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S-Bhf. Friedrichsfelde Ost; Neubau Rhinstraßenbrücke
geschrieben von Arnd Hellinger 
Eine Frage bleibt trotzdem noch: Wie verhält sich das Thema mit den fahrfähigen historischen Bahnen? Werden diese durch die Spannungserhöhung endgültig "geerdet" und zum ewigen Dasein als unbewegliche Museumsexponate verdonnert?
Zitat
J. aus Hakenfelde
Eine Frage bleibt trotzdem noch: Wie verhält sich das Thema mit den fahrfähigen historischen Bahnen? Werden diese durch die Spannungserhöhung endgültig "geerdet" und zum ewigen Dasein als unbewegliche Museumsexponate verdonnert?

Natürlich nicht. Der historische Wert wird durch die Spannungshöhe kaum beeinträchtigt. Die Vorkriegsfahrzeuge waren einst noch für 500 Volt ausgelegt, die nächsthöhere Spannungsebene 600 V Nennspannung kam erst in der Nachkriegszeit und konsequent nur bei der BVG-Ost. Damals wurden die älteren Triebwagen durch Verbesserung der Isolation ertüchtigt, bei der Motorinstandsetzung durch Neuwicklung der Feld- und Ankerspulen war die Anpassung relativ leicht möglich, wozu dann längere Zeiträume benötigt wurden. In den Lichtstromkreisen der Trieb- und Beiwagen konnte man die 110 V Glühlampen (5 in Reihe geschaltet) einfach durch 125 V Lampen tauschen, oder bei größeren Instandsetzungen neu verdrahten und sechs 110-V-Lampen in Reihe schalten. Bahnheizkörper wurden mit neuen Heizstäben ausgestattet. Die Bremsstromheizkörper der Triebwagen benötigen bei der Motorneuwicklung etwas andere Werte.

Genauso könnte man es wieder machen, ist aber viel Arbeit. Vor allem das Neuwickeln der Fahrmotore ist nicht so einfach, setzt spezielle Kenntnisse und Fertigkeiten, außerdem Maschinen und Geräte voraus.

so long

Mario
Die einfachere Art dürfte ein Umrichter darstellen, der die Eingangsspannungen reduziert. Das würde Komplettumbauten der E-Ausrüstung sparen.
Kritisch wird schon heutzutage ein heftig rückspeisender Zug im gleichen Speiseabschnitt, da kanns schon den Automaten raushauen.

Zum eigentlichen Thema, große Baufortschritte sind im Bereich S-Bf Karlshorst in Straßenlage nicht zu erkennen.
Wenn Brücke, Karlshorst und Streckensanierung bis einschl. Königsplatz termingerecht* fertig werden, wäre das schon ein Wunder.

*also nach dem zigmal verschobenen, jetzt benannten Endterminen...


T6JP
Zitat
tramfahrer
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
PassusDuriusculus
Also wenn 2022 nicht WISTA2 eröffnet, könnten uns auch 2023 noch KT4Ds im Regelbetrieb erhalten bleiben?

Könnte sein, wenn sie dann noch Fristen haben.

Unwahrscheinlich, dass sie 2023 noch fahren. In 2022 soll ja schon die Umstellung der Netzspannung erfolgen.

Bitte... was?

Offizielle Info, Buschfunk oder Wunschdenken? Soweit ich weiß, ist eine Erhöhung der Netzspannung wegen des nicht zu bewältigenden Aufwandes für nicht absehbare Zeit von der Agenda gestrichen.
@Mario @T6Jagdpilot

Noch eine (hoffentlich letzte) Anmerkung / Nachfrage: Während bei den aktuellen historischen Wagen eine Ertüchtigung aufgrund der eingesetzten Technik nicht sonderlich schwer ausfallen sollte (danke für die Infos!), wie würde die Situation denn aussehen, wenn der GT6N irgendwann in der Zukunft, nach der vollständigen Ablösung der Baureihe durch einen noch zu entwickelnden Nachfolger, selbst in den Museumsbestand aufgenommen werden würde*? Wäre die dort eingesetzte Technik (höherer Anteil an Elektronik) eine größere Hürde bei einer Ertüchtigung?


* Das soll natürlich kein Anlass sein, für die Frage der Museumswürdigkeit einen weiteren Nebenkriegsschauplatz aufzumachen, ich finde jedenfalls, dass der GT6N als Museumsexponate durchaus seine Berechtigung hätte, zumindest als Symbol für eine neue Ära der Berliner Straßenbahn, obendrein noch im doppelten Sinne - einmal für den Betrieb in der Nachwendezeit und darüberhinaus noch für den Beginn des Niederflurzeitalters.
Der Anteil an (Uralt) Elektronik wäre in der Tat das größte Problem, einen Wagen FAHRFÄHIG zu erhalten.
Genau aus dem Grund hat man einem Großteil der GT6 die Cegelecsteuerung verpasst, und nutzt die ausgebauten Teile zum Ersatz bei den 12er und 22er Wagen.
Schon eine Woche stehen mit ausgeschalteter Batterie am AWW-die GTZ wussten nicht mehr ob sie Männchen oder Weibchen sind.
Es sind halt 286er PC als Steuergerät verbaut-versuche heute doch mal einen Amiga 500 oder C64 am Überleben zu halten....das Uboot hat WinXP...
Für die Software der alten GT zu bespielen werden noch mühsam Programme zusammengebastelt, die modernen Laptops Windows 95 vorgaukeln.
Mechanisch/elektromechanisch ist alles kein Problem, ab dem PC-Zeitalter ist der Reparaturaufwand für banalste Sachen teilweise abartig.
Ein Glück darf so eine Tonne nicht in die Köpenicker Halle ;-)

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
versuche heute doch mal einen Amiga 500 oder C64 am Überleben zu halten....das Uboot hat WinXP...

Ich verstehe es ganz gut, denn in meinem Studium und dem zukünftigen Berufsfeld habe /werde ich viel mit der langfristigen Erhaltung von Informationen aus alten IT-Systemen zu tun (haben).
Da grenzt es schon an ein Wunder, dass die Leute vom Landesarchiv Baden-Württemberg es Anfang der 2000er Jahre geschafft haben, Primärdaten der 1961er Volkszählung, die in elektronischer Form auf Magnetbändern vorlagen, überhaupt lesbar rauszubekommen und in eine langfristig archivierbare Form zu überführen, aber das geht schon etwas zu weit aus dem Thema raus ;-)

Zitat

Ein Glück darf so eine Tonne nicht in die Köpenicker Halle ;-)

Ich weiß, Geschmäcker sind verschieden, aber es fällt mir schwer, diese ganze Ablehnung / Hass gegenüber den GTs nachzuvollziehen. Was ist denn (von der Elektronik und der Durchgangsbreite mal abgesehen, aber dagegen gibt es nicht wirklich eine Patentlösung, ist system- und konzeptimmanent) an diesen Bahnen denn soo schlimm, dass sie so viele Schelten bekommen?

Wenn es nach den Geschmäckern einiger ÖPNV-Fans ginge, dann dürften auch in Zukunft nur Zweiachser, Tatras und Gotha-Vierachser durch die Stadt kurven ;-)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.01.2020 18:04 von J. aus Hakenfelde.
Zitat
J. aus Hakenfelde
Ich weiß, Geschmäcker sind verschieden, aber es fällt mir schwer, diese ganze Ablehnung / Hass gegenüber den GTs nachzuvollziehen. Was ist denn (von der Elektronik und der Durchgangsbreite mal abgesehen, aber dagegen gibt es nicht wirklich eine Patentlösung, ist system- und konzeptimmanent) an diesen Bahnen denn soo schlimm, dass sie so viele Schelten bekommen?

Wenn es nach den Geschmäckern einiger ÖPNV-Fans ginge, dann dürften auch in Zukunft nur Zweiachser, Tatras und Gotha-Vierachser durch die Stadt kurven ;-)

Also nach meinem persönlichen Empfinden fahren sich die Kisten einfach nicht gut. Für die Mitfahrenden ist (zugegeben systembedingt) der Innenraum verbaut und ab einer gewissen Besetzung dauert der Fahrgastwechsel unnötig lange. Der Flex ist da schon wieder besser. Er verfügt über große Auffang- und echte Multifunktionsbereiche und fährt (auch systembedingt) zumindest in der Geraden sehr angenehm.
Zitat
T6Jagdpilot

Zum eigentlichen Thema, große Baufortschritte sind im Bereich S-Bf Karlshorst in Straßenlage nicht zu erkennen.
Wenn Brücke, Karlshorst und Streckensanierung bis einschl. Königsplatz termingerecht* fertig werden, wäre das schon ein Wunder.

*also nach dem zigmal verschobenen, jetzt benannten Endterminen...


T6JP

jetzt frage ich mich aber, was der Baufortschritt im Bereich S-Bf Karlshorst mit Friedrichsfelde Ost und Rhinstraßenbrücke, dem Thema dieses Threads, zu tun hat?
Zitat
J. aus Hakenfelde
Da grenzt es schon an ein Wunder, dass die Leute vom Landesarchiv Baden-Württemberg es Anfang der 2000er Jahre geschafft haben, Primärdaten der 1961er Volkszählung, die in elektronischer Form auf Magnetbändern vorlagen, überhaupt lesbar rauszubekommen und in eine langfristig archivierbare Form zu überführen...

Was ist die langfristig archivierbare Form? Haben sie die Daten in Stein gemeißelt?
Zitat
Wutzkman
Zitat
J. aus Hakenfelde
Da grenzt es schon an ein Wunder, dass die Leute vom Landesarchiv Baden-Württemberg es Anfang der 2000er Jahre geschafft haben, Primärdaten der 1961er Volkszählung, die in elektronischer Form auf Magnetbändern vorlagen, überhaupt lesbar rauszubekommen und in eine langfristig archivierbare Form zu überführen...

Was ist die langfristig archivierbare Form? Haben sie die Daten in Stein gemeißelt?

Zunächst einmal: Nö ;-)

Ich habe mich mit dem Thema im Studium vor über einem Jahr beschäftigt und es sogar in einer Arbeit mal kurz angerissen, müsste also in meinen Aufzeichnungen nachschauen. Dies dürfte sich zurzeit schwierig gestalten, da die Festplatte, auf welche ich u.A. diese Sachen ausgelagert habe, sich bei meinem festen Wohnsitz in Berlin befindet und ich zurzeit und noch für ein paar Monate mich etwa 450km östlich von Berlin aufhalte ^^
Zitat
T6Jagdpilot
Der Anteil an (Uralt) Elektronik wäre in der Tat das größte Problem, einen Wagen FAHRFÄHIG zu erhalten.
Genau aus dem Grund hat man einem Großteil der GT6 die Cegelecsteuerung verpasst, und nutzt die ausgebauten Teile zum Ersatz bei den 12er und 22er Wagen.
Schon eine Woche stehen mit ausgeschalteter Batterie am AWW-die GTZ wussten nicht mehr ob sie Männchen oder Weibchen sind.
Es sind halt 286er PC als Steuergerät verbaut-versuche heute doch mal einen Amiga 500 oder C64 am Überleben zu halten....das Uboot hat WinXP...
Für die Software der alten GT zu bespielen werden noch mühsam Programme zusammengebastelt, die modernen Laptops Windows 95 vorgaukeln.
Mechanisch/elektromechanisch ist alles kein Problem, ab dem PC-Zeitalter ist der Reparaturaufwand für banalste Sachen teilweise abartig.
Ein Glück darf so eine Tonne nicht in die Köpenicker Halle ;-)

T6JP

Warum darf der GT6 nicht in die Köpenicker Halle?
Zitat
J. aus Hakenfelde
Zitat
Wutzkman
Zitat
J. aus Hakenfelde
Da grenzt es schon an ein Wunder, dass die Leute vom Landesarchiv Baden-Württemberg es Anfang der 2000er Jahre geschafft haben, Primärdaten der 1961er Volkszählung, die in elektronischer Form auf Magnetbändern vorlagen, überhaupt lesbar rauszubekommen und in eine langfristig archivierbare Form zu überführen...

Was ist die langfristig archivierbare Form? Haben sie die Daten in Stein gemeißelt?

Zunächst einmal: Nö ;-)

Ich habe mich mit dem Thema im Studium vor über einem Jahr beschäftigt und es sogar in einer Arbeit mal kurz angerissen, müsste also in meinen Aufzeichnungen nachschauen. Dies dürfte sich zurzeit schwierig gestalten, da die Festplatte, auf welche ich u.A. diese Sachen ausgelagert habe, sich bei meinem festen Wohnsitz in Berlin befindet und ich zurzeit und noch für ein paar Monate mich etwa 450km östlich von Berlin aufhalte ^^

Oh, hast du deine Arbeit etwa nicht mit der Methode langfristig archivierbar gemacht, welche du in eben dieser gelernt hast? ;)

Das Grundproblem ist doch Folgendes: Immer denkt die Menschheit, sie hat nun endlich den heißen Shice gefunden, der ihr Vermächtnis dauerhaft archiviert. Und dann kommt wieder neuer heißer Shice.

Es muss nicht im Detail sein. Die ungefähre Idee würde schon reichen. Denn so sachte gehen meine Betamax-Kassetten zur Neige ;)
Zitat
Henning
Zitat
T6Jagdpilot
[...]
Ein Glück darf so eine Tonne nicht in die Köpenicker Halle ;-)

T6JP

Warum darf der GT6 nicht in die Köpenicker Halle?

Die Frage wurde hier im Forum schon häufiger beantwortet. Solltest du dir mit deinem Wissen eigentlich auch selbst herleiten können. ;)

Die Wagen sind 10 cm breiter als die historischen Fahrzeuge und die Tatra. Dadurch dürfen sie die Hallentore nicht passieren. Das betrifft natürlich auch die Flexity, wenn die mal irgendwann ins Köpenicker Netz dürfen. Darum soll ja auch ein neuer Betriebshof in Adlershof gebaut werden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
pinkpanterkai
Zitat
T6Jagdpilot

Zum eigentlichen Thema, große Baufortschritte sind im Bereich S-Bf Karlshorst in Straßenlage nicht zu erkennen.
Wenn Brücke, Karlshorst und Streckensanierung bis einschl. Königsplatz termingerecht* fertig werden, wäre das schon ein Wunder.

*also nach dem zigmal verschobenen, jetzt benannten Endterminen...


T6JP

jetzt frage ich mich aber, was der Baufortschritt im Bereich S-Bf Karlshorst mit Friedrichsfelde Ost und Rhinstraßenbrücke, dem Thema dieses Threads, zu tun hat?

Das ohne Abschluss dieser Arbeiten die aufgekommene Frage nach dem Einsatz von Flexi abschlägig beantwortet wird.

T6JP
Zitat
Jay
Zitat
Henning
Zitat
T6Jagdpilot
[...]
Ein Glück darf so eine Tonne nicht in die Köpenicker Halle ;-)

T6JP

Warum darf der GT6 nicht in die Köpenicker Halle?

Die Frage wurde hier im Forum schon häufiger beantwortet. Solltest du dir mit deinem Wissen eigentlich auch selbst herleiten können. ;)

Die Wagen sind 10 cm breiter als die historischen Fahrzeuge und die Tatra. Dadurch dürfen sie die Hallentore nicht passieren. Das betrifft natürlich auch die Flexity, wenn die mal irgendwann ins Köpenicker Netz dürfen. Darum soll ja auch ein neuer Betriebshof in Adlershof gebaut werden.

Richtig, es fehlt am nötigen Sicherheitsabstand zwischen Fahrzeug und Torpfeilern,ausnahme ist die angebaute Waschanlage.

T6JP
Und bevor jemand meint, dass müsste doch auch mit gesundem Menschenverstand zu regeln sei:

Auf Hof Nalepastraße ist 1992(?) ein Rangierer, ein wirklich altgedienter Kollege, zwischen Torpfeiler und Wagen zu Tode gekommen.

Muss man nicht nochmal haben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.01.2020 08:37 von T6.
Zitat
T6
Auf Hof Nalepastraße ist 1992(?) ein Rangierer, ein wirklich altgedienter Kollege, zwischen Torpfeiler und Wagen zu Tode gekommen.

Leider kommen solche Dinge vor. Dafür gibt es aber Sicherheitsvorschriften, die das Handeln vorschreiben. Da es 1992 keine breiteren Wagen als 2,2m gab (der Bremer GT kam nie nach Schöneweide), lag dieser Unfall also nicht an zu breiten Fahrzeugen, sondern eher an der Nichtbeachtung der Vorschrift sich nicht in Gefahrstellen mit eingeschränktem Lichtraumprofil aufzuhalten.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat

"Wutzkman" am 2.1.2020 um 23.37 Uhr:

Es muss nicht im Detail sein. Die ungefähre Idee würde schon reichen. Denn so sachte gehen meine Betamax-Kassetten zur Neige ;)

Für Datensicherungen über Zeiträume von bis zu zehn Jahren (gesetzliche Vorgabe zum Aufbewahren von Unternehmensdaten) kann alles mögliche verwendet werden, sowohl magnetische (Magnetbänder, Festplatten) als auch optische Medien (Film, CD, DVD, Blu-ray, WORM). Danach fallen magnetische Medien ziemlich häufig aus und müssen optische Medien umkopiert werden.

Einer meiner vormaligen Arbeitgeber hat Anfang der 1990er Jahren für das Bundesarchiv eine auf optischen, einmal beschreibbaren Medien basierende Lösung gebaut, für die eine Bestandsgarantie von 30 Jahren gegeben wurde. Was daraus geworden ist, weiß ich aber leider aufgrund von Arbeitgeberwechseln nicht.

Bei entsprechender Lagerung (kühl, trocken und und eventuell abgeschirmt) können magnetische und optische Medien aber sehr viel länger halten (das Vorhandensein von funktionierenden Lesegeräten vorausgesetzt). Meine in den 1980er Jahren bespielten VHS-Cassetten und die im gleichen Zeitraum gekauften CDs funktionieren immer noch ganz gut. Einige Festplatten, die ich vor dem "Kaputtgehen" gegen welche mit einer größeren Kapazität getauscht habe, liegen bei mir im Regal und müssten 'mal wieder angeschlossen werden, um zu testen, ob sie noch verwendet werden können. ;-)

Gruß, Thomas

PS: Natürlich haben auch auf dem Datenträger "Papier" basierende Archive ihre Berechtigung. Allerdings kämpfen diese weltweit gegen den Papierfraß und haben sehr viel größere Aufwände zu leisten, was Platzbedarf, Lagerungsbedingungen und Durchsuchbarkeit der Bestände angeht (siehe z. Bsp. die gerade umfangreich sanierte Staatsbiliothek Unter den Linden).

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
B-V 3313
Zitat
T6
Auf Hof Nalepastraße ist 1992(?) ein Rangierer, ein wirklich altgedienter Kollege, zwischen Torpfeiler und Wagen zu Tode gekommen.

Leider kommen solche Dinge vor. Dafür gibt es aber Sicherheitsvorschriften, die das Handeln vorschreiben. Da es 1992 keine breiteren Wagen als 2,2m gab (der Bremer GT kam nie nach Schöneweide), lag dieser Unfall also nicht an zu breiten Fahrzeugen, sondern eher an der Nichtbeachtung der Vorschrift sich nicht in Gefahrstellen mit eingeschränktem Lichtraumprofil aufzuhalten.

Ja das ist so passiert. Und es war Anlaß, das die BG Bahnen den Umbau aller nicht konformen Tore mit einer gewissen Übergangsfrist anordnete.
Dabei waren Maße nach bis dato vorhandenen Bestandsfahrzeugen vorgegeben-und Maße für Neufahrzeuge.
Es bedeutete unter anderem das Niehausen schließen musste, und in Sw und Köp. und Wei für Millionen die Tore umgebaut wurden.
Auf Grund des Denkmalschutz und der Statik für die Wagenhalle Köpenick kam dabei nur eine Einzeltorlösung in Betracht, die Fahrzeuge breiter als 2,20 ausschließt.
Deshalb zog in der großen Halle die historische Sammlung der BVG ein, als der Tatrabestand auf 40 Fzg zusammenschrumpfte.

T6JP
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