in diesem Fall tatsächlich unbegründet war, weil ich das Gelesene falsch interpretiert habe.

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Sie befinden sich HIER.
Zitat
Philipp Borchert
Ich finde es logischer, das Sollziel zu schildern, solange man es vom Punkt der Abweichung mit dem SEV erreichen kann. Sobald irgendetwas anderes geschildert wird muss ich mich doch erst einmal damit auseinandersetzen, wo dieses Ziel liegt und ab welchem Punkt es von der normalen Route aus erreicht werden wird.

Etwas anderes ist es natürlich, wenn das Sollziel nicht erreichbar ist (z.B. bei kurzfristigen Sperrungen). Dann gehört aber m.E. auch nicht von Anfang an das Ist-Ziel dran, sondern die Stelle, bis zu der auf regulärem Weg gefahren wird.

Da gibt es verschiedene Meinungen und eine klare Tendenz konnte ich bislang nicht ausmachen. Das ist der Grund, weshalb mich das IGEB-Gebahren an diesem Punkt so stört. Sie treten für eine Sache ein, die keinesfalls so eindeutig beantwortet werden kann wie sie es suggeriert, daher mein Einwand. Der in diesem Fall tatsächlich unbegründet war, weil ich das Gelesene falsch interpretiert habe.

Warum denn immer entweder oder, warum nicht beides?
obere Zeile Arnswalder Platz
untere Zeile Bus(symbol) > Warschauer Straße

Viel interessanter ist solch eine Info aber bei abzweigender Umleitung, also wenn nicht auf halber Strecke Endstation ist sondern sich plötzlich neue Fahrtmöglichkeiten ergeben.
Zitat
Philipp Borchert
Ich finde es logischer, das Sollziel zu schildern, solange man es vom Punkt der Abweichung mit dem SEV erreichen kann. Sobald irgendetwas anderes geschildert wird muss ich mich doch erst einmal damit auseinandersetzen, wo dieses Ziel liegt und ab welchem Punkt es von der normalen Route aus erreicht werden wird.

Etwas anderes ist es natürlich, wenn das Sollziel nicht erreichbar ist (z.B. bei kurzfristigen Sperrungen). Dann gehört aber m.E. auch nicht von Anfang an das Ist-Ziel dran, sondern die Stelle, bis zu der auf regulärem Weg gefahren wird.

Da gibt es verschiedene Meinungen und eine klare Tendenz konnte ich bislang nicht ausmachen. Das ist der Grund, weshalb mich das IGEB-Gebahren an diesem Punkt so stört. Sie treten für eine Sache ein, die keinesfalls so eindeutig beantwortet werden kann wie sie es suggeriert, daher mein Einwand. Der in diesem Fall tatsächlich unbegründet war, weil ich das Gelesene falsch interpretiert habe.

- Zu bestimmten Tageszeiten gibt es Fahrten der M10, die von Warschauer Str. nur bis FLJ-Sportpark fahren.
- Es gibt diverse Aussetzer, die zum Betriebshof Lichtenberg fahren (evtl. auch noch anderswo hin)

In beiden Fällen wird das tatsächliche Ziel angezeigt. Sind die Fahrgäste dann nicht irritiert? Warum wird es denn ausgerechnet bei Bauarbeiten anders gemacht?
Zitat
lkf
(...)
Warum denn immer entweder oder, warum nicht beides?
obere Zeile Arnswalder Platz
untere Zeile Bus(symbol) > Warschauer Straße

Viel interessanter ist solch eine Info aber bei abzweigender Umleitung, also wenn nicht auf halber Strecke Endstation ist sondern sich plötzlich neue Fahrtmöglichkeiten ergeben.

So wird es gerade bei der M8 an den Haltestellen gemacht, mit einer Wechselanzeige: Ahrensfelde / Stadtgrenze - über Hackescher Markt

Ob die Fahrzeuge auch so etwas anzeigen, darauf habe ich nicht geachtet.
Zitat
Latschenkiefer
- Zu bestimmten Tageszeiten gibt es Fahrten der M10, die von Warschauer Str. nur bis FLJ-Sportpark fahren.
- Es gibt diverse Aussetzer, die zum Betriebshof Lichtenberg fahren (evtl. auch noch anderswo hin)

In beiden Fällen wird das tatsächliche Ziel angezeigt. Sind die Fahrgäste dann nicht irritiert? Warum wird es denn ausgerechnet bei Bauarbeiten anders gemacht?
Schon das Theodor-Heuss-Platz-U2-Beispiel hatte mich stutzig gemacht - das kann man doch nicht vergleichen. Eine kurzgeführte Fahrt ist eine kurzgeführte Fahrt ohne die Möglichkeit einer unmittelbaren Weiterfahrt zum Hauptziel der Linie. Stattdessen wird einigermaßen zeitnah eine Bahn mit angeschlagenem Hauptziel fahren, die auch dorthin fährt. Bei SEV ist dies in der Regel nicht so.

Und bei regulär durchgeführten Fahrten mit abweichendem Ziel wird es ganz bestimmt so sein, dass immer wieder mal Leute irritiert sind. Letztlich kann man sowieso nie alle Fahrgäste an die Hand nehmen und man wird auch bei der Art der Beschilderung nie alle Bedürfnisse erfüllen können. Aber ich schreibe gern noch einmal, dass mich diese Hoheitsmeinung der IGEB stört, weshalb ich überhaupt auf das Thema eingegangen bin. Denn die Diskussion, was wann am sinnvollsten ist, die führen wir sowieso alle paar Monate...

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Zitat
Latschenkiefer
So wird es gerade bei der M8 an den Haltestellen gemacht, mit einer Wechselanzeige: Ahrensfelde / Stadtgrenze - über Hackescher Markt

Ob die Fahrzeuge auch so etwas anzeigen, darauf habe ich nicht geachtet.

Nein, tun sie nicht.
Zitat
Philipp Borchert
[...] Aber ich schreibe gern noch einmal, dass mich diese Hoheitsmeinung der IGEB stört, weshalb ich überhaupt auf das Thema eingegangen bin. [...]

Diese "Hoheitsmeinung" kommt nicht von irgendwo her, sondern wurde in den Abteilungen, gebildet. Die Abteilungen tagen öffentlich, das heißt auch Nicht-Mitglieder dürfen daran teilnehmen und ihre Meinung einbringen. Demnach müssten dir ja ADFC und vor allem ADAC noch viel mehr stören. Immerhin vertritt der ADFC je nach Gliederung teils komplett konträre Einstellungen gegenüber der jeweils zuständigen Gebietskörperschaft.

Deine Unterscheidung kann ich auch nicht wirklich nachvollziehen. Ob ich nun bei einer vorzeitig endenden Fahrt auf den nächsten Zug warten muss oder beim Umstieg auf den nächsten SEV-Bus, ist für mich gleichwertig. Du kannst ja gerne SEV fahren wollen, aber ich vermeide ihn nach Möglichkeit lieber und werde ungern in die "Falle" gelockt, weil mir vorgegaukelt wird, der Zug erreiche ein Ziel, zu dem er gar nicht fährt.

Ich will vorab erkennen, dass es eine Abweichung vom Normalfall gibt. Genau das passiert aber nicht, wenn das Sollziel der Linie geschildert wird - oder noch schlimmer, im Falle der M1 oder M4 das Ziel, das die Fahrt erreichen würde, wenn der Normalfahrplan gälte. Auf der M1 waren die Fahrgäste, die sich auf das geschilderte Ziel verlassen haben, teilweise 30 Minuten länger unterwegs, als wenn sie einfach in die nächste M1 mit dem tatsächlichen Ziel Pankow Kirche (oder Guyotstraße) gestiegen wären, weil es schlichtweg keinen gewährten Anschluss zwischen Bahn und SEV gibt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Philipp Borchert
Da gibt es verschiedene Meinungen und eine klare Tendenz konnte ich bislang nicht ausmachen. Das ist der Grund, weshalb mich das IGEB-Gebahren an diesem Punkt so stört. Sie treten für eine Sache ein, die keinesfalls so eindeutig beantwortet werden kann wie sie es suggeriert, daher mein Einwand.

Hallo Philipp,

hier stimme ich Dir komplett zu: Es gibt (mindestens) zwei Möglichkeiten, wie man bei Umleitungen schildern kann, und beide haben ihre Für und Wider. Was aber nun definitiv keinen Sinn macht, wenn jeder Verkehrsbetrieb - noch dazu in der gleichen Stadt - sich was anderes ausdenkt. Und wie im Falle der BVG sich jahrelang jeglicher Diskussion und Konsensfindung verschließt, weil man glaubt, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Fakt ist, dass alle anderen großen Verkehrsträger in Berlin das Ist-Ziel schildern, nur die BVG bisher nicht. Und nach meiner Wahrnehmung hat der IGEB insbesondere diese unterschiedliche Verfahrensweise kritisiert. Dass darüber hinaus jeder auch eine persönliche Präferenz hat, ist ganz natürlich.

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de
Zitat
Philipp Borchert
Da gibt es verschiedene Meinungen und eine klare Tendenz konnte ich bislang nicht ausmachen. Das ist der Grund, weshalb mich das IGEB-Gebahren an diesem Punkt so stört. Sie treten für eine Sache ein, die keinesfalls so eindeutig beantwortet werden kann wie sie es suggeriert, daher mein Einwand.

Hallo Philipp,

hier stimme ich Dir komplett zu: Es gibt (mindestens) zwei Möglichkeiten, wie man bei Umleitungen schildern kann, und beide haben ihre Für und Wider. Was aber nun definitiv keinen Sinn macht, wenn jeder Verkehrsbetrieb - noch dazu in der gleichen Stadt - sich was anderes ausdenkt. Und wie im Falle der BVG sich jahrelang jeglicher Diskussion und Konsensfindung verschließt, weil man glaubt, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Fakt ist, dass alle anderen großen Verkehrsträger in Berlin das Ist-Ziel schildern, nur die BVG bisher nicht. Und nach meiner Wahrnehmung hat der IGEB insbesondere diese unterschiedliche Verfahrensweise kritisiert. Dass darüber hinaus jeder auch eine persönliche Präferenz hat, ist ganz natürlich.

Viele Grüße
André

Inzwischen ist man da schon einen Schritt weiter. Es gab einen entsprechenden Arbeitskreis beim VBB, in dem genau dieses Thema diskutiert wurde, weil man Einheitlichkeit erreichen wollte. Ergebnis ist, dass das tatsächliche Ziel geschildert werden soll - die praktizierte Mehrheit hat sich also durchgesetzt. Seitdem ist die BVG auch nicht mehr einheitlich. Die U-Bahn ist dazu übergegangen das tatsächliche Ziel zu schildern und ggf. Steckschilder zu verwenden.

Die Straßenbahn schildert hingegen weiterhin meist das Soll-Ziel, sofern es sich um regelfahrplanmäßige Fahrten handelt, bei baubedingt abweichend stattfindenden Fahrten hingegen das tatsächliche Ziel. Das hatte in obigem M1-Beispiel zur Folge, dass nach Pankow Kirche mehr Fahrten stattfanden, als üblich, da ja die Rückfahrten in die Stadt trotzdem gewährleistet werden mussten. Jene zusätzlichen Fahrten schilderten dann auch nicht Rosenthal oder Schillerstraße, sondern Pankow Kirche. Und richtig lustig war das ständige Umschildern bei Einrückfahrten, die dann teilweise Hackescher Markt -> Mollstr./Prenzlauer Allee -> Mollstr./Otto-Braun-Str. -> Berliner Allee/Rennbahnstraße haltestellenweise umgeschildert haben.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
andre_de
Fakt ist, dass alle anderen großen Verkehrsträger in Berlin das Ist-Ziel schildern, nur die BVG bisher nicht. Und nach meiner Wahrnehmung hat der IGEB insbesondere diese unterschiedliche Verfahrensweise kritisiert. Dass darüber hinaus jeder auch eine persönliche Präferenz hat, ist ganz natürlich.

Das ist kein Fakt und das stimmt so nicht. Bei Bus und U-Bahn wird das Ist-Ziel geschildert*. Bei der U-Bahn kamen sogar schon Pappschilder zum Einsatz, wenn das Ziel anders nicht schilderbar war. Ich erinnere da an die Pappschilder mit dem Ziel Französische Straße als die U6 vor ein paar Jahren unterbrochen war (zwischen dort und Friedrichstraße wegen der U5-Verlängerung). Auch bei großflächigen Sperrungen wegen Sportveranstaltungen (Marathon etc.) schildern z.B. die M45er dann "Schloßpark-Klinik" statt S+U Zoo.

*Bei kurzfristigen und ungeplanten Unterbrechungen ist das natürlich nicht immer möglich.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Jay
Demnach müssten dir ja ADFC und vor allem ADAC noch viel mehr stören.

Letzterer auf jeden Fall, da sei Dir mal sicher. Dass ich allerdings eher mitbekomme, was die IGEB so schreibt, wird ein Systemding meinerseits sein. Das habe ich mir selbst zu verdanken, seit ich mich vor einigen Monaten mit dem IGEB-Facebook-Schreiber über Tarifungerechtigkeiten gezankt habe und ich keinerlei Argumentationslogik erkennen konnte, bin ich diesbezüglich gesättigt.

Zitat
Jay
Ob ich nun bei einer vorzeitig endenden Fahrt auf den nächsten Zug warten muss oder beim Umstieg auf den nächsten SEV-Bus, ist für mich gleichwertig.

Aber hier liegt ja schon ein Fehler: Normalerweise gehört der SEV direkt im Anschluss an den Zug, der in der Regel weiter fährt, eine Wartezeit sollte geringfügig sein und sich nicht an den zehn Minuten orientieren, die man auf den nächsten weiterführenden Zug warten müsste. Dann stimmt ja schon vorher was nicht. Klar dass, wenn es sich so verhält, dann kein großer Unterschied mehr zu erkennen ist.

Zitat
andre_de
Fakt ist, dass alle anderen großen Verkehrsträger in Berlin das Ist-Ziel schildern, nur die BVG bisher nicht.

Alle? Die S-Bahn, ja. Was die sonstige DB veranstaltet, kann mit "System" nicht beschrieben werden. Das scheint mir völlig baureihenabhängig zu sein. Erst letztens hatte ich eine RB 20, die explizit "via Hennigsdorf" geschildert hatte, den Weg aber gar nicht nahm. Um dorthin zu gelangen, musste man in Hohen Neuendorf West in einen SEV umsteigen. Fand ich aber nicht weiter tragisch. Zumal darauf am Anzeiger am Bahnsteig hin gewiesen wurde. Und das war's auch schon mit anderen Verkehrsunternehmen...und so hatten wir eigentlich einen Patt als Ausgangssituation. Man hätte ja genau so gut auf die S-Bahn zugehen können und dort intervenieren.

Da die BVG sich hier natürlich ebenfalls bockig zeigt, haben wir nun die Situation, dass sich beide Denkweisen in einem Unternehmen wieder finden. Viel gewonnen ist damit nicht.

Der 222er, der dieser Tage nicht den direkten Weg nach Tegelort nimmt, sondern wie der N22 über Alt-Heiligensee dorthin fährt, hat diese Besonderheit auch nicht geschildert. Somit bleibt in Alt-Tegel 133er-Fahrgästen verwehrt zu wissen, dass sie auch den 222er nehmen könnten, der dieselben Haltestellen bedient.

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Philipp Borchert
Zitat
Jay
Demnach müssten dir ja ADFC und vor allem ADAC noch viel mehr stören.

Letzterer auf jeden Fall, da sei Dir mal sicher. Dass ich allerdings eher mitbekomme, was die IGEB so schreibt, wird ein Systemding meinerseits sein. Das habe ich mir selbst zu verdanken, seit ich mich vor einigen Monaten mit dem IGEB-Facebook-Schreiber über Tarifungerechtigkeiten gezankt habe und ich keinerlei Argumentationslogik erkennen konnte, bin ich diesbezüglich gesättigt.

Ja, vom Facebook-Autritt hab ich auch schon einige weniger positive Dinge gehört. Neuerdings gibt's da auch Beiträge auf Twitter. Sehr Schade, wenn dadurch Interessierte abgeschreckt werden.

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